CH211538A - Auf eine Zündeinrichtung wirkende Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes in Brennkraftmaschinen vermittels eines gesteuerten Flüssigkeitsdruckes. - Google Patents

Auf eine Zündeinrichtung wirkende Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes in Brennkraftmaschinen vermittels eines gesteuerten Flüssigkeitsdruckes.

Info

Publication number
CH211538A
CH211538A CH211538DA CH211538A CH 211538 A CH211538 A CH 211538A CH 211538D A CH211538D A CH 211538DA CH 211538 A CH211538 A CH 211538A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
piston
dependent
cylinder
housing
webs
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Publication of CH211538A publication Critical patent/CH211538A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/02Advancing or retarding ignition; Control therefor non-automatically; dependent on position of personal controls of engine, e.g. throttle position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/10Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure
    • F02P5/103Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure dependent on the combustion-air pressure in engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description


  Auf eine Zündeinrichtung wirkende Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes  in     Brennkraftmaschinen    vermittels eines gesteuerten Flüssigkeitsdruckes.    Es ist bekannt, die     Zündzeitpunktverstell-          einriehtungen    von Zündeinrichtungen an       Brennkraftmaschinen    durch Flüssigkeits  druck zu betätigen, welcher auf einen in  einem Zylinder verschiebbaren Kolben wirkt  und durch eine zu diesem Zweck vorgesehene  Steuerungsvorrichtung vom Führersitz aus  gesteuert werden kann.  



  Eine in ihrem Aufbau und in ihrer     Wir-          kungsweise    besonders einfache und zweck  mässige Vorrichtung dieser Art besteht  gemäss der Erfindung aus einem Zylinder  und einem in diesem verschiebbaren, doppelt  wirkenden Kolben, welche relativ zueinan  der vierdrehbar und so ausgebildet sind, dass  durch die Verdrehung die die Einstellung  des Kolbens bestimmenden Bedingungen für  den     Durchfluss    der Druckflüssigkeit durch  die Vorrichtung verändert werden. Der Zy  linder weist dabei zum Beispiel je eine Öff  nung für den Eintritt und für den Austritt    der Druckflüssigkeit auf, welche durch ge  genseitiges Verdrehen von. Zylinder und Kol  ben geöffnet und durch Verschiebung des  Kolbens im     Zylinder    wieder geschlossen  werden können.

    



  In den     Fig.    1 bis 12 sind Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigen die       Fig.    1, 2 und 5     einen        Druckflüssigkeits-          servomotor    mit durch einen     Betätigungshebel     vierdrehbarem Zylinder von der Seite im  Schnitt und von vorn,       Fig.    3 und 4 im Schnitt nach der     Linie          III-III    von     Fig.    1 bei zwei verschiedenen  Stellungen des Zylinders und       Fig.    6     einen    in diese Vorrichtung einge  bauten Kolben in der Ansicht;

   in       Fig.    7 ist eine andere Anordnung des De  tätigungshebels dargestellt, welche die     Zünd-          zeitpunktverstellung    nach einem durch die      Form des Betätigungshebels bestimmten  Programm vorzunehmen gestattet. Bei dem in       Fig.    8 im Schnitt. von der Seite und in       Fig.    9 von vorn dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  wird die Steuerung des     Flüssigkeitsdurch-          flusses    durch die Vorrichtung durch Ver  drehen des Kolbens vermittels eines auf der  Kolbenstange befestigten Betätigungshebels  vorgenommen.

   Zylinder und Kolben für  diese Vorrichtung sind in     Fig.    10 bis 12 in  drei verschiedenen Stellungen je in der Ab  wicklung in grösserem     ?Massstab    dargestellt.  



  Bei der Ausführungsform nach den       Fig.    1 bis 6 ist 1 ein Gehäuse mit zwei An  schlussstutzen 2 und 3, einem     verdrehbaren,     auf einer Seite offenen Zylinder 4 und  einem nur axial verschiebbaren Kolben 5. An  dem Kolben 5 ist eine Kolbenstange 6 be  festigt, welche durch die Wand la des Ge  häuses 1 vermittels einer Dichtungsman  schette 7 flüssigkeitsdicht hindurchgeführt  und an deren freiem Ende ein Gabelstück 8  zum Anschluss an eine nicht dargestellte       Zündzeitpunktverstelleinrichtung    befestigt  ist.

   Der Kolben 5 selbst weist die in     Fig.    6 dar  gestellte Form mit vier in gleichem Abstand  voneinander angeordneten Stegen 9, 9a und  10,     10a    auf zum Abschliessen der in dem Zy  linder 4 vorhandenen Öffnungen 11, 12 für  den Durchtritt der     Druckflüssigkeit,    welche  mit den     Anschlussstutzen    2 und 3 durch in  die Gehäusewand eingefräste Nuten     lla    und  12a in Verbindung stehen. Die Stege weisen  einen einer bestimmten     Verstellinie        angepass-          ten    Verlauf auf. In dem vorliegenden Fall  verlaufen sie zum Beispiel nach einer Schrau  benlinie.

