CH198084A - Einrichtung zum Regulieren des Zuges im Kamin einer Heizanlage. - Google Patents
Einrichtung zum Regulieren des Zuges im Kamin einer Heizanlage.Info
- Publication number
- CH198084A CH198084A CH198084DA CH198084A CH 198084 A CH198084 A CH 198084A CH 198084D A CH198084D A CH 198084DA CH 198084 A CH198084 A CH 198084A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- fresh air
- chimney
- air inlet
- dependent
- nozzle
- Prior art date
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/02—Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Einrichtung zum Regulieren des Zuges im Kamin einer Heizanlage. Es sind schon Einrichtungen zum Regu lieren des Zuges im Kamin von Heizanlagen bekannt geworden, durch die dem Kamin Frischluft in taktmässig auftretenden Luft-, stössen zugeführt wird. Diese Einrichtungen sind jedoch ihrem Aufbau zufolge nicht ge eignet, eine anzustrebende günstigste Wirkung wie die richtige Dosierung der Frischluftzu fuhr im Hinblick auf die grösste Ersparnis an Heizmaterial, ein sicheres Durchbrennen der Anlage bei gedrosselter Verbrennung, leichte Anpassung an alle örtlichen Ver hältnisse und so den heutigen Tages an eine solche Reguliereinrichtung gestellten Anfor derungen zu genügen. Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Ein richtung der genannten Art zu schaffen, die ermöglichen soll, den erwähnten Bedingungen gerecht zu werden. Erfindungsgemäss weist ein in das Kamin hineinragender Frischluft zutrittstutzen ausserhalb des Kamins eine zwecks wechselweisen Abschliessens und Öffnens des Frischluftzutrittstutzens federnd aufgehängte Membrane und im Innern des Kamins den Friscbluftzutritt von der Mem brane her zu regulieren gestattende Mittel auf. Vorteilhaft ist hierbei die Membrane versenkt in einem topfartigen Ansatz des Frischluftzutrittstutzens angeordnet, welcher Ansatz den Membransitz an einer rohrartigen Fortsetzung des Frischluftzutrittstutzens auf weist. Im weiteren kann der die Membrane tragende Federarm in der Länge veränder# bar angeordnet und die Federung der Mem brane mittels ei.n-er Schraube auf die gün stigste Wirkung einstellbar sein. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Aufriss, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 9.-B der Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht. . Nach dem Beispiel ist 1, 2 ein Frisch luftzutrittstutzen, dessen Teil 1 ein zylin drisches Rohr und dessen Teil 2 ein bogen förmig verlaufendes Rohr ist. Das Rohr 2, das als Gusskörper gedacht ist; hat gegen das Rohr 1 hin einen .mit Befestigungslöchern versehenen Flansch 3, mittels dessen der Frischluftzutrittstutzen mit seinem Rohr 1 das Innere des Kamins einer Heizanlage hineinragend, am Kamin befestigt zu denken ist. Das Kamin selbst ist in der Zeichnung nicht dargestellt und es sei nur gesagt, dass der Frischluftzutrittstutzen vorteilhaft dicht hinter dem Heizofen oder Herd der Anlage angeordnet ist. Das Rohr 1 ist an seiner freien Stirn seite abgeschlossen und hat nahe dieser Stirnseite eine Öffnung 3'. Im Rohr 1 ist ein durch einen Zylinderrohrstutzen darge stellter Schieber 4 angeordnet, der an einer seitlich aus dem Bogenrohr 2 herausragen den Stange 5 sitzt und mittels dieser und eines Knopfes 6 an einer Skala 7, die am Bogenteil 2 vorgesehen ist, verschiebbar ist. Durch Verschieben der Stange 5 kann mit tels des Schiebers 4 die Öffnung 3' mehr oder weniger abgedeckt oder frei gegeben werden. Das Rohr 1 ist in das Rohr 2 drehbar eingesetzt und mittels einer Schraube 8 fest stellbar. Eine kleine Öffnung 9 am freien Ende des Rohres 1 ermöglicht ein Ausstossen von sich allfällig im Rohr 1 sammelnden Unreinigkeiten durch den Schieber 4. An dem Rohr 2 des Frischluftzutritt- stutzens ist mittels Schrauben 10 ein topf artiger Ansatz 11 befestigt, der eine rohr- stutzenartige Fortsetzung 12 zum Rohr 2 aufweist. Diese Fortsetzung bildet mit einem Weichbelag 13, der vorzugsweise aus einem Gummiring besteht, den Sitz für eine Mem brane 14. Die Membrane 14 ist ausgebuchtet und sitzt an einer Blattfeder 15, die mittels Schrauben 16 zwischen zwei Laschen 17, 18 festgeklemmt ist. Die Lasche 17 sitzt an einem Bolzen 19 fest, der in einem Schlitz 20 einer aufwärts ragenden Verlängerung 21 des topfförmigen Ansatzes 11 mittels einer