CH211123A - Lagerachse für Spulen zur Aufwicklung von band- oder fadenförmigem Material, insbesondere für Spulen für kinematographische Filme. - Google Patents

Lagerachse für Spulen zur Aufwicklung von band- oder fadenförmigem Material, insbesondere für Spulen für kinematographische Filme.

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CH211123A
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Scherrmann Walter Ing Dipl
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Scherrmann Walter Ing Dipl
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/321Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles

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Description


      Lagerachse    für Spulen zur Aufwicklung von band- oder fadenförmigem  Material, insbesondere für Spulen für kinematographische Filme.    Die Erfindung betrifft     Lagerachsen    für  Spulen zum Aufwickeln von band- oder       fadenförmigem        Material,    und im besonderen  Achsen zur Lagerung von Spulen zum Auf  wickeln von Filmen für photographische  Projektions-,     Vervielfältigungstonaufnahme-,     Tonwiedergabe- und andere Apparate, bei  denen es erwünscht ist, einen Film oder ein  anderes Band von einer Spule auf ein anderes  solches Organ umzuwickeln.

   Es     ist    oft wün  schenswert oder notwendig, in einem Appa  rat Bänder wie Filme oder Streifen von ver  schiedener Breite zu     verwenden.    Spulen, auf  welche solche Bänder von verschiedener       Breite    aufgewickelt werden, werden oft von  verschiedenen     Herstellern    geliefert und wei  sen oft Bohrungen, das heisst Achslöcher von  verschiedenem Durchmesser auf. Die Spulen  müssen in solchen Fällen auf verschieden  breiten Stellen längs. der     Lagerachse    fest  gelegt werden, damit die Filme von verschie  dener Breite mit den andern     Teilen    des Ap-    parates zusammenarbeiten können,     ohne    dass  Verschlingungen entstehen.

   Der Hauptzweck  der vorliegenden Erfindung     besteht        darin,     eine Lagerachse von solcher Beschaffenheit  zu besitzen, dass Spulen mit verschiedenen       Achslöchern,    also z. B. mit     verschiedenen     Bohrungen von ihr aufgenommen werden  können. Zudem sollen Mittel vorhanden sein,  durch die die Lage .dieser verschiedenen Spu  len in     axialer    Richtung festgelegt werden  kann.  



  In der Kinematographie sind beispiels  weise augenblicklich Filme von     verscUiede-          ner        Breite    im allgemeinen Gebrauch,     inehe-          sondere    Filme von 35, 17,5, 16, 9,5 und 8 mm  Breite. Von Zeit zu Zeit sind auch     IVor-          ;schläge    gemacht worden, Filme noch grösse  rer Breite herzustellen, und für Versuchs  zwecke sind solche Filme auch schon prak  tisch hergestellt worden.

   Besonders auf dem  Gebiet der     Amateurkinematographie,    bei  der Filme von 16 mm Breite und weniger      verwendet werden, besteht ein grosses Be  dürfnis für Apparate, die wahlweise Filme  von 16 und 9,5 mm     Breite    oder von 16 und  8 mm Breite oder von allen drei Brei  ten aufnehmen oder projizieren können. Es  sind viele Typen von Apparaten auf dem  Markt, die Filmen dieser verschiedenen Brei  ten wahlweise angepasst werden können. Um  diese Anpassung vornehmen zu können, sind  verschiedene Änderungen mit Bezug auf das  Bildfenster, die Zahntrommel und das absatz  weise arbeitende     Fortschaltorgan    notwendig.  Mit derartigen Änderungen     befa.sst    sich die  vorliegende Erfindung nicht.

