CH188222A - Verfahren zur Darstellung eines Oxazolfarbstoffes der Anthrachinonreihe. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung eines Oxazolfarbstoffes der Anthrachinonreihe.Info
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Verfahren zur Darstellung eines Ogazolfarbstoffes der Anthraehinonreihe. Gegenstand dieses Patentes ist ein Ver fahren zur Darstellung eines Oxazolfarb- stoffes der Arithrachirionreihe, welches da durch gekennzeichnet ist, dass man 1-Oxy- 2.4-diaminoarithrachinon mittelst Benzoyl- chlorids in die entsprechende Diacylamino- Verbindung überführt und diese durch Er hitzen zum Oxazolfarbstoff kondensiert. Beispiele: 1. 12,5 Gewichtsteile 1-Oxy-2.4-diamino- anthrachinon werden in 100 Gewichtsteilen Nitrobenzol suspendiert und nach Zugabe von 14 Gewichtsteilen Benzoylchlorid so lange am Rückflusskühler gekocht, bis keine Salz säure mehr entweicht. Nach dem Erkalten scheidet sich das Reaktionsprodukt in wohl ausgebildeten braunroten Nadeln ab. Diesel ben werden abgesaugt, mit Nitrobenzol nach gewaschen und getrocknet. Sie schmelzen bei <B>2960,</B> ihre Lösungsfarbe in konzentrierter Schwefelsäure ist blaurot, die Ausbeute be trägt etwa 19 Gewicbtsteile. 23,1 Gewichtsteile dieses Produktes wer den nach Zugabe von 0,25 Gewichtsteilen p-Toluolsulfosäure in 100 (fewichtsteilen a- Chlornaphthalin so lange zum Sieden erhitzt, bis die zuerst gelbrote Lösung ihre Farbe nach gelb verändert hat und eine Probe des Reaktionsproduktes sich in konzentrierter Schwefelsäure nicht mehr blaurot, sondern gelbrot löst. Ist dies nach 1-2 Stunden der Fall, so lässt man erkalten, saugt den in gelben Nadeln abgeschiedenen Farbstoff ab wäscht ihn mit etwas Chlornaphthalin und Nitrobenzol nach und trocknet. Der Farbstoff stellt dann gelbe Nadeln dar, die bei<B>3000</B> schmelzen und sich in konzentrierter Schwe felsäure rotgelb lösen. Die Verbindung ist in niedrig siedenden organischen Lösungsmitteln, wie Benzol, Chlorbenzol und Alkohol sehr schwer, in hochsiedenden, wie Nitrobenzol und Chlornaphthalin leichter löslich. Sie ver- küpt sich rot und zieht auf Baumwolle schwarzbraun auf, welche Farbe beim Ver hängen an der Luft in ein lebhaftes grün stichiges Gelb von guten Echtheitseigen schaften, besonders aber guter Lichtechtheit übergeht. Die Ausbeute an Farbstoff beträgt etwa 19 Gewichtsteile. 2. 12,"o Gewichtsteile 1-Oxy-2.4-diamino- anthrachinon werden in 100 Gewichtsteilen a-Chlornaphthalin mit 14 Gewicbtsteilen Ben- zoylchlorid nach Zugabe von 0,5 Gewichts teilen p-Toluolsulfosäure so lange erhitzt, bis die Lösungsfarbe gelb geworden ist und eine Probe des Reaktionsproduktes sich in kon zentrierter Schwefelsäure rotgelb löst. Ist dies nach etwa 2-3 Stunden der Fall, so lässt man erkalten und saugt die entstandene kristalline Verbindung ab. Sie schmilzt nach dem Trocknen bei 300 und ist mit der nach Beispiel 1 erhaltenen völlig identisch. Die Ausbeute beträgt etwa 20 Gewichtsteile. Bei dieser Arbeitsweise entsteht intermediär die im Beispiel 1 genannte Diacylaminoverbin- dung. 3. 25 Gewichtsteile 1-Oxy-2.4-diamino- anthrachinon werden mit 42 Gewichtsteilen Benzoylchlorid in 300 Gewichtsteilen Nitro- benzol in Gegenwart von 1 Gewichtsteil p- Toluolsulfosäure so lange, etwa 3-4 Stunden zum Sieden erhitzt, bis sich eine Probe in konzentrierter Schwefelsäure gelbrot löst. 'Nach dem Aufarbeiten, wie oben beschrieben, erhält man einen Farbstoff, der identisch ist mit dem nach Beispiel 1-2 erhaltenen. Die Ausbeute beträgt 36 Gewichtsteile. Bei dieser Arbeitsweise entsteht intermediär die im Beispiel 1 genannte Diacylaminoverbindung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Oxazol- farbstoffes der Anthrachinonreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-Oxy-2.4-diamino- anthrachinon mittelst Benzoylchlorid in die entsprechende Diacylaminoverbindung über führt und diese durch Erhitzen zum Oxazol- farbgtoff kondensiert. Der so erhaltene Farbstoff bildet gelbe Na deln, die bei 300 C schmelzen und sich in konzentrierter Schwefelsäure rotgelb lösen.Der Farbstoff küpt mit roter Farbe und färbt Baumwolle in grünstichig gelben Tönen von guter Lichtechtheit. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-Oxy-2.4-di- amirroanthrachinon mit Benzoylchlorid in a-Chlornaphthalin in Gegenwart von ge ringen Mengen p-Toluolsulfosäure so lange erhitzt, bis sich eine Probe des Reaktions produktes in konzentrierter Schwefelsäure rotgelb löst. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-Oxy-2.4-di- amirroantbrachinon mit 3 Mol Benzoyl- chlorid und geringen Mengen p-Toluol- sulfosäure in Nitrobenzol so lange siedend erhitzt, bis sich eine Probe des Reaktions produktes in konzentrierter Schwefelsäure gelbrot löst.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE188222X | 1934-03-24 | ||
CH184017T | 1935-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH188222A true CH188222A (de) | 1936-12-15 |
Family
ID=25720967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH188222D CH188222A (de) | 1934-03-24 | 1935-03-23 | Verfahren zur Darstellung eines Oxazolfarbstoffes der Anthrachinonreihe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH188222A (de) |
-
1935
- 1935-03-23 CH CH188222D patent/CH188222A/de unknown
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