CH189951A - Positive Luftsauerstoffelektrode. - Google Patents

Positive Luftsauerstoffelektrode.

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CH189951A
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Aktiengesellschaft Pert Fabrik
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Pertrix Chem Fab Aktiengesells
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  Positive     Luftsauerstoffelektrode.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine positive     Luftsauerstoffelektrode    mit  einem Zusatz einer festen     Ammoniakverbin-          dung    für galvanische Elemente mit einer ne  gativen Zinkelektrode und einem metallsalz  haltigen Elektrolyten.

   Während bei den be  kannten positiven Elektroden mit einem Ge  halt an festem Salmiak und chemisch wirken  den     Depolarisatoren,    insbesondere Mangan  ogyden, sich herausgestellt hat, dass der Ge  halt an festem Salmiak nur verhältnismässig  sehr gering sein darf, um nicht eine Verringe  rung der     Depolarisationskraft    oder einen ver  hältnismässig starken Zinkangriff befürchten  zu müssen, beruht die vorliegende Erfindung  auf der Erkenntnis, dass ein verhältnismässig  hoher Gehalt an fester     Ammoniakverbindung     ausserordentlich günstige, unten noch näher  dargelegte Wirkungen hat.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist daher eine positive     Luftsauerstoffelektrode     mit einem     Zusatz    einer festen Ammoniak-         verbindung    für galvanische Elemente mit einer  negativen Zinkelektrode und einem metall  salzhaltigen Elektrolyten, welche dadurch ge  kennzeichnet ist, dass der Zusatz an fester       Ammoniakverbindung    so hoch bemessen ist,  dass die Bildung unlöslicher Verbindungen  aus den     Metallsalzen    des Elektrolyten auf und  in der Elektrode verhindert wird.  



  Zunächst hat sich die überraschende Tat  sache ergeben, dass die     Luftsauerstoffelektrode     auch .bei verhältnismässig hohem Zusatz an  fester     Ammoniakverbindung,    z. B. Salmiak,  keinerlei Einbusse in ihrer     depolarisierenden     Wirkung erleidet. Diese Tatsache ist damit  zu erklären, dass der     Depolarisator,    in diesem  Falle die die Elektrode durchdringende Luft  ist. Eine besonders günstige Wirkung wird  bei der Elektrode nach der Erfindung, aber  wegen der Verhinderung der Ausfällung von  Salzen des Elektrolyten, wie insbesondere  Zink-     bezw.        Mangansalzen,    auf oder inner  halb der Elektrode erzielt.

   In dieser     Beziehung         hat man bei der Zusammensetzung der Elek  trode nach der Erfindung von der Tatsache  Gebrauch gemacht, dass die Ausfällung der  erwähnten Salze durch Ammoniak, insbeson  dere der     Hydroxyde    des Zinks     bezw.    Man  gans, mit Sicherheit vermieden bleibt, wenn  die feste     Ammoniakverbindung,    also z. B.  Salmiak, im Überschuss vorhanden ist. Der in  der Elektrode enthaltene Salmiak wird näm  lich nach Massgabe der Höhe des Entlade  stromes und der Entladungsdauer durch das  an oder in der Elektrode entstehende Wasser  aufgelöst. Der so gelöste Salmiak verhindert  mit Sicherheit die Ausfällung der obenerwähn  ten Salze.

   Auf diese Weise wird jegliche     In-          aktivierung,    insbesondere jegliche     Verkrustung     der Elektrode sowohl an der     Oberfläche    wie  auch im Innern verhindert.  



  Wie Versuche ergeben haben, ist bei Ver  wendung von Salmiak ein Gehalt an diesem  von mindestens 30 g pro 100     eins    der fertigen,  sauerstoffübertragenden positiven Elektrode  ohne Ableiter besonders günstig. Weiterhin  haben praktische Versuche ergeben, dass der  Salmiak ganz oder teilweise durch organische       Ammoniakderivate,beispielsweise    durch     Mono-          methylaminchlorhydrat,    ersetzt werden kann.  Auch die organischen     Ammoniakderivate    zei  gen die oben beschriebene günstige, eine poren  verstopfende Ausfällung von Salzen verhin  dernde Wirkung, wenn sie in den oben an  gegebenen     Mengen    benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Positive Luftsauerstoffelektrode mit einem Zusatz einer festeci Ammoniakverbindung für galvanische Elemente mit einer negativen Zinkelektrode und einem metallsalzhaltigen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz an fester Ammoniakverbindung so hoch bemessen ist, dass die Bildung unlös licher Verbindungen aus den Metallsalzen des Elektrolyten auf und in der Elektrode ver hindert wird. UNTERANSPRMIE 1. Positive Luftsauerstoffelektrode nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als feste Ammoniakverbindung Salmiak enthält. 2.
    Positive Luftsauerstoffelektrode nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gehalt an Salmiak mindestens 30 g pro 100 cm3 der sauer stoffübertragenden fertigen, positiven Elek trode ohne Ableiter beträgt. 3. Positive Luftsauerstoffelektrode nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie neben Salmiak noch ein festes, organisches Ammoniak derivat enthält. 4. Positive Luftsauerstoffelektrode nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als feste Ammoniakverbindung ein or ganisches Ammoniakderivat enthält. b.
    Positive Luftsauerstoffelektrode nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Am moniakderivat aus Methylaminchlorhydrat besteht.
CH189951D 1935-08-15 1936-03-07 Positive Luftsauerstoffelektrode. CH189951A (de)

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