CH206287A - Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenverdichter. - Google Patents

Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenverdichter.

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CH206287A
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Apparatebau Gebrued Radiatoren
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Zehnder Radiatoren & Apparateb
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Description


      Kompressions-Kühlanlage    mit Kolbenverdichter.    Bei     Kühlschränken    mit Kolbenverdich  tern wird gewöhnlich ein durch Riementrieb  mit dem     gältemittelverdichter    verbundener  Elektromotor     entweder    über ein Relais oder  durch einen     Thermostaten    nach     Erfordernis     selbsttätig ein- und ausgeschaltet, zwecks  Aufrechterhaltung einer vorausbestimmten  Temperatur;

   bei eingeschaltetem Elektromo  tor wird im Verdichter der     Kältemitteldampf     verdichtet und in den     Verflüssiger    gedrängt,  wo er unter Wärmeabgabe     flüssig        wird.    In  den weitaus meisten Fällen sind Überflu  tungsverdampfer vorgesehen, wobei der Kom  pressor     Unterdruck    zu erzeugen hat, so dass  das Kältemittel im Verdampfer zum Ver  dampfen kommt, bis die gewünschte Tempe  ratur erreicht ist     und    der Motor ausgeschaltet  wird.

   Es     ist        ferner    bekannt, den Saughub  des     Verdichterkolbens    durch den Druck des  in den Verdichter einströmenden Kältemittel  dampfes und den Druckhub des Verdichter  kolbens durch einen Elektromagneten zu be-    wirken, welcher demgemäss     jeweils    selbst  tätig ein- und ausgeschaltet     wird,    wodurch  sich die     Leistung    des Verdichters dem jewei  ligen Kältebedarf der Anlage selbsttätig  anpasst. Hierdurch kann eine     Verminderung     des     Energieverbrauches    der Anlage und somit  eine entsprechende Verbilligung der Be  triebskosten erreicht werden.  



  Die     Erfindung    betrifft eine Kompres  sionskühlanlage mit Kolbenverdichter, dessen  Saughub durch den Druck des in den Ver  dichter einströmenden     KäUemitteldampfes     und dessen Druckhub durch eine selbsttätig  eingeschaltete     elektrische    Kraft bewirkt  wird.  



  Die     Erfindung    besteht darin, dass eine mit  dem     Verdichterkolben    zusammenwirkende       Hubvorrichtung    bis zur Erreichung eines  bestimmten Druckes des     Kältemitteldampfes     in der Saugleitung selbsttätig gesperrt und  bei Überschreiten dieses Druckes des Kälte  mitteldampfes in der Saugleitung selbsttätig      freigegeben wird, und     ferner,    dass während  des Saughubes durch die Kolbenstange mit  tels der Hubvorrichtung die Welle des den  Druckhub bewirkenden Elektromotors     behufs          Inbetriebsetzung    desselben bei nicht.

   einge  schaltetem Strom gedreht wird, und dass,  wenn der Kolben sich in der     Endzone    des  Saughubes befindet, der     Motorstromkreis    ge  schlossen wird zwecks Ausführung des  Druckhubes.  



  Da somit der Elektromotor nur beim  Druckhub des     Verdichterkolbens    elektrisch  angetrieben wird, nachdem er vorher während  des Saughubes durch die Hubvorrichtung  auf eine gewisse Drehzahl gebracht worden  ist, treten beim Einschalten des Elektro  motors sozusagen keine, jedenfalls keine  nennenswerten Netzstromstösse auf.

   Es kann  mit entsprechend langsamen Hüben des     Ver-          dichterkolbens    gearbeitet werden. so dass eine  starke     Erwärmung    sowohl des Verdichters  als auch des     Verflüssigers    unterbleibt; zudem  ist hierbei der entstehenden Wärme reichlich  Gelegenheit zur Abführung an die Umge  bung gegeben, indem die Arbeit des     Verdieh-          ters    gewissermassen auf längere Zeitab  schnitte verteilt ist.

