CH191088A - In die Auflagematratze eines Bettes eingebaute Klosetteinrichtung. - Google Patents

In die Auflagematratze eines Bettes eingebaute Klosetteinrichtung.

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CH191088A
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Kaehlitz Hertha
Friedrich Schneider Carl
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Kaehlitz Hertha
Friedrich Schneider Carl
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Description


  In die Auflagematratze eines Bettes eingebaute Klosetteinrichtung.    Gegenstand     vorliegener        Erfindung    ist  eine besonders für Krankenbetten     geeignete          Klosetteinrichtung,    und zwar handelt es     sich     um eine Einrichtung, welche nicht eine be  sondere bauliche Ausgestaltung des Bett  gestelles und des üblichen Bettbodens erfor  dert, sondern auf den Bettboden jedes vor  handenen     Bettes    aufgelegt werden kann. Ein  richtungen, welche dieser Forderung entspre  chen, sind bereits bekannt.

   Die der Erfin  dung zugrunde     liebende        Aufgabe    besteht       darin,    die     Klosetteinrichtung    so auszubilden,  dass eine Berührung des Patienten und     Iden     vom Schmutz berührten Teilen :der Klosett  einrichtung mit Sicherheit ausgeschlossen     isst,     dass aber gleichzeitig .die ganz     über,dem    Bett  boden anzubringende     Einrichtung    der Höhe  eines üblichen     Auflagematratzenteils    ent  spricht, so dass jedes vorhandene Bett ledig  lich durch Auswechseln eines Matratzenteils  eine Klosetteinrichtung erhalten kann.

   Die  Klosetteinrichtung wird     dadurch    zu einem    leicht zu handhabenden und bequem zu  lagernden Gegenstand, so dass .die Einrich  tung auch bei solchen Kranken Anwendung  finden kann, welche bisher durch Verwen  dung einfacher     Stechbecken    oft beträcht  lichen     Unannehmlichkeiten        ausgesetzt    wur  den.  



  Gemäss .der     Erfindung        wird    der genannte  Zweck     ,dadurch    erreicht, dass in     idie        Auflage-          matratze    eines Bettes eine     Klosetteinrichtung     mit einem seitlichen     Einschubkanal    für ein  herausnehmbares Auffanggefäss eingebaut  ist, wobei der von starren     Wandungen    gebil  dete     Esnsehubkanal    über dem Gefäss ein  zweiteiliges, gegen Federdruck     teleskopartig-          zusammenschiebbares    Zuleitungsrohr auf  weist, das mit dem     Einschubkanal,

      dem die  sen umgebenden     Matratzenteil    und der Pol  sterung ein     zusammenhängendes    Ganzes bil  det. Ein besonderer Vorteil der Einrichtung  mit dem     teleskopartig        zusammenschiebbaren          Zuleituugsrohr    ist, dass letzteres nicht aus      einem hochelastischen     Material,        beispielsweise     Gummi, hergestellt sein muss,

   so     da.ss    einer  seits     Hautentzündungen    vermieden werden  und     anderseits        die    Einrichtung eine     praktisch     unbegrenzte     Lebensdauer    aufweist.  



  Eine     beispielsweise        Ausführunbsformdes     Erfindungsgegenstandes ist in der     Zeichnung     dargestellt, und zwar  in     Fig.    1 im Querschnitt und  in     Fig.    2 in .der zugehörigen Draufsicht.  Mit a sind die beiden seitlichen Leisten  des Bettgestelles bezeichnet, zwischen .denen  der Bettboden befestigt ist, der in der Zeich  nung als elastisch federnder Drahtboden     a'     dargestellt ist.

   Unmittelbar .auf der darauf       ausgebreiteten    Schutzdecke .liegt der Kasten b,  der     .den        Einsehubkanal    für das mit einem       entsprechend    langen     Stiel    versehene Auf  fanggefäss c umschliesst. Die obere Decke des  Kastens b besitzt über der Öffnung des     Auf-          fanggefässes    c eine entsprechende Öffnung,  an welche sieh das     Zuleitungsrohr    anschliesst.

    Dieses Rohr     besteht    aus dem     untern,    mit dem  Kasten b fest verbundenen Rohrteil d und  dem darin einschiebbaren, obern Rohrteil e,  dessen oberes     Ende    einen nach aussen ge  richteten Flansch g aufweist. Zwischen     @die-          sein    Flansch g     und,der    Decke des Kastens b  ist eine das Rohr umgebende     Spiralfeder        /'     angeordnet, welche so     bemessen    ist,     dass    die  obere     Rohröffnung    etwa die gleiche Elasti  zität wie die umgebende Polsterung besitzt.  



  Der Kasten b     ist        nm    Grundriss viereckig  gestaltet und von dem     hufeisenförmigen     Matratzenteil     7a    an drei Seiten umgeben. Die  äussern Abmessungen des     Teils    h entsprechen  im Grundriss :der Grösse     eines    Teils der übli  chen :dreiteiligen Auflagematratzen.

   Um dem  mit der     Klosetteinrichtung        ausgerüsteten          Matratzenteil    die Weichheit :der üblichen Ma  tratzen zu geben, ist über den Teil     h    und  die freie Decke des     Kastens    b eine hoch  elastische     Polsterung    i aufgelegt, also ein  Luft- oder     Wasserkissen,    zweckmässig ein       soggenanntes    Rippenkissen.

