CH210698A - Motorfahrzeug mit selbsttragender geschlossener Karosserie. - Google Patents

Motorfahrzeug mit selbsttragender geschlossener Karosserie.

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CH210698A
CH210698A CH210698DA CH210698A CH 210698 A CH210698 A CH 210698A CH 210698D A CH210698D A CH 210698DA CH 210698 A CH210698 A CH 210698A
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CH
Switzerland
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motor vehicle
car
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Bacilieri Alberto
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Bacilieri Alberto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D23/00Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions
    • B62D23/005Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions with integrated chassis in the whole shell, e.g. meshwork, tubes, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


  Motorfahrzeug mit selbsttragender geschlossener Karosserie.    Beim     erfindungsgemässen    Motorfahrzeug       mit    selbsttragender geschlossener Karosserie  bildet ein Teil des Daches und der Seiten  wände der Karosserie einen um eine horizon  tale Achse aufklappbaren     Körper,    welcher  das Einsteigen in den Wagen gestattet und  infolge Wegfallens seitlicher Türen ermög  licht, ohne Einschränkung des Sitzraumes  die Wagenhöhe auf ein     Minimum    reduzieren  zu können.  



  Diese Ausbildungsart des Wagens er  laubt auch hochgewachsenen Personen ein  bequemes Einsteigen. Infolge der vermin  derten Höhe des Wagens können mit demsel  ben auch Kurven mit hoher Geschwindigkeit  befahren werden. Die Bauhöhe des Wagens  kann bedeutend niedriger gehalten werden,  als bei einem Wagen mit seitlichen Türen,  weil diese eine gewisse minimale Höhe  haben müssen, um das Einsteigen nicht allzu  sehr zu erschweren.

   Sowohl die niedrigere       Bauart    des Wagens als auch die Vermei  dung seitlicher Türen gestatten Gewichtsein  sparungen, indem seitliche Türen ein ver-         hältnismässig    grosses     Eigengewicht    haben  und die Türangeln     entsprechend    belasten,  was eine verstärkte     Konstruktion    der Karos  serie bedingt.     Vorteilhaft    werden bei der  Erstellung des Wagens die Räder, der An  triebsmotor und das Getriebe einzeln in die  Karosserie eingebaut und nicht wie üblich in  einem Rahmen, der die erwähnten Teile zum       vornherein        miteinander    verbindet und auf  den die Karosserie aufgesetzt wird.  



  Die Karosserie weist zweckmässig ein  selbsttragendes Gerippe auf, welches zu  gleich das Fahrgestell darstellt, wobei das  Ganze so geformt ist, dass der Wagen, unter  Vermeidung winkliger Oberflächen, eine  vorn breitere und nach hinten keilförmig  verjüngte Gestalt besitzt, zwecks'     Anpassung          an;    die     aerodynamischen    Forderungen. Dies  gestattet eine weitere     Verminderung    der Ab  messungen und des Eigengewichtes des Mo  torfahrzeuges, so dass gegenüber bisher grö  ssere Fahrgeschwindigkeit möglich ist, Her  absetzung des     Brennstoffverbrauches    für den  Antriebsmotor     unter    gleichen Leistungsbe-      dingungen sowie grössere Wendigkeit des  Fahrzeuges.  



  Die Karosserie dient. zweckmässig im  Vorderteil als Personenraum und im Hinter  teil als Raum für den Antriebsmotor     nebst     Zubehörteilen.  



  In der Zeichnung ist ein auf dieser  Grundlage beruhendes Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.  



  Fig. 1 zeigt die Karosserie in Seitenan  sicht, wobei der das Einsteigen in den Wa  gen ermöglichende aufklappbare Körper teil  weise aufgeklappt ist;  Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Ka  rosserie;  Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Karos  serie,  Fig. 4 eine Seitenansicht der Karosserie  samt weiteren Teilen,  Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie  A-A in Fig. 6,  Fig. 6 eine Oberansicht der Karosserie,  welche mit zwei vordern Lenkrädern und  einem hintern Antriebsrad versehen ist,  während  Fig. 7 in Oberansicht eine etwas geän  derte Ausführung der Karosserie zeigt, wel  che mit zwei vordern Lenkrädern und zwei  hintern Antriebsrädern versehen ist.  



  Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, be  sitzt die Karosserie ein selbsttragendes Ge  rippe, welches zugleich das Fahrgestell dar  stellt. Die Karosserie besitzt, wie hauptsäch  lich aus Fig. 2 hervorgeht, äussere Tragrip  pen<I>a</I> und innere Verbindungsrippen<I>b</I> und  dazu sowie zur Karosserie quer gerichtete  Rippen     v.    Alle diese Rippen bilden zusam  men mit quer liegenden Umfangsrippen     c     (Fig. 1, 5), die mit einer Längsumfangsrippe       w    verbunden sind, einen starren Karosserie  teil.

   In denselben ist mittels waagrechter  Achse e der aufklappbare Karosserieteil d  eingebaut, welcher einen Teil des Daches  und der Seitenwände der Karosserie bildet  und einen Rahmen z mit Querrippen t auf  weist, welche an eine     Längsmittelrippe    des  Rahmens z anschliessen. Das Gewicht dieses  aufklappbaren Körpers d, welcher das Ein-    steigen in den Wagen ermöglicht, ist durch  eine (oder mehrere) in Fit--. 1 und 4 gezeich  nete Zugfeder s ausgeglichen, oder durch ein  Gegengewicht, wodurch das Auf- und Zu  klappen dieses Klappkörpers ganz leicht ist.  Gegebenenfalls könnte dieser Klappkörper d  auch in zwei Teilen unterteilt sein, welche  einzeln für sich um die Achse e geschwenkt  werden können.

   In die am Klappkörper d  gebildete Felder werden Scheiben aus unzer  brechlichem Glas oder anderem geeigneten  Material eingesetzt, wodurch für die Insassen  des Wagens ein     entsprechend    grosses Blick  feld geschaffen wird. Der Klappkörper er  möglicht in einfacher Weise ein gutes Ab  schliessen des Wagens.  



  Der Wagen hat eine vorn breitere und  nach hinten keilförmig verjüngte     Gestalt,     welche bei zugeklapptem Klappkörper d  keinerlei winklige Oberflächen aufweist,  sondern sich durch stetigen Linienzug aus  zeichnet, zwecks Anpassung der Form des  ganzen Wagens an die aerodynamischen  Forderungen.  



  Der Vorderteil des Wagens stellt einen  Raum dar, welcher für vier Personen Platz  bietet, wogegen der Hinterteil als Raum für  den Antriebsmotor nebst Zubehörteilen  dient; es wird somit der im Vorderteil der  Karosserie vorhandene grössere Raum für die  Insassen des Wagens ausgenutzt, der ver  jüngte Hinterteil der Karosserie dagegen  für den viel weniger Platz beanspruchenden,  aber verhältnismässig schweren Antriebs  motor mit Zubehörteilen. In ihrem Hinter  teil weist die Karosserie ein Antriebsrad i       auf,    welches über Kettengetriebe mit dem  Antriebsmotor verbunden ist. Das Antriebs  rad     i    ist in einer schwenkbar angeordneten  Gabel     m    gelagert, welche durch Federn     ra     belastet ist. Z sind zwei vordere Lenkräder.  



  In der Längsrichtung der Karosserie ist  in der Bodenmitte ein an der Stirnseite des  Wagens beginnender Kanal f vorgesehen,  welcher dazu dient, dem Antriebsmotor die  nötige Kühlluft zuzuleiten. Dieser Luft  kanal f ist gemäss     Fig-.    5 durch eine am Ka  rosseriegerippe befestigte Blechwand be-      grenzt. In derjenigen Zone, in welcher bei  grosser Geschwindigkeit des Fahrzeuges ein  Überdruck herrscht, besitzt der Kanal f un  ten eine Öffnung, in welcher Leitflügel g  angeordnet sind. Dadurch wird der Luft  strom im Kanal f verstärkt und direkt gegen  den zu kühlenden Teil des     Antriebsmotors     gerichtet. Im Hinterteil des Fahrzeuges  sind einstellbare Klappen p zur Regelung  des Luftabzuges vorgesehen.