   Es ergibt dies einen sehr  günstigen Wirkungsgrad des     Kältemittelver-          dichters.    Dabei kann ein     verhältnismässi-          billi-er    Elektromotor benutzt werden, weil  der Motorstrom erst nach der vom     Verdich-          terkolben    aus     bewirkten    Drehung der Motor  welle geschlossen wird; es kann jeder Kurz  schlussankermotor, auch ein gewöhnlicher       Einphaseninduktionsmotor    mit     Kurzschluss-          anker    ohne Hilfsphase verwendet werden.  



  In der Zeichnung ist ein     Atisführun        gs-          beispiel    des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt. Es zeigt:       Fig.    1 die Anlage im Aufriss mit. teil  weisen     Schnitt.     



       Fig.    2 in grösserem Massstab einen Teil  des Verdichters,       Fig.    3 den Elektromotor und Teile des  Zahngetriebes in zu     Fig.    1     rechtwinhli-    ver  setzter Darstellung,       Fig.    4 in grösserem Massstab einen Teil-    schnitt nach der Linie     IV-IV    der     Fig.    1,       Lind          Fig.    5 ein Zahnrad mit einseitig wirken  der     Mitnebinerkupplwig    im Querschnitt,

         wä.brend          Fig.    6     und    7 einen     Steuerun--sinechanis-          mus    in zwei     La--eu    zeigen.  



  In     Fig.    1 bezeichnet. 1 den     flüssigen    Am  moniak enthaltenden Verflüssigen von dem  aus eine untere Rohrleitung 2 zu einer     Tempe-          ratur-Reguliervorrichtunl@    3 führt, an welche  der Verdampfer 4 angeschlossen ist, der     an-          dernends    mit dem     obern    Ende des Zylinders  verbunden ist, der einen Bestandteil des       Kältemittelverdichters    bildet.     1Nlit    dem obern  Ende des Zylinders     :5    ist ferner durch eine  Rohrleitung 6 der     Verflüssiger    1 an seinem  obern Ende verbunden.

   Im Zylinder 5 be  findet sich der unter     -,ewissen    Betriebsbedin  gungen     abwärts-    und     aufwärtsgehende        Ver-          dichterkolben    7, welcher einen als Ölabstrei  fer dienenden Ring 8     (Fig.    2) und unterhalb  diesem einen aus hygroskopischem Stoff,  z. B. aus     Filz,    bestehenden Mantel 9 auf  weist. Oberhalb des     Olabstreifringes    8 ist am  Kolben 7 eine aus ölbeständigem Stoff, z. B.

    aus besonders geeignetem Gummi,     bestehende          Manschette    10     angeordnet,    innerhalb der sich  am Kolben 7 das     Kopfstiich    11 befindet, mit  tels     %velcheni    einerseits der schädliche Raum  dementsprechend v     erl:leinert        wird    und ander  seits innerhalb des     lla.nschettenmantels    ein  oben offener     Ringraum    12     (Fig.    2)     gebildet     ist, der mit einem     besonders    geeigneten 01  ausgefüllt ist.

   Oberhalb der Manschette 10     ist     am     Kopfstiick        1l    des     Verdichterkolbens    7  ebenfalls ein     Olabstreifring    13 angebracht  zur     Verhinderung-    des     (        >lve        rlustes    in Rich  tung nach dem Zylinderkopf     bezw.    nach der  Dampfseite hin.

   Der Mantel 9 des     Verdich-          terkolbens    7 taucht bei dessen     Abwä.rtsbe-          wegnng        g        jeweils    in einen am verschlossenen  untern Ende des Zylinders 5 vorhandenen     Öl-          vorrat    14 ein und nimmt demzufolge jeweils  01 zur     Schmierung    des     Zi        linders    5 auf.

    Durch den untern     01abstreifring    8 am     Ver-          a'i(!iitei-holl)en    7 wird ebenfalls Eier Durch  gang von     zn    viel 01     verhindert.    Da beim 01      im Zylinder 5 das Bestreben, abwärts zu  fliessen,     überwiegt,    ergibt sich ein im wesent  lichen gleichbleibender     @Ölstand    in der Man  schette 10, die somit immer gut geschmiert  wird. Am untern Ende des Zylinders 5 ist  ein Entlüftungsrohr 15 vorgesehen.

