CH195669A - Fadenheftmaschine zum Heften einzelner oder in mehreren Nutzen zusammenhängender Papierlagen. - Google Patents

Fadenheftmaschine zum Heften einzelner oder in mehreren Nutzen zusammenhängender Papierlagen.

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CH195669A
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Brehmer Gebrueder
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Brehmer Geb
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  Fadenheftmaschine zum Heften einzelner oder     in    mehreren Nutzen  zusammenhängender Papierlagen.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf Fadenheftmaschinen zum     Heften    von Pa  pierlagen. Hierbei können die Lagen einzeln  oder in mehreren Nutzen zusammenhängend  auf den Sattel gelegt und vorgeschoben wer  den.

   Bei den bekannten Heftmaschinen die  ser Art erfolgt der Vorschub oder     Lagen        be-          kanntliGhderart,    d     @ass    ,die     einstellbare        (Schritt-          länge        periodisch        wechselt,    indem der     ,Greifer-          hub    beim Zubringen einer neuen Lage grösser  ist als die folgenden. Der Zweck ist, :dem  Beschnitt an den     Enden    jeder in Nutzen zu  sammenhängenden Lage     Rechnung    zu tragen.

    Diese bekannten Hinrichtungen haben den       Übelstand,        :dass    sie unsicher arbeiten. Es  ist ferner bekannt, die Zusatzbewegung für  die Vergrösserung :des Hubes beim Einführen  einer neuen Lage dadurch herbeizuführen,       dass    :der     Begrenzungsanschlag    eine Nase er  hält, mit der er in eine Tischaussparung fal  len kann, wenn     zwischen    zwei aufeinander  folgenden Lagen eine Lücke     entsteht.    Da-    durch     wird    :der     Ausschlag    des auf und ab  beweglichen Tischanschlages vergrössert.

   Diese       Vergrösserung        bewirkt    vorübergehend einen       vergrösserten    Ausschlag des     Transporthebels.     Alle diese     bekannten    Hinrichtungen arbeiten  unsicher und geben dadurch zu     Störungen          Veranlassung.     



  Die vorliegende Erfindung     bezweckt    eine  Heftmaschine zu schaffen, bei welcher die       periodisch        veränderliche        IS:chrittl.änge    im Vor  schub dadurch absolut sicher gestaltet wird,       dass    !der die     Greiferbewegung    erzeugende He  bel     zwangläufig    und     einstellbar    nach der Zahl  :der in einer Lage vereinigten Nutzen jedes  mal nur vor Beginn der     Heftung    einer     neuen     Lage einen grösseren Hub ausführt.  



  Das geschieht vorteilhaft in der     Weise,     dass durch ein     einstellbares    Zählwerk der  Drehpunkt eines normalerweise einen be  stimmten einstellbaren Hub ausführenden He  bels seitlich fortgezogen wird, so     :dass    er also  .die zu     transportierende    Lage ein Stück wei-           ter    hinten fasst und während des Ausschlages  wieder in seine alte Stellung zurückgescho  ben wird. Er bleibt dann zweckmässig in  dieser Normalstellung so lange, bis ein näch  ster Impuls vom Zählwerk     ausgehend    den  Vorgang wiederholt.

   Der     Vorteil    dieser Ein  richtung ist der, dass nie eine Störung im  Einlegen neuer Lagen entsteht und selbst  dann, wenn - was sehr häufig bei flottem  Arbeiten vorkommt - die nächste Lage auf  die vorhergehende aufgelegt wird, diese letz  tere vor dem Anschlag liegen bleibt, bis die  darunter liegende abgelaufen ist, da. der     An-          le.geanschlag    sich nicht früher abhebt als bis  es Zeit ist, den obern Bogen abzutranspor  tieren.  



  In der Zeichnung ist in einem     Ausfüh-          run-beispiel    eine erfindungsgemäss     au3gf@-          bildete        Maschine    dargestellt. Die     Zeichnung     zeigt nur den Oberteil einer solchen Maschine,  wobei alle nicht zur Verdeutlichung der Er  findung dienenden Teile fortgelassen sind.

    Es     zeigt          Abb.    1 eine Gesamtansicht der Maschine  von vorn,       Abb.    2 eine Seitenansicht der     Maschine     in Richtung der Pfeile in     Abb.    1,       Abb.    3 das Schaltwerk in Ansicht von  vorn,       Abb.    4 das     Schalt-,verk    in Seitenansicht,       Abb.    5 eine Seitenansicht der Kupplung.