   Sie beschränkt  sich vielmehr auf die Schaffung einer Lager  achse zur Aufnahme verschiedener Spulen.       Beispielmveise    ist der     Bohrungsdurchmesser     für     Spulen,    die zur Zeit für     16-mm-Film.e     allgemein in Gebrauch sind,     -wesentlich    ver  schieden von demjenigen für Spulen für       9,5-mm-Filme.    Mit Rücksicht auf die Not  wendigkeit, den Film ohne     Schlingenbildung     und insbesondere ohne seitliche Versetzung  zu fördern, ist es, erforderlich, die Lage des       9,

  5-mm-Filmes    auf der     Lagerachse    und die  des     16-mm-Filmes    genau festlegen zu können.  Um dieser Notwendigkeit zu begegnen, ver  wenden bisher bekannte Apparate, die an  Filme verschiedener Breite angepasst werden  können,     verschiedene    und     ausv@echselbare     Achsen. Man hat auch schon einzelne     ver-          schiedene    Hülsen vorgesehen, .die von     Fland     auf die Lagerachsen aufgesteckt werden kön  nen, um Spulen verschiedenen     Types    auf  setzen zu können.

   Solche besonderen getrenn  ten Vorrichtungen sind, besonders für Ama  teure, unbequem im Gebrauch und können  überdies leicht abhanden kommen.     Wenn    der  Benutzer zum Beispiel einen Film von  9,5 mm Breite aufzunehmen oder zu     projizie-.     reu wünscht, nachdem er einen Film von  16 mm Breite aufgenommen oder projiziert  hat, muss er die Achsen für den     16-mm-Film          entfernen    und andere Achsen einsetzen, die  Spulen für     9,5-mm-Filme    aufnehmen können,  das heisst also, einen kleineren     Achslochdurch-          messer    aufweisen und eine andere axiale Lage  erfordern.

      Gemäss der Erfindung wird     auf    der     insbe-          s_ondere    für Spulen für kinematographische  Filme     bestimmten    Lag     @@rachse.    ein in radialer  Richtung wirkendes Ausgleichsglied vorge  sehen, und werden Mittel vorgesehen, durch  die die Lage verschiedener Spulen in axialer  Richtung bestimmt wird, damit Spulen ver  schiedener Abmessungen insbesondere ver  schiedener Achslöcher ohne weiteres auf die  Lagerachse in richtiger Lage aufgesetzt wer  den     können.    Die Lagerachse wird vorzugs  weise für diejenigen verschiedenen Spulen  eingerichtet. die zur Zeit handelsüblich und  daher im. allgemeinen     Gebrauch    sind.

   Die  Erfindung ermöglicht es dem Benutzer von       Apparaten,    die eine     bevorzugte        Ausführungs-          form    von gemäss der     Erfindung    ausgestalteten  Lagerachsen     aufweisen,    zum Beispiel eine       I6-mm-Spule    ohne     weiteres    auf die Achse so  aufzusetzen, dass die Spule in ihre richtige  Lage mit Bezug auf den     Antrieb    durch die       Aehse    und auf den Weg -des Filmes durch  den     Apparat    kommt.

   Der Benutzer kann hier  auf eine derartige     16-mm-Spule    von der  Achse     herunterschieben    und unmittelbar  darauf die Spule für einen     9.5-mm-Film    auf  setzen. Diese Spule. wird vom Benutzer mit  tels Anschlägen in die richtige Lage: mit Be  zug auf den Weg des Filmes gebracht, wie  dies bei der     vorhergehenden    breiteren     16-mm-          Spule.    auch der Fall war, und obwohl diese  Spule ein Achsloch von geringerem Durch  messer haben kann, erfolgt- eine     selbsttätige     Anpassung der Verbindung mit der gleich  zeitig zu ihrem     Antrieb    dienenden Achse.

    Ebenso können wahlweise die üblichen     8-mm-          Spulen.    auf diese sich selbsttätig anpassende  Lagerachse aufgesetzt werden.  



