CH191087A - Für gebrechliche, inkontinente Personen bestimmte Sanitätsmatratze mit Klosettöffnung. - Google Patents

Description

  Für gebrechliche,     inkontinente    Personen bestimmte     Sanitätsmatratze    mit       Tilosettöffnung.            Liegestellen    mit Klosettöffnung,     irrsbeson-          d.ere    für schwache,     inkontinente    Personen  sind insbesondere in Spitälern bekannt. Sie  zeichnen sich durch eine     komplizierte,    einen  hohen     Erwerbspreis    bedingende     Konstruktion     aus, so     @dass    in den meisten Fällen von der  Anschaffung derselben abgesehen     wird.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung be  zieht sich nun auf eine für gebrechliche,       inkontinente        Personen        bestimmte        Sanitäts-          matratze    mit Klosettöffnung, welche beinahe  von jedermann angeschafft werden kann,  ohne dass bauliche     Veränderungen    an     Bett-          stellen,    Liegestühlen     etc.    vorgenommen wer  den müssen und ohne vom gewohnten Ma  tratzeninhalt abzugehen.  



       Der     ist auf bei  liegender Zeichnung in einer     beispielsweisen     Ausführungsform     dargestellt,    und zwar zeigt:       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung der  Sanitätsmatratze, bei seitlich ausgezogenem       1Tatratzenteilstück,            Fig.    2 eine Draufsicht     derselben,    bei ein  geschobenem und     fixiertem        Matratzenteil-          stück,          Fig.3    und 4 zusätzliche     Maträtzenteil-          stü0,ke.     



  Die     dargestellte        Sanitätsmatratze    weist  eine mit Kautschuk 1 überzogene Mittel  partie 2 auf,     und,der    übrige     Matratzenteil    3  besitzt ein     ,Stoffgewebe,    zum     Beispiel        Drilch.     Als Füllung kann ein im Handel     bekanntes     Füllmaterial, wie zum Beispiel     Rosshaar,    See  gras und dergleichen vorgesehen sein.  



  Die     Mittelpartie    2     weist    nun eine Klosett  öffnung 4 auf.     Diese    befindet sich wenig  stens     angenähert    in der     Längsmitte    der Ma  tratze und erstreckt sich     von,der    einen Längs  seite 5 bis zur     Breitenmitte    der Matratze;  sie     ist    an der Längsseite offen. Sie     ist        trog-          förmig    ausgebildet.

   Neben der     Einführungs-          öffnung    6 sind an der Längsseite 5 der       AZatratze        gegenseitig        verschnallbare        bezw.     über die Öffnung 6 spannbare Riemen 7  eines     Riemenpaares        befestigt.    In     die    Klosett,           öffnung    4 ist, diese mindestens teilweise aus  füllend, ein     Matratzenteilstück    8 ein- und  nusschiebbar, und zwar von der Längsseite 5  her. Das     Teilstück    8 besitzt eine als Hand  habe dienende .Schlaufe 9, die an der äussern  Stirnseite 10 sitzt.

   Die gegen das Matratzen  innere     gerichtete    Stirnseite ist halbkreisför  mig ausgenommen und bildet daselbst mit  der noch freien     Klosettöffnung    einen für das       Klosettgefäss    bestimmten Raum 11, der seit  lich überall abgeschlossen ist, welches nicht       gezeichnete    Gefäss bei ausgezogenem Ma  tratzenteilstück 8 :seitlich durch die Öff  nung 6 in die     Klosettöffnung    4     einschiebbar     ist, ohne dass man den Patienten anheben  muss.