   Die zu beiden Seiten der Stege 9  und 10 liegenden ausgesparten Teile 13, 14  und     13a.,    14a der Kolbenoberfläche sind nach  je einem der zu beiden Seiten des Kolbens  liegenden Zylinderräume 15 und 16 hin  durchbohrt. Durch die Bohrungen, die mit  17, 17a, 18 und 18a bezeichnet sind, sind von  den ausgesparten Teilen 13,     13a,    14,     1_4a    je  zwei einander gegenüberliegende miteinan  der verbunden, so dass der radial auf den  Kolben wirkende     Flüssigkeitsdruck    ausge-    glichen ist. An dem der Gehäusewand la       entgegengesetzten    Ende ist das Gehäuse 1  durch einen aufgeschraubten Deckel 19 ab  geschlossen.

   Durch den Deckel 19 ist ein  Bund 20 eines zur Betätigung der Vorrich  tung ausserhalb des Gehäuses 1     verdrehbaren     Flansches 21     flüssigkeitsdicht    hindurchge  führt. Die Verbindung des Flansches 21 mit  dem Zylinder 4 ist durch einen Vierkant 22  hergestellt, welcher in eine     entsprechende     Öffnung im Boden 4a des Zylinders 4 ein  greift. Durch eine Schraube 23 werden die  beiden Teile so zusammengehalten, dass sie  sich nicht selbsttätig voneinander lösen kön  nen. Das Ende 23 a der Schraube 23 steht  aus dem Flansch 21 heraus und dient als  Anschlag für einen am Flansch 21 angrei  fenden Betätigungshebel 24 mit einem Schlitz  24a, in welchen das Ende 23a der Schraube  23 hineinragt.

   Die     Verdrehbarkeit    des Flan  sches 21 ist durch zwei an ihm vorgesehene  Ansätze 21a und 21b begrenzt, welche in  den Endstellungen des     Verstellbereiches    an  zwei am Gehäuse 1     verstellbar    angeordneten  Anschlägen 25 und 26 anliegen. Durch eine  Spiralfeder 27. welche in einer Aussparung  im Deckel 19 an einem Bund 20a am  Flansch 21 angreift, wird der Flansch 21  mit dem Zylinder 4 in eine der beiden     End-          stellungen    des     Verstellbereiches    eingestellt,  in welcher auch der Kolben 5 unter dem  Einfluss der Druckflüssigkeit eine     Endstel-          lung    im Zylinder 4 einnimmt.  



  Ausser in die beiden Endstellungen ist  der     Zündzeitpunkt    aber auch in eine Zwi  schenstellung des     Verstellbereiches    einstell  bar, und zwar ist dies dadurch erreicht, dass  der Betätigungshebel 24 auf einem am  Flansch 21 befestigten Bolzen 28 schwenk  bar gelagert ist und zwei zu beiden Seiten  des Bolzens 28 liegende Angriffspunkte auf  weist, so dass er durch in zwei einander  entgegengesetzten Richtungen erfolgende  Schwenkungen um die beiden Angriffs  punkte den Flansch 21 und die mit. ihm  verbundene Steuerhülse 4 aus ihrer durch  die Feder     \?    7 bestimmten     Endstellung,    in  welcher der Bolzen 30 an dem Anschlag 29      und der Flansch 21 an dem Anschlag 25  anliegt, in derselben Richtung abzuheben  gestattet.

   Von den beiden Angriffspunkten  des Hebels 24 ist der eine durch den Schlitz  ?4a und das in diesen hineinragende Ende  ?3a der Schraube 23 und der andere durch  einen am Gehäuse 1 befestigten Anschlag 29  und einen am Hebel 24 befestigten Bolzen  30 festgelegt.  



  Bei der Beschreibung der Wirkungsweise  dieser Vorrichtung soll von der Vorausset  zung ausgegangen werden, dass in der in       Fig.    2 dargestellten Stellung des Hebels 24  und des Flansches 21 der     Zündzeitpunkt     durch eine auf den Hebel 24 ausgeübte Kraft  eingestellt ist, in welcher der Ansatz 21b des  Flansches 21 an dem Anschlag 26 anliegt.       Fli        ggmotore    zum Beispiel werden vielfach  bei dieser     Zündzeitpunkteinstellung    angelas  sen, während zum Aufsteigen bei Vollgas  und bei Langstreckenflügen der     Zündzeit-          punkt    jeweils auf einen genau festgelegten       Frühzündungswert    eingestellt werden muss.

    Von der dargestellten     Spätzündungsstellung     aus, in welcher gemäss     Fig.    3 die Öffnungen  11 und 12 in dem Zylinder 4 durch die  Stege 9 und 10     abgeschlossen    sind, so dass  kein     Druelcflüssigkeitsdurchfluss    durch die  Vorrichtung stattfinden kann, wird die Ein  stellung auf grösste Frühzündung dadurch  erreicht, dass der Hebel 24 durch Schwenken  um das Ende 23a der Schraube 23 in der  Pfeilrichtung in die mit strichpunktierten  Linien angedeutete Stellung gebracht wird,  in welcher der Bolzen 30 an dem Anschlag  29 anliegt.