   Zum Auflegen  dieses     Kissens    wird zweckmässig der obere  Rohrteil e herausgenommen,     ,dann        wird    das  Wasserkissen, das eine Öffnung für -das Ab-         leitungsrohr        f    besitzt, über :den     Rohrteil        d     geschoben und darnach das     Oberteil    e ein  gesetzt.

   Da die     Oberfläche        des        Wasserkissens     ein Kältegefühl hervorrufen     kann,        wind    ,das       Wasserkissen    mit     einer        flauschigen    Auf  lage k bedeckt,     die    ebenfalls eine     kreisför-          mige    Öffnung zur     Durchführung    des Zu  leitungsrohres     aufweist.    Da diese Auflage  über .dem     Flansch    g des Rohres e     liegt,

      er  hält die     Öffnung    zweckmässig eine Einfas  sung     n    aus     wasserdichtem    Stoff. Um die       richtige    Lage aller Teile gegeneinander zu  sichern, ist an dem Flansch g     eine        kreiGring-          förmige        Stoffleiste        73a        befestigt,        welche    an  ihrem Aussenrand Knopflöcher trägt. In  diese Knopflöcher können :die an der Auf  lage     k        angenähten    Knöpfe o eingeknöpft  werden.

   Weiterhin wird der Aussenrand der  Auflage k mit dem Matratzenteil h durch  die Bänder q verbunden,     welche    durch  Schlaufen am     Rande    der Auflage k ,durch  gezogen und durch     Knotenschleifen        geschlos-          sen    werden können.

   Auf diese Weise     wird     nicht nur die Auflage k     allseitig        glatt    ge  spannt, sondern auch eine Verbindung aller  Teile der Einrichtung herbeigeführt, so     -da.ss     alle     Teile    in     ihrer        richtigen    Lage zueinander  gesichert sind und einzusammenhängendes  Ganzes bilden, das     als        solches    bequem ge  handhabt werden     kann,        ohne    dass eine     Ver-          schiebung    der Teile zueinander möglich -ist.

    Die gestellte Aufgabe ist also     dureh    die     ge-          schilderte    Einrichtung in einer besonders  günstigen     Weise    gelöst.     Es    bedeutet eine       besondere    Annehmlichkeit für den     Patienten,     dass die zum Tragen seines     Körpers    be  stimmte Lagerfläche alle Eigenschaften eines       normalen        Bettes    aufweist,     wobei    nur eine .ge  ringe Öffnung für die     Klosetteinrichtung     vorhanden ist.

   Die ganze Einrichtung zeigt  dabei einen einfachen Aufbau, sie     .ist    sehr  einfach zu bedienen und zu warten.  



  Der ganze, eine bauliche     Einheit    bildende  Matratzenteil kann noch mit einem     Laken    p  bedeckt werden, in welchem ebenfalls eine       kreisförmige    Öffnung über dem     Zuleitungs-          rohr    a vorgesehen ist.

       Die        Bänder    des Lakens  können um die Ränder des     Matratzenteils         herumgeschlagen werden, wie dies in     Fig.1          dargestellt    ist, so dass das Laken auch gleich  zeitig als     Verschluss    für die seitliche Öffnung  des     Einsehubkanals    dient, also .die Ent  stehung von Zugluft durch das     Zuleitungs-          rohr    verhindert. An der Öffnung des     Ein-          sehubkanals    kann das Laken leicht entfernt  werden, wenn das Auffanggefäss c aus  gewechselt werden soll.  



  Aus der     Beschreibung    des einen     Ausfüh-          rungsbeispiels    ergeben sich weitere Anwen  dungsformen des     Erfindungsgegenstandes     von selbst. Beispielsweise kann bei Säug  lings- oder Kinderbetten die Einrichtung so  beschaffen sein, dass der die     Klosetteinrich-          tungeinschliessende    Matratzenteil     la    die     ge-          samte    Grundfläche des Bettes ausfüllt.

   Da  bei können Kinder,     insbesondere    Säuglinge,  durch     Gurte    in der richtigen Lage auf der  Matratze festgehalten werden; für männliche  Patienten kann im übrigen ein sogenanntes       Urinal    Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In -die Auflagematratze eines Bettes ein gebaute Klosetteinrichtung mit einem seit- liehen Finsehubkanal für ein herausnehm bares Auffanggefäss, gekennzeichnet da durch, dass der von starren Wandungen ,ge bildete Einschubkaual (b) über .dem Gefäss ein z-#veiteiliges, gegen Federdruck<B>(f)</B> tele- skopartig zusammenschiebbares Zuleitungs rohr (d, e) aufweist, das mit dem Einschub kanal, dem diesen umgebenden Matratzen teil (ia.) und der Polsterung (i)
    ein zusam menhängendes Ganzes bildet. UNTERANSPRUCH: Klosetteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung des obern Rohrteils (e) gegenüber den übrigen Teilen der Einrichtung dieser Rohrteil (e) an seinem obern Ende mit einem nach aussen gerichteten Flansch (g) versehen ist, welcher leicht lösbar mit einer obern Auflagedecke (7c) verbunden ist, deren äusserer Rand ebenfalls durch leicht lösbare Verbindungen (q) mit dem Bodenteil (la)
    -der Matratze verbunden ist.
CH191088D 1935-10-26 1936-10-26 In die Auflagematratze eines Bettes eingebaute Klosetteinrichtung. CH191088A (de)

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