   Am  Kopf des Zylinders 5 ist den Durchgängen  der Verbindungen mit dem Verdampfer 4  und dem     Verflüssiger    1 je ein federbelasteter  Ventilteller 16 (s. auch     Fig.    2)     bezw.    17 zu  geordnet. Die beiden für den Ein- und     Auslass     vorgesehenen Ventilteller 16, 17 sind in ent  sprechenden     Ausnehmungen    der obern Ab  schlusswand des     Zylinders    5     verschiebbar,    so  dass sie infolge entsprechender Druckeinwir  kung geöffnet     bezw.    geschlossen werden kön  nen.

   Die     Gummiventilsitze    16a, 17a gewähr  leisten einen dichten Abschluss der betreffen  den Durchgänge gegen Verlust von Ammo  niak.  



  Am untern Ende der Stange 18 des     Ver-          dichterkolbens    7 ist als Verlängerung eine  Zahnstange 19 aasgelenkt, welche einander  gegenüberliegende     Verzahnungen    20, 21 be  sitzt. In diese Verzahnungen 20, 21 der Zahn  stange 19 greift je ein Zahnrad 22     bezw.    23  ein. Das Zahnrad 22 ist auf einer Welle 24  angeordnet, mit welcher es durch eine ein  seitig wirkende     Mitnehmerkupplung    25       (Fig.    4, 5) in der einen Drehrichtung Be  wegungsverbindung hat, und zwar bei der       Abwärtsbewegung    des     Verdichterkolbens    7  und somit der Zahnstange 19.

   Das Zahnrad  23 sitzt drehbar auf einer Welle 26 (siehe  auch     Fig.    4). Die Nabe 23' des Zahnrades 23  ist als Teil einer     glauenkupplung    ausgebil  det, und kann mit dem mit der Welle 26  Drehverbindung besitzenden zweiten Teil 27  dieser Kupplung in     Eingriff    gebracht wer  den. Zu diesem Zwecke besitzt das Zahnrad  23 an     seiner    Nabe eine     Umfangsrinne,    in  welche     mittels    einer Schlaufe ein Hebel 28  eingreift, der auf einem Bolzen 29 gelagert  ist und am freien Ende eine Rolle<B>3,0</B> trägt.

    Durch diese Rolle 30 wirkt der Hebel 28 mit  einer     Führung    31     (Fig.    4, 6, 7) zusammen,  welche zwei schräge Auflaufflächen 32, 33  aufweist und auf einer     ungezahnten    Seite der    Zahnstange 19 mittels eines als Steuerteil  dienenden seitlichen Ausbaues 34 derselben  gebildet ist, so dass sie sich mit dem Kolben  hin und herbewegt. Dieser Ausbau 34 besitzt  ferner gemäss     Fig.    6     und    7 eine Leitfläche  35, die in eine Schrägfläche 36 übergeht, wel  cher eine Weiche 37 zugeordnet ist.

   Mit den  Flächen 35     und    36 und mit der Weiche 37  arbeitet durch einen     rechtwinklig    abgebo  genen Arm ein Schalterhebel 38     zusammen,     der bei 39 gelagert und mit einem     Queck-          silber-gipp@schalter    40     verbunden    ist, sowie  durch eine Zugfeder 41 beeinflusst wird. Der  Schalterhebel 38     bildet    den Anker zu einem  Elektromagneten 42, dessen einer Pol durch  einen Leitungsdraht mit dem     Kippschalter     40 verbunden ist, wie aus     Fig.    3 hervorgeht.

    Vom zweiten Pol des Kippschalters 40 führt  gemäss     Fig.    3 ein     Leitungsdraht    43 zum  Elektromotor 44, welchem ferner Leitungs  drähte 45, 46 und 47 zugeordnet sind, wobei  von letzterem eine Zweigleitung 48     zum     Elektromagneten 42 führt; 46     und    47 sind  die Drähte der Netzleitung. Der Elektro  motor 44 wird durch den Kippschalter 40 bei  entsprechenden     Betriebsbedingungen        ein-          und    ausgeschaltet.  



  Auf den beiden Wellen 24, 26 sind Zahn  räder 49, 50     (Fig.    1, 4) befestigt, welche  durch ein Zwischenrad 51     (Fig.    1) miteinan  der Bewegungsverbindung haben. Auf der  Welle. 52 des Zwischenrades 51 ist ein Zahn  rad 53 befestigt, das in ein Zahnrad 54 ein  greift, welches     auf    der Welle 55 des Elektro  motors 44 festsitzt.  