   Bei dieser Bewegung wird der  Flansch 21 unter der Wirkung der Feder 27  so weit verdreht, bis der Ansatz 21a am An  schlag 25     anliegt.    Nach der Verdrehung des  Zylinders 4 sind gemäss     Fig.    4 die Öffnun  gen 11 und 12 nicht mehr durch die Stege 9  und 10 auf der Oberfläche des Kolbens 5  abgeschlossen; die Druckflüssigkeit kann  also nun durch den     Anschlussstutzen    2, die       hTute    11a und die Öffnung 11 in den aus  gesparten Teil 14 der Kolbenoberfläche und  von dort durch die Bohrung 17 in den Zy  linderraum. 15 gelangen.

   Anderseits strömt    die Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum  16 durch die Öffnung 18 im Kolben 5 in  den ausgesparten     Teil    13 der Kolbenober  fläche und durch die     Öffnung    12 im Zylin  der 4, die Nut     12a    und den     Anschlussstutzen     3 wieder aus der Vorrichtung hinaus. Wäh  rend des     Durchflusses    der Druckflüssigkeit  durch die     Vorrichtung    wird der Kolben in  der Pfeilrichtung verschoben, und zwar so  weit, bis die Öffnungen 11 und 12 in dem  verdrehten Zylinder 4 wieder durch die nach  einer Schraubenlinie verlaufenden Stege 9  und 10 auf der Kolbenoberfläche abgeschlos  sen sind.

   Bei     einer    Verdrehung des Flan  sches 21 in die mit strichpunktierten Linien  dargestellte Stellung tritt dies dann ein,  wenn der     Kolben    5 die der     Spätzündungs-          stellung    entgegengesetzte Endstellung des       Zündzeitpunktverstellbereiches    erreicht hat,  der     Zündzeitpunkt    also auf volle Frühzün  dung eingestellt ist.  



  Zur Einstellung der für die     Vollgasstel-          lung    am Motor     günstigsten    Zwischenstellung  des     Zündzeitpunktverstellbereiches    wird der  Hebel 24 in derselben Richtung weiterge  schwenkt, und zwar um den am Gehäuse 1  befestigten     Anschlag    29 als     Schwenkungs-          punkt,    an welchem bei voller Frühzündung  der Bolzen 30 anliegt. Bei dieser Schwenk  bewegung, bei welcher der Schlitz 24a an  dem Ende 23a der Schraube 23 entlang  läuft, wird der Flansch 21 so verdreht, dass  der Ansatz 21a von dem Anschlag 25 ab-\  gehoben wird.

   Die auf diese Weise erziel  bare Rückverdrehung des Flansches 21 ist  begrenzt durch die Länge des Schlitzes 24a  im Hebel 24 und das in diesen Schlitz ein  greifende, als Anschlag wirkende Ende 23a  der Schraube 23. Die Stellung des Hebels 24  und des Flansches 21 bei dieser     Zündzeit-          punkteinstellung    ist     in        Fig.    5 dargestellt. Im  Innern des Gehäuses 1 wurde durch die Ver  drehung des Flansches 21 .der Zylinder 4  ebenfalls     wieder    verdreht, und zwar in ent  gegengesetzter Richtung wie bei der Ver  stellung des     Zündzeitpunktes    von voller  Spätzündung auf volle Frühzündung.

   Auf       Grund    dieser     entgegengesetzten    Verdrehung      des     Zylinders    4, nach welcher die     Öffnungen     11 und 12 im     Zvlinder    4 nicht mehr von den  Stegen 9 und 10 auf der Oberfläche des Kol  bens 5 verdeckt werden, kann nun die Druck  flüssigkeit durch den Stutzen ?, die Nut<B>IM</B>  und die Öffnung 11 im Zylinder 4 in den       ausgesparten    Teil 13 der     Kolbenol,erfläche     und durch die Bohrung 18 in den Zylinder  raum 16 gelangen.

   Dadurch wird der Kol  ben 5 entgegen der Pfeilrichtung in     Fig.    1  verschoben und die Druckflüssigkeit aus dem  Zylinderraum 15 durch die Bohrung     1.7a    in  den ausgesparten Teil     14a    der Kolbenober  fläche und von dort durch die     Öffnung    12  im Zylinder 4, die Nut     12n    und den An  schlussstutzen 3 aus der Vorrichtung hinaus  gedrückt. Die Verschiebung des Kolbens 5  kommt erst dann wieder zum Stillstand,  wenn durch die Stege 9 und 10 auf der Kol  benoberfläche die Öffnungen 11. und 12 im  Zylinder 4 wieder abgeschlossen sind.

   Es  ergibt sich daraus, dass die     beschriebene    Vor  richtung nach jeder durch die gegenseitige  Verdrehung von Kolben und     Zylinder    be  stimmten     Verstellbewegung    in eine solche  Stellung eingestellt wird, in welcher die     Ver-          stellkräfte    nicht mehr     übertragen    werden  können.  