Schraubenmutter 22 festgestellt ist. Eine Schraube 23 liegt an der Blattfeder 15 an und dient zur Feineinstellung der Federung der Membrane 14. Zum Schutz der Membrane 14 gegen Beschädigen oder ungewolltes Verbiegen der Blattfeder 15 ist eine Schiene 24 vorgesehen, die unten am Rand des topfartigen Ansatzes 11 angehängt ist und oben an der Verlän gerung 21 mittels einer Schraube 25 be festigt ist. Der topfartige Ansatz 11 hat ausser den Löchern, in welche die Schrauben 10 einge schraubt sind, noch zu diesen um 90 ver setzte Löcher 26 und zwischen den Löchern Öffnungen 27. Durch die Federwirkung auf die Mem brane 14 in Verbindung mit der Zugwirkung des Kamins gerät die Membrane in Schwin gungen und bewirkt die Zufuhr von Frisch luft in das Kamin in taktmässig auftretenden Luftstössen. Diese Frischluftzufuhr wird ein mal durch die Anordnung der Membrane am Frischluftzutrittstutzen ausserhalb des Kamins, die Topfform des Ansatzes 11 und die Aus buchtung der Membrane, sowie die Öffnungen 27 begünstigt und eine gute Dosierung der Frischluftzufuhr kann dadurch erreicht wer den, dass im Innern des Kamins den Frisch luftzutritt zu regulieren gestattende Mittel vorgesehen sind. Die Veränderbarkeit der Länge des die Membrane tragenden Federarmes 15 gestattet zur Grobeinstellung die Frequenz der Schwin gungen der Membrane dem Zug anpassen zu können und die Stellschraube 23 er möglicht eine feine Ausregulierung dieser Schwingungen. Die Möglichkeit, den im Innern des Kamins befindlichen Teil des Frischluftzu- trittstutzens, das heisst das Rohr 1 mit seiner Öffnung in einer beliebigen Drehlage ein stellen zu können, gestattet die Einstellung des Frischluftzutrittstutzens auf die günstigste Zugwirkung bezw. die Richtung, in der das Kamin verläuft. Die weiteren Schrauben 26 gestatten den topfartigen Ansatz 11 in einer andern Winkellage mit dem Frischluftzutritt- stutzen zu verbinden, so dass dieser Stutzen statt horizontal auch vertikal in das Kamin ragend eingebaut werden kann. Die Bogenform des äussern Teils des Frischluftzufuhrstutzens, also des Rohres 2, hat einmal den Vorteil, dass die Frischluft im Stutzen unter möglichster Vermeidung einer Stauwirkung geführt ist und gestattet zum andern Mal das Mittel zur Verstellung des Regulierschiebers 4, das heisst die Stange 5 unter dem denkbar geringsten Querschnitt verlust für die Führung der Frischluft aus dem Frischluftzutrittstutzen herauszuführen. Die Anordnung eines Weichbelages als Sitz für die Membrane 14 ergibt einen besseren Unterdruck, einen weichen Auf- und Rückschlag der Membrane beim Arbeiten und wirkt schalldämpfend. Die Einrichtung gemäss der Erfindung ist keineswegs an die beschriebene Ausführungs form gebunden. So könnte beispielsweise an Stelle des aus einem Zylinderrohr gebildeten Schiebers 4 eine Scheibe im Rohr 1 ange ordnet sein. Dann könnte die Stirnwand des Rohres 1 in Wegfall kommen, der Bogenteil aber auch in gerader Form geführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Regulieren des Zuges im Kamin einer Heizanlage, dadurch gekenn zeichnet, dass ein in das Kamin hineinragen der Frischluftzutrittstutzen ausserhalb des Kamins eine zwecks wechselweisen Ab schliessens und Öffnens des Frischluftzutritt- stutzens federnd aufgehängte Membrane und im Innern des Kamins den Frischluftzutritt zu regulieren gestattende Mittel aufweist. UNTERANSPRüCHE 1.Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Menn- brane versenkt in einem topfartigen An satz des Frischluftzutrittstutzens ange ordnet ist, welcher Ansatz den Mem- bransitz an einer rohrstutzenartigen Fort setzung des Frisehluftzutrittstutzens auf weist. 2. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des die Membrane tragenden Federarmes veränderbar ist. 3.Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fede- rung der Membrane mittels einer Schraube feineingestellt werden kann. 4. Einrichtung nach dem Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass die Mem brane ausgebuchtet ist. 5. Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass an der rohrstutzen- artigen Fortsetzung des Frischluftzutritt- stutzens ein Weichbelag als Membransitz vorgesehen ist. 6.Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der topfartige Ansatz am Frischluftzutrittstutzen in verschie denen Winkellagen zum Stutzen einstell bar angeordnet ist. 7. Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der im Innern des Kamins liegende Teil des Frischluftzu- trittstutzens um die Achse des Stutzens drehbar ist. B.Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 7, da durch gekennzeichnet, dass die den Frisch luftzutritt zu regulieren gestattenden Mittel unabhängigvon der Dreheinstellung des im Innern des Kamins liegenden Teils des Frischluftzutrittstutzens einge stellt werden können. 9.Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der topf artige Ansatz an einem, den innern, drehbaren Teil des Frischluftzutritt- stutzens tragenden, am Kamin fest mon tierten Bogenteil dieses Stutzens ange ordnet ist und ein zur Einstellung der den Frisebluftzutritt zu regulieren ge stattenden Mittel dienendes Glied aus dem Bogenteil herausragt. 10. Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der dreh- und einstellbare Teil des Frischluftzu- trittstutzens ein zylindrisches Rohr ist. 11.Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zylin drische Rohr an seinem freien Ende ge schlossen ist und in seiner Zylinder wandung eine (Öffnung aufweist und dass in diesem Rohr ein durch einen Zylinderrohrstutzen gebildeter Schieber angeordnet ist, der an einer zu seiner Verstellung dienenden, aus dem Bogen teil herausragenden Stange sitzt. 12. Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber mittels der Stange an einer auf dem Bogenteil vorgesehenen Skala einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH198084T | 1937-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH198084A true CH198084A (de) | 1938-06-15 |
Family
ID=4441169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH198084D CH198084A (de) | 1937-11-10 | 1937-11-10 | Einrichtung zum Regulieren des Zuges im Kamin einer Heizanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH198084A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2538190A (en) * | 1945-08-29 | 1951-01-16 | Perfex Corp | Barometric damper |
FR2641058A1 (de) * | 1988-12-26 | 1990-06-29 | Samsung Electronics Co Ltd |
-
1937
- 1937-11-10 CH CH198084D patent/CH198084A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2538190A (en) * | 1945-08-29 | 1951-01-16 | Perfex Corp | Barometric damper |
FR2641058A1 (de) * | 1988-12-26 | 1990-06-29 | Samsung Electronics Co Ltd |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2524492B2 (de) | Einbaugasherd | |
CH198084A (de) | Einrichtung zum Regulieren des Zuges im Kamin einer Heizanlage. | |
DE2706520C2 (de) | Brenner, insbesondere mit Rotationszerstäuber für flüssigen Brennstoff | |
DE533063C (de) | Mundstueck fuer die zugfreie Einfuehrung von Luft in Raeume | |
DE1269319B (de) | Luftauslassvorrichtung fuer eine Klimaanlage | |
DE829845C (de) | Handabsperr- und Regelventil mit besonderer, voreinstellbarer Drossel | |
EP1318357B1 (de) | Strömungsmengenregler | |
DE19511577C2 (de) | Automatischer Zugbegrenzer | |
DE2807901A1 (de) | Steuervorrichtung zur steuerung eines zuluftstromes und eines abluftstromes | |
DE804272C (de) | Federloses Ventil fuer Viehtraenkbecken | |
DE815938C (de) | Niederdruckgasregler mit Drosselklappe | |
DE493260C (de) | Gasdruckregler fuer Niederdruck mit einem mittels einer Membran gesteuerten Regulierventil | |
AT97565B (de) | Vordrosselorgan für Vergaser. | |
DE683492C (de) | Selbsttaetiger Zugregler fuer OEfen u. dgl. | |
DE586265C (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Steuerung des Rauchgasschiebers und eines Lufteinlassschiebers fuer aus der Feuerbruecke austretende Zweitluft bei Feuerungsanlagen | |
DE275738C (de) | ||
DE696437C (de) | Vorrichtung zum verzoegerten Schliessen der Drosselklappe des Vergasers bei Brennkraftmaschinen | |
DE497921C (de) | Nebenluftzugregler | |
AT233208B (de) | Verbrennungsluftregler mit mehreren Drosselklappen | |
DE536543C (de) | Vorrichtung zur Befestigung der Tragstangen fuer die Spruehelektroden an den zugehoerigen Tragisolatoren elektrischer Gasreiniger | |
DE533839C (de) | Regelungsvorrichtung fuer Heizoefen | |
DE74096C (de) | Regelungsvorrichtung für Dampfheizöfen | |
CH224600A (de) | Zugregler. | |
DE582086C (de) | Milcherhitzer | |
DE704781C (de) | Einrichtung zur Zusatzluftzufuhr bei Brennkraftmaschinen |