CH210938A - Vorrichtung zum staubfreien Umfüllen von pulverförmigen Stoffen. - Google Patents

Vorrichtung zum staubfreien Umfüllen von pulverförmigen Stoffen.

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CH210938A
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Faller Leopold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems
    • B65G69/183Preventing escape of dust by means of sealed systems with co-operating closure members on each of the parts of a separable transfer channel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
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Description


  Vorrichtung zum staubfreien Umfüllen von pulverförmigen Stoffen.         Vorliegende    Erfindung betrifft eine Vor  richtung zum staubfreien Umfüllen von pul  verförmigen, starkstaubenden     bezw.    giftigen  Stoffen.  



  Sowohl in Betrieben, die     pulverförmige     Stoffe, wie Bronzepulver, Aluminiumpulver,  pulverförmige Farbstoffe und dergleichen,  herstellen, als auch in Betrieben, die der  artige Stoffe verarbeiten, wie Lackfabriken,  ist das Umfüllen dieser Stoffe in Versand  gefässe,     Rührwerke    und dergleichen, erforder  lich. Dies geschieht noch heute häufig von  Hand, weil geeignete     Umfüllvorrichtungen     fehlen. Diese Arbeit ist meistens mit einer  sehr     starken    Staubentwicklung verbunden,  welche nicht nur lästig, sondern auch     gesund-          heitssehädlich    ist, besonders in Fällen, wo  das umzufüllende Material gifthaltig ist.

    Zum mindesten erfordert diese Staubentwick  lung, dass für das Umfüllen besondere Räum  lichkeiten vorgesehen werden, damit nicht  auch die übrigen Teile des Betriebes in Mit  leidenschaft gezogen werden. Die Erfindung    bezweckt, diese     Bereitstellung    besonderer  Räumlichkeiten überflüssig zu machen.  



  Abgesehen von der Verhütung der Staub  entwicklung ist es erwünscht, dass eine Um  füllvorrichtung handlich und leicht transpor  tabel ist, eine Dosierung bestimmter Mengen  des     Umfüllgutes    erleichtert und ein schnelles  Arbeiten ermöglicht. Insbesondere wenn sie  in Betrieben, die das     Material    verarbeiten.  z.

   B. in     Lackfabriken    oder dergleichen, zum  Füllen der Mischgefässe benützt wird,     muB     sie     Mittel    besitzen, welche die     Auflockerung     etwaiger Zusammenballungen des pulverför  migen     Materials    bewirken.

       ,Schliesslich    emp  fiehlt es sich, eine     ,solche        Umfüllvorrichtung     so auszubilden, dass sie keine aufeinander rei  benden Teile besitzt, welche Funkenbildun  gen hervorrufen können, da das umzufüllende  Pulvermaterial oft leicht entzündlich     ist    und  durch Funkenbildung zur     Explosion    gebracht  werden     kann..        Es    sind zwar schon grosse Um  füllvorrichtungen bekannt, welche in den     Her-          stellungsstätten    pulverförmiger Materialien      unmittelbar an die Mühlen oder dergleichen       angeschlossen    sind.

   Diese sind aber kompli  ziert. verhältnismässig schwer, umfangreich  und     deshalb    nicht     transportabel.     



  Die     Umfüllvorriehtung    gemäss der Erfin  dung zeichnet sich dadurch aus,     da.ss    in einem  zwischen dem das umzufüllende Material ent  haltenden Behälter und dem zu füllenden  Gefäss einzusetzenden, mit. einem Abfüll  trichter versehenen transportablen, geschlos  senen Gehäuse quer zur Fallrichtung des  pulverförmigen Materials wirkende, von  Hand zu bedienende Mittel vorgesehen sind.  um das pulverförmige     Material    aufzulockern  und seine Weiterbewegung nach unten zu  unterstützen.  



  Zwei     beispielsweise    Ausführungsformen  des Erfindungsgegenstandes sind in der bei  liegenden Zeichnung dargestellt.  



  Bei der in     Fig.1    dargestellten     Umfüll-          apparatur    ist 1 das Gehäuse der     Umfüllvor-          richtung,    welches oben einen Stutzen 2 trägt.  Auf diesen ist ein Fülltrichter 3 aufgesetzt,  der an seinem     obern    Rande eine Filzdich  tung 4 trägt, auf welcher das     Vorratsfass    5  ruht, welches     das    pulverförmige Material ent  hält, das umgefüllt werden soll. Das Ge  häuse 1 steht auf einem Tisch 6, an dessen       unterhalb    des Gehäuses durchbrochener  Platte unten ein     Ha.rmonikabalg    7 anschliesst,  der dicht mit dem Gefäss 8 verbunden ist.

    in     welches    das pulverförmige Material ab  gefüllt werden soll. Dieses Gefäss 8 steht     aui     einer Waage, mit der man die abgefüllte       :Menge        überwachen    kann.  