  Es zeigt sich somit,     dass    es     mit    Hilfe der  vorliegenden Erfindung möglich ist, einen  Apparat zu schaffen-, der einen fest einge  bauten Satz von Lagerachsen aufweist, die  sich     selbsttätig    an Spulen verschiedener Ab  messungen anpassen können.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1. zeigt in einer Seitenansicht und  teilweise im Schnitt eine Lagerachse mit einer           Spule    von verhältnismässig grosser     Bohrung     und für verhältnismässig     'breite    Filme, bei  spielsweise     16-mm-Filme;          Fig.    2 zeigt die entsprechende Ansicht  eines andern Ausführungsbeispiels ohne auf  gesetzte Spule;

         Fig.    3 stellt ebenfalls in Seitenansicht  dieselbe Ausführung     einer    Lagerachse wie       Fig.    1 dar, auf die aber eine "verhältnismässig  schmale Spur, wie sie zum Beispiel für     9,5-          mm-Filme    in Frage     kommt,    aufgesetzt ist;       Fig.    4     entspricht    mit Bezug auf die Aus  führung der Spindel der     Fig.    2.

   Auf die  Achse ist eine Spule von verhältnismässig  sehr geringer Breite, zum Beispiel für     8-mm-          Filme,    aufgesetzt, die eine Bohrung aufweist,  die denselben Durchmesser hat wie die Spule  gemäss     Fig.    1;       Fig.    5 ist eine Seitenansicht eines Mittel  teils einer Spule, wie sie in     Fig.    1 gezeigt ist;       Fig.    6 stellt eine     Seitenansicht    des Mittel  teils einer Spule dar, wie sie in     Fig.    3     ge-          zeit    ist;

         Fig.    7 zeigt eine Seitenansicht -des Mittel  teils einer Spule, wie sie in     Fig.    4 dargestellt  ist;       Fig.    8 ist eine Vorderansicht der in     Fig.    4  dargestellten Anordnung, von der Seite der  Spule gesehen, jedoch ohne die Spule;       Fig.    9 ist eine Seitenansicht der Aus  gleichklinke, wie sie in den     Fig.    1, 3 und 4  gezeigt ist;       Fig.    10     stellt    einen Schnitt durch die       Ausgleichklinke    und die Spindel dar;       Fig.    11 ist eine Seitenansicht einer andern  Ausführungsform der Lagerachse mit Aus  gleichklinke;

         Fig.    12     ist        eine    teilweise im     Schnitt    ge  zeichnete Teilseitenansicht des Mittelteils  einer Spule, die auf einer Lagerachse sitzt;       Fig.    13 ist eine Aufsicht auf eine Lager  achse gemäss     Fig.    12 in einem kleineren  Massstab;       Fig.    14     entspricht    der Darstellung gemäss       Fig.    12 und     stellt    eine gegenüber den     Fig.    12  und 13     etwas        geänderte    Ausführungsform  dar.

      Eine Spindel 20     .(Fig.    1), die angetrieben  sein oder auch leerlaufen kann, ist mit     Hilfe     eines     Zapfens.    21 gelagert und weist     einen     sich längs     erstreckenden    im     Querschnitt        ra-          .dialen    Schlitz 22 auf, der eine     langgestreckte          Ausgleichklinke    23 mit einem abgeschrägten  Nasenteil 24 aufnimmt.

   Die     Klinke    23     wird     gewöhnlich von der Spindel 20 mit Hilfe von       Federn    25 weggedrückt, die     in        Awsnehmun-          gen    in der Spindel 20 sitzen. Die Klinke 23  ist an ihrem Ende mit einem     rechtwinklig     abgebogenen und radial zu der Achse ange  ordneten Vorsprung 26     versehen,    der als  innerer Anschlag für eine Spule wirken kann,  die auf die Achse aufgeschoben wird. Die  Klinke     ist    ausserdem mit Nuten 27 versehen,  dis geeignet sind, die Kanten der Seiten  wände 28 einer Spule aufzunehmen, wie dies  in der     Fig.    1 dargestellt ist.

