DE2224521A1 - Tuerschloss mit verriegelbarer falle - Google Patents
Tuerschloss mit verriegelbarer falleInfo
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Description
Q η-
Walter-Helmut Heitz 3001 Arnum
Am Hohen Holze
Türschloß mit verriegelbarer Falle
Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß, dessen federbeaufschlagte
iürfalle mittels eines Riegels in der eingezogenen Lage arretierbar ist, wobei der Riegel mittels
einee mit ihm in Verbindung stehenden Auslösegliedes über ein am Türrahmen angeordnetes Kontaktstück auslösbar ist.
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Mit solchen Schlössern ausgestattete Türen können praktisch geräuschlos und ohne KraftaufWendung geschlossen
werden, weil die Türfalle beim Schließen der Tür nicht auf den am ortsfesten Türrahmen angebrachten
Verriegelungssteg aufprallt und von diesem zurückverschoben werden muß. Die schon beim Türöffnen
zurückgezogene und in dieser Lage verriegelte Falle wird bei dieser Schloßart erst in der Schließstellung
der Tür freigegeben und kann in den hinter dem s Verriegelungssteg befindlichen Schultz einfallen;
die Tür ist geschlossen. ' \ ' \ -'
Diese aus der Literatur bekannten Schlösser haben mehrere Nachteile, so daß es einleuchtet, daß man
sie in der Praxis nicht antrifft.
Sie sind nicht justierbar, so daß die am Bau immer anzutreffenden Ungenauigkeiten nicht ausgeglichen
werden können; ferner 3ind sie sehr aufwendig,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st es zwar auch, die bekannten Schlösser so mit diesem an sich bekannten
Riegel zu versehen, daß der hierzu erforderliche Aufwand die Wirtschaftlichkeit des Schlosses nicht
in Frage stellt; in erster Linie ist es jedoch Aufgabe der Erfindung, einleitend bezeichnetes Schloß so auszubilden,
daß e3 sowohl für links wie rechts angeschlagene Türen in ein - und derselben Ausführung verwendbar
und an Ort und Stelle so justierbar ist, daß + bei es allen - bei praktisch jedem Bau in eehr weiten
Grenzen vorhandenen - Toleranzen funktionssicher eingebaut werden kann; ferner soll das Schloß nach der Erfindung
auch als Nachrüstung dienen können, d.h., es soll gegen konventionelle Schlösser ohne Schwierig-
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keiten austauschbar sein.
Dies läßt sich nach der Erfindung dadurch erreichen, daß Auslöseglied und Kontaktstück relativ zueinander
verstellbar sind.
Diese Verstellbarkeit eines oder auch beider Teile soll so ausgelegt sein, daß die Toleranzen, die
zwischen Tür und Rahmen vorhanden sind, durch die Verstellung eines der Teile ausgeglichen werden können.
Klafft die Tür stark, sollen Riegel bzw. dessen Auslöseglied und Kontaktstück des Schließblechs einander
angenähert werden können; klafft die Tür nur wenig, dann braucht nur eines dieser Teile verstellt zu werden,
ohne daß es besonderer Umstände bedarf. Die Verstellbarkeit des Türfallerriegels bzw. dessen Auslösegliedes
muß also in Richtμng zur Schloßfrontplatte hin
oder von dieser weg durchführbar sein; die Verstellbarkeit des am Türrahmen angeordneten Kontaktstücks 1st
alternativ zur oder statt der Verstellbarkeit des Riegels mindestens so auszubilden, daß es zum Auslöseglied
des Riegels hin oder von diesem wegbewegt werden kann.
Sind beide - Riegelauslöseglied und Kontaktstück zueinander verstellbar, dann können sehr weite Toleranzen
ausgeglichen werden.
Ein weiterer Vorteil wird nach der Erfindung dadurch
erzielt, wenn das Kontaktstück auch in der Höhe verstellbar ist; in diesem Fall kann es bei ungenau eingebautem
Schließblech in die richtige Kontaktstellung gebracht werden.
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-H-
Das Auslöseglied läßt sich besonders einfach verstellen, wenn als Verstellteil eine Spindel, eine
Stellschraube oder dergleichen verwendet wird, wie es einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind Türfalle und Riegel zwei getrennte Bauteile, die
lediglich über Kraftschluß miteinander in Verbindung stehen. Dabei stehen Riegel und Türfalle in solcher
Wirkungsverbindung zueinander, daß der Riegel von der Türfalle bzw. einem ihrer Teile ±n allen ihren
Stellungen - außer der eingezogenen Stellung der Türfalle - aus der Riegelstellung herausgehalten wird und
die Türfalle in ihrer Öffnungsstellung dem Riegel das Einfallen in die Riegelstellung ermöglich-t.
