CH207057A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Glasfasern. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Glasfasern.Info
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Glasfasern. Die Erfindung bezieht ,sich auf ein Ver fahren. zur Erzeugung von Glasfasern durch Ausziehen von .Strömen flüssigen Glases und auf eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.- Das Verfahren. gemäss der Erfindung be steht darin, dass man .das flüssige Glas derart über in Spitzen auslaufende Leitelemente führt, .dass an jeder Spitze ein Strang ent steht. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ausübung des, Verfahrens ist dadurch ge kennzeichnet, dass an einem Behälter für ,ge schmolzenes Glas eine Anzahl von in Spitzen auslaufenden Leitelementen angeordnet ist. Die nadelartigen Elemente können aus einem Baustoff hergestellt sein, -dessen Wahl sich nach der Heizungsart, der den Elemen ten gegen die chemische Einwirkung des Glases zu erteilenden; Widerstandsfähigkeit und ausserdem nach der Form und Anord nung der Elemente richtet. Je nach den Ver- hältnissen kann man für die nadelartigen Elemente Platin, Platin-Rhodium, Wolfram, Graphit, gewisse feuerfeste, keramische Stoffe usw. verwenden. Gegenüber den bekannten Verfahren hat dasjenige gemäss der Erfindung den Vorteil, dass die engen Düsen oder Öffnungen, durch welche das Glas hindurchgehen muss" in Fortfall kommen. Bei den der Herstellung von Glasfäden dienenden bekannten Verfah ren müssen diese Düsen notwendigerweise einer starken Beheizung unterworfen werden, was einen sehr raschen Verschleiss derselben zur Folge hat. Ausserdem sind die bekannten mit Düsen versehenen Stücke teuer in der Herstellung und ihre Auswechslung stellt eine zeitraubende und empfindliche Arbeit .dar. Das Verfahren gestattet es auch, den er zeugten, Glasfäden eine gewisse Härtung zu erteilen, die bekanntlich -#vesentliche Vorteile mit sich. bringt. Zwecks Ausziehens der Glasstränge kön nen auf diese beispielsweise Dampf- oder Heissgasströme oder bewegte Organe (Wal zen usw.) zur Einwirkung gebracht werden. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in einigen beispielsweisen Ausführungen in der Zeichnung dargestellt; an Hand derselben wird im folgenden auch das Verfahren selbst beispielsweise erläutert. Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine erste Vorrichtung; Fig. ? und 3 zeigen im Schnitt und in Vorderansicht eine weitere Ausführungsform; Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine der letz teren ähnliche Vorrichtung; Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine weitere Vorrichtung gemäss der Erfindung; Fig. (6 ist ein Längsschnitt einer Vor richtung, welche eine Abänderung derjenigen nach Fig. 5 darstellt; Fib. 7 ist eine Einzelansicht einer weite ren Abänderung der Vorrichtung; Fig. ä und 9 sind Einzelansichten von nadelförmigen Elementen. wie solche hei den Vorrichtungen nach Fig. 5 bis 7 Verwen dung finden können; Fig. 10 zeigt eine Ansicht einer Vorrich tung. bei welcher die nadelartigen Elemente als Heizelektrode benutzt werden. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist der Boden der das geschmolzene Glas enthalten den Wanne 1 mit Öffnungen 2 versehen. In der -litte jeder Öffnung befindet sich ein nadelförmiges Element 3, Telches von einer über dem Glasbad angebrachten Stütze 4 ge tragen wird. Das Element 3 endet in seinem untern Teil in einer feinen Spitze 3cc. Das Glas fliesst durch seine eigene Schwere durch jede Öffnung 2 und entlang der Nadel 3, indem es diese in Form einer dünnen Haut umgibt. Von der Spitze 3a der Nadel fliesst das Cllas als ferner Strang 5 ab. Das Fliessen des Glases durch die Öffnung 2 wird durch seine Temperatur beeinflusst. Je nach der Temperatur, die man der Nadel 3 in der Zone \ erteilt, regelt man die Tem peratur des Glases in dieser Zone und dem- entsprechend auch die Durchflussmenge des Glases. Deshalb hängt die Durchflussmenge nicht bloss von der Temperatur des Glases in der Wanne 1 ab. Die letztere braucht deshalb nicht so hoch zu sein, um einen genügenden Durchfluss durch die Öffnung 2 zu erhalten. wie es nötig wäre, wenn sich in dieser das geheizte nadelförmige Element nicht befände. Das Heizen des nadelförmigen Elementes kann durch Induktion mittels einer von einem Hochfrequenzstrom durehfiossen:en Spule 7 erfolgen. Im Innern der Spule kann konzen trisch zur Nadel 3 eine Wärmeisolierhülse angeordnet werden. Die nadelförmigen Ele mente können in verschiedenen Zonen ver schieden stark erhitzt werden, so dass es mög lich ist, die Temperatur des Glases beliebig zu regulieren. Dabei kann man das Heizen der nadelartigen Elemente so gestalten, dass eine Überhitzung des über die Elemente fliessenden Glases stattfindet. Diese Über- hitzung besitzt die Eigenheit, dass die Er höhung der Temperatur in demjenigen Teil des Glases, der mit dem nadelartigen Element in Berührung steht, stärker ist als in dem äussern. Teil des Glases, so da.ss der Kern des das nadelartige Element verlassenden Glas stromes sich auf einer wesentlich höheren Temperatur befindet als sein Umfang. Hier aus ergibt sich der Vorteil, dass der erhaltene Glasfaden sich in einem Zustand von Tem peraturverteilung befindet, der bei plötz licher Abkühlung des Fadens den Eintritt jenes Spannungsbereiches begünstigt, der für die Härtung charakteristisch ist. Um den Här- tungszustand zu erreichen, muss man bekannt lich bei Glasgegenständen die äussern Schich ten der Gegenstände schneller abkühlen als ihren Kern. Dieser Zustand lässt sich um so leichter erreichen, je höher vor der Ab schreckung die Temperatur des innern. Teils der Gegenstände im Verhältnis zu derjenigen der äussern Teile ist. Die Länge des von der dünnen Glas schicht bedeckten Teils des Elemetes 3 kann in einfacher Weise dadurch geändert wer den. dass dieses Element in senkrechter Rich tung verstellt wird. Beim Verlassen des nadelai-dgen Elemen tes wird .der Glasstrang 5 durch geeignete Mittel, z. B. durch Dampf- oder Heiss.gas- gebläse, in Fäden oder Fasern umgewandelt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 und 3 fliesst das Glas vom Wannenofen 1 durch Überlauf auf eine waagrechte Wand 8 zu einem von einer dreieckförmigen dünnen Platte gebildeten, Stück 9, welches in einer Spitze 9a endet. Diese Spitze 9a ist nach un ten umgebogen. Das flüssige Glas, welches sich über das .Stück 9 in einer dünnenSchicht bewegt, fliesst von der Spitze 9a in Form eines feinen Glasstranges 5 ab. Das Beheizen des Stückes 9 kann .durch die Flamme eines Brenners 10 erfolgen. Die Grösse der Fläche des Stückes 9, welche