       Fig.    7 veranschaulicht eine andere Ein  stelleinrichtung für den Zylinder 4 des in  den     Fig.    1 bis 6 dargestellten Servogerätes.  Durch diese Einrichtung wird die     Steuerun-          des    Zylinders 4 einem vorgeschriebenen       Zündzeitpunl#:tverstellinienverlauf    dadurch       angepa.sst,        dass    der Zylinder 4 ausserhalb des  Gehäuses 1 mit einer Kurbel 31 verbunden  ist, deren freier Endteil nach einer den vor  geschriebenen     Verstellinienverlauf    bestim  menden     Kurde    geführt ist.

   Zu diesem     Zweck     ist ein am Gehäuse 1 um einen Bolzen 32  schwenkbarer     Betätigungshebel    33 mit einer  Kurvenscheibe 34 verbunden, an deren nach  einer die     Verstellbewegung    bestimmenden  Kurve verlaufenden Rand 34a der freie     End-          teil    der Kurbel 31 unter der     Wirkung    einer  im Gehäuse 1 vorhandenen, nicht dargestell  ten Feder anliegt. Der Betätigungshebel 33  mit der Kurvenscheibe 34 steht ebenfalls un-         ter    der Spannung einer Feder 35, durch wel  che er in eine Endstellung des Verstell  bereiches eingestellt wird, wenn keine an  dern Kräfte auf ihn wirken.

   Als Anschlag  für die beiden Endstellungen des Verstell  bereiches dient in dem vorliegenden Fall ein  Stift. 36, der in einen in die Kurvenscheibe  34 eingefrästen Schlitz 37 hineinragt. Die  Form der in     Fig.    7 dargestellten Kurven  scheibe 34 ist so gewählt, dass der     Zündzeit-          punkt    auch mit dieser Vorrichtung in drei  genau festgelegten Stellungen (Spätzündung,  Frühzündung und eine Zwischenstellung des       Zündzeitpunktverstellbereiches)    eingestellt  werden kann.

   Jeder Schwenkbewegung des  Betätigungshebels 33 ist dabei wie bei der  in den     Fig.    1 bis 6     dargestellten    Vorrich  tung eine Verdrehung des Zylinders 4 und  im Anschluss daran eine Verschiebung des  Kolbens 5 zugeordnet. Anstatt durch die  schwenkbare Kurvenscheibe 34 kann die  Kurbel 31 auch auf andere Weise. beispiels  weise durch einen längsverschiebbaren Schie  ber, geführt werden mit einer nach einer  Kurve verlaufenden Nut, in welcher die  Kurbel geführt ist und durch welche der  Verlauf der     Verstellinie    bestimmt ist.  



  Das in den     Fig.    8 und 9 dargestellte Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des besteht aus einem Gehäuse 38 mit einem       eingepressten    Stahlzylinder 39. in     R,elchem     zur     Steuerung    der     Druckflüssigkeit    ein Kol  ben 40     verdrehbar    und in der Achsrichtung  verschiebbar ist. Zur Verdrehung des Kol  bens 40 dient ein auf einer Kolbenstange 41  befestigter Betätigungshebel 42, dessen       Schwenkungswinkel    durch zwei am Gehäuse  38 einstellbare Anschläge 43a und     43b    be  grenzt ist.

   Die Kolbenstange 41     ist,    durch  einen Deckel 44 des Gehäuses 38 flüssig  keitsdicht hindurchgeführt und trägt an  ihrem freien Ende ein auf ihr     verdrehbares     Gabelstück 45, das mit einem     Verstellhebel     46 einer     Zündzeitpunktverstelleinrichtung    in  einem durch gestrichelte Linien angedeuteten       :1lagnetzündergehäuse    47 gelenkig verbun  den ist. Durch eine in die Verlängerung 46n  des     Verstellhebels    46 eingeschraubte und      durch eine Mutter 48 feststellbare Schraube  49 wird der Hub des Kolbens 40 nach der  einen, der Pfeilrichtung entgegengesetzten  Seite hin begrenzt.

   Der Kopf 49a der  Schraube 49 liegt in dieser Stellung an dem  Rand 47a des     Zündergehäuses    4 7 an. Der  Hub des Kolbens 40 in der Pfeilrichtung ist  durch eine Stellschraube 50 begrenzt, welche  im Boden des Gehäuses 38     verschraubbar     und durch eine Mutter 51 feststellbar ist.

    Eine auf den Kolben 40 wirkende     Torsions-          biegungsfeder    52, welche sowohl unter     Ver-          drehungs-,    als auch unter     Verbiegungsvor-          spannung    steht, dient dazu, den Kolben 40 in  die der Pfeilrichtung entgegengesetzte, durch  die Stellschraube 49 bestimmte     Endstellung     des     Verstellbereiches    einzustellen, wenn keine       andern    Kräfte auf ihn wirken.  