Zu diesem Zweck weist die Türfalle eine Anschlagkante für den Riegel in seiner Arbeitsstellung und mindestens
eine Gleitfläche für den ausgelösten Riegel auf, die sich an die Anschlagkante anschließt.
Nach einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung sind Riegel, Auslöseglied und Türfalle gemeinsam in
Bewegungsrichtung der Türfalle verstellbar; .denn in diesem Fall wird auch die Türfalle so verstellt, daß
sie mit Sicherheit schließt. Wäre das Auslöseglied allein - also in sich - zum Kontaktstück hin oder von
diesem weg einstellbar, was im Bereich der Erfindung liegt, dann könnte der Riegel zwar ausgelöst werden,
doch wäre ein Schließen der Tür bei sehr klaffender Tür nicht mit Sicherheit gewährleistet.
Dieser Grundgedanke läßt sich nun in unterschiedlicher Art und Weise durchführen.
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^ O *™"
Eine der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
besteht darin, daß Auslöseglied und Riegel aus einem Teil bestehen, welches in einem Tragkörper zur Justage
im Tragkörper verschiebbar, als Riegel aber verschwenkbar ist.
Dabei können Auslöseglied und Riegel aus' einer im Tragkörper
in axialer Richtung verstellbaren Spindel bestehen, die an beiden Enden je eine Kurbel trägt, von
denen die eine als Riegel und die andere über eine weitere Abwinklung als Auslöseglied ausgebildet ist.
Diese Lösung ermöglicht es, dieses Schloß sowohl in links wie rechts angeschlagene Türen einzusetzen, da
Auslöseglied und Riegel nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in der die eingezogene Falle arretierenden
Stellung eine Mittelstellung einnehmen, aus der heraus beide in beiden Dr'ehrichtungen bewegbar sind. An sich
reicht es zur Justage des Riegels für normale Verhältnisse aus, wenn Auslöseglied und Riegel im Tragkörper
verschiebbar sind; der Tragkörper des Riegels kann also ortsfest montiert sein. Nur für Ausnahmefälle,
also für Bauten, die sehr ungenau erstellt wurden, läßt sich eine zusätzliche Grobverstellung des Tragkörpers
mittels Rasten, Langlochverschiebung oder dergleichen vorsehen, wobei der Tragkörper aber in jeder seiner
Stellungen fest mit dem Schloßgehäuse verbunden wird,
beispielsweise mittels Schrauben. Damit der Riegel stets in seine Riegelstellung gebracht
werden kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit der Türfalle ein Gleitkörper starr verbunden,
der - sich an die Anschlagkante für den Riegel anschließend - einen etwa rechteckigen Querschnitt auf-
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weist und zwei sich in Bewegungsrichtung der Türfalle erstreckende seitliche Gleit flächen für den ausgeschwenkten
Riegel aufweist, der seinerseits derart federbeaufschlagt ist, daß sich der Riegel entweder
gegen die eine oder die andere Gleitfläche anlegt und bestrebt ist, stets ein Mittellager einzunehmen.
Bei dem anderen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich durch seinen einfachen Aufbau
und seine gute Zugänglichkeit besonders auszeichnet, sind Riegel und Auslöseglied mit ihrem Tragkörper verstellbar.
Der Riegel ist am Tragkörper schwenkbar gelagert, das Auslöseglied verschiebbar.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, den Riegel an einem Winkelhebel anzuordnen, dessen einer Arm den
Riegel bildet oder trägt und der andere im Bereich des Auslösegliedes liegt, welches als in seiner Achse verschiebbarer
Stift ausgebildet ist.
Dabei ist der Winkelhebel von einer Feder beaufschlagt, die mit ihrem anderen Ende am Tragkörper angreift.
Als Verstellorgan für Riegel, Auslöseglied und Türfalle
dient hierbei eine Spindel, die mit dem Tragkörper verbunden und in einem Gewinde des Schloßgehäuses geführt
ist; dabei ist die Spindel parallel zur Bewegungsrichtung der Türfalle angeordnet und über eine Durchbrechung
der Schloßfrontplatte zugänglich.
In beiden Fällen ist am Schließblech, welches am Türrahmen angebracht wird, ein Kontaktstück angeordnet,
welches vorzugsweise beim schwenkbaren Auslöseglied der
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ersten Ausführung als Winkel und beim axial verschiebbaren
Auslösern ed. der zweiten Ausführung als
Keilfläche ausgebildet ist.
Ss gibt eine i/ro3e Zahl von Schlie3vorrichtunjen für
Türen.
Sie alle sind so ausgebildet, daß sie die Tür η dt verhältnismäßig
großer Kraft ,ie^en den Türrahmen schwenken,
weil die Falle sonst nicht n«ch innen gedrückt
werden kann.