von der Flamme beheizt wird, :kann geändert wer den, beispielsweise indem man, das Stück horizontal in der Wand 8 verschiebt. Bei der Ausführung nach Fig. 4 fliesst das Glas vom Waanenofen 1 auf ein Stück 11. Dieses Stück geht durch eine Isolierhülse hindurch, welche mit einer Induktionswick lung 7 versehen ist. Das Glas, welches :die Spitzen 11:a ,des Elementes 11 in Form feiner Stränge verl:ässt, wird durch Dampfgebläse 12 zu Fäden oder Fasern ausgezogen. Bei den bis jetzt beschriebenen, Ausfüh rungsformen fliesst der Glasstrom unter der Wirkung seines Eigengewichtes über die Oberfläche der nadelartigen Elemente. Bei den nachstehend beschriebenen: Ausführungs- formen dagegen wind der Glas@strom :durch eine Hilfskraft ausgezogen. Gemäss Fig. 5 bestehen die nadelartigen Elemente 13 aus einem Stück mit einer Stütze 17, welche gesenkt und gehoben werden kann. Die Elemente 13 sind in das Glasbad 1 des Schmelzofens 14 eingetaucht und stehen mit ihren Spitzen 13a über die Oberfläche des Glasbades vor. Die Spitzen 18a der Ele mente 13 stehlen unter der Einwirkung von Brennern. 18, um sie auf eine hohe Tempera tur erhitzen zu können. Oberhalb der Bren ner 1,8 befindet sich ein Dampf- oder Heiss- gasgebläse 15. . Um diese Vorrichtung in Gang zu setzen, werden die nadelartigen Elemente soweit ge senkt, bis ihre Spitien 13a sich unter dem Glasspiegel befindest, und dem Gebläse 15 wird Dampf- oder Heissgas zugeführt. Da der Dampf oder das Gas mit grosser CTeschwin- digkeit von .dem Gebläse aufwärts geblasen wird, entsteht in der über den Spitzen der nadelartigen Elemente liegenden Zone ein Unterdruck. Der Träger 17 wird dann an gehoben, so dass die nadelartigen Elemente mit einer dünnen Glashaut überzogen aus dem Glasbad vorragen. Da diese Glashaut durch die Brenner 18 erhitzt wird, wird die selbe sehr flüssig und das Glas durch : die von dem Gebläse 15 erzeugte Saugwirkung von den Spitzen der nadelförmigen Elemente in Form feiner Stränge abgezogen, welche durch die Dampfstrahlen des Gebläses in Fasern 16 verwandelt werden. Um die Vorrichtung in Gang zu setzen, kann man auch, nachdem die :Elemente 13 unter den Glasspiegel gesenkt worden sind, in das Glas einen Rechen eintauchen, der eine -der Zahl der nadelartigen Elemente ent sprechende Zahl von Zähnen besitzt. Hebt man diesen Rechen nach .dem Eintauchen an, so entsteht eine Reihe von senkrechten Glas- strängen, die ihren Ausgang von .den Enden der Elemente 13 nehmen. Je nach den Umständen kann man auch .die Brenner 1:8 weglassen, in welchem Fall .die Hitze, welche zum. F'lüssigmachen des Glases an den Spitzen der nadelartigen Elemente er fOrderlieh ist, lediglich durch die heissen Gase des Ofens .geliefert wird. In diesem Falle werden,die Dampfgebläse zweckmässig näher an der Olberfläclhe,des Glasbades angeordnet. Um eine Regelung der Temperatur der nadelartigen Elemente zu ermöglichen, kann man auch die in Fig. 6 gezeigte Anordnung wählen, welche sich von derjenigen nach F'ig. 5,dadurch unterscheidet, dass , die Nadeln ganz durch das Glasbad und den Ofenboden hindurchgehen. Auf die aus dem Boden des Ofens herausragenden: Endren 13a der Ele mente oder Nadeln lässt man eine Wärme quelle, beispielsweise .die Flamme eines Bren ners einwirken. Nachdem die Vorriehtungen gemäss Fig. 5 und 6 in Gang gesetzt -orden sind, kann man die Höhenlage der nadelartigen Elemente so einstellen, dass ein Produkt mit den ge- wÜnsehten Eigenschaften entsteht. Die, Ein stellung haun z. B. in der Weise erfolgen. dass die Spitzen der nadelartigen Elemente vollständig im Glas eingetaucht sind, wäh rend da,s Ziehen der Ströme von der freien Oberfläche: des Glasbades aus senkrecht ober halb der Nadelspitzen vor sich geht. Die Vorrichtung kann zum Beispiel so be trieben werden, dass die Spitzen der nadel artigen Elemente 1.3 immer unter der Ober fläche des Glashades 1, aber ganz nahe an dieser liegen, wie Fig. 7 zeigt. Das genügt, um die Lage der Wurzel der Glasstränge 16 festzulegen und deren Temperatur wenig stens im innern Teil zu regeln. Das Ingang- setzen der Vorrichtung kann in die.em Falle in ähnlicher Weise erfolgen, wie oben für die vorher beschriebene Vorrichtung angegeben worden ist. Die Fig. 8 und 9 zeigen verschiedene bei- spielsweise Ausfiilii-ungen der nadelartigen Elemente, wie sie bei der Vorrichtung gemäss Fig. <B>)</B> Verwendung finden können. Bei der Ausbildung nach Fig. 8 ist das Stück 17 U-förmig gebogen und mit Aus schnitten versehen, welche zwischen sich Zähne stehen lassen. die die nadelartigen Elemente 13 bilden. Gemäss Fig. 9 werden die in Spitzen aus laufenden Elemente 13 von einem geeignet. gebogenen, auf einer Tragstütze 17 montier ten Metalldraht gebildet. Dieser 3Ieta.lldraht kann von. einer geeigneten Quelle aus mit elektrischem Strom gcspeist, und durch diesen auf eine gewünschte Temperatur gebracht werden. Die verschiedenen Ausführungen, welche in den Fig. 5 bis 9 dargestellt sind, eignen sich dazu. ein Heizen des Glases in der Nähe der nadelartigen Elemente vorzunehmen, in dem diese als Elektroden zur Einführung elektrischen Stromes in das Glas benutzt werden. Fig. 1(l zeigt eili Ausführungsbeispiel für eine derartige Heizungsart.. Sie stellt einen Schnitt durch den Behälter dar, aus dem das Ziehen der Fäden erfolgt, und z\var ist der Schnitt in einer Ebene senkrecht zur Ebene der nadelartigen Elemente geführt. Diese Elemente 1:3 sind an die Stromduelle ange- sel@lo: sen. entweder derart, dass ein Teil der- -i,lben die Ele@ktrodcn für di,# Zuleitung des Stromes in das Bad, ein anderer Teil die l,"lehtrodeii für seine Ableitung aus dem Bad bildet, oder derart, dass sie mit Hilfselek troden zur Zuführung de @s Stromes zusammen arbeiten. In Fig. 10 ist lediglich die Zufüh rung des Stromes mittels einer Anschluss- leitung 19 zu einem der nadelartigen Elemente dargestellt. Um die Heizung auf bestimmte Teile der ciadelartigen Elemente zii beschränken, ist vorgesehen, diejenigen Teile der Elemente, die eine Wirkung als Elektroden nicht aus üben sollen, mit einer elektrisch isolierend wirkenden Hülse ?o zu umgeben. Diese Hülse kann unabhängig von dem zugehörigen nadel artigen Element in der Höhe verstellt wer- den, so dass man für jedes Element die Grösse der Oberfläche. welche mit dem Glas in Be rührung ist, ändern und die Stromdichte auf dieser Oberfläche regeln kann. Die Zahl der verwendeten nadelartigen Elemente ist veränderlich und richtet sich nach der Zahl von Glasströmen. die man gleichzeitig aus ein- und demselben Behälter austreten lassen will. Die in Spitzen auslaufenden Elemente können jede geeignete Anordnung und Form erhalten.
