Aus mehreren Leichtmetallblechteilen zusammengesetzte Zählwerkszahlenrolle. Man stellt vielfach wegen der guten Eig nung des Materials Zählwerkszahlenrollen, bei denen es auf leichten Gang ankommt, wie in elektrischen Messgeräten, aus Leichtmetall blechteilen zusammen. Die Teile solcher Rol len können im Ziehverfahren hergestellt und leicht zusammengebaut werden.
Hierbei wird der leichte Gang durch Bildung schmaler Laufflächen auf der Rollenachse ermöglicht, indem Wandungen von den Blechteilen, aus denen die Zablenrolle zusammengesetzt ist, diese Laufflächen bilden.
Schwierig bei diesen Zahlenrollen ist nur ein richtiges Rundlaufen der Rolle zu errei chen, weil eine automatische beim Zusam mensetzen der Rollenteile zur Rolle wirkende Zentrierung fehlt. Demnach sind genau wir kende Lehren notwendig, damit, wenn die Verbindung zwischen den einzelnen Rollen teilen angebracht wird (die eine Nietung oder Verstemmung von Lappen sein kann),
die Rollenteile auch die richtige konzentrische Lage haben und dies macht die Herstellung kompliziert und verteuert sie. Vorliegende Erfindung bezweckt die Be seitigung dieses Nachteils und sie betrifft eine aus mehreren Leichtmetallblechteilen zu sammengesetzte Zählwerksrolle, bei der vor aussetzungsgemäss Wandungen von solchen Blechteilen die Laufflächen der Rolle auf deren Achse bilden und bei der erfindungs gemäss ein topfförmiger Teil, der die eine Lagerstelle enthält, und die übrigen Rollen teile so ausgebildet sind,
dass sie im anein- andergepressten Zustand zur Rollenachse zen triert sind.
Zur Zentrierung kann ein Ringwulst, der sich an dem topfförmigen Teil befindet, die nen. Es können aber auch Lappen des topf- förmigen Teils durch Hindurchragen durch Schlitze der andern Teile die Zentrierung be wirken und gleichzeitig die Teile aneinander- geklammert halten.
Weiter können die übri gen Teile mit je einer Nabe versehen sein, von denen eine ein Bodenstück besitzt, das die zweite Lagerstelle bildet und welche Teile durch Aufpressen mit ihren Naben auf den topfförmigen Teil zentriert sind. Die Zeichnung zeigt mehrere Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung.
Die Fig. 1 bis 6 veranschaulichen je ein Bei spiel im Schnitt; die Fig. 7 stellt eine in ihrem Aufbau von dem Beispiel nach Fig. 6 abweichende Ein zelheit in einem Vorzustand dar, wozu Fig. 8 ein Querschnitt im zusammen setzensbereiten Zustand ist; die Fig. 9 ist ein Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist 1 ein topfförmiger Teil aus Leicht metallblech, beispielsweise Aluminium, der nach dem bekannten Ziehverfahren aus einem flachen Bodenstück herausgezogen und mit einem Planflansch 2 versehen ist. An der Übergangsstelle von der Topfform in den Flansch ist ein Ringwulst 3 gebildet, der eine Schulter sowohl für den die Bezifferung der Rolle, sowie die sogenannte Schaltbrücke 4 tragenden Trommelteil 5, als auch für das zur Einteilung der Zehnerschaltung gezahnte Rad 6 darstellt.
Der Trommelteil 5 greift beim Anlegen an den topfförmigen Teil 1 mit einem Wulst 7 in die Höhlung der R:ing- wulstschulter 3 und das Rad 6 übergreift beim Anlegen an den topfförmigen Teil 1 die Ringwulstschulter 3 mit einer Auskröpfung 8, so dass die Teile 5 und 6 durch dieses An legen mit dem topfförmigen Teil 1 automa- tisch zu der Rollenachse 4-.z1 zentriert wer den.
Die Teile 1, 5 und 6 werden dann dort, wo sie aneinander liegen, durch Sehweissling miteinander verbunden, vorzugsweise wie in Fig. 1 bei 9 angedeutet. durch Punktschwei <B>ssung.</B>
Um ohne weiteres die richtige Winkellage der Teile 5 und 6 zueinander im Sinne der Drehebene zu erreichen, die wegen der Zeh nerschaltung wichtig ist, kann, wie in Fig. 1 auf der obern Seite angedeutet ist, eine inein ander passende Verzapfung vorgesehen sein, die aus Ausbuchtungen 10 und 11 in den Teilen 2 und 6 und einem Loch 12 im Teil 5 besteht. Beim Aneinanderlegen der Be standteile der Zahlenrolle muss nur geachtet werden, dass die Ausbuchtungen 10 und 11 und das Loch 12 in eine Linie zu liegen kom men.