         Abb.    6 die Kupplung in Ansicht von vorn  und       Abb.    7 den Transporthebel (24) in äusser  ster Rechtsstellung;       Abb.    8 bis 13 zeigen schematisch einige  Teilansichten zur Erläuterung der Wirkungs  weise.  



  Auf dem     Auflegetisch    1 (Abo. 1 und 2)  legt sich der Bogenanschlag ? durch .sein  Eigengewicht     bezw.    durch Federdruck leicht  auf. Er ist drehbar gelagert auf der am  Maschinengestell 3 seitlich verschiebbaren  Welle 4. Am Maschinengestell 3 ist ferner  die Schlittenführung 6,9 befestigt. In dieser  wird der Schlitten 5 geführt, der die im  Auflegetisch liegende Schiene. 6 trägt. Fer  ner trägt der Schlitten 5 den um die Welle    70 drehbaren Hebel 8, an dem sich oben die  Schiene 7 und das Kurvenstück 72 befinden,  das sich in     Bogengreifstellung    unter die am  Bogenanschlag 2     befestigte    Rolle 9 schiebt  und diesen aushebt.

   Die Feder 73 drückt  von unten an den linken Arm des Doppel  hebels 8 (Abo. 2) und hat das Bestreben, die  an ihm befestigte Schiene 7 gegen die unter  ihr befindliche Schiene 6 zu drücken. Am  andern Ende trägt .der     Hebel    8 die Rolle 10,  auf welche die an den Hebeln 13114 (Abo. 1  und 2)     angelenkte        Stange    12 drückt, wenn  die     iSchienen    6/7 geöffnet werden sollen. Der  Antrieb dieser Bewegung erfolgt von dem  auf der Hauptwelle 11 (Abo. 2) sitzenden  Exzenter 15 über den im Maschinengestell  bei 16 gelagerten Hebel     17!71,    der mit sei  nem rechten Teil 71 am Hebel 14 (Abo. 1)  angreift.

   An der rechten Seite des Maschi  nengestelles befinden sich ferner die     An-          triebstnechanismen    für den Bogentransport.  In die Kurve 49' (Abo. 1, 7) der mit glei  cher Umdrehungszahl wie die Hauptwelle 11  sich drehenden     Trommel    49 greift der Hebel  18 (Abo. 2) ein, der durch die im Lager 20  gelagerte Welle 21 mit dem Schlitzhebel 22  verbunden ist. Der Schlitzhebel 22     steht    mit  tels Verschiebungsbolzen 23 mit dem     Ein-          sehubhebel    24 in Verbindung. Der Bolzen 23  hat einen Ansatz und Gewinde und ist im  Hebel 24 durch     eine        Mutter    festgeklemmt.

    Der Hinterteil des Hebels 23     trägt    einen  Würfel, der im Schlitz des Hebels 22 ent  sprechend den Kurven der Trommeln 29 und  49 gleitet. Am     Einschubhebel    24 ist oben  die am     Schlitten    5 befestigte, aber     einstell-          bare        Schubstange    25     angelenkt,    und unten  ist er am Support 2,6 auf Bolzen 27 gelagert.  Entsprechend der zu heftenden Buchgrösse  kann man den Verschiebungsbolzen 23 nach  oben oder unten in den Schlitzen der     Hebel     22, 23 in an sich bekannter Weise verschie  ben, wodurch sich die Hublänge verändern  lässt.

   Der     Support    26 gleitet in dem an der       Maschinenwand    angeschraubten Lager 28 hin  und her. Den Antrieb bekommt er von der       Kurve    der Trommel 29, die auf der Welle  30 befestigt     ist.    An der     rechten    Maschinen-           seite    befindet sich ferner das Schaltwerk. Zu  ihm gehört das an der Maschinenwand an  geschraubte Anschlagsegment 31     (Abb.    3).  An diesem schlägt die auf der Welle 32 lose  gelagerte Einstellscheibe 33 an, die den  Klinkenheber 34 trägt. Rechts neben der  Einstellscheibe 33     (Abb.    4) befindet sich der  Einstellhebel 35.