  Die     Fig.    1 zeigt die Benützungsweise der       Umfüllvorrichtung    beim Abfüllen von zum  Beispiel Versandgefässen aus einem Vorrats  behälter mit     bestimmten    Versandmengen. Soll  die Umfüllung aus einem     Veroandbehälter    in  einen     Mischbehälter    oder dergleichen er  folgen, wie dies zum Beispiel in     Lael.:fabri-          ken    nötig ist, so kann das Gehäuse 1 auch  auf einer einfachen Platte angebracht sein.  die auf den     Mischbehälter    dicht aufgelegt  wird.

   Eine Waage wird in diesem Falle sel  ten erforderlich sein, da die Lackfabriken  im allgemeinen Gefässe mit den vorgeschrie-         benen    Mengen an Farbpulver oder derglei  chen kaufen. die für jeden einzelnen Misch  vorgang erforderlich sind.  



       Fig.    2 zeigt eine erste Ausführungsform  einer     Umfüllvorrichtung,    bei welcher eine  besonders gute Auflockerung des Umfüll  materials möglich ist. Der Stutzen 2, welcher  den mit einer     Drosselklappe    22 versehenen  Fülltrichter 3 aufnimmt, sitzt auf einem  waagrecht liegenden, leicht     transportablen.          geschlossenen    Gehäuse 9, in dem eine     hin-          und        herbewegliche    Schubstange 10 gelagert  ist, welche in einem Zylinder mit waagrech  ter     Axe    zwei Scheiben 11 und 12 trägt.

   An  der     Unterseite        besitzt    der Zylinder auf bei  den     Seiten    eine gegen das Ende zu sich ver  breiternde Öffnung 13     bezw.    14, welche Öff  nungen die Verbindung mit zwei Auslauf  stutzen 15 und 16     herstellen,    die     mittels     Flanschen 17 und 18 über     entsprechenden     Öffnungen 19 und 20 der     Grundplatte    21 be  festigt sind.

   Die Platte 21 kann die Tisch  platte des     Tisches    6     (Fig.    1) oder so ausgebil  det sein, dass sie zum     Beispiel    auf Misch  gefässe dicht     aufgelegt    werden kann.  



  Zum Umfüllen wird die Drosselklappe 22  des Trichters 3 geöffnet. Das     pulverförmige     Material fliesst dann     in    den Zylinderdes Ge  häuses 9 und aus diesem durch die Öffnun  gen 13 und 14 und die Stutzen 15 und 16  in das zu füllende Gefäss. Zur     Unterstützung     des Umfüllens und zur Auflockerung des  Materials wird die     Schubstange    10 mit den  an ihr befestigten Scheiben 11 und 12     ab-          ,.vecheelnd    nach rechts und nach links be  wegt, so dass sie die Öffnungen 13 und 14  abwechselnd freigibt und das Pulver aus die  sen austreten kann.  



  Die     Scheiben    11 und 12 Bind so angeord  net, dass sie etwa     ?;;,    des gesamten Zylinder  raumes     zwischen    sich einschliessen. Wird  Wert darauf gelegt, dass das Umfüllen be  sonders schnell vor sich geht, so werden die  Scheiben vorteilhaft, wie in     Fig.3    gezeigt,  wesentlich     weiter    voneinander entfernt an  geordnet, so     dass    ihr Abstand von den     End-          wandungen        des    Gehäuses 9 nur gering ist.

    In den     meisten    Fällen genügt     es    nämlich,      wenn die Schubstange nur sehr kurze Bewe  gungen ausführt, ja sogar nur noch vibriert.  Gemäss     Fig.    4 ist an Stelle von zwei Schei  ben nur eine einzige     .Scheibe    12a vorgesehen;  die in der Ruhelage genau unter der     Mitte     des     Einfülltriehters    liegt und mittels     wel-          eher    das     Füllmaterial    abwechselnd nach bei  den :Seiten geschoben werden kann.  



  Die Scheiben 11 und 12     bezw.    12a kön  nen auch durch     Bürsten    ersetzt sein. Zweck  mässig bestehen sie aus einem Werkstoff, der  bei etwaigem Reiben oder Schlagen an der  Wandung des Zylinders keine Funken bildet.  Ist beispielsweise das Gehäuse 9 aus Eisen  hergestellt, so können die     Scheiben    11 und  1 2     bezw.    12a beispielsweise     aus    Aluminium  oder     Pressmasse    bestehen. Zur Vermeidung  von Reibung sind sie auch vorteilhaft nicht  dicht, sondern mit Spiel im Zylinder geführt.  



