Zusammenklappbarer Fauteuil. Das Hauptpatent betrifft einen zusam- menklappbaren Fauteuil, bei welchem ein Vorder- und ein Hinterbeinpaar an zwei die Sitzfläche flankierenden Holmen derart be festigt sind, dass sie sich beim Zusammen klappen gegeneinander bewegen und gegen die Unterseite der Sitzfläche zu liegen kom men, bei welchem ferner an den Holmen der Sitzfläche Holme des Rückenteils ebenfalls einklappbar befestigt sind, derart,
d@ass dieser im zusammengekläppten Zustande gegen die Oberseite der Sitzfläohe zu liegen kommt; ferner sind die Holme der Sitzfläche durch keine diese berührenden Querstreben mitein- a_nd,er verbunden, eine Querstrebe am Ende des Rückenteils übt auf die ruhende Person keinen unangenehmen Druck aus, und schliess lieh sind die Sitz- und. die Rückenfläche zwi schen die Holme des Sitz- und des Rücken teils derart eingespannt, dass sie an den Sei ten von den Holmen gehalten sind.
Die vorliegende Erfindung (Erfinderin: Johanna. Steiner, Gränichen) betrifft eine weitere Ausbildung obigen Klappfauteuils und besteht d-axin, dass der Rückenteil ver- mittels Armlehnen mit den über ihren Be festigungspunkt an den Seitenholmen der Sitzfläche hinaus verlängerten Vorderbeinen verbunden. ist.
Diese Malanahme ist eine Ver einfachung gegenüber dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel! mit Arm lehne. Die vordere Armlehnenstütze fällt weg, und es, genügt, nur das Vorderbeinpaar oder nur den Rückenteil im aufgestellten Zu stande zu halten. Die Zeichnung zeigt ver schiedene Ausführungsbeispiele der Erfin dung.
Fig. 1 zeigt .die Ansicht eines, Fauteuils, bei welschem das, Vorder- und das Hinterbein- paar so an den die Sitzfläche -flankierenden Holmen a befestigt sind, dass sie sich beim Zusammenklappen gegeneinander bewegen und gegen die Unterseite des Sitzteils zu liegen kommen, während der Rückenteil, des sen Holme b ebenfalls an den Holmen a des Sitzteils angemacht sind, beim Zusammen klappen gegen die Oberseite .des,
Sitzteils zu liegen kommt. Die Holme a der Sitzfläche sind durch keine Querstreben verbunden, und eine Querstrebe am Ende des Rückenteils ist so angeordnet, dass sie auf die ruhende Per son keinen unangenehmen Druck ausübt. Die Sitz- und die Rückenfläche sind in nicht ge zeichneter Weise s @o zwischen die Holme des Sitz- und des Rückenteils eingespannt. dass sie an den Seiten von dien Holmen gehalten sind.
Die mittels Querstreben q zu einem Paar verbundenen Vorderbeine z sind über ihren Drehpunkt A an den Holmen a hinaus verlängert. Im Punkte B sind sie drehbar mit den Armlehnen verbunden. Diese sind ihrerseits bei C an den Holmen b des Rücken teilt, befestigt und die Rückenholme b sind bei<I>D</I> drehbar an den Holmen<I>a</I> des Sitzteils festgemacht. Im aufgestellten Zustand steht der Rückenteil mittels Nocken 21 auf den Holmen a auf.
Dadurch, da.ss das Vorderbein- paar über die Armlehnen mit den Rücken holmen b verbunden ist, ist es durch diese in seiner Stellung ebenfalls gehalten. Es sind also nicht mehr besondere Feststellvorrich- tungen für die Vorderbeine nötig. Mit zwei Handgriffen ist der Fauteuil zusammen kl-appba.r: Einlegen des Hinterbeinpaares und Eindrehen des Rückenteils oder des Vorder- heinpaares.
Natürlich ist es notwendig, die Lage der Drehpunkte _1, B, C und D derart aufein ander abzupassen, dass im zusammengeklapp ten Zustand die Armlehnen neben die Rückenholme b zu liegen kommen und nicht etwa abstehen.
Fig. 2 zeigt den beschriebenen Fauteuil zusammengeklappt.
Fig. 3 zeigt eine etwas andere Ausfüh rungsform des Fauteuils. Die Vorderbeine sind wieder über ihren Drehpunkt A hinaus verlängert. und stehen im aufgeklappten Zu stand an Lappen 1 an, welche an den Hol men cz befestigt wind. Der Rückenteil ist wieder vermittels Armlehnen mit diesen Ver längerungen der Vorderbeine verbunden. Er kann somit im aufgeklappten Zustand nicht nach hinten umklappen, da er durch das Vorderbeinpaar in seiner Stellung gehalten ist.
Damit sind keine besonderen Vorrichtun gen mehr nötig, um ihn festzustellen.
Fig. 4 und 5 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform, bei der die Einstellung verschiedener Neigungen des Rückenteils möglich ist. Die Armlehne ist hinten am Rückenholm b drehbar befestigt. An dem nach oben verlängerten Vorderbein dagegen ist sie vermittels einer Ratsehe r eingehängt. .Ie nachdem, in welche Einkerbung der Ratsche man die Armlehne einhängt, ändert sich die Neigung des Rückenteils.
Statt .die Verstel#lbarkeit bei der Verbin dung von Armlehne und Vorderbein vorzu sehen, kann sie ebensogut bei der Verbin dung von Armlehne und Rückenholm vorge sehen sein.