CH211670A - Füllfederhalter. - Google Patents

Füllfederhalter.

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CH211670A
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tube
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hose
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Hjelt Generalkonsul Allan
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Hjelt Generalkonsul Allan
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Description


  Füllfederhalter.    Die Erfindung betrifft einen     Füllfeder-          balter    mit einem die Schreibtinte aufnehmen  den     elastischen    Schlauch und einem Behälter  für konzentrierten, flüssigen Farbstoff und  besteht darin, dass der     Farbstoffbehälter    an  seinem     vordern    Ende durch einen Sack aus  elastischem Material abgeschlossen ist, wel  cher mindestens     einen    Schlitz besitzt, der  infolge der Elastizität des Sackmaterials nor  malerweise geschlossen gehalten ist, und wel  cher Sack sieh innerhalb des elastischen  Schlauches befindet,

   dessen vorderes Ende  mit dem     Tintenleitkanail    in Verbindung steht  und     dass        Einrichtungen    vorgesehen sind,  durch welche der Schlauchquerschnitt vor  übergehend so verändert werden kann, dass  aus     d-em    Sackschlitz Farbstoff in den  Schlauch     eintreten,    und bei Rückkehr des  Schlauches in     seine    ursprüngliche Form Ver  dünnungsflüssigkeit     in    diesen eingesaugt  werden kann, zum Zwecke, diese mit dem in  den Schlauch eingetretenen Farbstoff zu  Schreibtinte zu mischen.  



  Die vorübergehende Veränderung des  Schlauchquerschnittes kann durch Verdrillen    oder durch     Zusammendrücken    des Schlauches,  sei es     in    axialer oder, radialer     Richtung,    er  reicht werden.  



  In -der Zeichnung sind drei Ausführungs  beispiele des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt, und es zeigen:       Fig.    1 und 2     Längsschnitte    durch die  eine,     Fig.    3 und 4     Längsschnitte    durch die  zweite und     Fig.    5 und 6 Längsschnitte durch  ,die dritte Ausführungsform.  



  Der gemäss     Fig.    1 und 2 als Farbstoff  behälter ausgebildete rückwärtige Teil, das  heisst der     Halterkörper    4, ist mit dem vordern  Teil, das heisst der     Halterhülse    11, durch  einen am Haltekörper 4 vorhandenen Ge  windeteil 8 drehbar verbunden.

   Um beim  Herausdrehen des Haltekörpers einen An  schlag für diesen zu haben, ist ein Anschlag  stück 6 in dem     Muttergewinde    7 der     Halter-          hülse    fest     eingeschraubt.    Das Ende des ver  engten Ansatzes 5 des     Farbstoffbehälters    4'  ist mit einem Schlauch 10 aus elastischem  Material fest     verbunden.    Im     Innern.    des  Schlauches befindet sich der sackförmige Ab  schluss 9 des     Farbstoffbehälters,    der einen      oder mehrere Schlitze 19 aufweist,

   welche  durch die Elastizität des     Sackmaterials        -.e-          schlossen    bleiben, so     da.ss    der Farbstoff vom  Behälter 4 durch die Verengung 5 in den  Sack 9 gelangt und vom     übrigen    Teil des  Schlauches 10 gut abgeschlossen bleibt.  



  Das Ende 13 des Schlauches ist derart.       wulstförmig    ausgebildet, dass dasselbe zwi  schen dem     verengten    Hals 12 der     Halterhülse     11 und dem     Beilagring    14 durch Anschrau  ben des Ansatzes 15, der die Schreibfeder  trägt, festgehalten wird.  



  Um das Nachfüllen des flüssigen Farb  stoffes zu ermöglichen, trägt das rückwär  tige, offene Ende des     Farbstoffbehälters    -1  das Gewinde 3, auf welches eine Kappe 1  aufgeschraubt ist.  



  Die Füllung des Füllfederhalters ge  schieht in der Weise, dass man das die Schreib  feder tragende Ende in Wasser oder derglei  chen taucht, den     rückwärtigen    drehbaren Teil  um einen, durch das Anschlagstück 6     (Fig.    2)  bestimmten Winkel dreht; dadurch wird der  Schlauch 10 verdrillt und drückt infolge sei  ner     Querschnittsverengung    auf den     Sacli:    9,  wodurch eine bestimmte     Farbstoffmenge     durch die Einschnitte 19 in den Schlauch 10  eintritt.  



  Hierauf dreht man den     Farbstoffbehälter     4 wieder in seine ursprüngliche Lage     (Fig.    1)  zurück, wobei infolge Saugwirkung Wasser  oder dergleichen durch den     Tintenleitkanal     18 in den Schlauch 10     eingesogen    wird, wobei  sich das Wasser mit der in dem     Schlauch     befindlichen     Farbstoffmenge    von selbst zu  Schreibtinte mischt. Da der Schlauch 10  wieder in seine ursprüngliche Form zurück  kehrt, ist dann der     Druck    auf den Sack 9  aufgehoben, und die Schlitze 19 schliessen  sich, so dass kein weiterer Farbstoff in den  Schlauch gelangen kann und die darin gebil  dete Tinte ihre stets gleiche Konzentration  behält.  



  Die     Farbstoffmenge,    die in den Schlauch       eintreten    soll, um mit dem angesaugten Was  ser gute     Schreibtinte    zu liefern, wird empi  risch bestimmt, durch geeignete Wahl des  Sackmaterials, durch Anzahl, Anordnung    und Grösse der Einschnitte 19, durch Form  und     Stärlre    des     Saclzes    9 und die Grösse des       -\'erdi,chungswinlkels    des     Farbstoffbehälters     und damit der     Torsion    des Schlauches 10.  wovon die Pressung auf den Sack 9 abhängt.  



