CH216226A - Anlassventil an Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Anlassventil an Brennkraftmaschinen.

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CH216226A
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valve
relief piston
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internal combustion
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Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
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Schweizerische Lokomotiv
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description


      Anlassventil    an     Brennkraftmasehinen.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Druck  gasanlassventil an     Brennkraftma.schinen,    das  zugleich als     Rückschlagventil    dient und     das     einen Entlastungskolben aufweist, der mit der  Ventilspindel so     verbunden    ist, dass sich Ent  lastungskolben und     Ventilspindel    in der       Längsrichtung    relativ zueinander bewegen  können,

   wobei der Entlastungskolben wäh  rend des     Anlassens    von der     Steuerwelle    der  Maschine     aus    gesteuert wird und den Druck  des     Anlassgases    auf den Ventilteller aus  gleicht. Solche     Ventile    wirken als Rück  schlagventile, indem sie durch selbsttätiges  Schliessen verhüten, dass sich hohe     Kom-          pressionsdrücke    oder Zündungen aus dem Zy  linderraum der Maschine in die     Anlassluft-          leitungen        fortpflanzen    können.  



  Bei dem     Anlassventil    nach der Erfindung  werden die zu     jerfüllenden    Aufgaben bei sehr  einfacher     Bauart    erfüllt, indem erfindungs  gemäss der Entlastungskolben als ein gegen  die Aussenluft geschlossener, vom Ventil-    Schaft nicht     durchsetzter    Kolben     ausgebildet     ist, mit dessen dem Ventilteller     zugekelhrtem          Teil    der     Ventilschaft        verbunden    ist.  



       In    der     Zeichnung    sind     Ausführungsbei-          spiele    des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1     einen    mit einem ersten     Ausfüh-          rungsbeispiel    versehenen     Maschinenzylinder     mit der     Anlassventilsteuerung        in        Arbeits-          stellung,          Fig.    2 die     Anlassventilsteuerung    in     Ruhe-          stellung,

      aber     mit        einer        andern    Bauart des  Ventils,       Fig.    3 den Kopf am     Ventilschaft    von       Fig.    1 in grösserem Massstab     in    drei  Ansichten,       Fig.    4 einen Schnitt nach der     Linie          IV-IV    von     Fig.    1 durch .den     Entlastungs-          kolben.     



  Auf dem Zylinder 1 der     Brennkraft-          masichine    ist der Zylinderkopf 2     befestigt.    In  der     Bohrung    3 des     Zylinderkopfes    ist das      Ventil mittels an seinem Schaft 4 vor  gesehener     Führungsrippen    5 geführt. Der  den Ventilteller 4a tragende Schaft besitzt an  seinem freien Ende einen Kopf 6, der mittels       Bajonettverschluss    in den vom Ventilschaft  nicht     durchsetzten    Entlastungskolben 8 ein  greift, welch letzterer gleichzeitig als     Ventil-          stössel    dient.

   Der Entlastungskolben 8 ist in  der gleichen Bohrung 3 wie der     Ventilschaft     4 geführt und wird     mittels    der     unter        seinem     obern     Rand    9     greifenden    Feder 22 nach oben,  in der     Richtung    vom Ventilschaft 4 weg,  gedrückt.  



  Der den     Stössel    bildende     Entlastungskol-          ben    8 wird durch den     Kipphebel    10     betätigt,     der bei 11 auf     einem        verstellbaren    Exzenter  13 drehbar sitzt, das     in    einem am Zylinder  kopf 2 befestigten Support 12 gelagert     ist.     Über     Stossstange    14 wird der     Kipphebel    10  von dem mit der Steuerwelle 15 umlaufenden  Nocken 16 gesteuert.

   Die     Steuerwelle    ist     in     nicht näher dargestellter     Weise    von der nicht  gezeichneten Kurbelwelle der     3Iaschine    aus  mit     einem    Übersetzungsverhältnis 1 : 1 oder  1 : 2 angetrieben.

   Am     Exzenter    ist der Schalt  hebel 17 befestigt, der in     Fig.    1 in seiner       äussersten    Stellung links, in     Fig.    2 in seiner       äussersten    Stellung rechts     steht.    Entsprechend  den Stellungen     des    Hebels 17 befindet sieh  der Zapfen 11     in        Fig.    1 in seiner tiefsten, in       Fig.    2 in     seiner    höchsten Lage.  



       Fig.    3 zeigt den Kopf 6 des     Ventilschaf-          tes    in grösserem     Massstabe.    Der Kopf 6 hat  flache Seiten 18 und     ist    in seinem Teil 19       als    Vierkant ausgebildet.

   Zwei Seitenflächen       dieses    Vierkantes     sind    mit den Flächen 18  des Kopfes     bündig.    Bei der     -Montage    wird  der Entlastungskolben 8 unter Ausnutzung  der     vorgesehenen        Längsverschiebbarkeit    ge  genüber dem Ventilschaft gegen den Druck  der Feder 22 gegen den Anschlag 20 ge  drückt, der Kopf 6 durch den Schlitz 21 im  Boden 7 des Entlastungskolbens 8 gestossen       (Fig.    4), dann um<B>90'</B> gedreht und hierauf  die Feder 22 losgelassen.

