CH190960A - Matratzenrahmen. - Google Patents

Matratzenrahmen.

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CH190960A
CH190960A CH190960DA CH190960A CH 190960 A CH190960 A CH 190960A CH 190960D A CH190960D A CH 190960DA CH 190960 A CH190960 A CH 190960A
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mattress
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mattress frame
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Inventor
C Arnold G B R L
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L & C Arnold G B R
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description


  Matratzenrahmen.    Die aus einem Drahtgeflecht mit darin  eingehängten Federn bestehende Lagerfläche  wird von einem rechteckigen Rahmen getra  gen, an dem die Matratze auf allen     vier    Sei  ten befestigt ist. Der Rahmen setzt sich ge  wöhnlich aus zwei Querholmen, die in ihrer  Länge der Breite der Betthäupter entspre  chen, und zwei diese verbindenden Längs  holmen zusammen. Letztere haben erfah  rungsgemäss die Beanspruchung auf sich zu  nehmen, die entweder durch eine auf dem  Bettrand sitzende Person in senkrechter Rich  tung oder durch eine auf der Matratze lie  gende Person in waagrechter und senkrechter  Richtung     auftritt,    wobei im letzteren Falle  auch auf Umdrehung wirkende     Kräfte    zu  berücksichtigen sind.

   Demzufolge wurden  die Matratzenrahmen bisher möglichst kräf  tig und schwer ausgebildet; bei Metallbett  stellen wird der Rahmen gewöhnlich aus  Winkeleisen hergestellt, das dem Rahmen       ein.    sehr erhebliches Gewicht gibt, was so  wohl beim Aufstellen der Betten wie auch    ganz besonders beim     Versand    höchst nach  teilig empfunden wird.  



  Es ist bereits     bekannt,    die Längsholme  der Matratzenrahmen aus im     Querschnitt     kreisrunden Rohren oder aus flachgedrückten  (ovalen) hochkant gestellten Rohren herzu  stellen. Dabei macht aber das Einhängen des  Matratzengeflechtes Schwierigkeiten; es muss  ungefähr im Scheitel des     Rohrquerschnittes     eingehängt werden, damit die Haken des Ge  flechtes genügend Platz im     Innern    der Rohre  finden. Dann liegt     das    Geflecht aber auf  den Rohren auf, was natürlich störend wirkt,  und die Rohre werden in unerwünschter  Weise auf     Torsion        beansprucht.     



  Gemäss der Erfindung bestehen die Holme  des     Matratzenrahmens    aus Rohren mit drei  eckigem,     dreieckähnlichem    oder aus Drei  ecken zusammengesetztem     Querschnitt    und  sind so angeordnet, dass das Matratzengeflecht  mit seinen Haken in     eine    schräg abwärts  geneigte     Seitenfläche    der Rohre     eingehängt     werden kann.

        Diese Form und Anordnung der die  Holme     bildenden    Rohre ergibt wesentliche       Vorteile.    Die in die abwärts geneigten Seiten  flächen der Rohre eingehängten Haken kön  nen sich bei Belastung des Matratzengeflech  tes     nicht    auf die Rohre auflegen und darauf  mit     unangenehmem    Geräusch reiben, wie dies  bei den bisher als Längsholme benutzten  Winkeleisen der Fall ist. Das eingehängte  Matratzengeflecht liegt unterhalb der     obern          gante    der Holme, trägt also nicht auf, wie  bei den aus Winkeleisen oder kreisrunden  oder ovalen Rohren bestehenden Holmen.

    Ein weiterer     Vorteil    der Erfindung besteht  darin, dass der     Matratzenrahmen    gegen die  durch     Spannung    des Matratzengeflechtes auf  tretenden     Verwindungskräfte    erhöhten Wi  derstand     leistet.    Schliesslich haben diese Pro  filröhren, trotzdem sie die gleiche Höchst  belastung     aushalten    wie die üblichen Winkel  eisen,     eine    wesentlich grössere Elastizität, so  dass sie im Verhältnis bei geringerer Be  lastung mehr nachgeben, was bei der nor  malen     Belastung    eine weichere Federung er  gibt, während sie bei anormaler Belastung  eine ebenso harte Federung wie beim Winkel  eisenrahmen zeigen.  



  In den     F'ig.    1 bis 5 der     Zeichnung    sind  verschiedene Ausführungsformen des Rohr  querschnittes für die Matratzenholme gemäss  der Erfindung dargestellt.  