  Die     Fig.    5 bis 7 zeigen eine einfachere  Ausführungsform der     Umfüllvorrichtung,          mittels    welcher ein schnelles Umfüllen er  reichbar ist.     iSie    besitzt ein kastenförmiges  Gehäuse 23, auf welchem wieder ein Stut  zen 2 sitzt, welcher den Fülltrichter 3 mit  der Drosselklappe 22 aufnimmt. Die Drossel  klappe 22 ist     aus    zwei Platten 22a und 22b  zusammengesetzt, zwischen welchen eine  Filzdichtung     22c    liegt, die den Trichter bei  geschlossener Klappe dicht abschliesst, ohne  dass     funkenbildende    Reibung auftreten kann.

    Im Gehäuse 23 ist mittels einer Schubstange  24 eine Platte 25 derart verschiebbar an  geordnet, dass sie, wie in der     Zeichnung     strichpunktiert angedeutet, den Stutzen 2 ab  schliessen kann.     Dies    erleichtert beim Um  füllen das Dosieren der Mengen des umzu  füllenden Materials. Oben im Gehäuse 23 ist  mittels Flanschen ein Filzstreifen 26 gehal  ten, welcher der Platte 25 als Abstreifer  dient. Zwecks Auflockerung von etwaig zu  sammengeballtem Füllmaterial     ist    an der       Platte    25 mittels Gelenkes 27 eine Klappe 28  befestigt, welche durch Anschläge 29 in  schräger Lage unterhalb des     .Stutzens    2 ge  halten wird, sobald der Schieber geöffnet ist.

         Unten    ist das Gehäuse 23 offen und mit    einem Flansch 30 zur Befestigung auf einer       Grundplatte    versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum staubfreien Umfüllen von pulverförmigssn, stark staubenden bezw. giftigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zwischen dem das umzufüllende Material enthaltenden Behälter und dem zu füllenden Gefäss einzusetzenden, mit einem Abfülltrichter versehenen transportablen, ge schlossenen Gehäuse quer zur Fallrichtung des pulverförmigen Materials wirkende, von Hand zu bedienende Miltel vorgesehen sind, um das pulverförmige Material aufzulockern und seine Weiterbewegung nach unten zu unterstützen.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung gemäss Patentansprach, da durch gekennzeichnet, dass das zum Auf setzen auf das zu füllende 'Gefäss be stimmte Gehäuse einen Zylinder mit waagreo,hter Hauptaxe besitzt, und dass eine im Gehäuse verschiebbar gelagerte Schubstange im Zylinder Scheiben trägt, die mittels der Schubstange axial ver schiebbar sind, damit das herunter fliessende Füllmaterial an den Enden des Gehäuses liegenden Auslaufstutzen zu geführt werden kann.
    2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse kastenförmig ausgebildet ist und sein Ein füllstutzen durch einen mittels Schub stange von Hand zu bewegenden .Schieber abschliessbar ist, an dessen Ende eine Prallplatte aasgelenkt ist, welche beim Öffnen des Schiebers eine veränderliche Schräglage im Fallweg .des Füllmaterials einnimmt. 3.
    Vorriehtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch ,gekennzeichnet, dass das Gehäuse am untern Ende mit einem zur Verbindung mit ,dem zu füllen- .den. Gefäss bestimmten, harmonikaartigen Balg versehen ist.
CH210938D 1938-09-21 1939-08-02 Vorrichtung zum staubfreien Umfüllen von pulverförmigen Stoffen. CH210938A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065209A1 (de) * 1981-05-13 1982-11-24 Lang Apparatebau Gmbh Dosierverfahren zum Versorgen einer Waschmaschine mit Waschmittelkonzentrat und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE4309373A1 (de) * 1993-03-23 1994-09-29 Bolz Alfred Gmbh Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von gefährlichen Stoffen in Behälter
EP1106546A2 (de) * 1999-12-10 2001-06-13 Meneba Meel B.V. Einrichtung und Verfahren zur Abgabe von gemahlenen oder körnigen Massengütern an Kleinverbraucher

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EP1106546A3 (de) * 1999-12-10 2001-09-05 Meneba Meel B.V. Einrichtung und Verfahren zur Abgabe von gemahlenen oder körnigen Massengütern an Kleinverbraucher

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