CH188469A - Blechdose mit Kippdeckel. - Google Patents

Blechdose mit Kippdeckel.

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CH188469A
CH188469A CH188469DA CH188469A CH 188469 A CH188469 A CH 188469A CH 188469D A CH188469D A CH 188469DA CH 188469 A CH188469 A CH 188469A
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Friedinger Albert
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Friedinger Albert
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Description


  Blechdose mit     Kippdeckel.       Blechdosen mit     Kippdeckel    sind bekannt.  Eine solche Dose besitzt in einem     gewissen          Abstande    vom obern Dosenrand eine Sicke,  die ein     Sickenknie    aufweist, das heisst die  Sicke läuft nicht wie bei den Dosen mit  Aufsteckdeckel sonst üblich in einer waag  rechten Ebene um die Dose     herum,    sondern  die Sicke läuft über einen Teil des Dosen  umfanges schräg nach unten, so dass auf  diese Weise eine     Knickung    im     Sickenverlauf,     das heisst ein     Sickenknie    entsteht.

   Der Auf  steckdeckel stützt sich bei geschlossener Dose  mit seinem     untern    Rand auf dem nicht schräg  nach unten verlaufenden Teil der Sicke ab.  Wird auf den Aufsteckdeckel an der Stelle,  wo der untere Deckelrand nicht mehr auf der  Sicke aufliegt, sondern die Sicke schräg nach  unten verläuft, ein Druck ausgeübt, dann       kippt    der Deckel an dieser Stelle nach unten  und die Dose wird auf diese Weise geöffnet.  



  Die bekannten Dosen dieser Art haben       rtun    den Nachteil, dass der Kippvorgang des       Deeliels        verhältnismässig    unsicher ist     und        ein       grosser Teil von Dosen einer Lieferung sich  auf diese Weise überhaupt nicht oder sehr  schwer öffnen lässt.  



  Es ist nun festgestellt worden, dass die  Formgebung der Sicke von ausschlaggeben  der Bedeutung für     das    einwandfreie Öffnen  der Dose, das heisst für das Kippen des     Dek-          kels    ist. Bei den bisher bekannten Dosen  wurde die Sicke in der üblichen Weise ge  formt, und die Sicke ging mit     einer    ausge  sprochenen Rundung     in    den Zylindermantel  der Dose über. Bei dem gewöhnlichen Auf  steckdeckel spielt diese     Rundung    keine Rolle.

         .Beim    Kippdeckel jedoch wirkt sich die Run  dung insofern nachteilig aus, als an der  Kippstelle     keine    bestimmte und einwandfrei  wirkende Auflage an der Sicke für den     Dek-          kelrand    vorhanden ist.

   Vielmehr wirkt sich  die abgerundete Übergangsstelle     zwischen     der eigentlichen Sicke     und    dem Zylinder  mantel der Dose derart aus, dass bei     einem     auf den Deckel ausgeübten Druck zwecks       Öffnens    des Deckels der aus dünnem Blech      bestehende Deckelrand einfach sich über die  Sicke hinwegzuziehen versucht und auf diese  Weise der     Kippvorgang    und das Öffnen der  Dose verhindert wird.  



  Dieser Nachteil wird gemäss der Erfin  dung dadurch behoben, dass die Wand des  Dosenrandes am     Sickenknie    in die dem Do  senrand     zuliegende    Wand der Sicke über  einen Übergangsteil übergeht, dessen kon  kave Seitenfläche einen     Krümmungsradius     besitzt, dessen Grösse kleiner als der .doppelte  Betrag der     Wandstärke    des Dosenrandes ist.  Die beiden Wände schliessen dabei einen Win  kel ein, der höchstens 90       beträgt.    Auf diese  Weise kann eine     Abstützung    des: Deckel  randes auf der Sicke erzielt werden, die das  einwandfreie     Kippen    des Deckels zwecks       Öffnens    der Dose sicherstellt.

   Geht die obere       Wand    der Sicke an dem Teil der Dose, wo  die Sicke geneigt verläuft     und    insbesondere  an dem tiefsten Teil der Sicke in den Dosen  rand unter einem spitzen     Winkel    über, so hat  dies noch den     Vorteil,    dass der Deckel beim  Öffnen der Dose nicht abgleiten kann, wie  es bei den bekannten Ausführungsformen  immer der Fall war, wodurch leicht Verlet  zungen der Finger     eintraten.    Es ist noch von  besonderem Vorteil, den Dosenrand unmittel  bar über dem geneigt verlaufenden Teil der  Sicke     schräg    oder gewölbt von aussen nach       innen    verlaufen zu lassen.  



  Auch der obere Rand der Dose könnte  schräg oder gebogen     etwas    von aussen nach  innen eingezogen sein, um ein     Klemmen    des  Deckels während des     Öffnungsvorganges    zu  verhindern. Zwischen diesem eingezogenen  Randteil der Dose und dem     unmittelbar    über  der Sicke angeordneten schrägen Teil der  Dose kann der Dosenrand zylindrisch verlau  fen. Der Deckel     schliesst    auf diese Weise zur  Dose fester und dem Öffnen wird ein ge  wisser     notwendiger    Widerstand entgegenge  setzt.

   Der eingezogene Teil unmittelbar über       dem,    schrägverlaufenden     Sickenteil    hat ausser  dem noch den Zweck, dass der Deckel beim       Öffnungsvorgang    sich ein beträchtliches  Stück von der Dose abhebt, so dass eine be  queme     Entnahme    des Inhaltes möglich ist.