  Mit der Zahnstange 19 des     Verdichter-          kolbens    7 arbeitet eine     Sperrstange    56 zusam  men, welche auf einer Achse 57 schwenkbar  gelagert ist. Eine Zugfeder 58 ist bestrebt,  die     Sperrstange    56 in der in     Fig.    1 gezeichne  ten Stellung zu halten, in welcher dieselbe  mittels einer Rolle in eine Absetzung des  untern Endes der Zahnstange 19 fasst und  damit die Hubvorrichtung in ihrer Lage  sperrt.

   Mit der Sperrstange 56 arbeitet mit  tels eines abgebogenen Endes ein federbe  lasteter Hilfshebel 59     zusammen,    welcher in           Fig.    1 den Hebel 56 in seiner Lage sichert  und mit seinem zweiten Ende in eine Gabel  eines beweglichen     Kontaktes    60 eingreift,  welcher einem festen Kontakt 61 zugeord  net     ist.    Die Teile 60, 61 bilden eine     Kon-          taktvorrichtung.    Der Kontakt 60 befindet  sich am einen Ende eines in Richtung seiner       Längsaxe    dehnbaren     Dehnungsrohres    62 von  an sich bekannter Art, das am zweiten Ende  durch eine Rohrleitung 63 mit der Rohr  leitung des Verdampfers 4 verbunden ist.

   Die  Sperrstange 56 besitzt seitlich einen Aus  leger 64, welcher den Anker zu einem Elek  tromagneten 65 bildet, der durch     einen    Lei  tungsdraht 66 an den festen Kontakt 61 an  geschlossen ist, und dessen     zweiter    Leitungs  draht 67 mit dem Draht. 46 der     Netzleitung     verbunden ist. Vom beweglichen Kontakt 60  führt ein Leitungsdraht 68 zum Draht 4 7  der Netzleitung.  



  Die Arbeitsweise der Kühlanlage ist  folgende:  Es wird von dem in     Fig.    1 angenomme  nen Betriebszustand     ausgegangen.    Wenn zum  Beispiel durch Öffnen des Kühlschrankes  und hierdurch bewirkte Temperaturerhö  hung in demselben die     Wäimereguliervor-          richtung    3 vom     Verflüssiger    1 flüssigen  Ammoniak in den Verdampfer 4 einströmen  lässt, wird der in diesem sieh befindende  Ammoniak infolge dieses Wärmeeinflusses  und des hier herrschenden normalen Druckes  unter 2     Atm.    zu verdampfen beginnen.

    Durch den infolgedessen zunehmenden  Druck in der Rohrleitung 63 wird das Deh  nungsrohr 62     demensprechend        in    Richtung  seiner     Längsaxe    gedehnt     bezw.        gestreekt,    und  es kommt dann der bewegliche Kontakt 60  mit dem festen Kontakt 61 in     Berührung.     Dadurch wird der Elektromagnet 65 über  die Drähte 68 und 67 von der Netzleitung  46, 47 aus erregt, so dass er den seitlichen  Ausleger 64 der Sperrstange 56 anzieht und  diese von der Zahnstange 19 des Verdichter  kolbens 7 weggeschwenkt wird.

   Die Sperr  stange 56 gibt somit genannte Zahnstange  19 und ihre Bewegungsbahn frei, worauf der       Verdichterkolben    7 unter dem Einfluss des    über das betreffende,     geöffnete    Ventil (16)  des     Zylinders    :> auf den Kolbenkopf einwir  kenden Druckes des aus dem Verdampfer 4       kommenden        Kältemitteldampfes        abwärts     bewegt und die Zahnstange 19 dement  sprechend     abwärts    verschoben wird.

   Diese  Abwärtsbewegung der Zahnstange 19 wird  durch das     Zahnrad        ?3    nicht     behindert,    weil  nun     dieses    Zahnrad ?3 durch den Kupplungs  hebel 28     au;    dem Kupplungsteil 27 ausge  rückt ist,     indem    dieser     Kupplungshebel    28  beim vorangegangenen Aufwärtshub des       Verdiehterkolbens    7 durch die Führung 31  der Zahnstange 19 dementsprechend einge  stellt worden ist.     wie    später noch näher er  klärt wird.

