CH198494A - Schwerbrennstoffvergaser für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Schwerbrennstoffvergaser für Verbrennungskraftmaschinen.

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CH198494A
CH198494A CH198494DA CH198494A CH 198494 A CH198494 A CH 198494A CH 198494D A CH198494D A CH 198494DA CH 198494 A CH198494 A CH 198494A
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CH
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Anton Beiter Josef
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Anton Beiter Josef
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/16Other apparatus for heating fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description


      Schwerbrennstoffvergaser    für     Verbrennungskraftmaschinen.       Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  ein     Schwerbrennstoffvergaser    für     Verbren-          nungskraftmaschinen:

       Bis anhin wurden schwere Brennstoffe,  wie Rohöl, durch     Vorrichtungen    zum Ver  wenden bei     Verbrennungskraftmaschinen    um  gewandelt, bei denen     Rohölgase    durch be  heizte Kammern, heisse Auspuffgase oder  auch durch elektrische Widerstände erzeugt  werden.     Vorrichtungen,    bei denen die heissen  Auspuffgase zur     Beheizung    der Vorwärme  kammern Verwendung finden, müssen aber  so lange mittels eines leichten Brennstoffes  wie Benzin im Betriebe gehalten werden,  bis die     Vorwärmekammer    die zum Vergasen  des Rohöls     erforderliche    Temperatur erreicht  hat.

   Solche     Vorrichtungen    sind ferner mit  zwei Vergasern     auszustatten,    von denen der  eine für die Vergasung des leichten Brenn  stoffes, der andere für das Rohöl     verwendet          wird.     



  Der den Gegenstand der-     Erfindung    bil  dende Vergaser ist dadurch gekennzeichnet,  dass derselbe einen durch mindestens eine    Scheibe von einem     Brennstoffbecken    getrenn  ten     Verbrennungsraum    aufweist, wobei diese  Scheibe     im    Betriebe vibriert, um ein Zer  stäuben von aus     diesem    Brennstoffbecken  .austretendem und in diesem Verbrennungs  raum verbrennendem Schwerbrennstoff her  beizuführen, und ferner, dass in diesen Ver  brennungsraum ein zum Abführen der -Ab  gase dienendes Flammrohr ausmündet, in das  der zu verdampfende Brennstoff aus einem  Behälter eingeführt wird, wobei er in diesem  Flammrohr durch die von dem in dem  genannten .

       Verbrennungsraum    verbrannten  Brennstoff erzeugte Hitze verdampft wird.  



  Auf der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes in einem       Längsschnitt    dargestellt.  



  1 ist die     Verbrennungskammer    des Schwer  brennstoffvergasers, 2 eine Zündkerze     und    3       ein        Brennstoffbecken    zur Aufnahme eines  schweren Brennstoffes wie Rohöl, das um  das obere Ende eines mit     einem        Flansche        8a     ausgestatteten Flammrohres 8 angeordnet ist.  Über der Verbrennungskammer 1 ist     eine    die-      selbe teilweise begrenzende doppelwandige  Glocke 6 mit einem Kanal 5 angeordnet,  welch letzterer mit der Verbrennungskam  mer in Verbindung steht. Auf dem Flansche  8a des     Flammrohres    8 liegt eine Scheibe 4  von kreisringförmiger Gestalt frei auf.

   Die       Anordnung    der     Scheibe    4, die an ihrer     L        n-          terseite    mit nicht gezeichneten Rillen ver  sehen ist,     ist    derart getroffen,     da.ss    der Brenn  stoffspiegel     bis    an sie heranreicht. Es kön  nen auch mehrere     Scheiben        übereinanderlie-          gend    vorgesehen sein, in welchem Falle der  Brennstoffspiegel bis zur obersten Scheibe  reicht. 9 sind Düsen in dem das Becken 3  durchsetzenden Flammrohr 8 zum Ansaugen  des zu verdampfenden Schwerbrennstoffes  aus einem nachgenannten Behälter.

   Der dem  genannten     Flammrohrende    gegenüberliegende  Teil der Glocke 6 ist mit einer     Durchlassöff-          nung    7     ausgestattet.     



