CH196835A - Mehrgliedrige Tonblende für Empfänger und Verstärker. - Google Patents

Description

  Mehrgliedrige Tonblende für Empfänger und Verstärker.    In Empfängern wendet man häufig Ton  blenden zur Unterdrückung der hohen Töne  an, um die Störungen zu vermindern oder ein  Durchschlagen der Nachbarsender zu verhin  dern. Die     h'requenzkurve    des Niederfrequenz  teils fällt um so steiler ab, je mehr Glieder  die Tonblende aufweist. Dann wird aber die  Regelung umständlicher. Bisher musste man  die einzelnen veränderbaren Kondensatoren  einer aus Längswiderständen und Querkon  densatoren bestehenden Tonblende miteinan  der mechanisch kuppeln.  



  Nach der Erfindung werden Teile der  einzelnen Glieder einer mehrgliedrigen, aus  Längswiderständen und Querkondensatoren  bestehenden Tonblende nacheinander mittels  eines einzigen Regelorganes abschaltbar ge  macht.  



  Gemäss einer vorteilhaften Ausführungs  form der Erfindung wird die Tonblende da  durch in einfacher Weise regelbar gemacht,  dass der     Gesamtlängswiderstand    der Ton-    blende mittels eines Schalters stufenweise  oder durch Anwendung eines angezapften,  allen Gliedern gemeinsamen Regelwiderstan  des stetig     kurzschliessbar    ist.  



  Es ist auch möglich, die Kondensatoren  nacheinander mittels eines einzigen. Schalters  abschaltbar zu machen.  



  Der Vorteil der Erfindung liegt darin,  dass ein einziges Regelorgan angewendet wird  und trotzdem ein Regelbereich erzielt werden  kann, der sich von der vollen Wirksamkeit  der Tonblende bis zur völligen oder fast völ  ligen Ausschaltung erstreckt.  



  Im folgenden werden anhand der Zeich  nung Ausführungsbeispiele der Erfindung  erläutert.  



  In     Abb.    1 ist mit Cl der     Ankopplungs-          kondensator    von der vorhergehenden Röhre  zur dargestellten Röhre bezeichnet.     B,    ist der       Gitterableitwiderstand.        Bz    bildet zusammen  mit den Kondensatoren     C2    und     C3    die Ton-      blende. Mittels des Schalters     S    ist die Ton  blende regelbar.

   In der dargestellten Stellung  ist die Tonblende voll     wirksam.    In der näch  sten Stellung wirkt nur der linke Teil des       Widerstandes        P_        zusammen    mit den parallel  geschalteten     Kondensatoren        C_    und     C.!,    wäh  rend in der linken Stellung des Sehalters die  Tonblende im wesentlichen unwirksam ist.  



  In     Abb.    3 ist die     Änderung    der     Frequenz-          kurve    dargestellt, wobei auch zwei in     Abb.    1  nicht     vorgesehene        Zwischenstellungen    ?     mid          -1    berücksichtigt sind. Auf der     Waagrechten     ist die Frequenz F und auf der     Senkrechten     die Lautstärke L aufgetragen.  



  In     Abb.    ? ist ein stetig regelbarer     Wider-          stand    vorgesehen, so dass der     Bereich        7wi-          sehen    den Kurven 1 und 5 in     Abb.    3 stetig  durchlaufen wird.  



  Die     Abb.    4 stellt ein     Ausführungsbeispiel     für die oben erwähnte Abschaltung der     Kon-          densatoren    dar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mehrgliedrige Tonblende für Empfänger Lind Verstärker, bestehend aus Längswider- ständen und Querkondensatoren. dadurch ge kennzeichnet. da.ss Teile der einzelnen Glieder naelieinander mittels eines einzigen Regel- organes abschaltbar sind.

   UNTERANSPRüCHE 1. Tonblende nach Patentanspruch, dadurch gekennzeielinet, dass der CTesa.intlängs- %\-iderstand der Tonblende mittels eines einzigen Schalters stufenweise kurzschliess- bar ist. 2.

   Tonblende nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass alle Längswiderstände durch einen einzigen angezapften, allen Stufen gemeinsam Regelwiderstand gebil det werden, der stetig kurzschliessbar ist. 3. Tonblende nae.h Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet. dass die Querkondensa toren nacheinander mittels eines einzigen Schalters absehaltbar sind.