CH209715A - Kapselverdichter mit sichelförmigem Arbeitsraum. - Google Patents

Kapselverdichter mit sichelförmigem Arbeitsraum.

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CH209715A
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capsule
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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Description


      Kapselverdichter    mit sichelförmigem     Arbeitµranm.       Die Erfindung betrifft einen Kapselver  dichter mit sichelförmigem Arbeitsraum und  besteht darin, dass an der Berührungsstelle  zwischen Zylinderbohrung und     exzentrisch     dazu rotierender Laufbüchse eine bewegliche  Dichtungsleiste angeordnet ist und diese  Dichtungsleiste spätestens beim Überfahren  des Drehkolbens abgehoben wird. Das Ab  heben der Dichtungsleiste kann durch irgend  einen direkten oder mittelbaren Antrieb von  der     Verdichterwelle    aus mechanisch erfolgen.  Das Abheben der Dichtungsleiste kann aber  auch elektrisch erfolgen, unter Regelung der  Impulsgabe von der Verdichter- oder An  triebswelle aus.

   Ferner kann das Abheben  der Dichtungsleiste hydraulisch oder pneu  matisch durch ein zum Beispiel unter     Förder-          druck    stehendes, flüssiges oder gasförmiges  Mittel erfolgen, wobei die Regelung der Im  pulsgabe von der Verdichter- oder Antriebs  pelle aus erfolgt. Die     Abhebedauer    kann  mindestens gleich der Zeit zum Überfahren  des Drehkolbens über die Dichtungsleiste       sein.    Die     Abhebedauer    kann sich aber auch    vom Moment des     lYberfahrens    der letzten       Ausstossöffnung    bis zum Überfahren der letz  ten     Einsaugöffnung    durch den Drehkolben  erstrecken.

   Zur Überleitung des mit Dich  tungsstäben ausgerüsteten Drehkolbens über  die abgehobene Dichtungsleiste können be  sondere feststehende Brücken angeordnet  sein. Bei     Kapselverdichtern    mit beweglichen       Drebkolben    kann neben der Dichtungsleiste  auch der Drehkolben im Moment des Über  fahrens dieser Dichtungsleiste, jedoch im ge  genläufigen     Sinn    abgehoben werden. Nebst  der     Dichfängsleiste    kann auch der Dich  tungsstab des Drehkolbens im Moment des  Überfahrens -der Dichtungsleiste mechanisch  im- gegenläufigen Sinne abgehoben werden.

    Die Hubbewegung des     Dichtungsstabes    kann  durch zwei nur in der     Hubrichtung    verschieb  bare, mit der     Zylinderbohrung    durchmesser  gleiche Ringe bewerkstelligt werden, wobei  die Ringe durch Federkraft so in Nuten ge  halten werden, dass die Innenfläche der  Ringe mit der Zylinderfläche bündig ist.  



  Der Zweck der     Erfindung    ist, eine ein-      wandfreie und immer gleich     giit        bleibende          Abdichtung    zwischen Druck- und Saugseite  des Verdichters und damit einen dauernd       gleichbleibenden    Nutzeffekt des     Kapselver-          dichters    zu erhalten.

   Gleichzeitig :oll     erreicht     werden, dass die Auf     iihrungs#,@enaiii"heil    des  nur     n-enige    Hundertstel     Millimeter    betragen  den Spiels     zwischen    Zylinderbohrung und  Laufbüchse eine nicht mehr so     wesentliche     Rolle spielt, um die Fabrikationsmethode zu  vereinfachen und zu verbilligen.

   Das Ab  heben der     Abdichtungsleiste        nährend    des  Überfahrens des Drehkolbens soll     bezwcchen.     die mit der Zylinderbohrung dichtende  Steuerfläche des Drehkolbens vor     ;,l>i:or-          malem    Verschleiss zu     bewahren.     



  Einige     Ausführungsbeispiele        des    Erfin  dungsgegenstandes sind auf der     Zeichnung     schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Schnitt durch den Verdich  ter quer zur Drehachse.     Fig.    ? ein     solcher     parallel zur Drehachse;     Fi.g.    3 zeigt die     Al-          hebedauer    der Dichtungsleiste von der Lauf  büchse im Verlauf einer     Kolbenumdrehung;          Fig.    4 zeigt eine Lösung zur Betätigung     der          Dichtungsleiste    und     Fig.        t;    einen     bewe-lichen     Dichtungsstab;

       Fig.    5, 7 und 8 stellen eine       Verbindungsbrücke    dar; in     Fig.    9 ist die  bewegliche Leiste     elektrisch    gesteuert, in       Fig.    10     unter    der Einwirkung des     Förder-          mitteldruclzes:        Fig.   <B>11</B> zeigt einen Verdich  ter mit fliegendem Drehkolben im     Quer-          schnitt,    F     ig.    1? im Längsschnitt;

       Fig.    13  veranschaulicht das     Abhebediagraninl    für die       Diehtungsleiste.     