  In     Fig.    1 ist die zweckmässigste     Quer-          schnittsform    dargestellt, die ein gleichseitiges  Dreieck mit stark gerundeten Ecken bildet,  wobei die senkrecht stehende Seite des Drei  ecks     etwas    nach aussen gewölbt ist. Diese       Querschnittsform    hat ausser der erzielten       Leichtigkeit    der Holme den Vorzug, nirgends  scharfe     ganten    zu bieten. Das Einhängen  des Matratzengeflechtes erfolgt auf der  obern, schräg abwärts zeigenden Seite un  gefähr     in    der     Mitte,    so dass das Geflecht  tiefer     liegt    als die Oberkante der Holme.

    Dadurch wird auch die     Torsionsbeanspru-          chung    wesentlich günstiger gestaltet, als es  bei runden Rohren möglich ist.  



  Die     Fig.    2 zeigt     ein    rechtwinkliges Drei  eck, dessen eine Kathete senkrecht steht,    während die     Hypothenuse    leicht nach aussen  gewölbt ist.  



  Die     Dreieckform    des Rohrquerschnittes  ist in     Fig.    3 durch Zusammensetzen zweier  Dreiecke in eine     Rautenform    abgewandelt,  die in bezug auf die     Anbringung    des Ma  tratzengeflechtes und Verringerung der Tor  sionsbeanspruchung die gleichen Vorteile  bietet wie die Dreiecksform.  



  Nach     Fig.    4 besitzt das Rohr im Quer  schnitt eine strengere Dreiecksform mit ge  rundeten Ecken; es handelt sich hier um ein  gleichseitiges Dreieck, dessen eine Seite senk  recht steht.  



  Die     Fig.    5 zeigt als     Querschnittsform    ein  gleichseitiges Dreieck mit     gerundeten    Ecken       und    gewölbten Schenkeln, dessen eine Seite  senkrecht steht.  



  In     Fig.    6 ist die Ecke eines Matratzen  rahmens schaubildlich wiedergegeben, der  aus     einem    Rohr von dem Querschnitt nach       Fig.    1 besteht. Die Herstellung erfolgte in  der Weise, dass das Rohr an den den Ecken  entsprechenden Stellen einen rechtwinkligen       Gehrungsschnitt    erhielt, der jedoch die senk  recht stehende Seite des Dreiecksquerschnittes  unberührt stehen lässt. Das Rohr wurde dann  an dieser Stelle rechtwinklig zusammen  gebogen, so dass die     ganten    des Schnittes       gegeneinander    stossen und dann miteinander  verschweisst werden konnten.

   Man erhält  auf diese Weise     einen    aus einem fortlaufen  den Rohr bestehenden, äusserst leichten, da  bei aber vollkommen widerstandsfähigen     31a,-          tratzenrahmen,    dessen Längs- und Quer  holme aus dem gleichen Rohr gebildet sind.  Das Einhängen des Matratzengeflechtes er  folgt dann ebenso wie anhand der     Fig.    1 ge  schildert.  



  Die     Fig.    6A unterscheidet sich von     Fig.    6  nur dadurch, dass zwei     Gehrungsschnitte    pro  Ecke verwendet wurden.  



  Die     Fig.    6B weicht von     Fig.    6 dadurch  ab, dass das Profilrohr viertelkreisförmig ab  gebogen ist.  



  Diese     Eckenausbildung    eignet sich beson  ders für solche Matratzen, die in die Bett  stelle     eingelegt    werden. Für Metallbettstel-           len,    bei denen die Matratze mit den Bett  häuptern durch Einhängen verbunden     wird,     wird der Matratzenrahmen zweckmässig nach  den     Fig.    7 oder 8 ausgebildet.  



  Bei der Ecke der     Fig.    7 sind die Holmen  rohre d und e entsprechend schräg zuge  schnitten, so dass die Schnittkanten gut auf  einander passen; vor dem Zusammenfügen  ist ein kurzes,     rechtwinkliges    Eisenstück f  eingelegt, das mit dem Holm d durch Metall  schrauben g oder Niete verbunden ist. An  dem Längsholm e ist aussen ein Haken h an  gelegt, der mittels der Schrauben     i.,    die in  das Eisenstück f     einfassen,    befestigt ist. Der  Haken h dient dann zum Einhängen der Ma  tratze in das betreffende Betthaupt. Die Ver  bindung der Ecke kann natürlich auch durch  Nieten oder durch eine Schweissnaht erfolgen.  