  Der in das Gehäuse 38     eingepresste    Zy  linder 39 und der Kolben 40 sind ähnlich  aufgebaut wie die entsprechenden Teile 4  und 5 der in den     Fig.    1 bis 6 dargestellten  Vorrichtung. Wie aus den     Fig.    10 bis 12       hervorgeht,    in denen der Zylinder 39 und  der Kolben 40 in drei verschiedenen Stellun  gen zueinander je in der Abwicklung über  einander dargestellt sind, weist der Kolben  40 zwei geradlinige, auf der Kolbenober  fläche in der Achsrichtung des Kolbens 40  sich erstreckende Stege 53 und 54 von ver  schiedener Breite, zwei in ihrem Verlauf der       Verstellkurve    angepasste,

   nach Schrauben  linien in gleichbleibendem     Abstande    vonein  ander verlaufende Stege 55 und 56     und    Boh  rungen 57 und 58 nach den zu beiden Sei  ten des Kolbens 40 liegenden Zylinderräu  men 59 und 60 auf. Die geradlinig und die  nach Schraubenlinien verlaufenden Stege  sind von     Stegmitte    zu     Stegmitte    gemessen  je nebeneinander mit demselben Abstand  voneinander angeordnet wie die Öffnungen  61 und 62 und die Aussparung 63 in dem  Zylinder 39. Dabei ist der Steg 54 minde  stens doppelt so breit wie der Steg 53.  



  Bei der in den     Fig.    8 und 9 dargestellten  Stellung des Kolbens 40, des Hebels 42 und  des Hebels 46 ist der     Zündzeitpunkt    in eine       Endstellung    des Zündzeitpunktverstellberei-         ches,    und zwar auf Spätzündung zum An  lassen der zugehörigen     Brennkraftmaschine     eingestellt. Das Mass der Spätzündung ist  durch die Schraube 49 einstellbar, deren  Kopf 49a in der     Spätzündungsstellung    an  dem Rand 57a des     Zündergehäuses    47 an  liegt.

   Der Hebel 42 ist in der dargestellten  Stellung beispielsweise durch ein vom Füh  rersitz aus zu     betätigendes,    nicht dargestell  tes Gestänge entgegen der Kraft der dabei  auf Biegung beanspruchten Feder 52 so weit  geschwenkt, dass er an dem Anschlag 43a  anliegt. Der Zylinder 39 und der Kolben 40  nehmen bei dieser Hebelstellung die in       Fig.    10 in der Abwicklung dargestellte Stel  lung zueinander ein, in welcher die Zylin  derräume 59 und 60 über die Bohrungen 57,  58 und die über den Steg 53 hinweggehende  Aussparung 63 im Zylinder 39 miteinander  verbunden sind.

   Durch den Steg 54 ist dabei  gleichzeitig die mit den     Anschlussstutzen    38b  in Verbindung stehende Öffnung 62 für den  Austritt der Druckflüssigkeit aus dem Zy  linder 39 geschlossen, während die mit dem       Anschlussstutzen    38a in Verbindung stehende  Öffnung 61 für den Eintritt der Druckflüs  sigkeit in den Zylinder 39 geöffnet     ist.    Die  Druckflüssigkeit kann daher zwar in die  Vorrichtung eindringen, sie bewirkt jedoch  keine     Verschiebung    des Kolbens, da der Flüs  sigkeitsdruck durch die zwischen den beiden  Zylinderräumen 59 und 60 bestehende Ver  bindung auf beiden Seiten des Kolbens 40  derselbe ist.  



  Wird nun der Hebel 42 aus der in     Fig.    8  und 9 dargestellten Stellung heraus so weit  geschwenkt, bis er an dem Anschlag 43b  anliegt, so wird dadurch die Kolbenstange  41 und der Kolben 40 im Zylinder so weit  verdreht, dass die beiden Öffnungen 61 und  62 für den Durchtritt der Druckflüssigkeit  freigegeben sind und dadurch eine Verschie  bung des Kolbens 40 entgegen der Kraft der  dabei auf     Torsion    beanspruchten Feder 52  in der durch     einen    Pfeil     angedeuteten    Achs  richtung des Zylinders 39     eingeleitet    wird.

    Die Verschiebung des Kolbens 40 im Zylin  der 39 vollzieht sich unter der Wirkung der      nach der Verdrehung des Kolbens 40 durch  den Stutzen 38a, durch die zwischen den bei  den Stegen 55 und 56 stehende     Öffnung    61  und durch die Bohrungen 57 in den Zylin  derraum 59 eintretenden und der aus dem  Zylinderraum 60 durch die Bohrungen 58,  durch die zwischen     den        Stegen    56 und 54  stehende Öffnung 62 und durch den An  sehlussstutzen 38b austretenden Druckflüs  sigkeit.

   In dem Augenblick, in welchem bei  der Verschiebung des Kolbens     .111    die     ()ff-          nungen    61 und 62 durch die Stege 55 und  56 verdeckt werden, kommt die Kolbenver  schiebung zum Stillstand, da jetzt. die       Drueltflüssigkeit    nicht mehr fliessen kann.  Durch die durch die Verdrehung des Kol  bens     40    eingeleitete     Verstellbewegung    wurde  also der Kolben 40 in eine solche Stellung  eingestellt, in welcher die     Verstellkräfte     (das heisst der Flüssigkeitsdruck) nicht mehr  übertragen werden können.