  Gemäss     Fig.    1 und 2 ist: das     Gehäuse    des       Kapselverdichters    mit der     ZyIinderbolirung          ?.    den Saugöffnungen 3 und     den    reit Ven  tilen versehenen     Austrittsöffnungen    4, ferner  mit der Nute 5 für die     Dichtungsleiste    6 ver  sehen. Die Triebwelle 7 des     Verdichter.    1  ist in     Fi-.    1 mit dein     schaufelförnii--en    Dreh  kolben 8 fest verbunden.

   Dieser ist zugleich       Mitnehmet    für die     Laufbüchse    9. die in     Rich-          tuno-    des     Pfeils    9' bewegt     wird.    wobei als  bewegliches     Zwischenglied    die Nuss 10 dient.  Die     Laufbiiehse        besitzt    ihre exzentrische La  gerung in den beiden     Stirnscheiben    11. Die    Triebwelle 7 ist in den Lagern 12 gelagert,  die in den beiden Enddeckeln 13 sitzen. Die  in der Nute 5     eingepasste    und darin leicht  bewegliche Dichtungsleiste 6 wird durch  Federn 14 gegen die Laufbüchse gepresst.

   Es  besteht aber auch ohne     weiteres    die Möglich  keit, diese durch     Gras-    oder Flüssigkeitsdreck       anzupressen,    wobei. zum Beispiel (las unter       Förderdruck    stehende Fördermittel selbst  oder (las unter dem gleichen Druck stehende  Schmiermittel als     Druckmittel        verwendet     werden     kann.     



  Die Dichtungsleiste 6 besitzt beidseitig  ,je     einen        @'ritnehmer    18, welche     Mitnehmer    in  die     beiden    zwischen den Stirnscheiben 11 und  den Lagern 12 angeordneten und durch die       Bahnen    18a geführten Hubstangen 17 ein  greifen.     An    diesen     Hubstangen    sind Gleit  rollen 16 befestigt, welche die auf der     Trieb-          ;

  %-elle    7     aufgekeilien        Nockenscheiben    15 tou  chieren.     VorsprinIgende    Nasen 15' auf diesen       Nockensuheiben    15 drücken die Hubstangen  17 und     damit    die Dichtungsleiste nach     ab-          wärts,        während    die     Federn    14 dafür sorgen,

         class    nach dem     Passieren    der     Nockennasen    15'  die     Dichtungsleiste    mit samt den Hubstan  gen     und        Gleitrollen    wieder hochgedrückt  werden.  



  Die     Nockennasen    15' sind so     angeordnet,          class    sie in dem Moment zur Anlage an die  Rollen<B>16</B>     gelangen,    in welchem der Dreh  kolben     unmittelbar    vor der Dichtungsleiste  steht, das     heisst:    frühestens dann. wenn der  Drehkolben 8 die letzte Ausstossöffnung 4       passiert    oder     mindestens    überdeckt hat.

   Da  mit hat der     Ausstosshub    des Verdichters     auf-          gehZii-t.        Während    dieses Anliegens der Nasen  15'     ein    den Rollen 16 wird die Dichtungs  leiste nach     abwärts        ge(Iriickt    und es entsteht  ein Spalt, durch den das noch in der letzten       Endspitze    des sichelförmigen Arbeitsraumes       eingeschlossene    Fördervolumen auf die Saug  seite     hinüber        expandieren    kann.

   Dieses Quan  tum ist aber äusserst gering und liegt inner  halb des     normalen        "schädlichen    Raumes"  ,jeden Verdichters.  



  Der Drehkolben bewegt sich nun mit  Spiel     über    die     Dichtungsleiste    hinweg, was      aber bei einschaufeligen Kapselverdichtern  ohne Bedeutung ist, weil in dieser     Totpunkt-          lag    e des Drehkolbens auf beiden Seiten des  Kolbens Saugdruck herrscht.     Überström-          v        erluste    können also keine entstehen.  



