CH213976A - Transportable Schneidvorrichtung für Furnier- und Linoleumstapel. - Google Patents

Description

  Transportable Schneidvorrichtung für Furnier- und Linoleumstapel.    Die Erfindung betrifft eine transportable  Schneidvorrichtung für Furnier- und Lino  leumstapel.  



  Erfindungsgemäss besteht das Neue darin,  dass als Schneidwerkzeug ein gegenüber einem  Schneidbrett der Höhe nach einstellbares und  unmittelbar mit einem Antriebsmotor ver  bundenes kreisförmiges Messer vorgesehen ist,  wobei Motor und Messer mittels Rollen längs  mindestens     einer    Seitenkante einer Spann  schiene so geführt sind, dass das Messer  dauernd in gleichbleibendem Abstand vor  dieser gehalten wird.  



  Das Heben und Senken des Schneid  messers kann dabei durch     Spannvorrichtungen,     die mittels zweier in Schrägschlitzen gleiten  der Bolzen und eines an zwei Verstellwin  keln angreifenden Hebels bedient werden,  erfolgen.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung  gemäss der     Erfindung    ist in der Zeichnung  schematisch dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 eine Teilansicht der Vorrichtung,  jedoch ohne Schneidmesser,    Fig. 2 einen Teilschnitt gemäss der Linie  E-F der Fig. 1,  Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung  von der entgegengesetzten Seite gesehen, wie  in Fig. 1,  Fig. 4 die Draufsicht eines Einzelteils,  Fig. 5 einen Querschnitt durch das Motor  gehäuse längs der Linie A-B der Fig. 2,  Fig. 6 einen Axialschnitt durch den Mo  tor und das Scheidmesser längs der Linie  C-D der Fig. 5.  



  Die dargestellte Schneidvorrichtung ist  transportabel und weist ein Schneidbrett 4  und eine     Spannschiene    1 auf, welch letztere  von zwei senkrechten     Bolzen    2 getragen  wird, die in Lagern 3 im Schneidbrett 4 ge  führt sind. Die Spannschiene 1     wirkt    mit  dem Schneidbrett 4 zusammen, das beispiels  weise 2,2 m lang ist.  



  Unterhalb des     Schneidbrettes    4 ist eine  Blechschiene 5 befestigt. Auf dieser Blech  schiene 5 befindet sich ein Flacheisen 6 von  etwa 2,4 m Länge, das in seiner Längsrich  tung hin- und herbewegt werden kann. Die      Blechschiene 5 schützt das Schneidbrett gegen  Abnutzung bei der Hin- und Herverschiebung  des Flacheisens 6. Mit den beiden Enden  dieses Flacheisens sind zwei Winkel 7 ver  nietet. Diese beiden Winkel 7 besitzen in  ihrem senkrechten Flansch einen schräg ver  laufenden Schlitz zur Führung von     Bolzen    9,  die ihrerseits senkrecht zu den Bolzen 2 ver  laufen und mit diesen über ein Zwischen  stück 8 durch Spannschrauben verbunden sind.  



  Das Flacheisen 6 und die mit ihm ver  bundenen Winkel werden auf dem Schneid  brett 4 durch zwei Laschen geführt.  



  Mit dem Flacheisen 6 und einem mit dem  Schneidbrett fest verbundenen am einen Ende  dieses letzteren über dieses hinausragenden       Schenkel    10 ist ein Spannhebel 11 mittels  Schrauben     beweglich    verbunden. Bei der  Auswärtsbewegung des Spannhebels 11 wird  das Flacheisen 6 mit dem Winkel 7 gegen  über dem Schneidbrett 4 in der Längsrich  tung verschoben und durch Wirkung des  Randes des Schlitzes 8 auf den Bolzen 9 die       Spannschiene    1 angehoben, so dass mehrere  Blätter von Furnieren oder ein Linoleum  stapel zwischen Schneidbrett 4 und Spann  schiene 1 eingeführt werden kann, ohne dass  dabei die Gefahr einer Beschädigung besteht.  



  Durch die Einwärtsbewegung des Hebels  wird sodann die Spannschiene 1 gesenkt und  der Werkstückstapel festgespannt.  



  Die Schneidvorrichtung weist ein dreh  bares Messer 18 auf, welches auf der Welle  17 eines Motors 16 von 0,5 bis 1 PS     Stärke     angeordnet ist. Dadurch, dass der Motor 16  samt Messer 18 auf der Spannschiene 1 sitzt,  die ihrerseits von dem Bolzen 2 getragen  wird, ist durch eine Verstellung dieser Bol  zen 2 das Messer 18 in der Höhe einstellbar,  so dass das Messer 18 jeweils entsprechend  der Höhe des Furnier- oder Linoleumstapels  eingestellt werden kann. Der Rotor des Motors  ist in einem Gehäuse 12 aus Aluminium, mit  Deckel 13 untergebracht.

   Das     Messer    ist in  einem vom Deckel 13 des Motorgehäuses und  einem Schutzdeckel 14 gebildeten Gehäuse    geschützt     untergebracht    und wird von     der     Schraube 19 zwischen zwei Scheiben auf der  Welle 17 des Motors leicht     auswechselbar     gehalten.

   Das aus dem Motor, dem Motor  gehäuse und dem Messer     gebildete    Aggregat  ist mittels an dem Motorgehäuse befestigter  Führungsrollenpaare 16, von welchen ein  Paar in eine entsprechende Nut der Spann  schiene eingreift, während das zweite Paar  < in  der schrägen Seitenkante der Spannschiene 1  entlang läuft, an der Spannschiene     l    geführt,  so dass das Messer dauernd in gleichbleiben  dem Abstand von der Längskante der Spann  schiene gehalten wird. Die Bewegung des  Schneidaggregates längs der Spannschiene  kann von Hand oder automatisch erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Transportable Schneidvorrichtung für Fur nier- und Linoleumstapel, gekennzeichnet durch ein gegenüber einem Schneidbrett der Höhe nach einstellbares und unmittelbar mit einem Antriebsmotor verbundenes kreisförmi ges Messer, wobei Motor und Messer mittels Rollen längs einer Seitenkante einer Spann schiene so geführt sind, dass das Messer dauernd in gleichbleibendem Abstand vor dieser gehalten wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Schneidvorrichtung hach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser von der Spannschiene getragen wird, die ihrerseits mit Hilfe einer zwei in Schrägschlitzen zweier Winkel gleitende Bol zen und einen Betätigungshebel aufweisenden Vorrichtung gehoben und gesenkt werden kann. 2. Schneidvorriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser unmittelbar auf der Motor welle sitzt und in einem Deckel des Motor gehäuses und einem Schutzdeckel gebildeten Gehäuse geschützt liegt.