Eine solche Türschloßvorrichtung ist nach einem wesentlichen "4erkir.al der Erfindung so ausgebildet, daß
sie in an sich bekannter V/eise aus einem federbeaufsehlagten
und an der Hinterkante der Tür angreifenden drehbaren Teil bestellt, vvobei die Fe der spannung höchstens
so ^roS zu sein braucht, daß die Tür zur sanften Anlage
t^e^en den Türrahmen schwenkt.
Im einzelnen besteht diese Schließvorrichtung aus zwei
türan^elartiä ineinander steckbaren Teilen, von denen
der eine mit den Türrahmen und der andere mit der Tür
verbunden ist, die beide eine innere als Bohrung, Läncsnut oder dergleichen ausgebildete Aufnahme aufweisen, Inedle
als .Feder gemäß der Zrfindun^ ein Torsionsstab einsetzbar
ist, der spannbar und mit beiden Angelteilen unverdrehbar ist.
Dabei kann der Torsionsstab lose in beide Angeln einsetzbar
sein. Wird er herausgenommen, dann ist die
Schlie3vorrichtung ohne Spannung; eine mit einer solchen'
Schließvorrichtung ausgestattete Tür kann also normal
geöffnet und geschlossen werden.
BAO ORIGINAL
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Die Verbindung zwischen dem Torsionsstab und den Türangelteilen erfolgt über Rasten, Mehrkante oder
dergleichen;, am einen Ende kann die Verbindung mittels
Stiftes oder dergleichen fest sein.
Ein solcher Torsionsstab ermöglicht bei jeder Schließvorrichtung dann alternativ sowohl das automatische
Schließen, das automatische öffnen oder Offenbleiben oder ein völlig neutrale Mittelstellung, wenn nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Kupplungsstück
zwischen dem Torsionsstab und dem einen·Türangelteil
vorgesehen ist, welches lose einsetzbar sein kann und innen dem Mehrkant des Torsionsstabes und außen
dem Mehrkant der Türangel angepaßt ist.
Dieses Kupplungsstück dient gleichzeitig als Snannmittel.
Wird es nach Aufsetzen auf den Torsionsstab im Uhrzeigersinn gedreht und dann ganz eingeschoben,
so bewirkt es ein Schwenken der Tür entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Tür hat also beispielsweise die Tendenz
zu schließen. Wird der Torsionsstab in der anderen Richtung gespannt, bleibt die Tür offen, bzw. sie wird
immer wieder öffnen, wenn die Falle eingezogen ist; wird der Torsionsstab e^ntspannt, dann übt er kaum
eine Wirkung auf die Tür aus. In dieser Lage kann die Tür als Pendeltür benutzt werden.
Der Torsionsstab kann also bei jeder Tür so eingesteckt
werden, daß die Tür in jede Lage schwenkt.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungs·
beispielen der Erfindung hervor; es zeigen
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Pig. 1 ein Schloß mit verschwenkbarem und einstellbarem Riegelkontaktstück in
Draufsicht,
Flg. 2 eine Ansicht der Fig. 1, "
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, der Erfindung,
Fig. k eine Ansicht der Fig. 3»
Fig. 5 ein Schließblech, insbesondere für die Ausführung nach den Figuren 1 und 2,
Fig. 6 ein Schließblech, insbesondere für die Ausführung nach Fig. 3 und 1I,
Fig. 7 die Führung des Riegels nach Fig. 3 und *J,
Flg. 8 eine einstellbare Türschließvorrichtung, im Schnitt und
Fig. 9 eine Draufsicht auf Fig. 7.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schloßgehäuse
1 besteht aus einer Schloßplatte Io, einer Frontplatte
und einer Deckplatte 12.
Auf der Schloßplatte Io sind alle die Teile montiert
bzw. verschieb- oder verschwenkbar angeordnet, die zum Schloß und dessen Riegel gehören; unter Riegel ist im
Sinne der Erfindung die Arretiervorrichtung für die Falle zu verstehen. Ob zusätzlich dazu noch ein üblicher
Türriegel, mit dem die Tür von innen verriegelt werden kann, mit dem Schloß vereinigt ist, ist für die Erfindung
ohne Bedeutung.
Die auf der Schloßplatte Io verschiebbare Türfalle
weist ein vorderes aktives Teil 2o auf, welches durch
- Io -
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- Io -
ein Fenster 110 der Prontplatte hindurchreicht. Sie
vrelst eine Aussparung 22 auf, so daß die Anlagekante 220 entsteht, gegen welche sich die Feder 13
anlegt. Der auf der Schloßplatte ortsfeste Bolzen ragt durch den Schlitz 21 der Falle 2 und führt diese
bei ihrer Verschiebung. Am Anschlag 23 der Falle 2 ist ein Polster 24 aus weichem Material angeordnet,
gegen den der Hebelarm 30 der Nuß 3 anliegt; auch er liegt in der Aussparung 22 der Falle. Am zweiten
Hebelarm 32 greift die Feder 33 an, welche nach Freigabe der nicht dargestellten'Türklinke., die bei 31
einsetzbar ist, den Hebelarm 30 gegen den Führungsbolzen
14 zur Anlage bringt.