  Bei gross ausgefallenem Spielraum zwi  schen Zylinderbohrung 2 und Laufbüchse 9  ragt die Dichtungsleiste beim Anliegen an  die Laufbüchse in die Zylinderbohrung hin  ein. Die Leiste ist also für den Drehkolben  vorstehend, so dass ohne die erfindungs  gemässe Verschiebung dieser Leiste im Mo  ment des     Darüberfahrens    des Drehkolbens  unweigerlich eine Beschädigung des einen  oder andern Teils erfolgen müsste.  



       Fig.    3 stellt die     Abhebedauer.    der Dich  tungsleiste von der Laufbüchse im Verlaufe  einer Kolbenumdrehung dar. Die     Horizontale          I-II-III-IV-I    stellt die     Abwicklung     der Zylinderbohrung dar, und zwar aufge  schnitten im Punkt I (siehe     Fig.    1).

   Auf  diese Abwicklung     1-I    sind nacheinander die  Ausstossöffnungen 4, die Dichtungsleiste 6  und die Saugöffnungen 3 eingezeichnet. Über  dieser     Abwicklungslinie        I-1    sind der Voll  ständigkeit halber die Ausstossvolumen     (V    =  ausgezogen schraffiert),     bezw.        Ansaugevolu-          men        (Va,    - gestrichelt schraffiert) vor,     bezw.     nach dem Kolben, ebenso der Verdichter  druck     (V,1    = schräg schraffiert), vor der  Schaufel gemessen, über dem     Ansaugedruck          1-I    aufgetragen.

   Dabei ist zu bemerken,  dass bei einschaufeligen Verdichtern hinter  dem Schaufelkolben immer der     Ansaugedruck     herrscht.  



  Das Abheben der Dichtungsleiste kann  frühestens nach dem Überfahren der letzten  Ausstossöffnung durch den Drehkolben er  folgen. Anderseits soll die Abhebung bereits  vollständig sein beim Auffahren des Dreh  kolbens auf die Leistenzone 6. Damit ist  nun bereits die     Nockenform    für das Ab  heben der Leiste gegeben. Es soll nach Über  fahren der letzten Ausstossöffnung beginnen       und    im Moment des Auffahrens auf die  Laufzone beendet sein.  



  Nach dem Überfahren der Leiste 6 kann  die     Abhebeperiode    unverzüglich beendigt    werden, es kann aber auch so lange zugewar  tet werden, bis der Drehkolben 8 die letzte       Ansaugeöffnung    überfahren hat. Erst in  diesem Moment     beginnt    vor der Drehschaufel  die Verdichtung und muss daher jetzt die  Leiste 6 dichtend an der Laufbüchse an  liegen.     Aus    diesen Überlegungen heraus er  gibt sich ohne     weiteres    die     minimale    und  maximale     Abhebedauer    der Dichtungsleiste.

    Die beiden unter der     Abwicklungslinie        dar-          gestellten    Linien veranschaulichen     ,diese    Ab  hebedauer, bezogen auf eine     ;ganze    Kolben  umdrehung. Diese Linien     charakterisieren     aber auch die Abwicklung der     Noekenschei-          ben    115 mit den darauf anzubringenden       No-ckennasen    15'.  



       Fig.    4 zeigt eine andere Einrichtung zum  Betätigen der beweglichen Dichtungsleiste 6.  Statt der     Nockenscheiben    15 ist hier auf die  Triebwelle 7 je eine     Exzenterscheibe    19 auf  gekeilt, auf der die Schubstange 20 sitzt.  Diese Schubstange 20 wirkt nun wiederum  auf die     Mitnehmer    18 und     diückt    diese in  einem     gewissen    Moment nach .abwärts. Die  Eingriffsnute 20a der     Schubstange    weist in  der     Hubrichtung    etwas Spiel auf, so dass erst  nahe der untern     Totpunktlage    der Schub  stange 20 eine Verschiebung der Dichtungs  leiste eintritt.

   Es ergibt sich bei dieser Ein  richtung ein     Abhebediagramm    analog     Fig.13.     



  Eine weitere Lösung für die Betätigung  der Dichtungsleiste 6 zeigt auch     Fig.    5. Hier  fällt die Hubstange 17 mit der Gleitrolle 16  dahin, die     Nockenscheibe    23 wirkt direkt  auf den     Mitnehmer    18. Der     Mitnehmer    18  kann dabei nötigenfalls mit einer Gleitrolle  ausgerüstet werden.  