   Es ist offen  sichtlich, dass die Klinke sich in verschiedenen  radialen Abständen von der Längsachse ein  stellen kann, und zwar auch so, dass diese Ab  stände in der     Längsrichtung    variieren und  hierdurch Ausgleich geschaffen werden kann,  für die Unterschiede     zwischen,den    Durchmes  sern der     Öffnungen    von     Spulen    oder dem Un  terschied zwischen den     öffnungen    der beiden       Spulenwände    einer Spule und dem     äussern     Durchmesser der als eigentlicher Lagerteil  dienenden Spindel 20. Die abgeschrägte Nase  24 erleichtert das Aufbringen der Spule auf  die Achse.

   Stutzen 29, die durch ihre Köpfe  in     Ausnehmungen    30 gehalten werden, stel  len eine unlösbare     Verbindung        zwischen          Klinke    und Spindel her.  



  Der Aufbau der Klinke 23 ist im einzel  nen in     den,        Fig.    9     und:    10 dargestellt.  



  Um die Anordnung möglichst billig zu  halten,     kann,die    Klinke 23     gestanzt    sein. Die  beiden     Stutzen    29 können hierbei mit nach  unten ragenden gespaltenen Enden 31 ausge  stanzt sein     (wie    dies in     Fig.    9 dargestellt     ist),     die, nachdem die     Klinke    in die Spindel ein  gebracht ist, mit einem Werkzeug     ausleinan-          dergebogen    werden, wodurch die     Vereinigung     von Klinke und Spindel sehr einfach und bil  lig     wird.         Seitlich aus der Klinke heraus ragt ein  Führungsglied 33,

   das in eine radiale Öff  nung der Spindel hineinpasst und das, wie  sich     aus        Fig.    3 ergibt, einen     innern    Anschlag  für eine Spule von kleiner Bohrung und für  einen schmalen Film bilden kann.     -Mit:    der  Spindel 20 verbunden und mit dieser     drehbar     ist eine Scheibe 36. Auf dieser Scheibe 36 ist  eine Haube 37 befestigt, die eine verhältnis  mässig schwache Feder 38 und einen An  triebsbolzen 39 enthält. In der Oberfläche  dieses Balzens sind einander diametral gegen  überliegende Schlitze 40 ausgebildet.

   Die  Feder 38 drückt den Bolzen 39, der hier als       Antriebsmittel    dient, wie dies in der Zeich  nung zu sehen ist, nach rechts, damit     dieser     in die     Offnung    41 einer Seitenwand 42 einer  schmalen Spule eingreift, deren Mittelteil in       Fig.    6 dargestellt ist. Die Spule enthält. ein       Achslager    43, an dem die     Seitenwände    42 be  festigt sind.  



  Um eine billige     Montage    sicherzustellen.  ist die Haube 37 mit einer Anzahl von Ohren  45 versehen, die durch Öffnungen in der  Scheibe 36 hindurchgesteckt, umgebogen und  auf der Scheibe     befestigt    werden können,       nachdem    die Feder 38 und der Bolzen 39 in  ihre richtige Lage gebracht worden sind. An  dere kürzere Ohren 46 werden nach der Zu  sammenfügung der Teile nach innen umge  bogen und wirken mit den Enden der Schlitze  40 in dem Bolzen 39 derart zusammen, dass  der Bolzen 39 daran gehindert wird, aus der  Haube 37     herauszuspringen.     



  Wenn der Benutzer die in den     Fig.    1. bis  5 dargestellten     Spulen    benutzen will, so  schiebt er diese über das Ende der Lager  achse. Die Klinke 23 wird leicht niederge  drückt, sobald der Umfang des Achsloches  der Spule über die Nase 24 hinweggleitet. Die  innere Seite der Spule gelangt gegen den An  schlag 26, und die Federn 25 sowie die Nuten  27     bewirken,    dass die Spule mit der Lager  achse fest gekuppelt ist. Die eine     Seitenwand     der Spule     drückt    den Bolzen 39 entgegen der  Wirkung der Feder 38     aus    dem Wege und in  die in     Fig.    1 dargestellte Lage.

