CH191471A - Greifervorrichtung an Rädern mit Gummibereifung. - Google Patents

Description

  Greifervorrichtung an Rädern mit Gummibereifung.    Im Patentanspruch des Hauptpatentes ist  eine Greifervorrichtung an Rädern mit Gummi  bereifung umschrieben, bei welcher Greifer,  welche in Gebrauchsstellung den     Gummireifen     umfassen, sowohl in der Radebene, als auch  senkrecht zu dieser verschwenkbar am Rad  körper gelagert sind, so dass sie aus der Ge  brauchsstellung in das Rad hinein versenkt  werden können und umgekehrt.  



  Eine weitere Ausbildung dieser Greifer  vorrichtung besteht gemäss vorliegender zu  sätzlicher Erfindung darin, dass jeder Greifer  auf einem Lagerarm verschwenkbar ist, wel  cher auf einer zur Radachse parallelen Achse  drehbar gelagert ist, derart, dass er aus der  Gebrauchsstellung radial einwärts geschwenkt  werden kann, ohne vorher mit dem Lager  arm um dessen Achse in der Radebene ge  dreht werden zu müssen.  



  Die Greifer können also unmittelbar aus  der Gebrauchsstellung durch Schwenken um  den Lagerarm senkrecht zur Radebene ge  dreht werden, während sie bei den im Haupt  patent beschriebenen Vorrichtungen aus der    Gebrauchsstellung zuerst in der Radebene ge  dreht werden müssen, bevor sie senkrecht zur  Radebene geschwenkt werden können.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines Rades  mit der Greifervorrichtung,  Fig. 2 einen Querschnitt durch die Greifer  vorrichtung und  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III  der     Fig.    1.  



  Auf der den Gummireifen 4 aufnehmen  den Radfelge 3 des dargestellten Rades ist  ein aus Stahl bestehender Ring 5 befestigt,  in welchen Schraubenbolzen 16 eingeschraubt  sind, auf denen je ein Lagerarm 17 so ge  lagert ist, dass er um die zur Radachse paral  lele Achse dieses Bolzens 16 gedreht werden  kann. Der Lagerarm 17 ist innerhalb seiner  Befestigungsstelle am Bolzen 16 vom Ring 5  nach aussen     abgekröpft    und auf dessen ab  gekröpftem Zapfen ist ein Greifer 18 mit  seinem gabelförmigen, innern Ende ver-      schwenkbar gelagert. Am Greifer 18 ist mit  tels einer Schraube 19 eine Flachfeder 20  befestigt, deren freies Ende gegen einen am  Lagerarm 17 befestigten Nocken 21 ansteht,  so dass der Greifer in der den Gummireifen 4  umfassenden Gebrauchsstellung durch die  Feder 20 gegen den Gummireifen 4 ange  drückt wird.

   Am Ring 5 sind     Haken    22 vor  gesehen, welche in der Gebrauchsstellung des  Greifers 18 das freie Ende des Lagerarmes 17  aufnehmen und dadurch das Drehen des  Lagerarmes 17 um den Bolzen 16 in der einen  Richtung begrenzen.  



  Bei der in Fig. 1 mit einem Pfeil ange  deuteten Vorwärtsfahrt des angetriebenen  Greiferrades werden die Greifer 18 gegen den  Gummireifen 4 angedrückt. Bei der Rück  wärtsfahrt des Rades wird durch den Greifer  18 so auf den Lagerarm 17 eingewirkt, dass  letzterer bestrebt ist, im Uhrzeigersinne zu  drehen. Diese Drehbewegung wird jedoch  durch den Haken 22 begrenzt, so dass, wie  ersichtlich, der Greifer 18 bei Rückwärtsfahrt  in angenähert gleicher Lage gehalten wird  wie bei Vorwärtsfahrt.  



  Aus der Gebrauchsstellung kann der  Greifer 18 um den Lagerarm 17 radial ein  wärts verschwenkt werden, worauf er ge  meinsam mit dem Lagerarm 17 um den  Schraubenbolzen 16 um angenähert 180   ge  dreht wird, aus welcher in Fig. 2 strich  punktiert angedeuteten Lage der Greifer 18  durch Drehen um den Arm 17 in das Rad  hinein versenkt werden kann. In dieser in  Fig. 2 punktiert angedeuteten Nichtgebrauchs  stellung wird der Greifer 18 durch die Feder  20 in das Rad hinein gedrückt und dadurch  festgehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Greifervorrichtung an Rädern mit Gummi bereifung nach dem Patentanspruch des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifer auf einem Lagerarm verschwenkbar ist, welcher auf einer zur Radachse parallelen Achse drehbar gelagert ist, derart, dass er aus der Gebrauchsstellung radial einwärts geschwenkt werden kann, ohne vorher mit dem Lagerarm um dessen Achse in der Rad ebene gedreht werden zu müssen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Greifervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ge brauchsstellung des Greifers die Kreisbe wegung des Lagerarmes durch ein Halte organ begrenzt wird zwecks Festhaltens des Greifers in der Gebrauchsstellung bei Rückwärtsfahrt. 2.

   Greifervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte organ ein Haken ist, welcher in der Ge brauchsstellung des Greifers das freie Ende des Lagerarmes aufnimmt. 3. Greifervorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Feder, welche bestrebt ist, den Greifer in der Gebrauchs stellung durch Schwenken um den Lager arm gegen den Reifen anzudrücken. 4. Greifervorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine am Greifer befestigte Flachfeder ist, welche gegen einen am Lagerarm ange ordneten Nocken ansteht.