   Er     trägt    oben einen     Arre-          tierbolzen        336,    der durch die Feder 37 in  eine der Rasten 68 der Einstellscheibe 33  gedrückt     wird,    und     unten    trägt er die An  schlagplatte 38. Weiter rechts neben dem  Einstellhebel 35     (Abb.    4) sitzen die beiden  auf der Welle 32     aufgekeilten    Sperräder 39,  40. Diese     haben        entgegengesetzt    gerichtete  Zähne, an ersterem (39)     sitzt,der        Mitnehmer-          klotz    56.

   In das Sperrad 39 greift die Sperr  klinke 41, die eine Rolle 75     trägt    und die  durch eine Feder 44 im     Eingriff    mit dem  Sperrad 39 gehalten wird. Die Sperrklinke  41 .dreht sich auf dem am Lager 42 befind  lichen Bolzen 43. Das Lager 42 ist an der  Maschinenwand angeschraubt, es     trägt    ferner  noch einen     Rastbolzen    45, der durch die Fe  der 46 in eines der beiden Rastlöcher 47a und  47b der Einstellscheibe -33 .gedrückt wird.  Mit dem andern Sperrad 40, das entgegen  gesetzt zu -den Zähnen des Sperrades 3,9 ge  richtete Zähne hat, steht eine im Lager 42  gelagerte Sperrklinke 78 in Eingriff.

   Dieser  Eingriff der Sperrklinke 78 in das     Sperrad     40 erfolgt aber nur kurz vor Beendigung  einer jeden     Sperradvorwärtsbewegung    (Pfeil  e,     Abb.    3). Die Sperrklinke rutscht hierbei  in eine Aussparung 79 des als Kurve ausge  bildeten Oberteils 80 des Hebels 48 und greift  - da nur die     Hälfte    ihrer Breite auf Teil       8@0    läuft, während die andere Hälfte seitlich  im Bereich des Sperrades 40. steht - in letz  teres ein, um ein     Weiterschwingen    desselben  zu verhüten. Sobald die entgegengesetzte Be  wegung des Hebels 48 einsetzt, hebt der  Oberteil 8-0 die Klinke 7,8 wieder aus.

   Dies  bleibt auch der Fall beim grössten Teil der  nun wiederum nachfolgenden Vorwärtsbewe  gung des Hebels 48 (Pfeil e,     Abb.    3), da  die Kurve seines Oberteils 80     (ausser    der  Aussparung 70) höher als die Zähne des    Sperrades 40 liegt. Der Antrieb der Sperr  klinkenbewegung erfolgt von dem an der  Trommel 49     (Abb.    2) sitzenden Zahnrad 51  über     Zahnrad    53, auf Zahnrad 5,4.

   Letzteres  läuft lose auf der Welle 30 und hat seitlich  eine Kurve, in der die an der Kulisse 55  befindliche Rolle 55a     läuft.    Vorn ist :die       Kulisse    55 am Schalthebel 48     (Abb.    3) an  gelenkt, der die Sperrklinke     49a        trägt,    die  ebenfalls auf     dae,    Sperrad 39 arbeitet. Auf  diese     ureise    schiebt die Sperrklinke 49a   da das Rad 54     (Abb.    2) bei jeder     Heftung     eine Umdrehung macht - das Sperrad 39  um einen Zahn in Richtung des Pfeils c       (Abb.    3), vorwärts.

   Auf der Welle 32 ist  ferner noch ein Hebel 57 verbolzt, an dem  eine Feder 58 in Richtung des Pfeils a     (Abb.     3.) zieht.     Ferner        ist    auf der     hintern    Welle  30     (Abb.    2, 5, 6) der Kupplungsring 59     ver-          bolzt;    in ihm ist ein Sperrbolzen 6,0 drehbar       gelagert,        :

  dessen        links    abgesetzter Teil     (Abb.     5) in den am Zahnrad 54     -befestigten,    mit       -einem    Innenzahn 85 versehenen     Mitnehmer-          ring    64 ragt.

   Eine einerseits am Kupplungs  ring 59 und anderseits an dem im Sperr  bolzen 60     eingeschraubten    Bolzen 61 be  festigte Feder 62 hat das Bestreben, den  Sperrbolzen - sobald der     Stössel    63 nach  oben gezogen wird - in Richtung des Pfeils       (Abb.    6) zu ziehen und ihn dadurch in Ein  griff mit dem     Mitnehmerring    64 zu bringen,  wodurch die Welle 30 und alle auf ihr be  festigten     Teile    in Drehung versetzt werden.  Der Stössel 63 ist in dem an der Maschinen  wand angeschraubten Lager 77 geführt, seine  Auslösung erhält er über Winkelhebel 65 und  Zugstange 66 durch die Einstellscheibe 33,  an die die Zugstange 66' bei 67     ängelenkt    ist.  