   Der Druck  des Endes des Bolzens 39 gegen die Seiten-          --and    der Spule trägt dazu bei, die Spule in  ihrer Lage zu halten, ist jedoch nicht unbe  dingt erforderlich. Die, in     Fig.    5 dargestellte  Spule hat an einer der Seitenwände eine volle  runde Öffnung und in der andern     Seitenwand     eine quadratische Öffnung mit einer Nute 101  in einer Ecke.  



  Um die Spule zu entfernen, braucht der  Benutzer sie. lediglich von der Achse her  unterzuziehen.  



  Wenn     eine    Spule von der in den     Fig.    3  und 6 dargestellten Art benutzt werden soll,  so wird sie über das Ende der Lagerachse  hinweggeschoben und drückt hierbei die  Klinke 23 vollständig innerhalb dem     Unfang          der        Spindel        20        nieder.     wird jedoch  der     Anschlag    33 in eine untere Lage ge  bracht, wie dies in     Fig.    3 dargestellt ist, in  der er als ein Anschlag für die Spule wirkt,  indem er mit     dein    innern Ende des Lagers 43  in Berührung kommt.

   Der Bolzen 39 wird  unter dem Einfluss der Feder 38 durch die       Offnung    41     hindurchgeschoben    und stellt  hierdurch die Kupplung her. Die Seitenwände  der Spule sind mit,     einer    Mehrzahl solcher  Öffnungen 41 versehen, und durch Drehen  der Spule auf der Lagerachse kann die am  nächsten     liegende        Offnung    leicht in die erfor  derliche Lage     gegeniiber    dem Bolzen gebracht  werden. Diese Bewegung ist dieselbe wie die.  die bei der üblichen Achskonstruktion ausge  führt werden muss, die für Spulen der vorlie  genden Art allgemein in Anwendung ist.  



  In dem     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    2  trägt die mit der Spindel 63 zusammenwir  kende Klinke 62 keinen Anschlag für die  breiteste Spule, sondern die Klinke trägt     eine          Verlängerung,    die in eine Öffnung 64 der  mit der Spindel 63 umlaufenden Scheibe 65  hineinragt. Auf diese Weise wirkt die       Scheibe    65 als ein Anschlag für eine Spule  breiter Abmessungen. Mit Bezug auf alle  andern Einzelheiten ist die Klinke so aufge  baut wie diejenige nach     Fig.    1, die oben be  schrieben wurde.  



  Die in. den     Fig.    4 und 8 gezeigte Lager  achse erlaubt, auch die Aufnahme von mehr  als zwei verschiedenen Arten von Spulen.           Fig.    4 zeigt eine Spule für noch schmalere  Filme, zum Beispiel für     8-mm-Filme    auf  einer Spindel 70. Eine Klinke 73, die wie  oben mit Bezug auf     Fig.    2 beschrieben, be  schaffen ist, wird     von,der    Spindel mit     Hilfe     von Federn 75 weggedrückt. Nuten 77 bil  den den Sitz für eine     16-mm-Spule    oder eine  Spule anderer Filmbreite, die nicht darge  stellt ist, und Nuten 78 bilden den     Sitz    der  schmalen Spule, die in der Zeichnung gezeigt  ist.

   Gegebenenfalls kann die äussere der Nu  ten 77 irgendwie gekennzeichnet sein, indem  ihr einer Rand     zum    Beispiel etwas vorge  wölbt ist, um dem Benutzer die Unterschei  dung der Lagen für. die Spulen verschiedener  Abmessungen zu     erleichtern,    auch die innere  der Nuten 78 kann ein solches Kennzeichen  tragen.  



  Mit Köpfen versehene     Stutzen    80, die in       Ausnehmungen    81 ,hineinragen, stellen eine  unlösbare Verbindung zwischen der Klinke  und der Spindel her. Ein Führungsglied 82,  das unterhalb der Spindel hervorragen kann,  um einer Spule mittlerer Abmessungen als  Anschlag zu dienen, zum Beispiel einer sol  chen für     9,5-mm-Filme,    ist in der Zeichnung  als innerhalb des Umfanges der Spindel lie  gend     dargestellt,    welche Lage sich aus dem  Zusammenwirken der     Spulenbohrung    mit den       Federn.    75 ergibt.