   Der Kolben 40  und der Zylinder 39 nehmen dann die in       Fig.    11 dargestellte Stellung zueinander ein,  bei welcher der Kolben 40 in eine Zwischen  stellung des durch die beiden Stellschrauben  49 und 50 begrenzten     Kolbenweges    und der       Zündzeitpunkt    in eine Zwischenstellung des       Zündzeitpunktverstellbereiches,        beispielsweise     für die     Vollgasstellung    der     zugehörigen          Brennkraftmaschine    eingestellt ist.  



  Soll nun der Kolben 40 vollends in die  der     Leerlaufstellung    entgegengesetzte     End-          stellung    im Zylinder 39 und der Zündzeit  punkt auf volle Frühzündung eingestellt  werden, so wird der Hebel 42 wieder     von-i     Anschlag 43b abgehoben und soweit     zuriicll-          geschwenkt,    bis die Kolbenstange 41 und  der Kolben 40 in eine solche Stellung ge  dreht sind, dass sich die Öffnungen 61 und  62 wieder zwischen den Stegen 55 und 56       bezw.    56 und 54 befinden und damit der  Durchtritt der Druckflüssigkeit durch den  Zylinder durch die Stege 55 und 56 wieder  freigegeben ist.

   Die Druckflüssigkeit nimmt  dann wieder denselben Weg wie bei der Ein  stellung des Zündzeitpunktes in eine     7,wi-          schenstellung    des     Zündzeitpunktverstellberei.          ches,    und zwar so lange, bis der Kolben 40    bei seiner weiteren Verschiebung entgegen  der Kraft der Feder 52 an dem verstellbaren  Anschlag 50 anliegt, durch welchen der  Weg des Kolbens in dieser Richtung be  grenzt ist.

   Aus der in     Fig.    1 2 in der Ab  wicklung dargestellten Stellung des Kolbens  40 und des     Zylinders    39     zueinander    geht  hervor, dass bei dieser Endstellung des Zünd  zeitpunktverstellbereiches der Kolben 40 im  Zylinder 39 entgegen der Kraft der Feder  52 unter ständigem Flüssigkeitsdruck steht,  da die Öffnungen 61 und 63 für den     Zufluss     und Abfluss der Druckflüssigkeit in und aus  dem Zylinder 39 nicht abgeschlossen sind.  



  Wird dann der Hebel 42 noch weiter       zurückgeschwenkt,    bis er wieder an dem  Anschlag 43a anliegt, so werden bei der da  durch bewirkten Verdrehung des Kolbens 40  im Zylinder 39 die Zylinderräume 59 und  60 durch die Bobrungen 57 und 58 und die  Aussparung 63 im Zylinder 39 über den  Steg 53     hinweg    wieder miteinander verbun  den und     gleielizeitig    die Öffnung 62 durch  den Steg 54     überdeckt,    so dass ein Ausgleich  der Druckflüssigkeit zwischen den beiden  Zylinderräumen 59 und 60 stattfinden kann,

          -elclier    eine Verschiebung des Kolbens 40  in die in den     Fig.    8 bis 10 dargestellte     End-          stellung    unter der Wirkung der Kraft der  Feder 52 ermöglicht.  



  Es ergibt. sich daraus, dass die in den       Fig.    1 bis 12 dargestellten Vorrichtungen die  Einstellung des     Zündzeitpunktes    in drei     ver-          scbiedene    Stellungen des     Zündzeitpunktver-          stellbereiches    in überaus einfacher . Weise  lediglich durch gegenseitiges Verdrehen von  Kolben und Zylinder der durch Flüssigkeits  druck betätigten Vorrichtung gestatten.

   Ein  besonderer Vorteil der dargestellten Vorrich  tungen besteht darin, dass ihnen infolge des  Wegfalles besonderer Steuerungsorgane für  die     Druckflüssigkeit    ein äusserst geringer  Raumbedarf zukommt, so dass sie sich ohne  weiteres an die Zündeinrichtungen selbst an  bauen lassen, mit denen sie verwendet wer  den sollen.