  Die beschriebene Heftmaschine     arbeitet     wie folgt: Entsprechend der     Nutenzahl    der  zu heftenden Lage ist als erstes bei Heft  beginn das     Schaltwerk    einzustellen. Zu die  sem Zweck ist der     Arretierbolzen    3,6     (Abb.    4)  nach rechts zu -ziehen und in     die    der Nutzen  zahl des zu heftenden Buches entsprechenden       Nute    68 einzulegen. Die Nuten sind alle fort  laufend     nummeriert,    so     dass    der Bolzen 3'6  bei einer Lage von drei Nutzen in Nute     Nr.    3      und bei einer solchen von 8 in Nummer 8  usw. stehen muss.

   Anschliessend wird der       Arretierbolzen    36 in Pfeilrichtung b ein  schliesslich der Einstellscheibe 33     (Abb.    3)  nach vorn gezogen. Dadurch wird über Zug  stange 66     (Abb.    5. 6) Hebel 65 und Stössel  63     (Abb.    2 und 6) der Bolzen 61 der Dreh  bolzenkupplung frei. Die Zugfeder 62 dreht  den Sperrbolzen 60. wodurch die Welle 30  mit. dem Zahnrad 54 gekuppelt wird. Hierauf  kann mit dem Heften. begonnen werden.

   Die  zu heftende Lage wird auf den Hefttisch 1  belegt und nach links gegen den Anschlag  2     (Abb.    1)     geschoben.    Die Maschine wird       eingerückt,    die Hauptwelle 11 und damit  auch die Trommel 49 setzt. sich in Bewegung  und verschiebt entsprechend ihrer Kurve 49'  die Hebel 18, 22, 24 nach rechts (Pfeilrich  tung     Abb.    1). Da nun die Welle 30 ge  kuppelt ist, läuft diese auch mit., wodurch  entsprechend der Kurve .der Trommel 29 der       Support    26 und mit ihm der Unterteil des       Hebels    24 nach     links    gezogen wird     (Abb.    7<B>)</B>.  



  Am Hebel 24 ist oben die Zugstange 2 5       angelenkt,    an der die     Bogenbeförderungs-          mechanismen    (5, 6, 7, 8, 10,     Abb.    1 und 2)       'befestigt    sind. Diese sind demzufolge auch  mit nach rechts bewegt worden     (Abb.    1 bis 7).

    Während der Bewegung nach rechts hat sich  die Stange 12 mittels der Hebel 13, 14, 71,  17     (Abb.    2) und Kurve 15 auf die am Hebel  8 befindliche Rolle 10 gesenkt, drückt diese  abwärts und demzufolge die Schiene 7 nach  oben und öffnet das     Greifermaul.    Im Ver  lauf der weiteren Rechtsbewegung schiebt  sich dann das auf dem Hebel 8 sitzende  Kurvenstuck 72 unter die Rolle 9 des Bogen  anschlages 2 und hebt diesen aus. Der Bogen  wird dadurch freigegeben. Inzwischen ist im  weiteren Arbeitsverlauf die Schiene 6 unter  und die Schiene 7 über     den    Bogen geschoben  worden, die Stange 12 gibt nun den Hebel  8 frei und die Feder 73 presst die Schiene 7  auf den     unter    ihr liegenden Bogen und  klemmt ihn fest.

   Anschliessend folgt nun die       Bogeneinschubbewegung    nach links unter  dem ausgehobenen Bogenanschlag 2 hinweg  bis unter den Heftkopf 74. Diese Bewegung    erfolgt genau     entgegengesetzt    wie die soeben       beschriebene    Rechtsbewegung. Zuerst schiebt  die Kurve der Trommel 29 den Unterteil des  Hebels 2,4 nach rechts und     ,demzufolge    seinen  Oberteil nach links. In dieser Stellung an  gekommen läuft der     Bolzen    61     (Abb.    6) auf  dem Stössel 63 auf. Der Sperrbolzen 60 dreht  sich, die Kupplung ist gelöst, und die Welle  30 kommt zum     Stillstand.    Inzwischen be  wegt die Trommel 49 das Heftgut weiter  nach links bis unter die Heftmechanismen.