      In der Zeichnung sind beispielsweise Aus  führungsformen des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Dose mit     Kippdeckel    im ge  schlossenen Zustande;       Fig.    2 zeigt die in der     Fig.    1 veranschau  lichte Dose im geöffneten Zustande;       Fig.    3 ist in grösserem     11lassstabe    ein       Schnitt    nach der Linie     IH-III    der     Fig.    1;       Fig.    4 ist ein     Schnitt,    in dem eine weitere  Ausführungsform der Sicke dargestellt ist;

         Fig.    5 ist eine weitere     Schnittansicht    zur  Veranschaulichung einer besonderen Sicken  form;       Fig.    6 zeigt einen     Schnitt    durch einen  Teil einer Dose mit der bekannten Sicke  und einem Aufsteckdeckel;       Fig.    7 zeigt eine weitere Ausführungs  form der Dose nach der Erfindung.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 die Dose bezeichnet,  die durch den Aufsteckdeckel 2 verschlossen  wird. Der Deckelrand 3 stützt sich auf der       obern    Wand 4 einer Sicke 5 der Dose 1 ab.  Diese Sicke verläuft in einem Teil ihres Um  fanges bei 6 schräg nach     unten    geneigt, so  dass ein     Sickenknie    7 entsteht. Durch einen  Druck in     Richtung    des Pfeiles P auf den  Deckel an der Stelle, wo sich der abge  schrägte     Sickenteil    6 befindet, kippt der  Deckel um das     Sickenknie    7 und nimmt die  in der     Fig.    2 veranschaulichte Lage ein, das .  heisst die Dose ist geöffnet.  



  Am     Sickenknie    7 verläuft die obere       Wand    4 der Sicke 5 rechtwinklig zum     obern     Dosenrand B. Es entsteht auf diese Weise  der rechte     Winkel    a und der Deckelrand  stützt sich, wie die     Fig.    3 erkennen lässt,  rechtwinklig auf dem     Sickenrand    4 ab.  



  Die Sicke kann auch so ausgebildet sein,  wie es die     Ausführungsform    der     Fig.    4 dar  stellt, wo die Sicke 5a zusammengedrückt ist.  Das Hauptmerkmal ist auch bei dieser Aus  führungsform, dass sich ein in Richtung des  Pfeiles     P'    auf die obere     .Sickenwand    auswir  kender     Druck    im wesentlichen senkrecht auf  dieser     Sickenwand    abstützt.  



  Eine weitere     Ausführungsform    zeigt die       Fig.    5\; die obere Wand 4a der Sicke 5b      schliesst mit dem Dosenrand 8 einen spitzen  Winkel b ein.  



  Der Vorteil der vorliegenden Erfindung  wird voll verständlich anhand der     Fig.    6,  welche bei einer Dose mit Aufsteckdeckel  die übliche     Sickenform        5e    zeigt. Die Teile     5d     und     5e    der Sicke gehen allmählich in den  Zylindermantel     bezw.    Randteil 8 der Dose  über.

   Wenn der in     F'ig.    6 dargestellte Auf  steckdeckel 2 in Richtung des Pfeiles P an  der Stelle, wie es die     Fig.    1 zeigt, nach unten  gedrückt wird, dann     erfolgt    kein Kippen des  Deckels um das     Sickenknie    7, sondern der  Deckel wird einfach nach unten entlang der  Fläche 5d der Sicke     5c    bewegt, das heisst der  Deckelrand 3 weitet sieh, da er aus dünnem  Blech besteht, an dieser Stelle auf, findet  aber keine     Abstützung    wie bei den oben  beschriebenen Ausführungsformen und eine       Kippbewegung    wird verhindert.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    7 ist  erkennbar, dass der obere Randteil der Dose  oberhalb des schräg verlaufenden Teils 6 der  Sicke besonders stark schräg oder gewölbt  bei 8a nach innen gezogen ist. Zwischen die  sem nach innen gezogenen Teil und dem       obern        Rand    der Dose, der ebenfalls schräg  oder gewölbt nach innen gezogen ist, hat die  Dose bezüglich ihrer     Mantelform    wieder eine  zylindrische Gestalt, woraus sich die oben  beschriebenen Vorteile ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Blechdose mit Kippdeckel, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wand des Dosenrandes am Sickenknie in die dem Dosenrand zulie- gende Wand der Sicke über einen Übergangs teil übergeht, dessen konkave Seitenfläche einen Krümmungsradius besitzt, dessen Grösse kleiner als der doppelte Betrag der Wandstärke des Dosenrandes ist, und dass die beiden Wände einen Winkel einschliessen, der höchstens 90 beträgt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Dose nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die vom Dosenrand ab zweigende Wand der Sicke am Sickenknie rechtwinklig zum Dosenrand verläuft. 2. Dose nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die vom Dosenrand ab zweigende Wand der Sicke am Sicken knie spitzwinklig zum Dosenrand ver läuft. 3.
    Dose nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung der Dose unmittelbar über dem geneigt verlaufenden Teil der Sicke bis zur Höhe des Sickenknies nach innen ge zogen ist, und dass auf diesen Teil nach dem obern Dosenrand zu ein zylindrisch verlaufender Teil folgt, an welchen der obere Randteil der Dose anschliesst, wel cher selbst wieder nach innen gezogen ist.
CH188469D 1934-10-22 1935-10-18 Blechdose mit Kippdeckel. CH188469A (de)

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AT188469X 1934-10-22

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CH188469A true CH188469A (de) 1936-12-31

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ID=3664303

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CH188469D CH188469A (de) 1934-10-22 1935-10-18 Blechdose mit Kippdeckel.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2263362A1 (de) * 1972-12-23 1974-07-04 Blechwarenfaarik Gustav Gruss Luftdichter bzw. vakuumbehaelter mit wiedergebrauchsverschluss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2263362A1 (de) * 1972-12-23 1974-07-04 Blechwarenfaarik Gustav Gruss Luftdichter bzw. vakuumbehaelter mit wiedergebrauchsverschluss

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