CH207158A - Laufreifen für Fahrzeuge. - Google Patents

Laufreifen für Fahrzeuge.

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CH207158A
CH207158A CH207158DA CH207158A CH 207158 A CH207158 A CH 207158A CH 207158D A CH207158D A CH 207158DA CH 207158 A CH207158 A CH 207158A
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CH
Switzerland
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depressions
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tire
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tread
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Application number
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English (en)
Inventor
Eckert Willy
Original Assignee
Eckert Willy
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/032Patterns comprising isolated recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description


  Laufreifen für Fahrzeuge.    Bei Laufreifen für     Fahrzeuge    .hat man  schon das Laufprofil     verschiedenartig    ge  staltet, um die Bereifung für     besondere     Benützungsfälle, z. B. für Fahrten im Ge  lände, auf schlüpferiger oder vereister Strasse  oder     im        Schnee        geeignet    zu machen. Profile,  welche der einen oder andern     Anforderung     genügten, entsprachen aber     nicht    den bei  andern     Wegzuständen        gestellten    Anforderun  gen.  



  Man war deshalb bisher genötigt, ent  weder von Fall zu Fall die Bereifung auszu  wechseln oder sich mit     zusätzlichen    Einrich  tungen wie Schneeketten und     dergleichen    zu  behelfen.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, einen Reifen zu schaffen, der sich  bei jeglichem Strassenzustand und sämtli  chen     Witterungsverhältnissen    so gut verhält,  dass eine jeweilige     Auswechslung    oder An  passung überhaupt nicht mehr nötig     ist.     



  Diese Laufeigenschaften sollen dadurch  erreicht sein, dass in der     Lauffläche    des  Reifens muldenartige Vertiefungen von sal-    eher Breite und Anordnung vorgesehen sind,  dass zu beiden Seiten in der Umfangrichtung  verlaufende     Führungsstege    und     zwischen     diesen     Vertiefungen        Querstege        .stehen,    in  -welch letzteren sich kleinere längliche, zur  Laufrichtung parallele     Vertiefungen    befin  den,

   die     zwischen    sich und dem Rand     .der     Lauffläche die     längslaufenden        Führungs-          stege    fortsetzende Stege übriglassen, wobei  die     Führungsstreifen    sowie die Quer- und  Längsstege :dazu     bestimmt    sind, sich bei  kritischen Beanspruchungen umzulegen.  



       Hierbei    ist es     besonders    vorteilhaft, wenn  die grösseren, in der Breitenrichtung liegen  den Vertiefungen sowohl wie die in den Quer  stegen     angeordneten    kleineren Vertiefungen  in der senkrecht zur Radachse stehenden       Schnittebene,    also in der     Laufrichtung,          bogenförmig        begrenzt    sind, im Schnitt in der       Querrichtung    jedoch ihre     Begrenzung    finden  in ebenen Seitenwänden der längsverlaufen  den     Führungsetege,    die an ihrer Wurzel  breiter ausgebildet sind     als    an ihrer Lauf  fläche.

        Die Ecken der grösseren Vertiefungen  sind zweckmässig in der Weise ausgerundet  oder gebrochen, dass sich hier zusätzlicher  Werkstoff vorfindet, der eine Druckstütze  bildet.  



  Ein     Ausführungsbeispiel        des    Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung schema  tisch dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen  Reifenmantel ;  Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie        < 4-B,     Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie C-D  und  Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie E-F  der Fig. 1.  



  Der dargestellte Reifenmantel a ist an  der Lauffläche mit breiten, muldenartigen  Vertiefungen b     ausgestattet,    die sich in der  Querrichtung soweit erstrecken, dass zu bei  den Seiten noch je ein in der Umlaufrichtung  verlaufender     Führungssteg    c übrigbleibt.

    Zwischen den in der Laufrichtung aufein  anderfolgenden Vertiefungen b sind Quer  stege d vorhanden, in denen     wiederum    klei  nere, längliche, zur Laufrichtung parallele  Vertiefungen e, f vorgesehen sind, derart, dass  zwischen den Vertiefungen e und f Führungs  stege g übrigbleiben, die in der Fahrichtung  verlaufen, und zwischen den Vertiefungen f  und dem Rand der Lauffläche längsverlau  fende Stege     cl,        welche    die     obenerwähnten          Führungsstege    c fortsetzen.  



  Wie besonders Fig. 2 erkennen 1ässt, sind  die Vertiefungen b und e bezw. f in der Lauf  richtung muldenförmig ausgebildet, das heisst  so, dass sie in dem der Laufrichtung paralle  len Schnitt eine elliptische oder dergleichen  Wölbung nach innen zeigen unter Vermei  dung jeglicher Kanten, während die Ver  tiefungen an den Seiten durch ebene, nach  aussen     etwas    geneigte Flächen begrenzt sind,  derart, dass, wie die Fig. 3 und 4 zeigen die       Führungsstege    c,     cl    und g an der Wurzel  breiter sind als an ihrer Lauffläche.     Bei    den  grösseren, im Grundriss rechteckförmigen Ver  tiefungen b sind die vier Ecken noch mit  zusätzlichem Werkstoff ausgerundet, derart,    dass dort eine Art von Druckstützen h ent  steht.  