   Dagegen wird bei     dieser    Abwärts  bewegung der Zahnstange 19 durch das  Zahnrad     \??    über die hierbei wirksame     Mit-          nehmerkupplung        ?,    die Welle 24 in     bezug     auf     Fig.    1 zum     LThrzeigerdrehsinn    entgegen  gesetzt gedreht.

   Dabei wird von der Welle  24 aus über die Zahnräder 50, 51, 53 und 54  die Welle     :55    des Elektromotors 44 mit ent  sprechender Drehzahl gedreht, welche sieh  nach der Stärke des auf den     Verdichterkol-          ben    7 einwirkenden und ihm     demensprechend     mehr oder weniger schnell verschiebenden       Druekes    des     Kältemitteldampfes    richtet; der  Motorstrom ist hierbei nicht eingeschaltet.

    Bevor nun die Zahnstange 19 ihre tiefste  Lage erreicht, gleitet der Schalterhebel 38  unter Anheben der Weiche 37 über die am  Ausbau 34     vorgesehene    Schrägfläche 36, wo  bei er entgegen dem Einfluss seiner     Fedei     41 v     erschwenkt    wird, so     da.ss    der     Q;ueek-          silberschalter    40 derart     gekippt    wird, dass  zwischen seinen zwei Polen Kontakt herge  stellt und somit über die Leitungsdrähte 47,  48, 43, 45, 46 der Motorstromkreis geschlos  sen wird. so dass der bisherige mechanische  Antrieb des 'Motors 44 durch den elektrischen  Antrieb abgelöst wird.

   Bei der Abwärts  bewegung der Zahnstange 19 bewirkt, kurz  bevor sie ihre tiefste Stellung erreicht, die  schräge Auflauffläche 33 der Führung 31  eine solche     Verschwenkung    des     Kupplungs-          liebels    ?8. dass der Teil 23' in den     Kupp-          lun-steil   <B>27</B>     eingerücl@t        wird,    und folglich      mit der vom Zwischenrad 51 aus über das  Zahnrad 49 gedrehten Welle 26 Drehverbin  dung erhält.

   Die nun dem Zahnrad 23 vom  Elektromotor 44 aus gegebene Drehbewegung  bewirkt die Aufwärtsbewegung der Zahn  stange 19, wobei das sich nun dementspre  chend zur früheren     Drehrichtung    entgegen  gesetzt drehende Zahnrad 22 die Aufwärts  bewegung der Zahnstange 19 und somit des       Verdichterkolbens    7 nicht     behindert,    weil  jetzt die     Mitnehmerkupplung    25 wirkungs  los ist, so dass das Zahnrad 22 sich auf der  Welle 24 drehen kann. Bei der Aufwärts  bewegung des     Verdichterkolbens    7 arbeitet  derselbe über das betreffende, geöffnete Ven  til (17) des Zylinders 5 auf den     Verflüssiger     1.

   Die Zahnstange 19     wird    dementsprechend  aufwärts bewegt, wobei der Schalterhebel 38  über die nun zum Beispiel durch eine Blatt  feder in Schliesslage gehaltene Weiche 37  hinweg, sowie über eine deren Verlängerung  bildende Führungsbahn 37'     (Fig.    6, 7) glei  tet. Der Schalterhebel 38 verlässt die letztere,  wenn die Zahnstange 19 bei ihrer Aufwärts  bewegung ungefähr den halben Hub zurück  gelegt hat, jedoch kann der Schalterhebel 38  nicht im     Sinne    des Einflusses seiner Feder  41 zurückschwingen, weil die Kraft des Mag  netes 42 durch den     inzwischen    infolge der  Belastung angestiegenen Motorstrom gross  genug geworden ist, um den Schalterhebel 38  festzuhalten.

   Mit Beendigung des Druck  hubes des     Verdichterkolbens    7 erreicht die  Zahnstange 19     ihre    oberste Lage, wobei der  Hebel 28     durch    die Auflauffläche 32 der  Führung 31 so     verschwenkt        wird,    dass das  Zahnrad 23 aus dem Kupplungsteil 27 ausge  rückt wird und infolgedessen die Drehverbin  dung zwischen diesem Zahnrad 23     und    der  Welle 26 aufgehoben wird.