   Im Vorderteil  des Fahrzeuges können im Luftkanal von  Hand einstellbare Klappen zur Belüftung  des Personenraumes angeordnet     sein.     



  Die Räder<I>1, i</I> des Wagens, der Antriebs  motor und das Getriebe     werden    bei der Er  stellung des Wagens einzeln in die Karos  serie eingebaut.  



  Bei der gemäss     Fig.    7 geänderten Aus  führung des Fahrzeuges weist dessen Karos  serie im verjüngten Hinterteil zwei zuein  ander gleichachsig angeordnete hintere An  triebsräder i auf, die in ein und derselben  schwenkbar angeordneten Gabel m gelagert  sind. Diese zwei Antriebsräder i befinden  sich in so geringem Abstand voneinander,  dass sich die Anordnung eines Differential  getriebes zwischen den beiden Antriebs  rädern sowie einzelner Antriebsachsen zur  gleichmässigen Verteilung des Antriebsmo  mentes erübrigt. Dadurch wird das Gewicht  des Fahrzeuges dementsprechend weiter her  abgesetzt.  



  Das die Karosserie bildende Gerippe  kann zum Beispiel aus Leichtmetall beste  hen, was eine weitere Verminderung des  Fahrzeuggewichtes bedeutet. Selbstverständ  lich könnte das Gerippe auch aus Rohren zu  sammengesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Motorfahrzeug mit selbsttragender ge schlossener Karosserie, dadurch gekennzeich net, dass ein Teil des Daches und der Seiten wände der Karosserie einen um eine horizon- tale Achse aufklappbaren Körper darstellt, welcher das Einsteigen in den Wagen ge stattet und infolge Wegfallens seitlicher Türen ermöglicht, ohne Einschränkung des Sitzraumes die Wagenhöhe auf ein Mini mum reduzieren zu können. UNTERANSPRüCHE 1.
    Motorfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Karosserie ein selbsttragendes Gerippe aufweist, welches zugleich das Fahrgestell dar stellt, wobei das Ganze so geformt ist, dass der Wagen, unter Vermeidung wink liger Oberflächen, eine vorn breitere und nach hinten keilförmig verjüngte Gestalt besitzt, zwecks Anpassung an die aero dynamischen Forderungen. 2. Motorfahrzeug nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Karosserie im Vorderteil als Personenraum und im Hinterteil als Raum für den Antriebs motor nebst Zubehörteilen dient. 3.
    Motorfahrzeug nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Karosserie im verjüngten Hinterteil zwei zueinander gleichachsig angeordnete hintere An triebsräder aufweist. 4. Motorfahrzeug nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Karosserie im verjüngten Hinterteil ein einziges hin teres Antriebsrad aufweist. 5.
    Motorfahrzeug nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein in der Längsrichtung der Karosserie verlaufen der, an der Stirnseite des Wagens begin nender Kanal dem Motor die nötige Kühlluft zuführt, welcher Kanal eine untere, mit Leitflächen versehene Öff nung an jener Stelle der Karosserie auf weist, an welcher sich bei grosser Ge- schwindigkeit des Fahrzeuges ein Über druck bildet.
CH210698D 1939-05-10 1939-05-10 Motorfahrzeug mit selbsttragender geschlossener Karosserie. CH210698A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580156A (en) * 1947-07-15 1951-12-25 Burton J Brown Automobile body construction
US2634816A (en) * 1946-02-14 1953-04-14 James V Martin Automobile structure
FR2407853A1 (fr) * 1977-11-07 1979-06-01 St Serem Sarl Dispositif de carrosserie fonctionnelle pour quadricycle a moteur auxiliaire
US5343973A (en) * 1989-06-23 1994-09-06 Willi Lanker Lightweight electric vehicle
US5743561A (en) * 1995-09-14 1998-04-28 Kim; Sinil Light motorcycle roll bar
US5806622A (en) * 1996-04-24 1998-09-15 Nev Corporation Lightweight vehicle with pivotal canopy

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