CH194560A - Gitter für Quecksilberdampfgleichrichter oder ähnliche elektrische Entladungsapparate mit Gas- oder Dampffüllung. - Google Patents

Gitter für Quecksilberdampfgleichrichter oder ähnliche elektrische Entladungsapparate mit Gas- oder Dampffüllung.

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CH194560A
CH194560A CH194560DA CH194560A CH 194560 A CH194560 A CH 194560A CH 194560D A CH194560D A CH 194560DA CH 194560 A CH194560 A CH 194560A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Gitter für     queeksilberdampfgleichriehter    oder ähnliche elektrische Entladungsapparate  mit Gas- oder     Dampffüllung.       Bei     Quecksilberdampfgleichrichtern    oder  ähnlichen elektrischen Entladungsapparaten  mit Gas- oder Dampffüllung werden zur Er  höhung der Betriebssicherheit vor den Ano  den     Entionisierungskörper    aus leitendem oder  nichtleitendem Material angeordnet, durch  die in     kürzester    Zeit nach dem Erlöschen des  Hauptlichtbogens die positiven Ionen aus  dem Raum vor der Anode entfernt werden.

    Die     Entionisierungsgeschwindigkeit    ist be  kanntlich um so grösser, je enger die Durch  lassöffnungen im     Entionisierungskörper    sind,       bezw.    je länger der Weg ist, den der Licht  bogen im Innern des     Entionisierungskörpers     zurückzulegen hat. Es hat sich gezeigt,     :dass     der     Lichtbogenverlust    durch den     Entionisie-          rungSkörper    nicht wesentlich erhöht wird,  selbst wenn die     Entionisierungskörper    ver  hältnismässig dick und mit verhältnismässig  kleinen Löchern versehen sind.

   Es wurde des  halb versucht, durch Vergrösserung der wirk  samen     entionisierenden    Fläche und feinere    Aufteilung des     Lichtbogenquerschnittes    die       Entionisierungszeiten    immer     weiter    herab  zusetzen. Dadurch entstanden jedoch Schwie  rigkeiten, weil die Zündung der Entladung  zu Beginn des Vorwärtsstromes in jeder  Periode eine hohe Anodenspannung erforder  lich. machte. Bei Gleichrichtern für niedrige  Spannung wirkt sich dieser     Nachteil    beson  ders stark aus. Bei gittergesteuerten Gleich  richtern, bei denen das Gitter     zwischen    dem.

         Entionisierungskörper    und der Anode ange  ordnet ist, wurde versucht, diese Schwierig  keiten dadurch zu überwinden, dass das Gitter  zum mindesten während der Zeit, zu der die  Zündung einsetzen soll, an eine so hohe     posi-          tive    Spannung gelegt wird, dass die Elektro  nen aus dem Raum vor der     Kathodenseite    des       Entionisierungskörpers    durch die Öffnungen  des     Entionisierungäkörpers    hindurch     in    den  Raum vor     .der    Anode gezogen werden.  



  Auch diese Anordnung bewährt sich im  praktischen     Betrieb    nicht, weil sehr hohe      positive Gitterspannungen angewandt wer  den müssen, wenn das     elektrostatische    Feld  des Gitters durch den     Entionisierungskörper          hindurchgreifen    soll. Den Gegenstand der  Erfindung bildet deshalb ein Gitter für       Quecksilberdampfgleichrichter    oder ähnliche       elektrische    Entladungsapparate, das zwischen  der Anode und dem     Entionisierungskörper     angeordnet ist, bei dem bereits eine verhält  nismässig niedrige positive - Spannung zur  Zündung der Entladung ausreicht.

   Dies wird  erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein  oder mehrere elektrisch leitende Körper vor  gesehen sind, die mit dem Gitter in Verbin  dung stehen und in die Öffnungen des     Ent-          ionisierungskörpers    hineinragen. Dadurch  wird in besonders einfacher Weise bewirkt,       dass    das elektrostatische Feld des Gitters  durch den     Entionisierungskörper    hindurch  greift.