  Das untere Ende des Flammrohres 8 mün  det in eine zur Ablagerung von Verbren  nungsrückständen dienende Kammer 10, über  welcher in Abständen voneinander Reini  gungsrippen 11 mit Löchern angeordnet sind,  durch welche die Kammer 10 mit einer  Mischkammer 12 in Verbindung steht. Die  Mischkammer 12 ist einerseits mittels eines  Luftventils 17 und anderseits durch eine  Gasklappe 18 abschliessbar, welche Teile in  nicht gezeichneter Weise     zwangläufig    mit  einander verbunden sind.

   Das Luftventil 17  liegt in einem mit der Ansaugleitung des Mo  tors in Verbindung stehenden Luftkanal hin  ter einer Absperrklappe 19, während die Gas  klappe 18 in einem an die Ansaugleitung der       Verbrennungskraftmaschine    angeschlossenen  Stutzen 13 liegt. 14 ist das Schwimmer  gehäuse des Vergasers zur Aufnahme des  Schwerbrennstoffes, der durch eine Leitung  15 über eine Düse 16 und zwei Kanäle 20,  21 zu dem Brennstoffbecken und zu den Dü  sen 9 im     Flammrohr    gelangen kann.  



  Zur Inbetriebsetzung der Maschine, an  welche der beschriebene Vergaser angeschlos  sen     ist,    wird nach Wegnahme des Deckels 22       einmalig        Benzin    in die     Verbrennungskammer     1     eingespritzt,    das mittels der Zündkerze     g       zur Entzündung gebracht wird. Nach erfolg  ter     Zündung    des     Benzins    wird die Zündkerze  ausgeschaltet. Das in der Kammer 1 verbren  nende Benzin dient zur     Vorwärmung    des im  Brennstoffbecken 3 befindlichen Rohöls.

   Das  Rohöl tritt aus dem Becken 3 in den Ver  brennungsraum, wobei es zuerst durch das  brennende Benzin     entzündet    wird. Nach dem  Ankurbeln des Motors schlägt die     Flamme     zufolge der     Saugwirkung    des Motors durch  das zum Abführen der Abgase dienende  Flammrohr 8, wobei aus den Düsen 9 fri  scher Brennstoff mitgerissen     -wird,    der durch  die erzeugte Hitze verdampft     -wird    und den       zum    Betrieb des Motors erforderlichen Brenn  stoff darstellt.

   Die zur     Verbrennung    des Ben  zins und anschliessend des Rohöls aus dem  Becken 3 erforderliche Luft strömt durch  den     Kanal    5 der doppelwandigen Glocke, so  wie durch die Öffnung 7 in die Verbren  nungskammer 1 ein.  



  Sowohl der in Betrieb gesetzte Motor, wie  auch das Fahrzeug während der Fahrt, wenn  es sich um einen Fahrzeugmotor handelt, er  zeugen Erschütterungen, die sich dem Ver  gaser mitteilen und auch auf die Scheibe 4  übertragen werden. Zufolge der Vibrationen  wird die Scheibe' 4 in rascher Folge von  ihrem als Sitz dienenden Flansch 8a abge  hoben, um wieder auf diesen zurückzufallen.  Dadurch wird das zwischen der Scheibe 4  und dem Flansche 8a befindliche, bereits vor  gewärmte<B>01</B> zerstäubt.

   Im Falle der Anord  nung mehrerer     übereinanderliegender    Schei  ben vollzieht sich derselbe Vorgang, indem  durch die     Vibrationen    eine     Zerstäubung    des  zwischen den Scheiben und zwischen der un  tersten Scheibe und dem     Flammrohrflansche     befindlichen Rohöls erfolgt.