         Der    Heftkopf 74     (Abb.    1) setzt sich auf die  Lage und die     Heftung    erfolgt in     bekannter     Weise. Während der     Heftung    wird die  Schiene 7 gehoben und die Transportmecha  nismen werden durch die. Kurve der Trommel  49 nach rechts gebracht. Dort senkt sich die  Schiene 7 wiederum, der Heftkopf 74 hebt  sich und der     nächste    Nutzen wird einge  schoben. Dieser normale     Bogentransport    wie  derholt sich so oft, als Nutzen in der zu hef  tenden     T_ ge    sind.

   Bei jeder     Heftung    hat  inzwischen die am Schalthebel 48     (Abb.    3)  befindliche     Sperrklinke        49a    durch die Kurve  im Zahnrad 54     (Abb.    2) und Kulisse 55 die  Sperräder 39, 40     (Abb.    3 und 4) in Rich  tung des     Pfeils    c     (Abb.    3) um einen Zahn  gedreht. Beim     Rückwärtsgang    der Klinke       49a        legt    sich die Sperrklinke 41 in das     Sperr-          rad    39 und verhütet so ein ungewolltes Zu  rückdrehen.

   Bei     Heftung    des letzten Nut  zens einer jeden Lage kommt dann der am  Sperrad 39 sitzende     Mitnehmerklotz    56 an  ,den auf der Einstellscheibe 33 befestigten  Klinkenhebel 34 zu liegen. Die     Sperrklinke          -19a    schiebt     weiter,    so dass der Rastbolzen 45  aus dem Rastloch 47a in     das    Rastloch 47b  rutscht.

   Bei dieser letzten Drehbewegung ist  1. die Kupplung für Welle 30 über die  Teile 67, 66. 65, 63 eingerückt worden, so  dass beim nächsten Rechtsgang der     Transport-          inechanismen    der     Bogenanschlag    2 ausgehoben  und eine neue     Lage    gefasst und beim an  schliessenden Linksgang     unter    dem Bogen  anschlag 2 hindurch zu den Heftmechanis  men gebracht wird, und  2. ist die Hubkurve des Klinkenhebers  34 unter die Rolle 75 der Sperrklinke 41           gekommen,    hat diese ausgehoben und ausser  Eingriff     mit,dem    Sperrad 39 gebracht.  



  Desgleichen sind die beiden Sperrklinken  78, 49a beim Rücklauf .des Schalthebels 48  ausser Eingriff gebracht worden. Die Sperr  klinke 78 ist durch das Kurvenstück 80 aus  gehoben worden     und,die        Sperrklinke    49a ist  auf ein am Anschlagsegment 31 festsitzendes       Kurvenstück    81 aufgelaufen,     wodurch    sie  ebenfalls ausgehoben worden ist.

   Die Feder  58     (Abb.    3) kann dadurch in Tätigkeit     ire-,          ten,    sie zieht den auf der Welle     .32.    verbolzten  Hebel 57     und,die    mit ihm auf der Welle 32  befestigten Sperräder 39, 40 in     Uhrzeigerdreh-          richtung    zurück, bis der an ihnen sitzende       Mitnehmerklotz    56 an die auf dem Einstell  hebel 35     befestigte    Platte 38 aufschlägt und  dadurch den Hebel     3,5        und,

  die    mit ihm durch  .den     Arretierbolzen        316    verbundene Einstell  scheibe 33 in     Uhrzelgerrichtungdreht,    so     dass     der Rastbolzen 45 wieder in das Rastloch 47a  zu liegen kommt. Das Schaltwerk befindet  sich nun wieder in Grundstellung und der  Stössel 63     (Abb.    5, 6) ,ist bereit, die Welle  30 wieder zum     Stillstand    zu bringen.  



  Jede fertig geheftete Lage wird dann  nach links     (Abb-.    1) zum Auswerfer I ab  transportiert, wo sie auf einen nicht     gezeich-          neten        Gurtauswerfer    ausgelegt wird.

       Die    Ex  zenter für die zum Auswerfer gehörigen       Treibrollen    76, sowie für das Auswerfer  schwert $3 und den     Gurtausleger    sind auf  die Welle 30     aufgekeilt,    so     dass    während  derselben Zeit, wo die Trommel 29 die Be  wegung zum Holen einer neuen Lage     erteilt,     auf der andern     Maschinenseite    die eben fer  tig     geheftete    Lage ausgeworfen wird.  