   Da in diesem  Zeitpunkt der Motor entlastet     wird,        tritt    ein  augenblickliches     Absinken    des Stromes ein,  was zur Folge hat, dass demgemäss die Kraft  des     Magnetes    42 nachlässt, wobei der Schal  terhebel 38 durch seine Feder 41 vom Elek  tromagneten 42 weggezogen wird und der  Quecksilberschalter 40 ausgeschaltet und  folglich der Motorstromkreis unterbrochen    wird. Wenn der Druck im Verdampfer 4 jetzt  noch genügend gross ist,     wird    sich der be  schriebene Vorgang     wiederholen,    wobei der  Motor zunächst, das heisst bei der Abwärtsbe  wegung des     Verdichterkolbens    7, mecha  nischen, dagegen bei der Aufwärtsbewegung.

    also. beim Druckhub, elektrischen Antrieb hat.  



  Während des erläuterten Betriebszustan  des geht der Druck des     Kältemitteldampfes          natürlicherweise    zurück. Dabei zieht sich das  unter     seinem,        Einfluss    stehende Dehnungs  rohr 62 zusammen, und der Hilfshebel 59  wird demgemäss entgegen seiner Federbe  lastung     verschwenkt.    Dieser Hilfshebel 59  ist vorher, das heisst nach dem     Verschwenken     der Sperrstange 56 aus ihrer Wirkungslage  so     verschwenkt    worden, dass er durch     seinen          aufwärts    ragenden Arm die Sperrstange 56  in wirkungsloser Stellung sichert.

   Beim Zu  rückschwingen des Hilfshebels 59 in seine       Ausgangstellung    schwenkt die Sperrstange  56 unter dem     Einfluss    ihrer Zugfeder 58  wieder in ihre Wirkungslage zurück, um in  der Folge die Abwärtsbewegung der Zahn  stange 19 und somit des     Verdichterkolbens     7 zu verhindern,     und    zwar so lange, bis der  Druck des     Kältemitteldampfes    soweit ange  stiegen ist, dass das     Dehnungsrohr    62 im  erforderlichen Mass gestreckt wird, um seinen  Kontakt 60 mit dem festen     Kontakt    61 in  Berührung zu bringen,

   worauf der Elektro  magnet 65 wiederum erregt und die Sperr  stange 56 aus ihrer Wirkungslage     ver-          schwenkt    wird. Dadurch wird der ganze  weitere, erklärte Vorgang ausgelöst.  



  Infolge Wegfalls von Riemenantrieb       und    Ventilationsverlusten wird der günstige       Wirkungsgrad    des erklärten     Kältemittelver-          dichters    weiterhin verbessert. Der Hilfshebel  59, die     Stromleitungskontakte    60, 61     und    das  mit dem Verdampfer 4     verbundene,    dehnbare  Dehnungsrohr 62 bilden zusammen eine Art  Regler, der durch entsprechende Vorkehrun  gen eine Einstellung in bezug auf den zur  Freigabe der Hubvorrichtung 19-26 erfor  derlichen Druck des     Kältemitteldampfes    er  möglicht.