   Diese     Zerstäu-          bung    von Rohöl in der Verbrennungskammer  1 verfolgt den Zweck, in dieser Kammer mit  der in diese einströmenden Luft ein Brenn  stoffluftgemisch zu bilden und zu unterhal  ten, das zur     Entzündung    gelangt,     derart,    dass  während des Laufes des Motors dauernd     ein     brennendes     Gemisch    in das Flammrohr hin  eingesaugt wird und dass     die    durch dieses  brennende Gemisch erzeugte Hitze einmal      eine     Vorwärmung    des im Becken 3 befind  lichen Rohöls und dann eine Verdampfung  des aus den Düsen 9 mitgerissenen Brenn  stoffes bewirkt,

   wobei aber die durch den Ka  nal 5 und die     Öffnung    7 in die Verbren  nungskammer einströmende Luft nicht aus  reicht, um auch noch den aus den Düsen 9       mitgerissenen    Brennstoff zu verbrennen. Es  treten     mithin    in die Kammer 10 verdampfter  Brennstoff und Abgase ein, wobei in dersel  ben mitgerissene Verbrennungsrückstände zur  Ablagerung gelangen. Der verdampfte Brenn  stoff strömt alsdann durch die Löcher der       Reinigungsrippen    11 hindurch und gelangt in  die Mischkammer 12, wo er     mit    der durch  den Fahrer     regulierten    Frischluft vermischt  wird. Durch den Stutzen 13 wird das Brenn  stoffluftgemisch alsdann der Ansaugleitung  des Motors zugeführt.  



  Da das     Luftventil    17 und die Gasklappe  18 miteinander verbunden sind, wird bei der  Zufuhr einer grösseren Gasmenge auch mehr  Luft zugeführt. Der     Querschnitt    des Luft  einlasses 23 am Luftventil 17 nimmt allmäh  lich ab, so dass durch Verschieben des Luft  ventils 17 mehr oder weniger Luft in die       Mischkammer    12 gelangt.     Eine    Absperr  klappe 19 dient zum Abschliessen. Ohne diese       Klappe    19 würde beim Stillstand des Motors  durch die Hitze     gebildeter        Rohöldampf    ent  weichen können.  



  Die auf der Unterseite der Scheibe 4 ein  gefrästen Rillen dienen dazu, ein Ansaugen  von Brennstoff aus dem Becken 3 auch dann  zu ermöglichen, wenn der Brennstoff kalt ist  und die Scheibe 4 auf dem Flansche 8a fest  klebt, was bei kleinstem Leerlauf des Motors  der Fall sein kann.  



  Ausgedehnte Versuche mit diesem be  schriebenen Vergaser haben gezeigt, dass ein  einwandfreier, sicherer Betrieb einer     Ver-          brennungskraftmaschine    mit Rohöl an Stelle  von Benzin möglich ist und dass     Benzin    ledig-    lieh zur Inbetriebsetzung eines Motors ver  wendet werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwerbrennstoffvergaser für Verbren nungskraftmaschinen, dadurch gekennzeich net, dass derselbe einen durch mindestens eine Scheibe von einem Brennstoffbecken getrenn ten Verbrennungsraum aufweist, wobei diese Scheibe im Betriebe vibriert, um ein Zer stäuben von aus diesem Brennstoffbecken austretendem und in diesem Verbrennungs raum verbrennendem Schwerbrennstoff her bei zuführen, und ferner, dass in diesen Ver brennungsraum ein zum Abführen der<B>Ab-</B> gase dienendes Flammrohr ausmündet, in das der zu verdampfende Brennstoff aus einem Behälter eingeführt wird,
    wobei er in diesem Flammrohr durch die von dem in dem genannten Verbrennungsraum verbrannten Brennstoff erzeugte Hitze verdampft wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vergaser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Verbren nungsraume eine denselben teilweise be grenzende doppelwandige Glocke ange ordnet ist und dass das Flammrohr durch das Brennstoffbecken hindurchgeführt ist und eine Vorwärmung des im letzteren befindlichen Brennstoffes bewirkt. 2.
    Vergaser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mit der An saugleitung der Verbrennungskraftma- schirre in Verbindung stehende Luftkanal ein Ventil eingebaut ist. wobei der Quer schnitt des zugehörigen Lufteinlasses all mählich enger wird. 3. Vergaser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Zerstäubung des Brennstoffes dienende Scheibe frei auf einer Unterlage gelagert ist.
CH198494D 1936-11-27 1936-11-27 Schwerbrennstoffvergaser für Verbrennungskraftmaschinen. CH198494A (de)

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