   Darüber hinaus besteht sogar  durchaus die Möglichkeit, die Vorrichtungen  mit den Zündapparaten zu einer baulichen      Einheit zu vereinigen, etwa dadurch, dass  schon bei der Herstellung der     Zündergehäuse     ein Raum für den Einbau der     Verstellvor-          rielitung    vorgesehen wird, so dass beim Ein  bau der Zündapparate nur noch die Zu- und  Ableitung für die     Druckflüssigkeit    zur Be  tätigung der     Zündzeitpunktverstelleinrich-          tung    und ein Betätigungsgestänge für . den  zugehörigen     Verstellhebel    anzuschliessen sind.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII Auf eine Zündeinrichtung wirkende Vor richtung zum Verstellen des Zündzeitpunk- tes in Brennkraftmaschinen vermittels eines gesteuerten Flüssigkeitsdruckes, gekenn zeichnet durch einen Zylinder und einen in diesem verschiebbaren, die Verstellbewegung übertragenden, doppelt wirkenden Kolben, welche relativ zueinander verdrehbar und so ausgebildet sind,
    dass durch die Verdrehung die die Einstellung des Kolbens bestimmen den Bedingungen für den Durchfluss der Druckflüssigkeit durch die Vorrichtung ver ändert werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch je eine Öffnung für den Eintritt der Druckflüssigkeit in den Zylinder und den Austritt der Druck flüssigkeit aus dem Zylinder, welche durch Verdrehungen von Zylinder und Kolben relativ zueinander geöffnet und durch Verschiebung des Kolbens im Zy linder wieder geschlossen werden. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Kolbenoberfläche minde stens zwei in gleichbleibendem Abstande voneinander angeordnete Stege zum Ab schliessen der Öffnungen für den Durch tritt der Druckflüssigkeit durch den Zy linder aufweist, während die zu beiden Seiten der Stege liegenden, ausgesparten Teile der Kolbenoberfläche nach je einem der zu beiden Seiten des Kolbens liegen den Zylinderräume hin durchbohrt sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Ünteransprüchen 1 una. 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stege auf der Kol benoberfläche einen einer bestimmten Verstellkurve angepassten Verlauf auf weisen. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stege auf der Kol benoberfläche nach einer Schraubenlinie verlaufen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass Zylinder-und Kolben so gegeneinander verdrehbar sind, dass die zu beiden Seiten der Stege liegenden Aussparungen der Kolbenoberfläche wahlweise mit der Druckflüssigkeits- zuleitung und der Druckflüssigkeits- ableitung verbunden werden können. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, gekennzeich net durch eine auf einen der beiden Teile wirkende Feder, durch welche die bei den Teile, wenn keine andern, ihre Ver drehung bewirkenden Kräfte auf sie wirken, so zueinander eingestellt werden, dass der Kolben durch den Flüssigkeits druck in eine Endstellung seines Ver- stellbereiches gebracht wird. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zylinder aus einer in einem zylindrischen Gehäuse verdreh baren, mit Öffnungen für den Durch tritt der Druckflüssigkeit versehenen Steuerhülse besteht mit einem Ansatz, der an einer Stirnseite flüssigkeitsdicht durch das Gehäuse hindurchgeführt und ausserhalb des Gehäuses mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist, durch welche die Steuerhülse im Innern des Gehäuses verdrehbar ist. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ansatz an der Steuerhülse ausserhalb des Gehäuses mit einem verdrehbaren Flansch fest ver bunden ist, an welchem ein Betätigungs- hebet für die Verstellvorrichtung an greift. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch und U nteransprüehen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Flansch mit zwei Ansätzen versehen ist, welche in den Endstellungen des Verstellbereiches an zwei am Gehäuse verstellbar angeordnf ten Anschlägen anliegen. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die gegeneinander vier drehbaren Teile der Vorrichtung durch den Betätigungshebel in mindestens drei Stellungen genau einstellbar sind. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass der Betätigungshebel für die Verstellvorrichtung auf einem am Flansch befestigten Bolzen schwenk bar gelagert ist, und zwei zu beiden Sei ten des Lagerbolzens liegende Angriffs- punkte aufweist,
    so dass er durch in zwei einander entgegengesetzten Rich tungen erfolgende Schwenkungen um die beiden Angriffspunkte den Flansch und die mit ihm verbundene Steuerhülse aus ihrer durch die Feder bestimmten End- stellung in derselben Richtung abzu heben gestattet. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Betätigungshebel für die Verstellvorrichtung um einen im Mittelpunkt des Flansches befestigten, in einem Schlitz im Hebel geführten Stift und um einen am Gehäuse vorge sehenen Anschlag schwenkbar ist, an welchem ein am Hebel selbst befestigter Bolzen anliegt, wenn sich die Steuer hülse mit dem Flansch und damit der Kolben in der durch die Feder bestimm ten Endstellung des Verstellbereiches befinden. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ansatz an der Steuerhülse ausserhalb des Gehäuses eine Kurbel trägt, welche nach einer den Verstellinienverlauf bestimmenden Kurve geführt ist. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch und und Unteransprüchen 1 bis 7 und 13, ge kennzeichnet durch eine am Gehäuse schwenkbar gelagerte Kurvenscheibe, an deren nach einer die Verstellbewegung he3timtnenden Kurve verlaufenden Rand die Kurbel federnd anliegt. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, 13 und 14, da durch gekennzeichnet, dass der Betäti gungshebel für die Nockenscheibe am Gehäuse ebenfalls unter der Spannung einer Feder steht, durch welche der He bel in eine Endstellung seines Verstell bereiches eingestellt wird, wenn keine andern Kräfte auf ihn wirken. 16. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7 und 13, gekenn zeichnet durch einen in seiner Längs richtung verschiebbaren Schieber mit einer nach einer Kurve verlaufenden Nut, in welcher die Kurbel gefiihrt ist und durch welche der Verlauf der Ver- stellinie bestimmt ist. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Kolben vermittels eines auf einer aus dem Gehäuse heraus ragenden Kolbenstange befestigten Be tätigungshebels in einem feststehenden Zylinder vierdrehbar ist. 18. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Kol bens und damit die beiden Endstellun- gen des Verstellbereiches durch auf die Vorrichtung wirkende verstellbare An schläge einstellbar sind. 19.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, 17 und 18, ge kennzeichnet durch eine auf den Kolben wirkende Torsionsbiegungsfeder, welche sowohl unter Verdrehungs-, als auch un ter Verbiegungsvorspannung steht, so dass der Kolben in eine bestimmte Stel- lung des Verstellbereiches eingestellt wird, wenn keine andern Kräfte auf ihn wirken. 20.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und 17 bis 19, gekennzeichnet durch zwei auf der Kol benoberfläche geradlinig in der Achs richtung des Kolbens und zwei nach Kurven verlaufende Stege, durch welche der Durchfluss der Druckflüssigkeit durch die Vorrichtung bei der Verdre hung des Kolbens gesteuert wird.
    \?1. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die gerad linigen und die nach Kurven verlaufen den Stege auf der Kolbenoberfläche je nebeneinander mit demselben Abstand wie die Durchtrittsöffnungen für die Druckflüssigkeit durch den Zylinder voneinander angeordnet sind. 22. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass einer der geraden Stege auf der Kolbenoberfläche mindestens doppelt so breit ist wie der andere. 23.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der geradlinigen Stege auf der Kolben oberfläche so breit ist, dass bei der zur Einleitung der Zündzeitpunkteinstellung in eine Endstellung des Verstellbereiches notwendigen Verdrehung des Kolbens eine der beiden Öffnungen für den Durchtritt der Druckflüssigkeit in den Zylinder geschlossen bleibt, und dass während des Ablaufes der Verstellbewe- gung die vor und hinter dem Kolben liegenden Zylinderräume durch eine Aus sparung im Zylinder über den schmäle- ren,
    geradlinigen Steg auf der Kolben oberfläche hinweg miteinander verbun den sind. 24. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und .17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach jeder durch die gegenseitige Verdrehung von Kolben und Zylinder bestimmten Verstellbewegung sich in eine solche Stellung einstellt, in welcher die Ver- stellkräfte nicht mehr übertragen werden können. 25.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie unmit telbar an die Zündeinrichtung angebaut ist. 26. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit der Zündeinrichtung eine bauliche Einheit bildet.
CH211538D 1938-06-01 1939-05-23 Auf eine Zündeinrichtung wirkende Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes in Brennkraftmaschinen vermittels eines gesteuerten Flüssigkeitsdruckes. CH211538A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB183355D DE720954C (de) 1938-06-01 1938-06-01 Vorrichtung zum Verstellen des Zuendzeitpunktes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH211538A true CH211538A (de) 1940-09-30