  Ein fest mit der Welle verbundener Dreh  kolben wird     zweckmässigerweise    an seiner  äussern gegen die Zylinderbohrung 2 dich  tenden Stirnfläche ebenfalls mit einem be  weglichen Dichtungsstab 19 ausgerüstet.       Fig.    6 zeigt ein diesbezügliches Ausführungs  beispiel. In einer im Drehkolben 8 eingefräs  ten Nute 50 ist ein solcher     Dichtungsstab    19       angeordnet.,    der stirnseitig noch     mit        einer     Leiste aus Material von guten Laufeigen  schaften 20 bewehrt ist.

   Dieser Dichtungs-           stab    19 wird durch Federn 21 -an, die     ZvIii:-          derbohrung    2     angeprel;t.    Es kann hierzu  aber auch ein Druckmittel, zum     Beispiel    unter       Förderdrueh        stehende-,        Förder-    oder     Sehinier-          mittel    verwendet werden.  



  Beim     lCberfahren    dieses mit einem Dich  tungsstab 19 versehenen Drehkolbens 8     über     die abgehobene Dichtungsleiste 6     bestünde     nun die Gefahr, dass der     Diehtun-sstab    19  sich in der durch die versenkte Dichtungs  leiste 6 gebildeten Vertiefung verfingt, was  wiederum     uiiweigerlicli    zu einer     Beschä        di-          gung    des Verdichters     führen        müsste.        Via    die  sen Nachteil zu beseitigen.

       werden    gemäss       Fig.    5 und 7 mindestens zwei,     ain    zweck  mässigsten beidseitig an den äussersten Enden       angeoi#dnete    feste     Verbindungsbi#üel@en    22  über die Nute     a    gelegt.

   Diese     Brücken,    die  mit der     Zylinderbohrung        zusammen    bearbei  tet werden, machen die     @c:wegun@#        clcr        Dieh-          tungsleiste    nicht mit und verhindern     dadurch     ein Verfangen des Dichtungsstabes in den       gebildeten    Vertiefungen.  



  Diese     Brückenpartien    22 dichten     natür-          lieli        din    Berührungsstelle zwischen     Zylinder-          hohrung    und     Laufbüelise    nicht so gut ab,  wie die Dichtungsleiste 6. Sie können aber       schmal        aus--eführt    werden, so dass der     1'n-          dichtheitsv        erlust,    bezogen     auf    die ganze     Ab-          dichtungslänge.    nicht ins     Gewicht    fällt.  



  Statt der fest mit dem Zylinder 1 ver  bundenen Brücken     22    liessen sieh, wie in       Fig.    5 gestrichelt     angegeben.    auch     Pinge    22o  einlegen, die in einer     .Nute    in der     Z@@lini@cr-          bohrung        passend    sitzen.

       Bei    grosser     Di,#lan-          leiste    6     beim        I'berlauf        des        Drehkolbens          zierung    der einzelnen Brücken ??     bezw.     



  Ringe     22a    könnte es     vorkommen,    dass     sich     der Dichtungsstab 19     (Fi-#.    6.) des Dreh  kolbens beim Überfahren der infolge     ab-          (yehobener        Dichtungsleiste    entstandenen Ver  tiefung durch die     Zentrifugalwirkunggegeit     diese     Vertiefung    durchbiegt,     was    zur Folge  haben müsste, dass dieser nun doch vor  stehende Stab auf die vor der Schaufel lie  gende Kante zwischen Nute ) und     Zvlinder-          bohrung    2 aufschlägt.

   Um dies zu     vermeiden,     wird nach     Fig.    8 nicht nur die Dichtungs-    sondern gleichzeitig auch der     Dich-          t,iiigsstab    19 des Drehkolbens. Dies geschieht  dadurch, dass der Ring 22a in vertikaler  Richtung verschiebbar angeordnet wird und       mittelst    des     _Mitnehmers    41 durch die     Nok-          henseheihe    23     Bewegt    wird.

   Die     Nockennasen          \_'        la    dieser Scheibe     23    sind natürlich so     an-          g('ordiiet,    dass die     Bewegung    der     Diehtungs-          leiste        einerseits    in einer     Richtung    und des  Einges 22a     bezw.        des        Dichtungsstabes    19  anderseits in entgegengesetzter Richtung       gleiehzeiti@,,    vor sich geht.  