   Fest angebracht auf der  Spindel 70     ist    eine Scheibe 85, die derjenigen  der Vorrichtung gemäss     Fig.    2     entspricht,     und die als ein innerer Anschlag für     eine     Spule dient, die mit Filmen grösserer Breite  beschickt werden kann. Ein Bolzen 86, der,  wie in     Fig.    4 dargestellt, durch eine Feder  87, die     in    einer Haube 88     untergebracht    ist,  nach rechts gedrückt wird, .stellt das Antriebs  mittel einer Spule mittlerer Grösse dar.

   Ohren  89, die aus dem offenen Ende der Haube 88       ausgeschnitten    sind, sind nach     aussen    umge  bogen, um die Haube an der Scheibe 85 zu  befestigen, während die Ohren 90 nach innen  gebogen sind, um mit dem     innern    Ende der  Schlitze 91 derart     zusammenzuwirken,        dass     die Bewegung des Bolzens 86 nach aussen  begrenzt wird. Eine als     Klinke    wirkende Fe  der<B>93</B> gibt, wenn sie in eine Nute 94 ein-    greift im Verein mit den Nuten 78 dem Be  nutzer ein Zeichen,     @dass    die richtige Lage der  schmalsten Spule auf der Lagerachse erreicht  ist.

   Der Bolzen dient hier also auch als  axialer     Spulenanschlag.    Um eine Kupplung  mit einer solchen Spule herbeizuführen, kann  ein     flacher    Antriebsbolzen 95     ebenso    befestigt  und .gelagert sein wieder Antriebsbolzen 86.  Eine Haube 96, die ebenfalls auf der Scheibe  85 befestigt ist, enthält eine Feder 97, die  diesen Bolzen 95 nach     aussen    drückt, bis die  Ohren 98 mit der     Fussscheibe    99 des     Bolzens     95 in     Berührung    kommen.

   Um die Spule an  zutreiben, muss .der Bolzen 95 in eine der drei  radialen     @Öffnungen    100 eintreten, die um  120<B>'</B>versetzt in der Seitenwand 79 der     Spule     angeordnet sind, wie dies in     Fig.    7 darge  stellt     ist.     



  Wenn der Benutzer eine     16-mm-Spule     oder eine andere     Spule    über das Ende der  Spindel 70     hinwegschiebt,    gelangt der innere       Umfang    der     Bohrung    auf die Klinke 73, bis  die innere Seitenwand der Spule sich eng ge  gen die Seitenfläche der Scheibe 85 anlegt.

    Die Federn der Antriebsbolzen 86 und 95  sind verhältnismässig schwach, so dass die  Bolzen ohne weiteres in ihre     Ruhelage    zu  rückgedrückt werden     können.    Viele Spulen  für     16-mm-Film,    die     auf    dem Markt sind,  besitzen jedoch Seitenwände mit einer Nute,  die zum Beispiel so ausgebildet ist wie die in       Fig.    5     dargestellte    Nute 101, mit der der  Bolzen 95 zusammenwirken kann.

   Wenn der  artige Spulen     verwendet    werden; so wird der  Bolzen 95 selbstverständlich in die Nute ein  dringen und auf diese     Weise    die     Kupplungs,          verbindung    zwischen Spule und Achse unter  stützen.

   Wenn eine     Spule        mittlerer    Abmes  sungen verwendet wird,     beispielsweise    eine  solche, wie sie in     Fig.    6     für        einen        9,5-mm-          Film        gezeigt    ist, so wird ihre     verhältnismässig     kleine     Bohrung    die Klinke 73 völlig nieder  drücken,

   der     Anschlag    82     wird    wirksam wer  den     und    der Antriebsbolzen 95 wird nach  links     und    aus dem Wege     gedmückt        werden.     Der Bolzen 86 wird in eine     Öffnung    41 ein  dringen und die Spule antreiben.  