   Diese Wirkung tritt selbst dann ein,  wenn die Öffnungen des     Entionisierungs-          körpers    klein sind, so dass ohne die in die  Öffnungen hineinragenden, mit dem Gitter  leitend verbundenen     Körper,    der Durchgriff  des elektrischen Feldes des     Gitters.    .durch den       Entionisierungskörper    sehr gering wäre.  



  Die Abbildung zeigt in     schematischer     Darstellung als Ausführungsbeispiel die in  einem metallenen Schutzrohr mit     Entioni-          sierungskörper    angeordnete     gittergesteuerte     Anode eines     Quecksilberdampfgleichrichters     mit Metallgefäss. Die Stromzuführung zur  Anode 1 erfolgt über den Bolzen 5, der, iso  liert durch den Porzellanisolator 3, vakuum  dicht durch die metallene Deckelplatte 2 des       Gleichrichtergefässes    hindurch geführt ist.  Zum     Stromanschluss    dient der Flansch 7, der  zugleich als Vakuumdichtung dient und mit  Hilfe der in :den Isolierrohren 6 angeordneten  Schrauben 8 gegen den Isolator gepresst wird.

    Die Anode ist umgeben vom     Schutzrohr    4,  in .dessen Innern der     Entionisierungskörper     10, beispielsweise eine mit zahlreichen Lö  chern versehene     Graphitplatte,    angeordnet ist.  Das Gitter 9 ist zwischen der Anode und  ,dem     Entionisierungskörper    angeordnet und  kann ebenfalls aus Graphit oder auch aus  Metall     hergestellt    sein. Zur Stromzuführung    dient der Leiter 13, der mit Hilfe des     Iso-          lators    12 isoliert durch das Schutzrohr 4 und  mit Hilfe des Isolators 14 vakuumdicht durch  den Deckel 2     hindurchgeführt    ist.  



  An dem Gitter ist ein Stift 11 aus elek  trisch leitendem Material, vorzugsweise aus  Graphit oder aus einem schwer schmelzbaren  Metall angebracht. Dieser Stift ragt erfin  dungsgemäss in eine der Bohrungen des     Ent-          ionisierungskörpers    10 hinein, so dass das       elektrische    Feld des     Gitters    durch den     Ent-          ionisierungskörper        hindurchgreift.     



  Bei dem in der Abbildung     dargestellten     Ausführungsbeispiel ist der Stift 11 so lang  gewählt, dass er an der Kathodenseite des       Entionisierungskörpers    ein wenig herausragt.  In manchen Fällen ist es vorteilhafter, den  Stift     etwas    kürzer zu wählen, so dass er im  Innern des     Entionisierungskörpers    endet.  



  Zur Verstärkung der Wirkung können  auch mehrere solche mit dem Gitter leitend  verbundene, elektrisch leitende Körper in den       Öffnungen    des     Entionisierungskörpers    vor  gesehen werden. Die Versuche zeigten jedoch,  dass in den meisten Fällen bereits durch einen  einzelnen     Stift    eine ausserordentliche Herab  setzung der Zündspannung erreicht werden  konnte, selbst wenn der     Entionisierungs-          körper    mit verhältnismässig engen Öffnungen  versehen war und in der Richtung des Licht  bogenweges eins     grössere    Länge aufwies, als  beispielsweise der Durchmesser der einzelnen       Öffnun,aen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gitter für Quecksilberdampfgleichrichter oder ähnliche Entladungsapparate mit Gas- oder Dampffüllung, das zwischen der Anode und einem Entionisierungskörper im Lieht- bogenweg angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, dass es leitend mit einem oder meh reren elektrisch leitenden Körpern verbunden ist, die in die Öffnungen -des Entionisierungs- körpers hineinragen. UNTERANSPRÜCHE: l..
    Gitter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die in die Öffnungen des Entionisierungskörpers hineinragen- .den elektrisch leitenden Körper vom Gitter selbst getragen werden. 2. Gitter für Quecksilberdampfgleichrichter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass die in die Offnungen des Entionisierungskörpers hineinragenden Körper als Stifte ausge bildet sind, die am Gitter befestigt sind.
CH194560D 1935-07-19 1936-07-14 Gitter für Quecksilberdampfgleichrichter oder ähnliche elektrische Entladungsapparate mit Gas- oder Dampffüllung. CH194560A (de)

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