  In den     Abb.    10 bis 13 ist die vor  beschriebene Arbeitsweise an einem Heft  beispiel, das drei zusammenhängende Nut  zen (I,     II,        III)    hat, dargestellt.  



  In     "mehreren    Nutzen" verarbeiten ist ein  zusammenhängendes Verarbeiten einzelner  Arbeitsstücke, die erst nach erfolgter Been  digung der Arbeit     auseinandergeschnitten     werden. Ein Nutzen     ist    also ein     solches     durch     Auseinanderschneiden    gewonnenes Ein  zelstück, das im Zusammenhang wesentlich    billiger     verarbeitet    werden     kann    als im ein  zelnen. Die in den     Fig.    10 bis 13 gezeigte  Papierlage besteht demzufolge aus drei  Nutzen.  



  L     .isst    die     Gesamtlänge,derLage        mit,den    drei  Nutzen. Mit x,     y        und    z sind     in        Abb.    10 die       später    erfolgenden Heftstiche bezeichnet. Die  Länge L schliesst den späteren Beschnitt ,der  Lage (leicht schraffiert dargestellt) ein, um  den als     Mindestmass    der .erste Vorschub  schritt grösser als die beiden andern sein muss.  



  Die Lage L wird in einem beliebigen       Zeitpunkt    an den Anschlag 2 angelegt. Die       selbsttätige    Umstellung auf den grossen  Transportschritt a     erfolgt    vor dem ersten  Stich in die Lage L.  



  Da die Maschine im Beispiel auf drei  Nutzen (I,     II,        III)    eingestellt ist, ist die  Wirkung die folgende: Die Lage L wird am  Anschlag 2     angelegt        (Abb.    10). Ihr Wan  dern beginnt aber erst, wenn der Anschlag  sie frei .gibt. Inzwischen ist die Umschaltung  auf langen     Schritt    a erfolgt, der Anschlag  2 wird     gehoben        und,die    Lage     unter    den Heft  kopf 74 gezogen     (Abb.    11).

   Nun     stellt    sich  der     Vorschub    auf     die    Schrittlänge b ein       (Abb.    11, 12), die .auch     für,den    dritten Stich  beibehalten wird     (Abb.    13). Da damit die  Arbeit an der Gesamtlage L beendigt ist,  stellt sich der Schritt für die     inzwischen    auf  gelegte neue Lage L' wieder auf a ein, und  so fort. f  Bei einer andern     Nutzenzahl    ist der Vor  gang bei entsprechender     Einstellung,der    glei  che, so     dass    das Umschalten auf den grösseren  Hub a stets nur für den ersten Stich in jeder  Lage     eintritt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heftmaschine zum Heften einzelner oder in mehreren Nutzen zusammenhängender Lagen mit Transportvorrichtung, deren Schrittlänge zwischen zwei Heftstellen periodisch veränderlich .ist, ,dadurch gekenn zeichnet, dass der die Greiferbewegung er zeugende Hebel zwangläufig und einstellbar nach der Zahl der in einer Lage vereinigten Nutzen jedesmal nur vor Beginn der Hef- tung einer neuen Lage einen grösseren Hub ausführt. L LATERAN SPRU CHE 1.
    Heftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die periodische Hubvergrösserung durch vorübergehendes Verschieben des Drehpunktes (27) des zum Bewegen des Greifers dienenden Antriebs liebels (?4) vor Erfassen der neuen Lage erfolgt, und dass diese Hubvergrösserung während des Greiferhubes wieder ausge glichen wird. 2.
    Heftmaschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die periodische Vergrösserung des Hubes durch ein ein- stehbares Zählwerk (Ab b. 3, 4) eingeleitet wird, das die Verschiebung des Dreh- punktes (27) des Greiferantriebshebels (24) bewirkt.
    :3. Heftmaschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Hubände rung durch Verschieben des gemeinsamen Drehpunktes (23) zweier scherenartig zu sammenwirkender Hebel (22. 24), von denen der eine den Greifer betätigt, er folgt, wobei der Angriffspunkt der diesen Drehpunkt bewegenden Kraft. fest am zu letzt genannten Hebel angeordnet ist.
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