  Wenn die schmalste Spule verwendet      wird, zum Beispiel eine solche, wie sie in       Fig.    7 für einen     8-mm-Film    gezeigt ist, so  gelangen die     innern    Kanten     der        Spulenseiten-          wä.nde    auf ihren Sitz<B>78,</B> während der Be  nutzer die Spule so weit drehen wird, dass  der Antriebsbolzen 95 in eine der Öffnungen  100 eindringen kann.

   Die Klinke 93 hält den       Antriebsbolzen    86     in    der Lage, die in     Fig.    4  gezeigt ist, wobei er gleichzeitig als ein  Merkzeichen für den Benutzer dafür dient,       da.ss    er die Spule weit genug auf die Achse  aufgeschoben hat.  



  Bei allen dargestellten Ausführungsfor  men ist es wünschenswert, dass die Scheiben  36     bezw.    65 oder 85     ausgewuchtet    sind.  



  In     Fig.    11 ist eine abgeänderte Ausfüh  rungsform einer Klinke und eine Lagerung  für diese dargestellt. Auf einer Spindel 120  ist eine     Ausgleichklinke    123 mit einem ab  geschrägten Nasenteil 124 befestigt. Eine  einzige Feder 125 ist     bestrebt,    die Klinke von  der Lagerachse wegzudrücken. Stutzen 129       werden    in     Ausnehmungen    130 durch ihre  Köpfe 131 gehalten. Die Köpfe<B>131</B> haben in  den     Ausnehmungen    130 ein     gewisses    Spiel,  so dass die gesamte Klinke ohne weiteres nie  dergedrückt werden kann, indem eine     Spule     auf die Lagerachse     aufgeschoben    wird.

   In  anderer Hinsicht sind der Aufbau und die  Wirkungsweise dieser     Ausführungsform    die  gleichen, wie dies mit Bezug auf die andern  Figuren dargelegt wurde. Die Anordnung  einer einzigen     Feder    nach dem eben beschrie  benen     Ausführungsbeispiel    erleichtert das  Aufbringen der Spulen und vermeidet irgend  welches Klemmen.  



  Ein     Lagerachsenteil,    der im Querschnitt  rund ist, kann in befriedigender Weise eine  Spule aufnehmen, die eine quadratische Öff  nung hat, falls eine genügend gute Auflage       zwischen    dem Umfang der Achse und dem  Achsloch der Spule zustande kommt. Nach  stehend wird hierfür eine Lösung angegeben.  



  In den     Fig.    12 und 13 wird eine Spindel  130 von rundem Querschnitt     zusammen    mit  einer     Ausgleichsklinke    131 verwendet, auf  die eine     Spule,   <B>132</B> mit einem quadratischen  Achsloch 133 aufgesetzt werden soll. Eine    lange Blattfeder 134 ist mit ihrem einen  Ende in dem äussern Ende eines Längs  schlitzes 135 der Spindel befestigt, erstreckt  sich nach innen auf die     Scheibe    zu und wölbt  sich     normalerweise    aus dem Schlitz 135  heraus.

   Wenn auf diese Feder 134 eine breite       Spule    mit     einer    quadratischen Öffnung auf  geschoben wird, so wird die Feder, wie aus       Fig.    12 ersichtlich ist,     bestrebt    sein, die  Spule nach rechts zu drücken und eine ein  wandfreie     Verbindung    zwischen der     Spule     und der Achse herstellen. Wenn eine Spule  mit kleinerer Öffnung auf die Spindel auf  gesetzt wird, so wird die Feder 131 in den  zugehörigen Schlitz 135 gedrückt.  