Das Anschlagstück 23 der Falle 2 wird beim öffnen der Tür vom Hebelarm 30 gegen den Dorn 15 der Schloßplatte
Io gedrückt, der ebenfalls von einem Polster umgeben ist.
Auf der oberen Kante 25 der Falle ist ein Gleitstück
vorgesehen, das mit der Falle einstückig hergestellt sein kann. Dieses Gleitstück weist eine vordere Anschlagkante
251, zwei seitliche Gleitflächen 252 und eine obere Gleitfläche 253 auf, von denen bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung nur die beiden seitlichen Gleitflächen 252 aktiv werden.
Der Fallenriegel 4 besteht aus einem Tragkörper *K),
welcher auf der Schloßplatte 10 bei k2, beispielsweise
mittels Schrauben, ortsfest und unverstellbar befestigt ist; er kann aber losgeschraubt und - zur Grobverstellung
- auf der Schloßplatte verstellt und danach wieder befestigt werden.
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Der Tragkörper* 4o dient einer Spindel 4l als Lager,
die iir. Tragkörper verschieb- und Verschwenkbar ist;
dies erfolgt bei dieser Ausführung mittels Doppeli muttern 410, die gelöst und nach Verschieben der
Spindel wieder festgezogen werden.
An beiden Enden ist diese Spindel 4l mit ie-einer
Kurbel 4-3, 44 versehen. Die vordere Kurbel 4 3 trägt
als weitere Abwinklung das Auslösejlied 45* wogegen
die .Kurbel 44 als Riegel vor der Anschlagkante 251
liegt. Das Auslöseglied 45 nimmt bei arretierte Falle
eine Mittelstellung ein (Fig. 2), so daß es zur Freigabe
der Falle sov;ohl nach links wie rechts versehwenkt werden kann. Das SdToS läßt sich also ohne
Umbau in links v;ie rechts angeschlagene Türen einbauen .
Im Türrahmen ist in aller Regel ein sogenanntes Schließblech
5 angebracht (Fig. 5). Es weist den Schlitz auf, in welche das aktive Teil 20 der Falle beim
Schließen der Tür einschnappt. Im Prinzip ist es gleichgültig, wo nun der Riegel 4 und das Gegenstück am
Schließblech angeordnet sind; vorteilhaft ist es, beide in unmittelbarer Nachbarschaft der Falle anzubringen,
damit keine umständlichen Übertragungsleider vorgesehen sein müssen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Kontaktstück
52 oberhalb der Falle 2 angeordnet. Es ist als Winkel ausgebildet, dessen abstehende Kante 520 als
Anschlagkante dient. Der Längsschlitz 53 dient im Zusammenspiel mit der Schraube 521 zur Verschiebung
der Anschlagkante. Das Kontaktstück 52 kann also so verschoben werden, daß das Auslöseglied 45 erst dann
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gegen diese Anschlagkante auftrifft, wenn die Falle
dem Schlitz 110 etwa gegenüberliegt. Da diese Kante das Auslöseglied 45 verschwenken muß, ist es sinnvoll,
das Winkelteil 52 so einzustellen, daß die Falle 2 erst dann freigegeben wird, wenn sie zur Gänze dem
Schlitz gegenüberliegt.
Reicht die Länge des aus dem Schloß 1 herausragenden Auslöseglieds 45 nicht aus, um mit der Kante 520 in
Kontakt zu kommen, dann wird das Auslöseglled 45 in
der Fig. 1 nach links verschoben und beispielsweise mittels der Doppelmuttern 410 festgestellt.
Eine Justage zwischen dem Auslöseglied 45 und dem
Kontaktstück 520 ist zusätzlich möglich, wenn das Winkelstück in Fig. 5 nicht nur waagerecht sondern
auch senkrecht verschiebbar ist und die Kante 520 von oben nach unten .schräg verläuft bzw. ansteigt; auf
diese Weise kann der Anschlag 520 noch näher an die Spitze des Auslöseglieds 45 herangebracht oder von
dieser weiter entfernt werden. Die gezeigte Verstellbarkeit dient nur dazu, das Kontaktstück 520 auf die
Mittelstellung des Auslösegliedes einzustellen.
Da Falle und Riegel über Kraftschluß miteinander in Verbindung stehen, wird - bei Verstellung des Riegels auch
die Falle in ihrer Ausgangsstelle entsprechend
verschoben.