       Fia#.    9 und 10 zeigen weitere     Ausfüh-          rmig.sheispiele    des     Erfindmigsgegenstandes.     Statt der     inechanisclien    Bewegung der     Dich-          tniigsleiste    erfolgt sie in     Fig.    9 elektrisch  mit Hilfe der     Solenoidspule    26, die von     einer          Stromquelle    27     periodisch    unter Strom     ge-          #'elzt        wird,

          wobei    der Magnethammer 25     an-          (=c,zoL(#n        inid    damit auch der     Mitnehmer-          bolzen    24 und die darauf befestigte     Dich-          tiingsleiste    6 hochgezogen wird.

   Bei     Strom-          unterbriich    fällt der Hammer 25 nach     ab-          wärts    und die     Dichtungsleiste        nlit    samt dem       litneh        ine        rholzen        :.i4    wird durch die Feder       1l-    in die     Schlussstellung#    gedrückt.  



  Die     Steuerung    des Stromimpulses erfolgt  von der     Welle    7 des Verdichters oder dessen       Antrielisinasehine,    indem eine darauf gesetzte       hontaht-Nockcnsc#heibe    15 mit dem einen  Kontaktfinger 28 in dauerndem, mit dem       zweiten    Kontaktfinger 28 aber in nur zeit  liebem, der Länge der     Nockennase    15' ent  sprechenden Kontakt steht.

       Selbstverständ-          lieli        können    auch zwei oder mehrere     Solenoid-          spulen    auf dieselbe Dichtungsleiste     gleich-          ze        itig    wirken.  



  In     Fig.    10 erfolgt die Betätigung der  Dichtungsleiste 6 unter der     Einwirkung    des       Fördermitteldruckes.    Die Dichtungsleiste 6  ist durch den Bolzen 30 mit einem Kolben  31 verbunden, dessen untere Kolbenfläche       mittelst    der Ventile 33 und 34 an die Druck-,       bezw.        Saugkammer    des Verdichters ange  schlossen ist. Wird das Ventil 33 geöffnet  und das Ventil 34 geschlossen, so steht der  Kolben vollständig unter dem Einfluss des       Fördermittel-Enddruckes.    Er wird entgegen      der Federkraft 14 nach oben verschoben     imd     somit die daran befestigte Dichtungsleiste 6  von der Laufbüchse 9 abgehoben.

   Beim  Schliessen von     Ventil    33 und .gleichzeitigem  Offnen von Ventil 34 kommt der Kolben  unter die Einwirkung des in der Saug  kammer herrschenden Druckes, und da über  diesem Kolben derselbe Druck herrscht,  wird dieser mit samt dem Bolzen 30 und  der Dichtungsleiste 6 durch die Feder 14 nach  abwärts, das heisst dichtend auf die Lauf  büchse gedrückt.  



  Die Steuerung der beiden Ventile 33 und  34 erfolgt über das Hebelwerk 36, 37, 38  und 39 von einer auf der Welle 7 des Ver  dichters oder der Antriebsmaschine sitzenden       Nockenscheibe    15, auf welcher eine     Gleit-          rolle    40 sich abwälzt. Die Punkte 35 sind  Fix-     bezw.    Drehpunkte für das Hebelwerk.  Die Feder 42 sorgt für genügenden Andruck  der Gleitrolle 40 an die     Nockenscheibe    15.

    Beide Ventile 33 und 34 werden immer  gleichzeitig betätigt, und zwar immer in ein  ander entgegengesetzten     Richtungen.    Durch  entsprechende     Ausbildung        Ader        Nockennaoe          15a    wird erreicht, dass die Dichtungsleiste 6  nur jeweils kurz gehoben     wird    während des       Darübergleitens    des Drehkolbens.  



  Selbstverständlich können auch hier meh  rere Kolben 31 auf eine Dichtungsleiste wir  ken. Auch kann statt des Fördermediums  zum Beispiel das unter dem Förderdruck ste  hende Schmiermittel als Druckmittel unter  den Kolben geführt werden.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes für einen Verdichter mit flie  gendem Drehkolben zeigt     Fig.    11 im :Quer  schnitt und     Fig.    12 im Längsschnitt. Der  fliegende Drehkolben 41 wird durch die von  aussen angetriebene Laufbüchse in Rotations  bewegung gesetzt und infolge der     Zentri-          fugalwirkung    stirnseitig an die Zylinder  fläche 2 des Gehäuses 1 dichtend     angepresst.     Dieser fliegende     Drehkolben    41 würde sich  natürlich in der durch die abgehobene Dich  tungsleiste gebildeten Versenkung verfangen,  so dass Beschädigung der Maschine unver  meidlich wären.