  Gemäss     Fig.    8 ist von den zusammen  stossenden Holmen<I>k</I> und     l    der erstere eben  falls so schräg zugeschnitten, dass die Schnitt  kanten auf den am Ende zu einer U-förmi  gen Lasche<I>m</I> ausgezogenen Längsholmen     l     passen, und zwar an der Übergangsstelle vom  Profilrohr zur Lasche. In die Lasche     m    ist  der Haken     n    eingelegt und festgenietet oder  eingeschweisst. Die Verbindung zwischen den  Holmen erfolgt hier zweckmässig durch eine  Schweissnaht.  



  Gemäss     Fig.    9 sind die zusammenstossen  den Holme k und     l    ebenfalls so schräg zu  geschnitten, dass die Schnittkanten aufein  ander passen. An den Holm k ist der Haken       ft    von aussen und ein der vertikalen Seite des  Holmes     angepa.sstes    Verstärkungsflacheisen in  vor dem     Zusammenschweissen    der beiden  Holme innen angenietet.  



  Die Befestigungsart des Hakens laut       Fig.    9 kann auch bei der     Eckbildung    von       Fig.    6 angewendet werden, indem der Haken  vor dem Abbiegen des Rohres angenietet  wird.  



  Bei Matratzen, deren     Kettennetz    durch  eine zusätzliche Unterfederung abgestützt  wird, müssen zum Tragen dieser Abstützung  Querstege zwischen die Längsholme eingelegt  werden. Die     Fig.    10 veranschaulicht die  Ausbildung und     Anbringung    eines solchen    Quersteges an einem Längsholm gemäss       Fig.    1. Wie ersichtlich, besteht der Quersteg  o aus     T-Eisen,    das am Ende aufwärts zum  Anliegen an dem Längsholm p gebogen ist.

    Der senkrecht stehende Schenkel q des Quer  steges o ist am Ende     fortgeschnitten    und der  verbleibende     Winkeleisenschenkel    bei r der  Rohrform des     Längsholmes    angepasst und  mittels einer Schraube s und eines Gegen  stückes<I>t</I> im Rohrinnern am Holm<I>p</I>     be-          festigt.     



  Die Querstege können jedoch auch aus  Rohren, Flach- oder Winkeleisen oder sonsti  gem Profileisen hergestellt werden; so zeigt  z. B.     Fig.    11 einen Quersteg aus Flacheisen,  das mittels einer über das Profilrohr gescho  benen Profilschelle am Holm befestigt ist,  wobei die Befestigung des Quersteges mit der  Schelle durch Schrauben, Nieten oder     Schwei-          ssung    bewerkstelligt werden kann. Gemäss       Fig.    12 und 18     können    Verstärkungsein  lagen an besonders beanspruchten Stellen  vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Matratzenrahmen, dadurch gekennzeich net, dass seine Holme aus Rohren von drei eckigem, dreieckähnlichem oder aus Drei ecken zusammengesetztem Querschnitt be stehen und so angeordnet sind, dass das Ma tratzengeflecht mit seinen Haken in eine schräg abwärts geneigte Seitenfläche der Rohre eingehängt werden kann. UNTERANSPRüCHE 1.
    Matratzenrahmen nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus einem einzigen Rohr besteht, bei welchem an den Ecken Clehrungsaus- schnitte vorhanden sind, die die bei hori zontalem Rahmen senkrecht stehende Seite des Rohres unberührt lassen, wel ches an den Ecken zusammengebogen ist, wobei die aneinander stossenden Schnitt kanten starr miteinander verbunden sind. 2. Matratzenrahmen nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus mehreren Rohrabschnitten zusammengesetzt ist, die an ihren anein ander stossenden Kanten starr miteinander verbunden sind.
    Matratzenrahmen nach Unteranspruch ?. gekennzeichnet durch Haken zum Ein hängen der Matratze in die Betthäupter, die bei der Herstellung der Eckverbindun- gen an den Holmen befestigt wurden. 4. Matratzenrahmen nach Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rahmen bildenden Rohrstücke an ihren zusammenstossenden Enden zu Laschen (m) ausgezogen sind, an denen die zum Einhängen der Matratze in die Betthäup ter dienenden Haken (n) befestigt sind. Matratzenrahmen nach dem Patentan spruch und Unteranspruch 2 mit Quer stegen zwischen den Längsholmen für eine das Kettennetz abstützende Unterfederung.
    dadurch gekennzeichnet, dass die Quer stege aus T-Eisen bestehen, dessen senk rechter Steg (q) am Ende fortgeschnitten und dessen waagrechter Steg (r) der Form des Holmrohres (p) entsprechend gebogen und an diesem befestigt ist.
CH190960D 1936-03-05 1936-09-28 Matratzenrahmen. CH190960A (de)

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