Die Funktion des Schlosses der Ausbildung der Figuren 1, 2 und 5 1st folgende:
Schloß und Schließblech werden probeweise eingebaut; dabei wird festgestellt, wie der Abstand der beiden
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Kontaktstücke - Auslöseglied 45 des Riegels 4
und Anschlag 520 des Kontaktstücks 52 - ist. Stößt das Auslöseglied 45 des Riegels beim Türschließen
nicht gegen die Kante 520 des Kontakt- bzw. Winkelstücks 52, dann wird - nach Ausbau des Schlosses die
Spindel 41 weiter herausgedreht und gegebenen^· falls auch das Winkelstück 52 verschoben, bis beide
Teile miteinander In Kontakt kommen können.
Ist diese Justage durchgeführt, dann wird das Schloß endgültig eingebaut.
Beim öffnen der Tür wird In der Regel die Türklinke nach unten gedrückt, wodurch die Falle in die in
Pig. 1 dargestellte Lage kommt. Der Riegel 44 wird
von einer der Federn 17 in seine Mittellage verschwenkt,
er bleibt vor der Anschlagkante 251 stehen und arretiert die Türfalle 2 auch nach Loslassen des
Türgriffs. Wird der Türgriff losgelassen, dann legt sich der Hebel 30 gegen den Dorn 14, die Türfalle
kann nicht mitgehen, weil sie über die Teile 251 und 44 arretiert wird.
Wird nun die Tür geschlossen, so genügt ein leichter Stoß, damit sie zuschwenkt. Unmittelbar bevor sie
gegen den Türrahmen anschlägt, stößt das Auslöseglied 45 gegen die Kante 520 des Kontaktstücks 52,
bleibt daran hängen und wird In Fig. 2 nach links oder rechts verschwenkt, je nach dem, wie die Tür angeschlagen
ist. Nach einem entsprechend großen Verschwenkweg gibt der Riegel 44, der mit dem Auslöseglied
45 ja verbunden ist, die Kante 251 frei, die
Falle 2 schnappt vor und springt in den Schlitz 51.
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Dabei gleitet der Riegel entlang einer der Flächen 252. Die Falle 2 springt mit ihrem Polster 24 gegen
den Nußhebel j5G, so daß kein Geräusch entstehen
kann.
Wird die Tür wieder geöffnet und die Falle 2 zurückverschoben, dann gleitet der Riegel so lang an einer
der Gleitflächen 252 entlang, bis er vor die Kante
251 springt und als Riegel die Falle arretiert.
Das Ausführungsbeispiel der Figuren 3* 4, 6 und 7
unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen nuriim Riegel und Kontaktstück, wogegen die Schloßteile
diesselben sind und deshalb auch dieselben Bezugszeichen tragen.
Der Riegel 6 besteht aus einem Tragkörper 6Ο1,
welcher über die beiseitig nach außen verlängerte Achse 6l des Winkelhe'ofcls 63 in je einem Schlitz ig
der beiden Gehäuseplatten 10, 12 geführt ist. Der Winkelhebel 63 trägt den eigentlichen Riegel 652, der
als Bolzen ausgebildet und am Arm 6j51 des Winkelhebels
angeordnet ist. Am Arm 630 greift eine Feder 64 an, die
mit ihrem zweiten Ende am Tragkörper 6o# bei 600 angreift.
Mit dem Tragkörper 60 ist eine Spindel 62 verirehbar
in ihrem gewindelosen Teil 620 geführt; ihr Gewinde greift in das Gegengewinde 101 einer Verstärkung 100
der Schloßfrontplatte 10 ein.
Das Auslöseglied 65 liegt gegen den Arm 6j5O des Winkelhebels
65 an und ist in einer Bohrung 60I des Tragkörpers
βθ geführt.
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Die Schloßfrontplatte 10 weist eine öffnung 102 auf, durch welche die Spindel 62 zugänglich ist;
das Auslöseglied ragt durch die Bohrung 103 durch diese Prontplatte hindurch.
In Fig. 6 ist das Kontaktstück 55 gezeigt, welches als in waagerechter Richtung keilförmig ansteigende
Keilfläche ausgebildet 1st; auch diese Keilfläche ist mittels der Schraube 550 verschieb- und feststellbar
angeordnet.
Dieses Schloß funktioniert folgendermaßen:
Schloß und Schließblech werden eingebaut. Danach wird geprüft, ob Auslöseglied und Kontaktstück miteinander
richtig in Kontakt kommen können. Ist dies nicht der Pail, dann wird durch die öffnung 102
mittels eines Schraubenziehers oder dergleichen die Spindel 65 verdreht, so daß der Tragkörper 60 gegen
die Schloßfrontplätte zu - oder von ihr wegbewegt wird. Dabei bewegen sich Riegel 632 und Türfalle
unter oder entgegen dem Druck der Feder 13 mit, so daß die Verhältnisse im Schloß dieselben bleiben.
