CH214179A - Verfahren zur Herstellung eines Triarylmethanfarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Triarylmethanfarbstoffes.Info
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- C09B11/00—Diaryl- or thriarylmethane dyes
- C09B11/04—Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
- C09B11/26—Triarylmethane dyes in which at least one of the aromatic nuclei is heterocyclic
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Triarylmethanfarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man sehr wert volle Triarylmethanfarbstoffe, die sich in Substanz oder auf der Faser in komplexe Metallverbindungen überführen lassen, er hält, wenn man eine 4'-Halogenbenzophenon- 3-oxy-4-carbonsäure mit einer Indolverbin- dung, die in a-Stellung eine Arylgruppe ent hält, kondensiert, z. B. durch Erhitzen der Reaktionskomponenten in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und eines sauren Kon densationsmittels, darauf das so erhaltene Kondensationsprodukt sulfoniert, was aber auch bereits gleichzeitig mit der Kondensa tion bewirkt werden kann durch Verwendung eines Mittels, welches kondensierende und sulfonierende Wirkung hat, und dann das be wegliche Halogenatom gegen einen primären oder sekundären Aminrest austauscht. Die Sulfonierung kann auch nach dem Austausch des Halogenatoms gegen den aromatischen Aminrest vorgenommen werden. Gemäss der vorliegenden Erfindung er hält man neue Farbstoffe z. B. der folgen den allgemeinen Formel: EMI0001.0016 worin X für Wasserstoff oder Alkyl und R für eine Arylgruppe steht. Die als Ausgangsstoff verwendete, bisher unbekannte 4 - Chlorbenzophenon - 3'- oxy -4'- carbonsäure lässt sich auf folgendem Wege herstellen: 3-Nitro-4-toluylsäurechlorid wird mit Chlorbenzol bei Gegenwart von Alu miniumchlorid nach Friedel-Crafts zum 4- Chlor-3'-nitro-4'-methylbenzophenon konden siert. Das durch Reduktion der Nitrogruppe erhaltene 4-Chlor-3'-amino-4'-methylbenzo- ph.enon wird zum Schutz der Aminogruppe acetyliert und hierauf die blethylgruppe mit Kaliumpermanganat in neutraler wässriger Lösung zur Carbonsäure oxydiert. Nach Ver- seifung des Acetylrestes wird die Amino- gruppe nach bekannten Methoden in die Oxy- gruppe übergeführt. Die Bromverbindung kann in ähnlicher Weise hergestellt werden. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung eines Triaryl- methanfarbstoffes, welches dadurch gekenn zeichnet ist, dass man 4-Chlor-3'-oxy-4'-carb- oxybenzophenon mit 1-Methyl-2-phenylindol kondensiert, das so erhaltene Kondensations produkt in p-Stellung zur Oxygruppe zur Monosulfonsäure sulfoniert und die so erhal tene Sulfonsäure mit p-Phenetidin ver schmilzt. Beispiel: 276,5 Gewichtsteile 4-Chlor-3'-oxy-4'- carboxybenzophenon werden mit 207 Ge wichtsteilen 1- Methyl - 2 - phenylindol in 3000 Gewichtsteilen alkoholischer Salzsäure durch kurzes, z. B. halbstündiges Kochen unter Rückflusskühlung kondensiert. Durch Fällen mit Wasser wird (las Kondensations produkt isoliert und nach dem Trocknen mit der 10fachen Gewichtsmenge 7 0 ,"j igem Oleum bei 25 C sulfoniert. Die freie, Sul- fonsäure wird getrocknet und mit der 3fachen Gewichtsmenge p-Phenetidin bei etwa 70 C etwa 1 Stunde verschmolzen. Nach dem Ausrühren des überschüssigen p-Phenetidins mit verdünnter Salzsäure wird der Farbstoff als Natriumsalz isoliert. Er färbt Wolle in blaugrünen Tönen, die durch Nachchromie- ren bei vollerem Ton deutlich verbesserte Echtheiten zeigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Triaryl- methanfarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Chlor-3'-oxy-4'-carboxybenzophe- non mit 1-Methyl-2-phenylindol kondensiert, das so erhaltene Kondensationsprodukt in p-Stellung zur Oxygruppe zur Monosulfon- säure sulfoniert und die so erhaltene Sulfon- säure mit p-Phenetidin verschmilzt.Die so erhaltene Farbstoffsulfonsäure färbt Wolle in blaustichig grünen Tönen, die durch Nachchromieren bei vollerem Ton deutlich verbesserte Echtheiten zeigen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation von 4-Chlor-3'-oxy-4'-carboxybenzo- phenon durch kurzes Kochen in überschüssi ger alkoholischer Salzsäure bewirkt. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die,Sulfonie- rung mit überschüssigem 10%igem Oleum bei 25 C bewirkt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Ver schmelzung der Sulfonsäure mit überschüssi gem p-Phenetidin bei etwa<B>70'</B> C während einer Stunde bewirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE214179X | 1938-05-03 |
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CH214179A true CH214179A (de) | 1941-04-15 |
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ID=5817312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH214179D CH214179A (de) | 1938-05-03 | 1939-03-27 | Verfahren zur Herstellung eines Triarylmethanfarbstoffes. |
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CH (1) | CH214179A (de) |
-
1939
- 1939-03-27 CH CH214179D patent/CH214179A/de unknown
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