  Diese Druckstützen verhindern, dass die  Scheitelfläche der Mulden     bei    hoher Be  lastung oder fortgeschrittener Abnützung bis  zur     Fahrbahn    durchgedrückt werden kann  und dadurch die gewollte Wirkung verloren  geht.  



  Über die Wirkungsweise     des    beschrie  benen     Reifenmantels    ist folgendes zu sagen:       Beim    Fahren im     Schnee    wird der  Schnee in den Vertiefungen e und f zu Stol  len zusammengepresst, die selbst an der  Fahrbahn festhaften und dem Rad einen  sicheren Halt geben. Da nur die Führungs  stege e,     cl    und     g    den der Belastung des Ra  des entsprechenden Druck auf die Fahrbahn  übertragen, ist ein hoher spezifischer Flä  chendruck     vorhanden,    der wiederum ein  sicheres Haften an der Fahrbahn ergibt.  



  Da die Führungsstege e,     cl    und g     ferner     zur Fahrtrichtung parallel sind, geben sie  dem Rad eine sichere Führung auch bei  glatter oder schlüpfriger Fahrbahn. Bei       schlüpfriger    Strasse wird der Schmutz von  den Vertiefungen aufgenommen und     isoliert,     so dass die Kanten der     Führungsstege    trocken  sind und mit dem nötigen Reibungsschluss  an der Fahrbahn angreifen.  



  Dem     Bestreben    eines seitlichen     Ab-          gleitens    wird dadurch     besonders    wirksam  begegnet, dass die     Führungsstege        sich    unter  ständig wachsendem Widerstand etwas um  legen und infolgedessen mit ihren     Kanten     gegen die Fahrbahn     drücken,    bis dem Abglei  ten     begegnet    ist.  



  Ein Verschmutzen oder Auffüllen der  Vertiefungen mit Schnee ist durch die Mul  denform der Vertiefungen vermieden. Sobald  sich der     Reifenmantel    von der Fahrbahn       abhebt,    wird der in die Mulden eingedrungene  Schmutz oder Schnee nach aussen wegge  drückt und     abgeschleudert.     



  Die Erfindung     beschränkt    sich nicht nur  auf Luftgummireifen für Fahrzeuge aller  Art, sondern umfasst auch Vollgummireifen.  



  Ferner kann das     Laufflächenprofil    an  einer     Gummilaufdecke    vorgesehen sein, die           wie    eine     Schneekette    abnehmbar auf dem  Reifenmantel angebracht     ist.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Laufreifen für Fahrzeuge, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Lauffläche des Rei- fens muldenartige Vertiefungen von solcher Breite und Anordnung vorgesehen sind, dass zu beiden Seiten in der Umfangsrichtung ver laufende Führungsstege und zwischen .den Vertiefungen Querstege stehen, in welch letzteren sich kleinere, längliche, zur Lauf richtung parallele Vertiefungen befinden,
    die zwischen sich und dem Rand der Lauffläche die längsverlaufenden Führungsstege fort setzende Stege übriglassen, wobei die Füh rungsstreifen sowie die Quer- und Längs- stege dazu bestimmt sind, sich bei kritischen Beanspruchungen umzulegen. UNTERANSPRÜCHE Laufreifen nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die von den Vertiefungen belassenen Führungsstege an der Wurzel breiter sind als an ihrer Lauf fläche.
    Laufreifen nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die grösseren Vertiefungen rechteckförmigen Grundriss haben und die Ecken durch zusätzlichen Werkstoff versteift sind.
CH207158D 1939-01-21 1939-01-21 Laufreifen für Fahrzeuge. CH207158A (de)

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CH207158T 1939-01-21

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CH207158A true CH207158A (de) 1939-09-30

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ID=4445397

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CH207158D CH207158A (de) 1939-01-21 1939-01-21 Laufreifen für Fahrzeuge.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484335A1 (fr) * 1979-08-18 1981-12-18 Continental Gummi Werke Ag Sculpture de bande de roulement pour pneumatique de vehicule automobile
EP0075111A2 (de) * 1981-09-19 1983-03-30 Continental Aktiengesellschaft Laufflächengestaltung für Fahrzeugluftreifen
EP0076399A2 (de) * 1981-10-02 1983-04-13 Continental Aktiengesellschaft Laufflächengestaltung für Fahrzeugluftreifen

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EP0075111A3 (en) * 1981-09-19 1984-04-25 Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft Tread pattern for pneumatic tyres
EP0076399A2 (de) * 1981-10-02 1983-04-13 Continental Aktiengesellschaft Laufflächengestaltung für Fahrzeugluftreifen
EP0076399A3 (en) * 1981-10-02 1984-07-18 Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft Tread profile for vehicle tyres

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