Family

ID=7009542

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH211538D CH211538A (de) 1938-06-01 1939-05-23 Auf eine Zündeinrichtung wirkende Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes in Brennkraftmaschinen vermittels eines gesteuerten Flüssigkeitsdruckes.

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH211538A (de)
DE (1) DE720954C (de)
FR (1) FR860497A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE720954C (de) 1942-05-22
FR860497A (fr) 1941-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3126620C2 (de)
DE3711909C1 (de) Stabilisator fuer Tiefbohrwerkzeuge
EP3004504B1 (de) Türschliesser für einen flügel einer tür oder eines fensters
CH672175A5 (de)
DE4431711A1 (de) Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine
DE10253883B4 (de) Verstelleinrichtung für Nockenwellen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
EP0301222B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE2929205C2 (de)
CH211538A (de) Auf eine Zündeinrichtung wirkende Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes in Brennkraftmaschinen vermittels eines gesteuerten Flüssigkeitsdruckes.
DE19630174C2 (de) Vorrichtung zur Drehwinkelverstellung
DE3643961A1 (de) Einzylinder-einsteckkraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE10036546A1 (de) Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere hydraulische Nockenwellen-Verstelleinrichtungen in Rotationskolbenbauart
DE2133880C3 (de) Betätigbares Absperrorgan für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine
DE2050025B2 (de) Eingriff Mischbatterie
AT407555B (de) Vorrichtung zur auslasszeitsteuerung eines zylinders einer zweitakt-brennkraftmaschine
DE2806929C2 (de) Fluidbetätigter Servomotor mit Nachlaufsteuerung
EP0285775B1 (de) Türschliesser
EP0288669B1 (de) Brennstoffeinspritzpumpe für Hubkolbenbrennkraftmaschinen der Dieselbauart
DE3625053C2 (de)
DE1600633C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung eines stößelbetätigten und gegen eine Rückstellkraft arbeitenden Kolbens in einem Zylinder
DE4221097A1 (de) Ventilsteuerung für ein Ventil einer Brennkraftmaschine
CH681037A5 (de)
DE438215C (de) Maschinengewehr
DE699343C (de) Druckluftanlassventil fuer Brennkraftmaschinen
CH216226A (de) Anlassventil an Brennkraftmaschinen.