Im Bodenstück des topfförmigen Teils 1, sowie im Zentrum des Rades 6 ist je ein Loch 13 für die Durchführung der Rollen achse vorcesehen, so dass nur die Wandungen der Teile @l und 6 als Laufflächen der Zah lenrolle dienen.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. \3 sind die Teile 1. 5 und 6 mit der Ringwulst schulter 3, der Wulst 7 und der Auskröpfung 8 gleich gestaltet wie im Beispiel nach Fig. 1. Nur statt der Versehweissung und der die Winkellage der Teile 5 und 6 sichernden Ver zapfung sind andere 'Mittel vorgesehen. Aus dem Teil 5 sind Lappen 14 ausgebogen, die durch Öffnungen 15 der Teile 2 und 6 hin durchragen und durch klammerartiges Fassen dieser Teile zwischen sich die Rollenteile miteinander verbinden.
Nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine vereinfachte Gestaltung der Zahlenrolle gewählt. indem der topfförmige Teil 1 mit dem Trommelteil 5 aus einem Stück besteht. Die die Zenl rierung sichernde Ringwulstsehulter 3 und die Aiichi.öpfung 8 am Zahnrad 6 sind je(locli beibehalten. Als Verbindung zwischen 1. :5 und 6 ist hier wie der, wie bei 9 angedeutet, Sehweissung vor gesehen.
Nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. .1 hat der topfförmige Teil 1 eine Ring wulstsehulter 16. die etwas eingeschnürt ist und in einem Flansch 17 endet. Der Trom melteil 5 hat eine Öffnung. die zusammen mit der Au.skröpfung 8 des Rades 6 in die Einsehniirntig des Riiig\\,ulstes eingreift.
Da bei ist der kleinere Durchmesser der Iiröp- fium: etwas kleiner als der Durchmesser der Schulter 16, so dass ,sieh beim Anlegen des Radteils 6 an die Ringwulstschulter und Beim darauffolgenden Pressen gegen den Rad teil 6 dieser nach Druekknopfart mit der Ab kröpfung 8 über die Ringwulstschulter 16 springt und so die Rollenteile durch das federnde Ineinandergreifen von Abkröpfung und Ringwulstschulter aneinandergehalten sind.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 un terscheidet sich von dem eben beschriebenen dadurch, dass der topfförmige Teil 1 mit dem Trommelteil 5 ein Stück bildet.
Bei den Ausführungbeispielen nach Fig. 3 4 und 5 kann die Winkellage der Teile 5 und 6 zueinander gleich wie nach der Fig. 1 gesichert sein.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der topfförmige Teil 1 mit Lappen 18 versehen. Der trommelförmige Teil 5 hat einen Scheibenteil 19, der ein zentrales Loch, kleiner als der innere grösste Durchmesser des Teils 1, aufweist. Die Lappen 18 ragen durch ihnen angepasste Schlitze des Scheibenteils 19 und des Radteils 6 und bewirken dadurch die Zentrierung der Teile der Zahlenrolle. Durch Umbiegung der freien Enden der Lappen 18 halten sie die Teile aneinander geklammert.
Der topfförmige Teil 1 ist nach dem Bei spiel gemäss Fig. 6 als ganzes Stück gezogen gedacht. Dieser Teil 1 kann aber auch, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, aus einem plan her gestellten Sternstück gebildet werden, das vier Arme 20 aufweist, aus deren freien En den die Lappen 18 herausgeschnitten sind und das dann in die Topfform gezogen ist.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 hat der Trommelteil 5 eine Nabe 21 und ein Bodenstück 22, das das zweite Lager loch 13 aufweist. Das Zahnrad 6 hat eben falls eine Nabe 23. Diese Naben 21 und 23 sind mit Presssitz auf den topfförmigen Teil 1 aufgezogen, das heisst durch das Anlegen bezw. Aufbringen der übrigen Teile der Zähl werksrolle auf den topfförmigen Teil 1 wer den die Teile der Rolle automatisch zentriert.
Eine nach den beschriebenen Ausfüh rungsbeispielen hergestellte Zahlenrolle hat neben dem Vorteil der leichten Herstellung der einzelnen Teile der Rolle noch den Vor teil des einfachen Zusammenbaues, weil hier bei auf eine Zentrierung der Teile nicht be sonders geachtet werden muss, diese vielmehr schon beim Zusammenstellen oder -legen der Teile zur Rolle automatisch erfolgt.