   Die Sperrvorrichtung für die Hub-           vorrichtung    könnte auch     vollständig    elek  trischer Art sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kompressions-Kühlanlage mit Kolben verdichter, dessen Saughub durch den Druck des in den Verdichter einströmenden Kälte mitteldampfes und dessen Druckhub durch eine selbsttätig eingeschaltete elektrische Kraft bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Verdichterkolben (7) zu sammenwirkende Hubvorrichtung (19-26) bis zur Erreichung eines bestimmten Druckes des Kältemitteldampfes in der Saugleitung selbsttätig gesperrt und bei Überschreiten dieses Druckes des hältemitteldampfes in der Saugleitung selbsttätig freigegeben wird.
    und ferner, dass während des Saughubes durch die Kolbenstange (18) mittels der Hub vorrichtung (19-26) die Welle (55) des den Druckhub bewirkenden Elektromotors behufs Inbetriebsetzung desselben bei nicht einge schaltetem Strom gedreht wird, und dass, wenn der Kolben sich in der Endzone des Saughubes befindet, der Motorstromkreis ge schlossen wird zwecks Ausführung des Druckhubes.
    UNTERANSPRüCHE 1. Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Hubvorrichtung (19-26) ein Elektromagnet (65) mit Kontaktvorrichtung (60, 61) zugeordnet ist, die beim Überschreiten des erwähnten bestimmten Druckes des Kältemittel dampfes geschlossen wird, wodurch der Magnet (65) erregt und eine Sperrstange (56) aus der die Hubvorrichtung (19-26) sperrenden Lage verschwenkt wird.
    2. Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein an die Verdampferleitung (4) mittels einer Leitung (63) angeschlossenes Dehnungsrohr (62) ein beweglicher Teil (60) der Kontaktvorrichtung (60, 61) und ein Hilfshebel (59) gesteuert werden, und dass durch letzteren jeweils der Sperr hebel<B>(56)</B> in der die Hubvorrichtung (l9-26) sperrenden Lage gesichert wird. 3.
    Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewegung des Ver- dichterkolbens (^7) bei seinem Saughub durch eine Kupplung <B>(</B>25) auf die Welle (55) des Elektromotors (44) iibertragen t\-ird, und da,ss am Ende dieses Hubes eine Steuervorrichtung (28, 31) eine Kupplung (23', 27) einrückt und mittels eines Schal terhebels (38)
    der Motorstrom eingeschal tet und dadurch der Rücklauf des Ver- dichterkolbens (7), das heisst sein Druck hub veranlasst wird, wobei die erstgenannte Kupplung (?.i) wirkungslos wird. 4. Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss eine mit dem Verdiehterkolben (7) hin- und hergehende Führung (31) der Steuer vorrichtung (28.
    31) einen Hebel (28) dieser Vorrichtung bewegt, zwecks Ein- oder Ausriicl@ens eines Kupplungsteils (23') der zweitgenannten Kupplung (23', 27) für den Motor. 5. Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeich net, dass der Kupplungsteil (23') der Mo torkupplung an einem Zahnrad (23) sitzt, das in eine Verzahnung einer mit dem Verdichterkolben (7) hin- und hergehen den Zahnstange (19) eingreift, die eine zweite Verzahnung aufweist, in welche ein Zahnrad (22) eingreift, das mit der Kupp lung (25) zusammenwirkt,
    welche die Übertragung der Antriebsbewegung auf den Elektromotor (44) vermittelt. 6. Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der Bewegung eines an der Hub vorrichtung (19-26) vorgesehenen Steuer teils (34) jeweils durch einen Quecksilber schalter (40) der Motorstrom eingeschaltet wird, wobei auch ein Elektromagnet (42) irrege wird und den Quecksilberschalter (40) mittels des Schalterhebels (38) in der Einschaltlage sichert, bis mit Beendi gung des Druckhubes des Verdichterkol- bens (7) und hierbei stattfindender Ent lastung des Elektromotors (44) der Strom absinkt, so dass der Hebel (38)
    vom Mag neten (42) freigegeben wird und der Mo torstromkreis unterbrochen wird. 7. Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verdichterkolben (7) eine unterhalb eines Olabstreifringes (13) angeordnete Manschette (10) auf weist, wobei innerhalb des Manschetten mantels ein 01 enthaltender Ringraum (12) gebildet ist.
    B. Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, <B>LA</B> die Ventile für den Ein- und Auslass im Verdiehterzylinder Gummiventilsitze (16a, 17a) aufweisen.
    9. Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenver dichter nach Patentanspruch mit stehen dem Verdichterzylinder, dadurch gekenn zeichnet, dass der Verdichterkolben (7) einen aus hygroskopischem Material be stehenden Mantel (9) aufweist, zum Zwecke, durch jeweiliges Eintauchen in 01 beim Abwärtsgang des Kolbens (7) <B>01</B> aufzunehmen und solches beim Auf wärtsgang des Kolbens (7) an die Wan dung des Zylinders (5) abzugeben.
CH206287D 1937-04-09 1938-03-28 Kompressions-Kühlanlage mit Kolbenverdichter. CH206287A (de)

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