       Fig.    14 zeigt eine Spindel 138 von qua  dratischem Querschnitt mit einer Ausgleich  klinke 140 und mit einer Andruckfeder 141  in einer Spule 139. In     gebrochenen    Linien ist  ein zu. einer andern Spule gehöriges rundes  Achsloch 142 von verhältnismässig kleinem  Durchmesser dargestellt.  



  Die bei den Ausführungsbeispielen gemäss  den     Fig.    12 bis 14 zu     verwendenden        Mittel     zur Bestimmung der Lage der Spulen in axia  ler Richtung können im Rahmen der mit Be  zug auf die     Ausführungsbeispiele    nach den       Fig.    1 bis 11. oben beschriebenen     Möglich-          keiten    beliebig     gestaltet    und beschaffen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lagerachse für Spulen zur Aufwicklung von band- oder fadenförmigem Material, insbesondere für Spulen für Kinematogra phische Filme, gekennzeichnet durch ein in radialer Richtung wirkendes Ausgleichs glied, und Mittel, durch die die Lage: ver schiedener Spulen in axialer Richtung be stimmt wird, damit Spulen verschiedener Ab messungen insbesoüdere verschiedener Achs löcher ohne weiteres auf die Lagerachse in richtiger Lage aufgesetzt werden können.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Lageraelise nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage eines axialer, Spulenansehlages von der radialen Lage des Ausgleichsgliedes gegenüber der Spin del abhängig ist. 2. Lagerachse nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsglied mit dem Spulen anschlag, der radial aus der Spindel her ausragt, derart fest verbunden ist, dass durch die radiale Einwärtsbewegung des Ausgleichsgliedes der Spulenanschlag in die Arbeitslage gelangt. 3.
    Lagerachse nach Patentanspruch und Un teranspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass das Ausgleichglied aus einer Klinke besteht, die in einen im Quer schnitt radial verlaufenden Längsschlitz der Spindel passt und an einer Seite ein Führungsglied trägt, das den axialen Spulenanschlag bildet und das in einer ra dialen Öffnung der Spindel gelagert ist, die von einem Ende des Längsschlitzes ausgeht. 4. Lagerachse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein federbeeinflusster Bolzen, der parallel zur Spindel verschieb bar ist, als axialer Spulenanschlag dienen kann. 5.
    Lagerachse nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, der federbeeinflusste Bolzen als An triebsmittel für eine Spule dienen kann. 6. Lagerachse nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass neben dem federbeeinflussten ersten Bolzen ein zweiter federbeeinflusster Boilzen vorgesehen ist, der in eine Öffnung einer Spule eingreifen kann und ebenfalls parallel zur Spindel verschiebbar ist. 7.
    Lagerachse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichglied in radialer Richtung von einer Feder beein flusst wird, die in der Mitte der Länge des Ausgleichgliedes angreift. 8. Lagerachse nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein zweites, mit Bezug auf die Spindel in radialer Richtung wirkendes Ausgleichglied, das in einer Ebene wirk sam ist, die senkrecht zu der Ebene liegt, in der das erste Ausgleichglied wirkt. 9.
    Lagerachse nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ausgleichglied aus eines Blattfeder besteht, die nur mit ihrem einen Ende am äussern Ende eines Längsschlitzes in der Spindel befestigt ist und in den Längsschlitz hineingedrückt werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946503C (de) * 1952-01-20 1956-08-02 Siemens Ag Filmspulenarm fuer kinematografische Vorfuehrugeraete
DE4437623A1 (de) * 1994-10-21 1996-04-25 Esselte Meto Int Gmbh Vorrichtung zur Aufnahme einer Hülse für ein oder mit einem abspulbaren Band

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DE946503C (de) * 1952-01-20 1956-08-02 Siemens Ag Filmspulenarm fuer kinematografische Vorfuehrugeraete
DE4437623A1 (de) * 1994-10-21 1996-04-25 Esselte Meto Int Gmbh Vorrichtung zur Aufnahme einer Hülse für ein oder mit einem abspulbaren Band

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