   Der Boden 7 greift  dabei unter den Kopf 6 und die Flächen 23  des Vierkantes 19 legen sich an den flachen  Seiten 24 des     Schlitzes    21 an, so dass sich der    Ventilschaft nicht mehr     drehen    kann.     Die     Länge L des     Vierkantes    19 ist kürzer als der       Abstand    zwischen dem     Rand    9 und dem An  schlag 20, aber doch so lang     bemessen,    dass  auch bei der     tiefsten,

      während der gesteuer  ten Bewegung des     Entlastungskolbens    8 vor  kommenden Lage und bei     geschlossenem     Ventil der     Vierkantteil    19 den Schlitz 21  und damit     seine    Führung nicht verlässt.     Eine          Drehung        des    Ventils     gegenüber    dem     Stössel    8  und ein     unerwünschtes    Lösen dieses     Bajonett-          verschlusses        ist    daher nicht möglich.

   Da das  Spiel     zwischen    dem     Rand    9     und    dem An  schlag 20     grösser    ist als die Länge L des       Vierkantes    19, kann trotzdem, wie     bereits     oben beschrieben, die Verbindung von 6 und  8 sowohl     gekuppelt    als auch gelöst werden.

    Entlastungskolben und     Ventilschaft    sind also  derart     miteinander    verbunden, dass     sie        sich     in der     Längsrichtung        relativ    zueinander be  wegen können,     wobei    die relative     Längs-          verschiebbarkeit    dieser Teile     gegeneinander     grösser ist     als    der     gesteuerte    Hub des     Ent-          lastungskolbens.     



  In     Fig.    2     ist    das aus     Entlastungskolben     8 und Ventilschaft 4 mit     Ventilteller    4a be  stehende     Anlassventil    in     etwas        anderer    Aus  führung gezeichnet, indem der Kopf 6 des       Bajonettverschlusses    sich am Entlastungs  kolben 8 statt am Schaft 4 des Ventils befin  det und der Ventilschaft 4 mit     einem    hohlen  Führungskolben 26 versehen ist,

   in dessen       geschlitzten    Boden 7     der    Kopf 6 in     gleicher          Weise    eingeschoben     ist,    wie die     Fig.    3 und 4  zeigen. Mit Hilfe der Bohrungen 27     ist    durch  den     Führungskolben    26     hindurch    ein Druck  ausgleich geschaffen.  



  Zum     Anlassen    der     Maschine    wird durch       Leitung    25     Anlassdruckgas,    z. B. Druckluft,  zum Ventil zugelassen, nachdem die Kurbel  welle der     Maschine    in eine für das Anlassen  geeignete Stellung gebracht worden     ist;    der  Nocken 16 nimmt dabei etwa die     in        Fig.    1  punktiert     gezeichnete        Stellung    ein.

   Das Ven  til     bleibt        zunächst    durch den auf den Ent  lastungskolben 8 wirkenden Druck und den  Druck der Feder 22     geschlossen.    Wird der  Hebel 17, wie     Fig.    1 zeigt, nach links ge-      stellt, wobei der Zapfen 11 gesenkt wird, so  gelangt die     Stossstange    14     in    den Bereich des  Nockens 16 und wird von demselben nach  oben gedrängt,

   wobei     mittels        Kipphebel    10  der Kolben 8 nach     unten    bewegt wird     und     das sich öffnende     Ventil    die Druckluft in den  Zylinder     esnlässt.    Sobald die Steuerwelle ,sich  dreht, wird der     Entlastungskolben    8 bei  jeder Umdrehung der     Steuerwelle    15 einmal  niedergedrückt, so dass jedes Mal     das        Ventil     durch den Druck der Luft in der Leitung 25  geöffnet wird.

   Zündet das Gemisch im Zy  linder während     dieser        Öffnungsperiode,    so     ist     leicht     ersichtlich,    dass das Ventil     unbehindert     durch den     Entlastungskolben    8 auf     seinen     Sitz 4b zurückgeht und den Raum 25 gegen  den Zylinder abschliesst. Sobald     die    Zündun  gen begonnen haben, wird der Hebel 17 nach  rechts in die in     Fig.    2     gezeichnete    Lage ge  stellt und die     Druckluftzufuhr    der     Zuleitung     25 abgestellt.

   Die Stossstange wird dabei, wie       Fig.    2 zeigt, aus dem     Bereich    des Nockens 16  gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckga.sanlassventil an Brennkraftma- schinen, :das zugleich als Rückschlagventil dient und das einen Entlastungskolben auf weist, der mit der Ventilspindel so verbun- den ist, dass sich Entlastungskolben und Ventilspindel in der Längsrichtung relativ zueinander bewegen können,
    wobei der Ent- lastungskolben während des Anlassens von der Steuerwelle der Maschine aus gesteuert wird und den Druck des Anlassgases auf den Ventilteller ausgleicht, dadurch gekennzeich net, dass der Entlastungskolben (8) als ein gegen die Aussenluft geschlossener,
    vom Ven- tilschaft nicht durchsetzter Kolben ausgebil det ist, mit dessen dem Ventilteller (4a) zu gekehrtem Teil der Ventilschaft (4) verbun den ist. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Anlassventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Entlastungskolbens (8) mit dem Ventil schaft (4) so ausgebildet ist, dass die relative Längsverschiebbarkeit dieser Teile gegenein ander grösser als der gesteuerte Hub des Ent- lastungskolbens ist. 2.
    Anlassventil nach Patentanpruch, da durch gekennzeichnet, dass .die Verbindung zwischen Entlastungskolben (8) und Ventil schaft (4) als Bajonettverschluss ausgebil det ist.
CH216226D 1939-03-25 1940-03-21 Anlassventil an Brennkraftmaschinen. CH216226A (de)

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CH216226D CH216226A (de) 1939-03-25 1940-03-21 Anlassventil an Brennkraftmaschinen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4986227A (en) * 1990-05-08 1991-01-22 Dewey Iii Albert B Variable lift valve train

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4986227A (en) * 1990-05-08 1991-01-22 Dewey Iii Albert B Variable lift valve train

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