CH201106A - Elektrischer Heizkörper aus hochschmelzenden Metallen und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents
Elektrischer Heizkörper aus hochschmelzenden Metallen und Verfahren zu dessen Herstellung.Info
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- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
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- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
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Description
Elektrischer Heizkörper ans hoehsehinelzenden Metallen und Verfahren zu dessen Herstellung. Um Heizdrähte aus Molybdän, Wolfram oder Tantal in Hochtemperaturöfen verwen den zu können, musste man bisher reduzie rende und inerte Gase verwenden oder ge gebenenfalls im Vakuum. arbeiten, da solche hochschmelzende Metalle schone zwischen 500 bis<B>700'</B> C lebhaft -zu oxydieren beginnen: Um die hohe Schmelztemperatur der besag ten Metalle ausnützen zu können, hat man zwar versucht, Heizkörper aus diesen Me tallen in hochschmelzende Oxyde einzubetten; doch ist es bisher nicht gelungen, auf diesem Wege zuverlässig 'gasdichte Einbettungen zu erzielen. Es war ferner bekannt, niedrigschmel- zende Metalle und Metallegierungen, wie zum Beispiel Nickelchromdrähte, mit festhaften den Metalloxyden zu überziehen, indem man primär aufgebrachtes Magnesiummetall durch Wasserdampf unter hohem Druck in Magnesiumoxyd überführte: Derartige Oxyd häute haften zwar ziemlich gut, bilden aber bestenfalls nur, eine brauchbare elektrische Isolationsschicht, da sie stark porös sind und Gaszutritt nicht verhindern können. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein mit Schutzmantel versehener elek trischer Heizkörper aus hochschmelzenden Metallen, wie z. B. Molybdän, Wolfram, Tantal etc., und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Der erfindungsgemässe Heiz körper zeichnet sich dadurch aus, dass der Schutzmantel, der den Zutritt von Gasen, ins besondere von atmosphärischem Sauerstoff, zu dem oxydationsempfindlichen Heizleiter zuverlässig und vollkommen verhindern soll, aus mindestens einem hochschmelzenden, bei Temperaturen über 1400'C leicht zu gasdich tem Scherben sinternden Metalloxyd besteht. Bei der Herstellung eines solchen gas dichten Schutzmantels kann in der Weise vorgegangen werden, dass man wenigstens eine Schicht aus mindestens einem hoch schmelzenden, bei Temperaturen über 1400'C leicht zu gasdichtem Scherben sinternden Metalloxyd auf, dem Heizleiter aufbringt und sie darauf durch Hitzewirkung zum Festhaften bringt. Dabei kann die Metall oxydschicht in kolloidaler Lösung aufgetra gen und auf dem Heizleiter durch Sintern zum Festhaften gebracht werden, oder sie kann in Gestalt eines Rohres auf den Heiz- heiter aufgebracht und darauf aufgeschrumpft werden. Der Schutzmantel kann auch durch Überlagerung mehrerer Metalloxydschichten erzeugt werden. Zwischen Heizleiter und Schutzmantel kann mindestens eine Schicht aus reinem Metalloxyd, das selbst bei höchsten Temperaturen, das heisst zwischen 1400 bis 2000' C praktisch mit dem Heiz- leiter nicht reagiert, aufgebracht werden, an die sich dann nach aussen mindestens eine Kieselsäure enthaltende Schicht, zum Bei spiel aus einem Gemenge von Aluminium- oxyd und Kieselsäure, oder von Aluminium oxyd, Magnesiumoxyd und Kieselsäure usw., anschliesst. Die innerste, den Heizleiter um gebende Schicht kann z. B. aus Aluminium oxyd, Magnesiumoxyd, Thoriumoxyd, Beryl- liumoxyd usw. bestehen. Zweckmässig wird bei Verwendung eines aufzuschrumpfenden Rohres der Heizleiter vorher mit einem Über zug aus reinem Metalloxyd, wie zum Beispiel Aluminiumoxyd, versehen. Diese Zwischen schicht kann in der Weise angebracht wer den, dass auf dem Heizleiter zunächst ein Me tall, zum Beispiel Aluminium in verteiltem Zustande, aufgetragen und dieses dann oxy diert wird. Es ist dabei nicht unbedingt nötig, die den Heizstab umkleidende Metall schicht nur so dünn zu gestalten, dass sie un- mittelbar zur Gänze oxydiert wird; vielmehr kann es zweckmässig sein, die Metall-, zum Beispiel Aluminiumschicht so stark auf zutragen; dass bei der Oxydation der innere Teil derselben im wesentlichen unverändert bleibt oder in nach innen zu allmählich ab nehmender Stärke oxydiert wird. Das Auftragen der einzelnen Oxyd schichten kann in jeder bekannten Weise er folgen, zum Beispiel durch Aufspritzen oder Eintauchen in wässrige Suspensionen. Vor teilhaft werden jeweils die Einzelschichten bei zirka 1400 bis<B>2200'C</B> betragenden Tem- peraturen gesintert, so dass jeweils ein fester Verband der neuaufgetragenen Schicht mit der' vorhergehenden erzielt wird. Bei Aufbringung des Schutzmantels in Gestalt von mehr oder weniger dünnen Rohren ist es angezeigt, dafür zu sorgen, dass die Aufschrumpfung oder Sinterung in einem Temperaturbereich genügender plastischer Bildsamkeit erfolgt, damit eine innige Haf tung und Frittung mit dem gegebenenfalls darunterliegenden Überzug aus reinem Oxyd erreicht wird. Das Sintern der Metalloxydschichten kann zweckmässigerweise in einem reduzie renden oder inerten Medium oder im Vakuum erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPR'ÜCH I: Elektrischer Heizkörper aus hochschmel zenden Metallen mit einem gasdichten Schutzmantel, dadurch gekennzeichnet, dass der gasdichte Schutzmantel aus mindestens einem hochschmelzenden, bei Temperaturen über 1400'C leicht zu gasdichtem Scherben sinternden Metalloxyd besteht. UNTERANSPR ÜCHE 1. Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen Heizleiter und Schutzmantel min destens eine Schicht aus einem reinen Me talloxyd, das zwischen 1400 bis <B>2000'C</B> praktisch mit dem Heizleiter nicht rea giert, vorhanden isst. 2.Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel aus mehreren überlagerten Metalloxydschichten besteht. ä. Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die innerste, den Heiz- leiter umgebende Schicht aas Aluminium oxyd besteht. 4.Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die innerste, den Heiz- leiter umgebende Schicht aus Magnesium oxyd besteht. 5. Ulektrischer lleizkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet; dass die innerste, den Heiz- leiter umgebende Schicht aus Thorium- ogyd besteht.6. Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch und.Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die innerste, den Heiz- leiter umgebende Schicht aus Beryllium- oxyd besteht. 7. Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die innerste, den Heiz- leiter umgebende Schicht allmählich nach aussen in mindestens eine Kieselsäure enthaltende Schicht übergeht. 8.Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kieselsäure ent haltende Schicht aus einem Gemenge von Aluminiumoxyd und Kieselsäure besteht.9. Elektrischer Heizkörper nach Patentan- s prue, 'h und T Jnteranspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Kieselsäure ent haltende Schicht aus einem Gemenge von Aluminiumoxyd; Magnesiumoxyd und Kieselsäure besteht.PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines elektri schen Heizkörpers nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Bil dung des Schutzmantels wenigstens eine Schicht aus mindestens einem hochschmelzen den, bei Temperaturen über 1400'C leicht zu gasdichtem Scherben sinternden Metall oxyd auf dem Heizleiter aufbringt und sie darauf durch Hitzewirkung zum Festhaften bringt. UNTERANSPRt?CHE 10.Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Metall oxydschicht nach Aufbringen derselben auf den Heizleiter durch Sintern zum Festhaften gebracht wird. 11. Verfahren nach Patentanspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Metall- oxydscUicht in Form eines Rohres auf den Heizleiter aufgebracht und darauf aufgeschrumpft wird. 12.Verfahren nach Patentanspruch<B>11,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Schutz mantel durch Überlagerung mehrerer Metalloxydschichten erzeugt wird. <B>13.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Heizleiter und Schutzmantel mindestens eine Schicht aus einem reinen Metall- oxyd, das zwischen 1400 bis 2000C C praktisch mit dem Heizleiter nicht rea giert,aufgebracht wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass der Heizleiter vorgängig der Aufbringung cles Rohras mit einem Über zug aus reinem Metalloxyd versehen wird. 15.Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass die Schicht zwischen Heizleiter und Schutzmantel derart aufgebracht wird, dass auf dem Heizleiter zunächst ein Metall aufgetragen und dieses dann oxydiert wird. 16. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass das Sintern der Metalloxyd schicht auf dem Heizleiter in einem re duzierenden Medium erfolgt. 17.Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass das Sintern der Metalloxyd söhicht auf dem Heizleiter in inertem Medium erfolgt. 18. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass das Sintern der Metalloxyd schicht auf dem Heizleiter im Vakuum erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT201106X | 1936-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH201106A true CH201106A (de) | 1938-11-15 |
Family
ID=3669204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH201106D CH201106A (de) | 1936-06-27 | 1937-06-07 | Elektrischer Heizkörper aus hochschmelzenden Metallen und Verfahren zu dessen Herstellung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH201106A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634478A1 (fr) * | 1988-07-25 | 1990-01-26 | Financ Cetal Sarl | Procede de fabrication d'un barreau isolant en nitrure de bore principalement utilise dans des elements chauffants proteges, et barreau ainsi obtenu |
-
1937
- 1937-06-07 CH CH201106D patent/CH201106A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634478A1 (fr) * | 1988-07-25 | 1990-01-26 | Financ Cetal Sarl | Procede de fabrication d'un barreau isolant en nitrure de bore principalement utilise dans des elements chauffants proteges, et barreau ainsi obtenu |
EP0356361A1 (de) * | 1988-07-25 | 1990-02-28 | Financiere Cetal, S.A.R.L. | Verfahren zur Herstellung eines isolierenden Stabes aus Bornitirid, angewendet hauptsächlich bei gepanzerten Heizelementen, und nach diesem Verfahren hergestellter Stab |
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