CH199456A - Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Abkömmlings der heterocyclischen Reihe. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Abkömmlings der heterocyclischen Reihe.Info
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
- C07D209/04—Indoles; Hydrogenated indoles
- C07D209/08—Indoles; Hydrogenated indoles with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
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Description
Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Abkömmlings der lieter ocyclischen Reihe. Es wurde gefunden, dass man Abkömm linge der heterocyclischen Reihe in wasser lösliche Form überführen kann, indem man Verbindungen von folgendem schematischen Aufbau EMI0001.0004 die in Stellung 1 oder 2 einen aliphatischen oder alicyclischen Substituenten mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen tragen, in den freien Stellen des Benzolkerns beliebig, in Stellung 1, 2 und ä durch Alkyl-, Aralkyl- oder Aryl- gruppen substituiert sein können und im heterocyclischen Kern auch doppelte Bindun gen enthalten dürfen, nach üblichen Verfah ren in quaternäre Verbindungen überführt. Infolge der besonderen Zusammensetzung der neuen Verbindungen ergibt sich für die Darstellungsverfahren eine grössere Mannig faltigkeit. Das aliphatisehe oder alicyclische Radikal mit mehr als 5 C-Atomen in Stel- lung 1 oder 2 kann schon im Ausgangsmate rial, das in die quaternäre N-Verbindung übergeführt wird, vorhanden sein, oder aber erst durch die erschöpfende Alkylierung ein geführt werden. Schliesslich besteht noch die dritte Möglichkeit, dass beide Verfahren kom biniert werden, insofern nämlich in ein Indol oder Dihydroindol mit einem Radikal mit mehr als 5 C-Atomen in Stellung 1 oder 2 noch ein weiterer, hochmolekularer alipha- tischer oder adleyclischer Rest mit mehr aals 5 C-Atomen bei Gelegenheit der Alkylierung eingeführt wird. Die so erhaltenen Produkte können als wertvolle Hilfsmittel in der Textilindustrie, sowie in allen andern Industriezweigen, in welchen solche Hilfsmittel verwendet wer den, zur Verwendung gelangen. Als beson dere Eigenschaft sei zum Beispiel- erwähnt, dass die neuen Verbindungen grösstenteils mit Farbstoffen, die saure Gruppen enthalten, unlösliche Niederschläge bilden, so dass sie zum Wasserechtinachen von Färbungen ge- eignet sind. Schliesslich ist erwähnenswert, dass eine Anzahl der neuen Produkte auch zur Verwendung als Weichmachungsmittel, Carbonisiernetzer, als bakterizide, fnngizide Mittel usw. Verwendung finden können. Als Ausgangsstoffe für die oben erwähn ten Arbeitsweisen können ganz allgemein In- dole oder Hydroindole verwendet werden, die leicht nach bekannten Methoden unter an, derem durch Wasserabspaltung aus geeignet acylierten, o-alkyl- oder -aralkylsubstituier- ten Anilinderivaten mit Natriumalkoholat (nach Madelung, B.45, 1128) oder mittelst hatriumamid (nach Verley, Bull. de la Soc. Chim. T. 35, S.1039-40 (1924) und T. 37, S. 189-9l (l925) und der deutschen Patent schrift 479283) erhalten werden können. Je doch können ebensogut andere Verfahren zur Herstellung von Indolen und deren Substi- tutionsprodukten verwendet werden. Durch katalytische Hydrierung der In- dole gelangt man zu Produkten, die ebenfalls mit den Indolen als gleichwertige Ausgangs stoffe in Betracht kommen. Jedoch kannman auch ebensogut jedes andere, bekannte Ver fahren benützen, das zu hydrierten Indolen führt. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung eines quater- nären Indolderivates, welches dadurch ge kennzeichnet ist, dass man 2-Heptadecyl-2,3- dihydroindol mit Dimethylsulfat erschöpfend methyliert. Die neue Verbindung wird als -##@#achs- artige, halbfeste Masse erhalten, die sich in VTasser farblos auflöst und die ein gutes Carbonisiernetzmittel und Mittel zum Ver- bessern der Wasserechtheit von Direktfär bungen ist und starke fungicide und bacteri- cideWirkung besitzt. <I>Beispiel:</I> 34 g 2-Heptadecyl-2,3-dihydroindol, in bekannter Weise aus 2 Heptadecylindol dar gestellt, werden in 100 cm3 Chlorbenzol ge löst und 17 g Natriumcarbonat zugegeben. Bei<B>100</B> C werden 20g Dimethylsulfat zu getropft und 12 Stunden gerührt. Darauf werden nochmals 20 g Dimethylsulfat ein getropft und weitere 6 Stunden bei 120 C gehalten. Nachher wird von den ungelösten, anorganischen Salzen abfiltriert, das Chlor benzol mit Wasserdampf abgeblasen und die wässrige Lösung im Vakuum eingedampft. Man erhält eine wachsartige, halbfeste Masse, die in Wasser sich farblos auflöst und die ein gutes Carbonisiernetzmittel und Mittel zum Verbessern der Wasserechtheit von Direkt färbungen ist und starke fungicide und bacte- ricideWirkung besitzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines quater- nären Indolderivates, dadurch gekennzeich net, dass man 2-Heptadecyl-2,3-dihydroindol mit Dimethylsulfat erschöpfend methyliert. Die neue Verbindung wird als wachs artige, h%lbfeste Masse erhalten,die sich in Wasser farblos auflöst und die ein gutes Carbonisiernetzmittel und Mittel zum Ver bessern der Wasserechtheit von Direktfär bungen ist und starke fungicide und bacteri- cide -'iTirkung besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH821844X | 1936-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH199456A true CH199456A (de) | 1938-08-31 |
Family
ID=4539509
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH199456D CH199456A (de) | 1936-05-14 | 1937-05-19 | Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Abkömmlings der heterocyclischen Reihe. |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH202550D CH202550A (de) | 1936-05-14 | 1937-05-19 | Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Abkömmlings der heterocyclischen Reihe. |
Country Status (2)
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CH (2) | CH199456A (de) |
FR (1) | FR821844A (de) |
-
1937
- 1937-05-13 FR FR821844D patent/FR821844A/fr not_active Expired
- 1937-05-19 CH CH199456D patent/CH199456A/de unknown
- 1937-05-19 CH CH202550D patent/CH202550A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH202550A (de) | 1939-01-31 |
FR821844A (fr) | 1937-12-14 |
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