  Die Grösse des     Verdrehungswinkels    wird  durch geeignete Anordnung des Anschlag  stückes 6     bestimmt.         -elches    am Ende der  Drehung an dem     Gewindeansatz    8 des     Farb-          stoffbehä.lters    4 anstösst und damit ein Wei  terdrehen verhindert.  



  Bei der     Ausfiihrungsform    nach     Fig.    3  und 4 befindet sich der     Farbstoffbehälter    17  im Innern der     Halterhülse    11 und dieser  weist am     rückwärtigen    Ende einen Dreh  knopf 16 auf, mittels     welchem    derselbe und  damit der mit ihm verbundene Schlauch 10  verdreht werden kann. Um den Drehknopf  vor unbeabsichtigtem Drehen zu schützen,  wird an das     Gewinde    3 der     Halterhülse    11  eine     Überwurfskappe    1 angeschraubt.  



  Im übrigen ist der Aufbau und die Funk  tion dieser Ausführungsform die gleiche,      .ie     bei der vorher beschriebenen. Bei dieser Aus  führungsform     wäre    noch möglich, durch     Be-          tNegiing    des     Farbstoffbehälters    in Richtung  der Längsachse der     Halterhülse    11 den  Schlauch 10 derart zu quetschen, und zu ver  formen, dass sowohl die Saugwirkung als auch  die nötige Pressung des Sackes 9 erfolgt.  



  Bei der     Ausführun--:sform    nach     Fig.        :5     und 6 ist innerhalb der     Halterhülse    11 ein  Ansatz 5 angeordnet. welcher diese in zwei  Teile scheidet. Im obern Teile 4 wird der  Farbstoff durch die Halsöffnung 2 einge  füllt. Diese Öffnung wird durch die     t.\ber-          wurfsmutter    1 verschlossen. indem letztere  auf den     CTe -indeansatz    3 der     Halterhülse    11  aufgeschraubt wird.  



  An dem Ansatz 5 ist der Schlauch 10  mit dem Sack 9 befestigt, während das vor  dere Ende 13 zwischen dem verengten Halse  12 und dem Beilag ring 14 festgeklemmt ist.  



  Im vordern Teil der     Halterhülse    ist längs  des Schlauches 10 eine Flachschiene angeord  net, welche durch einen Hebel 21, der um  die Achse 22 in einem Schlitze     23    der Halter  hülse drehbar ist, quer verschoben werden      kann, und dadurch     (Pig.    6) auf den Schlauch       und    damit gleichzeitig auf den Sack 9 eine  Pressung ausübt.  



  Dadurch tritt in der vorhin beschriebenen  Weise eine bestimmte Menge Farbstoff  durch die Einschnitte 19 in den Schlauch 10.  



  Wird der Hebel 21, wie aus     Fig.    5 er  sichtlich     isst,    in seine     ursprüngliche    Lage zu  rückgeschwenkt, so nimmt der Schlauch in  folge seiner elastischen Eigenschaften seine  ursprüngliche     Form    an, saugt durch die     in     Wasser getauchte Feder das Wasser ein, wel  ches sich mit dem in den Schlauch gelangten  Farbstoff zu Schreibtinte mischt, wobei sich  die Schlitze 19 im Sacke 9 von selbst wieder  schliessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Füllfederhalter mit einem die Schreib tinte aufnehmenden elastischen Schlauch und einem Behälter für konzentrierten flüssigen Farbstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoffbehädter an seinem vordern Ende durch einen Sack (9) aus elastischem Mate rial abgeschlossen ist, welcher mindestens einen Schlitz (19) besitzt, der infolge der Elastizität des Sackmaterials normalerweise geschlossen gehalten ist, und welcher Sack sich innerhalb des elastischen Schlauches (10) befindet, dessen vorderes Ende mit dem Tin- tenleitkanal in Verbindung steht, und dass Einrichtungen vorgesehen sind, .durch welche der Schlauchquerschnitt vorübergehend so verändert werden kann,
    dass aus dem Sack schlitze (19) Farbstoff in den Schlauch (10) eintreten und bei Rückkehr des Schlauches (10) in seine ursprüngliche Form Verdün- nungsflüssigkeit in diesen eingesaugt werden kann, zum Zwecke, diese mit dem in den Schlauch eingetretenen Farbstoff zu Schreib tinte zu mischen. UNTERANSPR-fJCHE 1.
    Füllfederhalter nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Farb- stoffbehälter (4) an einer Halterhülse (11) drehbar angeordnet und mit einem Ende ,des Schlauches (10) verbunden ist, wäh rend das andere Ende des Schlauches an der Halterhülse (11) befestigt ist, so dass beim Drehen des Farbstoffbehälters (4) um einen, durch einen Anschlag begrenz ten Winkel, der Schlauch (10)
    verdrillt wird und infolge der dadurch hervorgeru fenen Querschnittsänderung auf den Sack drückt und das Öffnen des Schlitzes (19) verursacht. 2. Füllfederhalter nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur vorüber- gehenden Veränderung des Schlauchquer schnittes eine auf den Schlauch pressende Schiene vorgesehen ist, die durch einen Hebel (21) in die Presslage bezw. Ent spannungslage des Schlauches gebracht werden kann. 3.
    Füllfederhalter nachdem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vorüber gehende Querschnittsveränderung des Schlauches (10) durch Zusammenpressen desselben in axialer Richtung hervorgeru fen wird.
CH211670D 1939-06-19 1939-06-19 Füllfederhalter. CH211670A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH211670T 1939-06-19

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Publication Number Publication Date
CH211670A true CH211670A (de) 1940-10-15

Family

ID=4447445

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CH211670D CH211670A (de) 1939-06-19 1939-06-19 Füllfederhalter.

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