       Um,    dies zu verhindern ist    eine Anordnung getroffen, die in der unter  sten     Totpunktlage    des Drehkolbens 41, das  heisst im Moment des     Übergleitens    der Dich  tungsleiste den Kolben zwangsläufig abhebt,  das heisst entgegen der     Zentrifugalkraftwir-          kung    zurückschiebt. Zu diesem Zwecke be  sitzt der Drehkolben     beidseitig    je einen Be  festigungsbügel 42, der     in    eine Nute 44 in  der Stirnscheibe 11 eingreift.

   Diese Nute 44  besitzt eine solche Form, dass in der unter  sten     Totpunktlage    der Zapfen 43 auf der  Innenfläche aufsteht und somit ein Heraus  schleudern des Drehkolbens verhindert und  sogar eine Rückwärtsbewegung desselben ver  ursacht.  



  Das     Abhebediagramm    für die Dichtungs  leiste 6 und den fliegenden Drehkolben 41  geht aus     Fig.    13 hervor, wobei das obere  Diagramm für die maximal zulässige Ab  hebedauer, das untere für die minimal zu  lässige     Abhebedauer    von Dichtungsleiste 6  und Drehkolben 41 gezeichnet ist.     s,    bedeutet  dabei den     Abhebehub    der Dichtungsleiste 6,       3,    den     Abhebehub    des     Drehkolbens    41.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kapselverdichter mit sichelförmigem Ar beitsraum. dadurch gekennzeichnet, dass an der Berührungsstelle zwischen Zylinderboh rung und exzentrisch dazu rotierender Lauf büchse eine bewegliche Dichtungsleiste an geordnet ist und diese Dichtungsleiste spä testens beim Überfahren des Drehkolbens ab gehoben wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Kapselverdichter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab heben der Dichtungsleiste durch direkten oder mittelbaren Antrieb von der Ver- dichterwelle aus mechanisch erfolgt. 2. Kapselverdichter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab heben der Dichtungsleiste elektrisch unter Regelung der Impulsgabe von der Welle aus erfolgt. 3. Kapselverdichter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab- heben der Dichtungsleiste hydraulisch unter Regelung der Impulsgabe von der Welle aus erfolgt.
    .I. Kapselverdichter nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab heben der Dichtungsleiste pneumatisch unter Regelung der Impulsgabe von der Welle aus erfolgt. . Kapselverdichter nach Patentanspruch, dadurch gelzennzeichnet, dass die Abhebe- 2D mindestens gleich ist der Zeit zum Überfahren des Drehkolbens über die Dichti1n.,sleiste. 6.
    Kapselverdichter nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebe dauer sich vom Moment des Überfahrens der letzten Ausstossöffnung bis zum Überfahren der letzten Einsaiigeöffnung durch den Drehkolben erstreckt. 7.
    Kapselverdichter nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass zur Über leitung des mit Dichtungsstäben ausge rüsteten Drehkolbens über die abgehobene Dichtungsleiste besondere, feststehend e Brücken angeordnet sind. B. Kapselverdichter nach Patentanspruch mit beweglichem Drehkolben. dadurch gekennzeichnet, dass neben der Dich tungsleiste auch der Drehkolben im Mo ment des Überfahrens dieser Dichtungs leiste mechanisch, jedoch in gegenläu figem Sinne abgehoben wird.
    !?. Kapselverdichter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nebst der Dichtungsleiste (6) auch der Dichtungs stab (19) des Drehkolbens (8) im Mo ment des f,\berfahrens der Dichtungsleiste mechanisch, jedoch im gegenläufigen Sinne abgehoben wird. 10. Kapselverdichter nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hubbewegung des Dich tungsstabes (19) durch zwei nur in der Hubrichtung verschiebbare, mit der Zy linderbohrung durchmessergleiche Ringe (22a) bewerkstelligt wird, wobei die Ringe (22a) durch Federkraft (60) so in Nuten (61.) gehalten sind, dass die Innenfläche der Ringe (22a) mit der Zy linderfläche (2) bündig ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2671605A (en) * 1949-08-27 1954-03-09 Gen Electric Unloader and overload protector for rotary compressors
US2699288A (en) * 1949-11-02 1955-01-11 Szczepanek John Air compressor or pump

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