Ist der Abstand zwischen dem Auslöseglied 65 und dessen Kontaktstück 55 richtig eingestellt - die
Keilfläche 55 ist vorher in die richtige Lage feebracht worden - dann ist der Einbau des Schlosses
vollendet.
Es ist ersichtlich, daß das Schloß dieser Ausführungsform zur Justage nicht ausgebaut zu werden braucht
und daß jederzeit eine neue Justage vorgenommen werden kann.
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Das Schloß funktioniert folgendermaßen:
In der dargestellten Lage ist die Tür offen, die Türfalle 2 ist arretiert.
W-ird die Tür nun geschlossen, dann braucht sie nur leicht angestoßen zu werden. Sie bewegt sich auf
den Türrahmen zu, wo das /luslöseglied 65 gegen die
Keilfläche 55 stößt und im letzten Moment des Türschließens von dieser zurückverschoben wird. Es
bewegt dabei den Winkelhebel 63 im Uhrzeigersinn
entgegen der Wirkung der Feder 54, so daß sich der
Riegel 632 nach oben bewegt, über die Anschlagkante 251 hinweggleitet und auf der Gleitfläche 253 des
Gleitstückes 25o aufliegt. Dadurch, daß der Riegel 632 als Bolzen oder Rolle bzw. Hülse ausgebildet
ist, ist dieser Vorgang sehr leichtgängig·
Nun ist die Falle 2 frei, sie kann unter dem Druck der Feder 13 vorspringen. Da sie in diesem Augenblick
dem Einfallschlitz 51 des Schließbleches 5 gegenüberliegt, fällt sie leicht in diesen Schlitz
ein, die Tür ist geschlossen. Da die Falle 2 ferner mit ihrem Polster 24 gegen den Arm 30 der Nuß anschlägt,
entsteht dabei keinerlei Geräusch.
Wird die Tür geöffnet, dann wird die Falle 2 über den Hebelarm 30 zurückverschoben. Der Riegel 632
gleitet hierbei auf der Fläche 253 des Oleitstückes 25O entlang, bis er vor die Anschlagkante 251 st>rinp;t
und die Falle 2 festhält. Der Hebelarm 30 schwenkt nach Freigabe des Türgriffs zurück und legt sich
gegen den Bolzen 14, der ebenfalls gepolstert sein
kann.
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Die in den Figuren 3 und 9 dargestellte Türschließvorrichtung 7 ist besonders für SchlSsser geeignet,
die eine in der Offenstellung verriegelbare Türfalle aufweisen.
Sie besteht aus zwei Türangelteilen 7o, 71, einem als Torsionsstab ausgebildeten Federelement 3 und einem
Kupplungsglied 9.
Beide Angelteile 7o, 71 weisen Anschlußteile 700 und 710 auf, mit welchen sie an'einer Tue bzw. am
Türrahmen angeschlagen werden können.
Das untere Angelteil 70 weist einen Zapfen 701 auf, auf den das obere Angelteil 71 aufgesetzt wird und
auf welchem es sich dreht. Das Angelteil 70 weist eine Axialbohrung 702 auf, in welche ein Torsions stab
8 eingesetzt ist. Beide Teile 702 und S könnten einen Mehrkant aufweisen, damit der Stab unverdrehbar
mit dem Angelteil 70 verbunden ist, doch ist eine Bohrung einfacher herzustellen, so daß der
Torsionsstab mit dem Angelteil bei 703 verstiftet
werden kann.
Der Torsionsstab ist an seinem oberen Ende 80 als Mehrkant ausgebildet oder - wie es dargestellt ist mit
einem solchen versehen, der im Bereich des oberen Angelteils 71 liegt und über diesen um einen
geringen Betrag übersteht, oder so weit hochziehbar ist, daß er angefaßt werden kann. Der Torsionsstab
besteht aus elastischem Material, mindestens der obere Mehrkant 80 aus härterem.
Im im Bereich des Mehrkants liegenden oberen Teil ist der Angelteil 71 innen ebenfalls als Mehrkant
ausgebildet.
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Das Kupplungselement 9 ist als Hülse mit kantigem
Querschnitt ausgebildet, die innen dem Profil 30 des Torsionsstabes und außen den Profil 711 des
oberen Angelteils entspricht. Vorzugsweise handelt es sich um jeweils einen Vierkant.
Diese Schließvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Beim Einbau der Türangel wird in der Regel die untere Angel nach der Erfindung ausgebildet sein,
die obere Angel kann aus einer normalen Türangel bestehen.
Ist die Tür eingehängt, dann wird das Kupolungsglied
9 so auf den Mehrkant 80 des Torsionsstabs aufgesetzt, daß es auf dem Kopf der Türangel leicht
aufsitzt; dies ist ohne weiteres möglich, weil der Mehrkant der Hülse 9 gegenüber dem Mehrkant 711
des Angelteils 71 nur verdreht zu sein braucht.
