CH192530A - Selbsttätiger Türschliesser. - Google Patents
Selbsttätiger Türschliesser.Info
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- CH192530A CH192530A CH192530DA CH192530A CH 192530 A CH192530 A CH 192530A CH 192530D A CH192530D A CH 192530DA CH 192530 A CH192530 A CH 192530A
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/04—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
- E05F3/10—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
- E05F3/108—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with piston rod protruding from the closer housing; Telescoping closers
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Description
Selbsttätiger Türschliesser. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein selbsttätiger Türschliesser. Die bisherigen Federtürschliesser sowie die hydraulischen oder hydro-pneumatisohen Türschliesser waren aufgesetzte Apparate, welche durch ihr Aussehen besonders in Wohnräumen und an Saaltüren etc. störend wirkten. Ferner hatten die Federschliesser den Nachteil, die Tür entweder gar nicht oder dann mit einem äusserst heftigen Schlag ins Schloss zu drücken. Die hydraulischen oder hydropneumatischen Türschliesser wa ren zwar in dieser Beziehung besser, stellten jedoch sehr subtile Apparate dar, welche häufig Störungen hatten und dann die Türe ungenügend schlossen oder gar deren Schlie ssung, selbst von Hand, verhinderten. Man hat ausserdem auch schon in den Boden ver senkte Türschliesser gebaut; dieselben be dingten indessen Zerschneidung des Boden belages und erlitten durch das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz häufige Stö rungen und einen raschen Verschleiss. Diese Mängel werden nun beim Tür- Schliesser gemäss der Erfindung dadurch be hoben, dass eine durch einen Lenker an der Türzarge verankerte Zugstange, welche mit ihrem andern Ende einen Ölkatarakt betätigt, beim Öffnen der Tür eine Federung spannt, durch deren Entspannung unter Mitwirkung des als Dämpfer wirkenden Kataraktes die Tür selbsttätig geschlossen wird, wobei der gesamte Mechanismus in einem Hohlraum des Türflügels unsichtbar eingebaut ist. Dank dieser Ausbildung wird die Schliess kraft durch Federn erzeugt, bleibt sich also stets gleich, und der Ölkatarakt, welcher lediglich als Dämpfung wirkt, verhindert einen schlagartigen Schliessvorgang. Der ganze Türschliesser als solcher ist aber un sichtbar und lediglich bei geöffneter Tür sieht man einen mehr oder weniger grossen Teil des an der scharnierseitigen Türkante heraustretenden Lenkers, was aber für Un eingeweihte kaum wahrnehmbar ist. Beson ders geeignet ist der Türschliesser für den Einbau in yletallblechtüren, wo er zwischen den beiden die Türflächen bildenden Blechen befestigt werden kann. Da der Türschliesser infolgedessen gänzlich unsichtbar ist, spielt seine Längenausdehnung in Richtung der Türbreite keine Rolle, so dass die Federung, welche meist. aus Schraubenfedern besteht, so ausgebildet werden kann, dass die Federn genügend lang sind., um ein Erlahmen zu verhüten. Der Lenker kann so weit abgebogen sein, dass er an der Türseite gegenüber der Schar- kn liegt und sein Verankerungspunkt an der Zarge in genügender Entfernung von der Scharnieraxe liegt, um einen ausreichen den Hebelarm für das Schliessen der Tür zu erhalten. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des Türschlie ssers, Fig. 2 einen waagrechten Schnitt des selben bei in Schliessstellung befindlicher Tür; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht des scharnier- seitigen Teils des Türschliessers bei um zirka 110 geöffneter, und Fig. 6 bei um zirka 45 geöffnet-er Tür; Fig. 7 zeigt in kleinerem Massstab die Lage des Türschliessers in einer Metalltür. Der in der Zeichnung dargestellte Tür schliesser ist in einen Metalltürflügel<B>31</B> ein gebaut, dessen beide Blechwände einen zur Unterbringung des Türschliessers ausreichen den Hohlraum einschliessen. Der Türflügel M ist in eine Metallzarge Z mittelst Schar nieren S eingesetzt. Die Antriebsorgane des Türschliessers sind in einem Gehäuse 1 von rechteckiger Grund rissform mit aufgeschraubtem Deckel 2 ein gesetzt, und zwar ist die Dicke des Gehäuses so bemessen, dass es zv-ischen den beiden Blechwänden der Tür 31 Platz findet. Das Gehäuse weist vorspringende Lappen ja auf, mit welchen es am Türflügel befestigt ist. Im äussern Ende des Gehäuses ist ein Öl- katarakt 3 eingesetzt, der durch eine durch das innere (scharnierseitige) Gehäuseende herausgeführte Zugstange 6 betätigt wird. Das freie Ende der Zugstange 6 ist durch einen Lenker 7 mit der Türzarge Z verbun den, und zwar besteht dieser Lenker aus einem an der Zugstange angelenkten Teil 7a, und einem an der Zarge angelenkten Teil 7b, welche beiden Teile mit ihren freien Enden in eine Gewindemuffe 7e eingeschraubt sind, mittels welcher die Länge des Lenkers genau auf das erforderliche Mass eingestellt werden kann. Der Teil 7a ist von der Zugstange 6 weg gegen das eine Türblech hin abgebogen, so dass der Anlenkpunkt des Lenkers an der Zarge um ein praktisch ausreichendes Mass von der Scharnieraxe entfernt liegt, um einen zum völligen Schliessen der Tür ausreichen den Hebelarm zu bieten. Auf der Zugstange 6 ist eine Druckplatte 8 befestigt, durch welche zwei im Stirnende des Gehäuses befestigte, parallel zur Zug stange 6 liegende Führungsstifte 9 hindurch gehen, und auf diesen sitzen starke Schrau benfedern 10. Die Düse des Ölkataraktes 3, durch wel che in bekannter Weise das Öl durchtritt, kann mittels einer Einstellschraube 4 ge regelt werden. Ferner ist im Ölkatarakt eine Schlageinrichtung eingebaut. durch welche der Türflügel ins Schloss geschlagen wird und deren Schlagstärke mittels der Einstell schraube 5 geregelt werden kann. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn man die Tür öffnet, so wird die Zugstange 6 nach rechts gezogen und spannt unter Vermittlung der Druckplatten 8 die Federn 10, und gleichzeitig zieht der mit der Zugstange verbundene Pumpenkolben des Öl kataraktes das<B>01</B> durch ein Ventil nach. Durch die gespannten Federn wird der los gelassene Türflügel gegen die Schliesslage zurückgeschwenkt und gleichzeitig wird das <B>01</B> durch die Düse des Ölkataraktes zurück gedrückt, wodurch sich eine Dämpfung der im ersten Stadium sehr starken Federwirkung ergibt. Gegen Ende der Schwenkbewegung tritt die Schlageinrichtung des Ölkataraktes in Wirkung, welche bewirkt, dass der Tür flügel völlig ins Schloss gedrückt wird. Der Schliesser kann ohne jede Änderung für rechts- und linksschliessende Türen ver wendet werden, indem derselbe im einen Fall mittels der Lappen Ja des Gehäuses 1, im andern Fall mittels entsprechender Lappen des Deckels 2 im Türflügel befestigt wird. Der Türschliesser enthält eine Mindest zahl bewegter, dem Verschleiss unterworfener Einzelteile und besitzt infolgedessen auch nur eine geringe Eigenreibung, und sämt liche bewegten Teile liegen gegen Beschädi gung und Verschmutzung gut geschützt im Innern der Tür.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Türschliesser, dadurch ge kennzeichnet, dass eine durch einen Lenker an der Türzarge verankerte Zugstange, wel che mit ihrem andern Ende einen Ölkatarakt betätigt, beim Öffnen der Tür eine Federung spannt, durch deren Entspannung unter Mit wirkung des als Dämpfer wirkenden Kata raktes die Tür selbsttätig geschlossen wird, wobei der gesamte Mechanismus in einem Hohlraum des Türflügels unsichtbar einge baut ist. UNTERANSPRüCHE 1. Türschliesser gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Ölkatarakt eine Einrichtung zum Insschlossschlagen des Türflügels vorgesehen ist. 2.Türschliesser gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Antriebs federn nebst Ölkatarakt in einem in den Türflügel eingesetzten Gehäuse unterge bracht sind, aus welchem die mit dem Kolben des Ölkataraktes verbundene Zug stange gegen die Scharnierzarge der Tür hin herausgeführt ist.ä. Türschliesser gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Stirnende des Gehäuses zwei parallel zur Zugstange liegende Führungs stifte befestigt sind, welche durch eine auf der Zugstange befestigte Druckplatte hindurchgehen und auf welchen Schrau benfedern angebracht sind, welche mit tels der Druckplatte beim Öffnen der Tür gespannt werden. 4.Türschliesser gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Lenker aus einem an der Zugstange aasgelenkten Teil und einem an der Türzarge aasgelenkten Teil besteht, und dass die freien Enden dieser beiden Teile in eine Gewindemuffe eingeschraubt sind, mittels welcher die Länge des Lenkers genau eingestellt wer den kann, wobei der an der Zugstange aas gelenkte Teil gegen die vom Scharnier ab liegende Türflügelfläche hin abgebogen ist, so dass sich eine ausreichende Entfer nung des Anlenkpunktes an der Zarge von der Scharnierage ergibt. 5.Türschliesser gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass derselbe an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungslappen versehen ist, um sowohl an Rechts- als auch an Linkstüren verwendet werden zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH192530T | 1937-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH192530A true CH192530A (de) | 1937-08-31 |
Family
ID=4438302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH192530D CH192530A (de) | 1937-01-27 | 1937-01-27 | Selbsttätiger Türschliesser. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH192530A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016445A1 (de) * | 1979-03-20 | 1980-10-01 | PERKINS & POWELL LIMITED | Türschliesser |
DE19541063A1 (de) * | 1995-03-03 | 1996-09-05 | Gartner & Co J | Türschließvorrichtung |
DE102012104450A1 (de) * | 2012-05-23 | 2013-11-28 | Gu Automatic Gmbh | Antrieb für einen Türflügel oder einen Fensterflügel |
EP4194655A4 (de) * | 2020-08-05 | 2024-08-21 | Ningbo Pentagon Damper Corp | Türschliessvorrichtung |
-
1937
- 1937-01-27 CH CH192530D patent/CH192530A/de unknown
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DE19541063C2 (de) * | 1995-03-03 | 1999-01-14 | Gretsch Unitas Gmbh | Türschließvorrichtung |
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EP4194655A4 (de) * | 2020-08-05 | 2024-08-21 | Ningbo Pentagon Damper Corp | Türschliessvorrichtung |
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