Claims (1)
- PATEN TAN SPsst CHE 1. Verfahren zur Erzengun-- von Glasfasern durch Ausziehen von Strömen flüssigen Cllases, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Glas derart über in Spitzen aus laufende Leitelemente geführt wird, dass an jeder Spitze ein Strang enisteht. 1I. Vorrichtun.g zur Ausübung des.Verfah rens nach dem Patentanspruch I, dadurch gehenuzeiclinet. dass an einem Behälter fair geschmolzenes Glas eine Anzahl von in Spitzen auslaufenden Leitelementen angeordnet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Leit- elemente unabhängig vom Glasbad ge heizt werden.2!. Verfahren nach dem Patentanspruch I und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leitelemente auf eine solche Temperatur gebracht werden, dass das Glas, welches sieh entlang den Elementen bewegt, durch seine Berüh- rung mit diesen eine Überhitzung erfährt,derart, :dass in. den auszuziehenden Glas strömen eine Temperatur erzeugt wird, die im gern der Stränge höher ist als an ihrem Umfang.3,. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Leit- elemente au einer Glas3chmelzwanne der art angeordnet werden, dass das Glas durch sein Eigengewicht über diese fliesst. 4.Verfahren nach dem Patentanspruch I . und dien Unteransprüchen 1 und 2, da ,durch gekennzeichnet, dass das Glas einer Schmelzwanne in Berührung mit auf recht stehenden Leitelementen gebracht wird, deren Spitzen über die Oberfläche .des Glases hinausragen, wobei das Glas durch -die Wirkung einer Ziehvorrichtung längs den Elementen nach oben abge zogen wird. 5.Verfahren nach dem Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1, 2 und 4, da- durch gekennzeichnet, dass das Ausziehen des Glases durch Gasströme erfolgt. 6.Verfahren nach dem Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Spitzen ,der Leitelemente im Glasbad eingetaucht liegen und die Bewegung des Glases längs den Elementen und sein Austritt aus dem Glasbad senkrecht über .den Elementen durch den Zug erfolgt,wel- eher von einer Ziehvorrichtung ausgeübt wird. 7. Verfahren 'nach dem Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 'bis. 3, da durch gekennzeichnet, dass die Elemente dadurch geheizt werden, dass sie in un mittelbare Berührung mit einer Wärme- quelle gebracht wenden. 8.Verfahren nach dem Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 3, ,da- durch. gekennzeichnet, dass die Elemente durch Induktion mittels einer von einem Hochfrequenzstrom durchflossenen Spule geheizt werden. Verfahren nach dem Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 5, da durch ,gekennzeichnet, dass die Elemente als Elektroden benutzt werden,um elek- trischen Strom in das Glas einzuführen und die Temperatur des mit den Elemen- ten in Berührung kommenden Glases durch die Dichte des Stromes in diesem Teil des Glases zu regeln.10. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da die Elements als Elektroden ausgebildet sind und sich innerhalb von Hülsen aus elek- trisch isolierendem Baustoff befinden, die in ihrer Höhenlage unabhängig von den Elementen einstellbar sind,. 11.Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass. ,die Ele mente -durch Offnungen im Boden einer Schmelzwanne hindurchgeführt sind und der aus diesen;Öffnungen nach aussen vorstehende Teil dieser Elemente mit Mitteln zum. Erhitzen durch Induktion versehen ist. 12. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ,die Ele mente senkrecht durch den Boden einer Schmelzwanne nach aussen geführt sind und ihr aussen liegender Teil mit einer Heizeinrichtung versehen ist.13. Vorrichtung nach .dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Ele mente am Ende von. waagrechten Platten gebildet sind, die sich derart am Schmelzofen befinden, dass das flüssige Glas durch Überlauf auf die Platten ge langt, wobei diese Platten in Nadeln übergehen, die derart gebogen sind, dass sie eine abwärts gerichtete Lage ein nehmen. 14.Vorrichtung nach dem Patentanspruch II und dem Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Nadeln waagrecht gegen die Ziehmittel hin umgebogen sind. 15. Vorrichtung nach dem Patentan,:pruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Ele mente aufrecht angeordnet sind und oberhalb der Spitzen der Elemente Heiz- mittel zur Beheizung des Glases an den Nadelspitzen vorgesehen sind.1(i. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Ele mente von einem gebogenen Aletalldraht gebildet sind. <B>17.</B> Vorrichtung nach dem Patentanspruch II und dem Unteranspruch<B>16.</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Draht aus elek trisch leitendem Baustoff besteht und als Heizwiderstand ausgebildet. ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH207057D CH207057A (de) | 1937-05-13 | 1938-05-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Glasfasern. |
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1938
- 1938-05-09 CH CH207057D patent/CH207057A/de unknown
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