Dann wird es in der Richtung gedreht, in der der TorsionsstabS gespannt werden woll, beispielsweise
im Uhrzeigersinn. Ist die Spannung erzielt, die benötigt wird, wird das Kupplungsstück- wenn die beiden
Mehrkante übereinstimmen - in den inneren Mehrkant des oberen Angelteils 71 eingeschoben, so daß der
Torsionsstab mit diesem Angelteil gekuppelt ist.
Wird nun die Tür freigegeben, dann schwingt sie, der Spannung des Torsionsstabes nachgebend, langsam
zurück; sie schließt also beispielsweise.
Wird der Torsionsstab in der Gegenrichtung gespannt, so ist dieselbe Tür bestrebt, stets offen zu bleiben.
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Wird das Kupplungsglied, ohne vorher den Torsionsstab
gespannt zu haben, eingesetzt, dann bleibt die Tür in der Lage stehen, in der der Torsionsstab
entspannt ist, also beispielsweise in einer Mittelstellung. So kann diese Schließvorrichtung für
eine Pendeltür verwendet werden.
Diese Schließvorrichtung kann auch ohne jedes Mittel sowohl in links- wie rechts-angeschlagene Türen
eingesetzt werden. Der Torsjonsstab muß dann nur
in entsprechender Richtung vorgespannt werden.
Die von Hand auf diese Weise herstellbare Spannung ist so groß, daß sie für Türen mit einer verriegelbaren
Falle voll ausreicht.
Soll eine solche Schließvorrichtung bei anderen, also Türen, deren Türfalle nicht verriegelt ist,
angebracht werden, dann kennen zusätzliche Spannmittel vorgesehen werden, wie sie beispielweise
durch den Schraubenschlitz 8l angedeutet ist, um dem Torsionsstab eine größere Spannung geben zu
können.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Türschloß, dessen federbeaufschlagte Türfalle mittels eines Riegels in der in das Schloß eingezogenen Lage arretierbar ist, wobei der Riegel mittels eines mit ihm in Verbindung stehenden Auslösegliedes üoer ein am Türrahmen angeordnetes Kontaktstück (Anschlag) auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Auslöseglied (45,65) und Kontaktstück (520,550) relativ zueinander verstellbar sind.2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Türfalle (2) und Riegel (44,6^2) von einander getrennte Bauteile sind, die über Kraftschluß miteinander in Verbindung stehen.3- Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (44,6j52) mit der Falle (2) in solcher Wirkungsverbindung steht, daß er von der Türfalle in allen ihren Stellungen - außer der eingezogenen Stellung der Türfalle aus der Riegelstellung herausgehalten wird .und die Türfalle in ihrer öffnungsstellung dem Riegel das Einfallen ermöglicht.4. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Türfalle (2) eine! Anschlagkante (251) für den Riegel in seiner Arbeitsstellung und mindestens eine Gleitfläche für den ausgelösten Riegel aufweist, die sich an die Anschlagskante anschließt.-2-309847/03185· Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (45,65) des Riegels (44,632) und das Kontaktstück (52C,55C) des Türrahmens in solcher VJirkun^sverbindung zueinander stehen, daß das Auslöseglied erst dann den Riegel aus seiner Riegelstellung bewegt, wenn die eingezogene Türfalle dem Sinfallschlitz (51) des Türrahmens gegenüber liegt.6. Türschloß nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet^, daß Riegel (44,6^2\ Auslöseglied (45,65) und Türfalle (2) in Bewegungsrichtung der Falle (2) gemeinsam verstellbar sind.7. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch ge-kennzeichnet, daß Auslöseglied (45^ und Riegel (44) aus einem Teil bestehen/ welches in einem Tragkörper (4o) zur 3instellung im Tragkörper verschieb--„ als Riegel aber verschwenkbar ist»8. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß Auslöseglied (45) und Riegel (44) aus einer im Tragkörper (4C) in axialer Richtung verstellbaren Spindel bestehen,, die an beiden Enden je eine Kurbel (43 ,,44) trägt, von denen die eine als Riegel (44) und die andere über eine weitere Abwinklung als Auslöseglied (45) ausgebildet ist.9. Türschloß nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß Auslöseglied (45) und Riegel (44) in der die eingezogene Falle (2) arretierenden Stellung eine Mittelstellung einnehmen, aus der heraus beide in beiden Drehrichtungen bewegbar sind.10. Türschloß nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4o) zur Grobverstellung in Richtung der.Turfallenbewegung alternativ in mehreren Lagen feststellbar ist.11. Türschloß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Türfalle ein Gleitkörper (25o) starr verbunden ist, der - sich an die Anschlagskante (251) für den Riegel (44) anschließend - einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist und zwei sich in Bewegungsrichtung der Türfalle (2) erstreckende Gleitflachen (252) für den ausgeschwenkten Riegel (44) aufweist, der seinerseits derart federbeaufschlagt ist, daß sich der Riegel entweder gegen die eine oder die andere Gleitfläche anlegt und bestrebt ist, stets eine Mittellage einzunehmen.12. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der- Riegel (44) beidseitig durch eine Blattfeder (17) beaufschlagt ist, die an den beiden309847/0318Schloßplatten (Ιο, 12) angeordnet sind.13. Türschloß nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (45) des Riegels (44) als Stift ansgebildet ist, der durch einen kurvenförmig ausgebildeten Schlitz (111) der Schloßfrontplatte (11) hindurchragt und mit einem Kontaktstück (52) des Schließblechs (5) am Türrahmen in Wirkung-sverbindung steht.14. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (52) am Schließblech verstellbar ist.15. Türschloß nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (52) als Winkelstück ausgebildet ist und eine Längsnut (53) aufweist, wobei die abstehende Kante (52o) als Anschlag für das Auslöseglied (45) dient.16. T ürschloß nach einem der Ansprüche 1 - 15, insbesondere 1-6,dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (632) am Tragkörper (60) ortsfest aber schwenkbar und der Tragkörper (60) in der Bewegungsrichtung der Türfalle (2) verstellbar ist,17. Türschloß nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (632) an einem Winkelhebel (63) angeordnet ist, dessen einer Arm (631) den- 5 — 309847/0318Riegel (632) bildet oder trägt und der andere (β3ο) im Bereich des Auslösegliedes (65) liegt, welches als in seiner Achse verschiebbarer Stift ausgebildet ist.13. Türschloß nach Anspruch l6 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der V/inkelhebsl (63) von einer Feder (6-4) beaufschlagt ist, die mit ihre^i anderen Ende am Tragkörper (5o) angreift.19. Türschloß nach einem der Ansnrüche 16 - I5}, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tragkörner (6o) eine Spindel (62) verbunden ist, die in einen Gewinde (lol) des Schloßgehäuses geführt ist.20. Türschloß nach einem der Ansprüche 16 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (62) parallel zur Bewegungsrichtung der Tür falle (2) angeordnet und über eine Durchbrechung (Io2) der Schloßfrontnlatte zugänp-lich ist.21. Türschloß nach einem der Ansnrüche 16 - 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (55) für das Auslöseglied des am Türrahmen sitzenden Schließttechs als Keilfläche (55o) ausgebildet ist.22. Türschloß nach einem der Ansprüche l6 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück verstellbar ist.6 -309847/031823. Türschloß nach eindem der Ansorüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlichen Teile des Schlosses, fieren die ein bewegtes Schloßteil zur Anlage kommt, mit einem Polster (l6, 24) aus elastischem Material versehen sind.24. Schließvorrichtung für eine Tür, die mit einer arretierbaren Falle versehen ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 23/ ' dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus einem federbeaufschlagten und an der hinteren Kante der Tür angreifenden Teil (7( .besteht, wobei die Federspannung so groß ist, daß die Tür zur ' sanften Anlage gegen den Türrahmen schv/enkt.25. Schließvorrichtung für eine Tür, insbesondere nach Anspruch 21I, - . dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus zwei türangelartig ineinander steckbaren Teilen (7o, 71) besteht, von denen der eine mit dem Türrahmen und der andere mit der Tür verbunden ist, daß beide mit einer axialen Aufnahme (7o2) für eine Feder (3) "versehen sind und daß als Feder ein Torsiönsstab (3) dient,'der spannbar und mit . beiden Angeiteilen unverdrehbar verbindbar bzw. verbunden ist.26. Schließvorrichtung nach Anspruch 2k oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (3) mit der unteren Angel (7o) fest verbunden ist und an seinem anderen309847/0318Ende als Mehrkant (So) oder derp;l. ausp-ebildet 1st, der mit einem gleichen Mehrkant
(711) oder dgl. des anderen An^eIteiIs
korresDondiert.27. Schließvorrichtung; nach einem der Ansprüche
2'4 - 26,gekennzeichnet durch
ein Kupplungsstück (9) zwischen den beiden
Mehrkantstücken, das lose einsetabar ist und
in seiner einen Stellung nur den Mehrkant des Torsionsstabes und in seiner zweiten Stellung auch den ?4ehrkänt der An^eI erfaßt.28. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche
24 - 27,dadurch n;e kennzeichnet, daß der Mehrkant des Torsionsstabes (Ro) aus
hartem Material besteht und mit dem aus
elastischem Material bestehenden Torsionsstab (8) unverdrehbar verbunden ist.29· Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 24-23,dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer Hülse (9) besteht, die innen zum Mehrkant des Torsionsstabes und außen zum Mehrkant des An^elteils korrespondiert309847/0318
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