   Das eingeschobene Matratzenteilstück 8  wird durch die     miteinander        verschnallten     Riemen 7, die über oder durch ,die Schlaufe 9  gezogen sind, in seiner Lage     fixiert.    Es kann  ein     weiteres,    zylindrisch     geformtes    Matratzen  teilstück 1.2 vorgesehen sein, das bei aus  gezogenem     Matratzenteilstück    8 und entfern  tem Gefäss an Stelle des     letzteren    in die  Klosettöffnung 4 seitlich     einsehiebbar    ist,

    worauf das     Matratzenteilstück    8 nachfolgend       eingeführt        wird.    Die beiden Matratzenteil  stücke 8 und 12 füllen die     Klosettöffnung    4  vollständig aus, und deren Tragflächen sind  mit denjenigen     zder        Matratze    bündig, so dass  eine     unterbruchfreie    Matratzentragfläche vor  handen     ist.    Die     Matratzenteilstücke    8 und 12  sind mit Kautschuk überzogen.  



       Es    kann     auch    ein     Matratzenteilstück    13  gemäss     Fig.4    vorgesehen sein, das, seitlich  in die     Klosettöffnung    4     eingeschoben,    diese  vollständig     ausfüllt.     



       Selbstredend    kann die Form .der     Klosett-          öffnung    beliebig gestaltet sein. Infolge der       einfachen    Ausbildung der     beschriebenen     Sanitätsmatratze können gegebenenfalls be  reits bestehende Matratzen in die beschrie  bene     Sanitätsmatratze        umgearbeitet    werden.  Sie eignet sich für Liege- wie für Sitzstellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Für gebrechliche, inkontinente Personen bestimmte Sanitätsmatratze mit Klosett- öffnung, -dadurch gekennzeichnet, dass die Klosettöffnung wenigstens angenähert in der Längsmitte der Matratze sich von der einen Längsseite der letzteren bis zu deren Breiten- mitte erstreckt, derart, ,dass ein Klosettgefäss, ohne den Patienten anheben zu müssen, von der Seite her in .die Matratze,

   bezw. in die Klosettöffnung ein- und nusschiebbar ist, und ,dass ferner, ebenfalls von der -Seite ein- und gusschiebbar, ein die Klosettöffnung mindestens zum Teil ausfüllendes Matratzen- teilstück vorhanden ist, das mit ,der Matratze lösbar verbunden ist und dessen Tragflächen mit denjenigen der Matratze in einer Ebene liegen.

   UNTERANSPRüCHE 1. Sanitätsmatratze nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klosett- öffnung tragförmig ausgebildet ist und die nach einwärts gekehrte Stirnfläehe des Matratzenteilstückes eine halbkreisförmige Ausnehmung besitzt,

   die zusammen mit dem innern Teil der Klosettöffnung einen seitlich abgegrenzten Raum für das Klo- settgefäss bilden. 2.

   iSa.nitätsmatratze nach Patentanspruch und Unteranspruch. 1, dadurch gekennzeichnet" dass in der Klosettöffnung, zwischen dem eingeschobenen Matratzenteilstück und der noch freien Klosettöffnung ein ebenfalls seitlich ein- und nusschiebbares zweites Ma.tratzenteilatück vorgesehen ist,

   das zu sammen mit dem andern Matratzenteil- stück die Klosettöffnung bei deren Nicht gebrauch vollends ausfüllt, so dass für eine unterbruchfreie Aufliegefläche der Matratze gesorgt ist.

   3. Sanitätsmatratze nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, -dadurch .gekennzeichnet, ,dass :

   die nach aussen gekehrte Stirnfläche .des Matratzenteilstückes eine als Hand habe dienende -Schlaufe besitzt, über oder durch die in fixierter Lagedes Matratzen teilstückes die Riemeneines verschnallten, über die Einschiebeöffnung der Klosett- öffnung gespannten, an der Längsseite ,der Matratze befestigten Riemenpaares ge zogen sind, derart,

   dass das Matratzenteil- stück nicht selbsttätig seitlich aus der Ma tratze treten kann. Sanitätsmatratze nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass .die die Klosettöffnung um fassende Matratzenpartie, sowie die Ma- tratzenteilsstücke mit einem Kautschuk- überzug versehen sind, während der übrige Matratzenteil aussen ein Stoff gewebe aufweist.