Als Radiator ausgebildeter elektrischer Heizofen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen als Radiator ausgebildeten elektri schen Heizofen, bestehend aus einem mit schwer verdampfbarer Flüssigkeit gefüllten Behälter und einem elektrischen Heizkörper.
Es ist bekannt, bei derartigen Heizöfen zur Verhinderung der Verdampfung der Heiz- flüssigkeit sogenannte Thermostaten einzu bauen.
Derartige, Thermostaten sind jedoch, renn sie betriebssicher sein sollen, ziemlich teuer und vermögen zudem die Gefahr des Verdampfens der Heizflüssigkeit infolge Ver sagens des Thermostates doch nicht völlig zu beseitigen. Aus diesem Grunde sind derartige Heizöfen auch durchwegs noch mit Sicher- heits- bezw. Entlüftungsventilen.
ausgerüstet, was jedoch wiederum den Nachteil hat, dass zum Beispiel bei Verwendung von Ölen als Heizflüssigkeit übel:rieehende Dämpfe aus dem Heizofen heraustreten können. Diese ent weichenden Dämpfe haben ausserdem ein Sin ken des Flüssigkeitsspiegels im Innern des Heizofens zur Folge, was wiederum bewirkt, dass sich der Wärmeübergang vom Heizöl an die umgebende Luft verringert. Die Folge hiervon ist ein Ansteigen der Flüssigkeits temperatur im Innern des Heizofens, was wiederum zur verstärkten Verdampfung der Heizflüssigkeit und schliesslich zur vollstän digen Zerstörung des ganzen Heizofens führt.
Ausser diesen als Radiatoren ausgebilde ten Heizkörpern sind elektrisch beheizte Flüssigkeitsbehälter in Form von Heisswasser speichern bekannt, bei denen die mit der Aussenluft in Berührung stehenden wärme ableitenden und -abstrahlenden Flächen so bemessen und angeordnet sind, dass die durch sie bewirkten Wärmeverluste die Temperatur der beheizten Flüssigkeit begrenzen und so die Erwärmung des Wassers bis zum Siede punkt bezw. eine Dampfbildung verhindern.
Nachteilig ist bei diesen bekannten elek trisch beheizten Flüssigkeitsbehältern der Umstand, dass der Flüssigkeitsspiegel im In- nern des Behälters nicht konstant bleibt. Es müssen deshalb die Wärmedurchgangsquer- schnitte und -Ableitungsflächen so bemessen sein, dass sie selbst bei dem niedrigsten Was serstand eine vollständige Ableitung der vom Heizkörper entwickelten Wärme ermöglichen, ohne dass sich die Flüssigkeitstemperatur auf den Siedepunkt erhöht.
Dies hat jedoch zur Folge, dass bei völliger Füllung des Flüssig keitsbehälters sich das Wärmegleichgewicht schon bei einer niedrigeren Temperatur ein stellt und somit die zulässige bezw. normale Betriebstemperatur bei vollständiger Füllung gar nicht erreicht wird, wodurch sich die Wärmekapazität derartiger elektrisch beheiz ter Flüssigkeitsbehälter entsprechend ver schlechtert.
Der bei derartigen Heisswasserspeichern verwendete Gedanke, das Temperaturgleich gewicht durch besondere Bemessung der Wärmezuleitungs- und -Ableitungsflächen zu regeln, ist nun unter Umgehung der solchen Heisswasserspeichern anhaftenden Nachteile erfindungsgemäss so auf als Radiatoren ausge bildete Heizkörper übertragen worden, da.ss alle die vorgenannten, derartigen Heizöfen anhaftenden Nachteile in Wegfall kommen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch er reicht, dass der Behälter des Heizofens mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, deren Siede punkt nicht unter 150 Grad Celsius liegt, dass weiterhin der Spiegel dieser Flüssigkeit dauernd auf gleicher Höhe gehalten ist, und dass ein elektrischer Heizkörper vorgesehen ist, der die Flüssigkeit auf eine Temperatur von höchstens 120 Grad Celsius erhitzt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes beispiels weise dargestellt, und zwar teilweise im Schnitt und zum Teil in Ansicht.
In dem gezeichneten Beispiel ist mit 1 ein Radiatorkörper bezeichnet. Dieser ist unge fähr zu drei Vierteln seines Volumens mit einer Füllung 2 versehen, bestehend aus einem schwer verdampfbaren Ö1 von minde stens 1.50 Grad Celsius Siedetemperatur. In einem erweiterten Hohlraum 4 des untern Teils des Behälters 1 ist ein elektrischer Heizkörper 3 untergebracht. 5 ist ein Ver- schlusszapfen, nach dessen Entfernung das<B>01</B> in den Behälter eingefüllt bezw. aus diesem abgelassen werden kann.
Bei eingesetztem Verschlusszapfen stellt der Behälter ein allseitig geschlossenes Ge häuse dar. Ein Entweichen der Heizflüssig- keit ist dadurch ausgeschlossen, so dass ein Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Innern des Behälters nicht möglich ist; hierdurch ist dauernd ein gleichbleibendes Verhältnis der im Innern von der Heizflüssigkeit benetzten Fläche zu der mit der Aussenluft in Berüh rung stehenden Oberfläche des Behälters ge währleistet.
Die Heizspule des Heizkörperes 3 ist so bemessen, dass sie die Heizflüssigkeit nicht über 120 Grad Celsius zu erhitzen vermag. Hierdurch werden ein Verdampfen der Heiz- flüssigkeit und die daraus entstehenden Ge fahren auch ohne Thermostat vermieden.