Snmmendrnckvorrichtung mit selbsttätiger Kommadruckvorrichtung an einer rechnenden Schreibmaschine. Die Erfindung bezieht , sich auf eine Summendruckvorrichtung mit selbsttätiger Kommadruckvorrichtung an einer rechnen den Schreibmaschine, welche -Vorrichtungen die Raumtaste, die Zifferntasten und die Kommataste der Schreibmaschine mit Hilfe von Elektromagneten bewegen,
.deren Strom kreise durch von den Ziffernrollen des Zähl werkes und vom Antrieb der Summen.druck- vorrichtung bewegte Kontaktvorrichtungen gesteuert werden.
In den bekannten Summendruckvorrich- tungen dieser Art ist zwecks Steuerung der Stromkreise der Elektromagnete jeder Stelle des Zählwerkes je eine Zehnwegekontaktvor- richtung und ein Schliesskontakt zugeordnet, während der Kommastelle nur ein Schliess kontakt zugehört.
Die Zehnwegekontaktvor- richtungen der verschiedenen Zählwerksstel- len werden dann von den zugehörigen Zif fernrollen so eingestellt, dass in jeder Stelle ein Stromweg über den Elektromagneten vorbereitet wird, der die Zifferntaste be wegt, deren Ziffernwert gleich dem von der Ziffernrolle angezeigten Ziffernwert ist.
Die den verschiedenen Zählwerksstellen zugeordneten ,Schliesskontakte, von denen je der mit der Zehnwegekontaktvorrichtung der gleichen Zählwerksstelle in Reihe liegt, wer den durch ein vom Antriebsmotor der Sum- mendruckvorrichtung bewegtes Staffelschalt- organ nacheinander geschlossen, und zwar beginnend mit der obersten Zähl-,verksstelle in der Reihenfolge fallenden Stellenwertes.
Dadurch werden die von den Zehn-,vegekon- taktvorriehtungen vorbereiteten Stromwege nacheinander geschlossen, so dass kurze Stromstösse über die Elektromagnete der dem zu druckenden Betrag entsprechenden Zifferntasten erfolgen und die Raumtaste, die Zifferntasten und die Kommataste in der richtigen Reihenfolge und in den richtigen Zeitabständen nacheinander angeschlagen werden.
Um mit derartigen, bekannten Summen- druckv orrichtungen die im Zählwerk einer Multipliziermaschine errechneten Produkte drucken zu können.
in denen die Komma stelle - je nach Anzahl der Stellen, die die Faktoren hinter dem Komma enthalten stark variiert, ist das als Nockenwalze aus gestaltete Staffelschaltorgan auf seiner An triebswelle verschiebbar angeordnet, wodurch es möglich ist, falls das Produkt nach dem Komma eine übermässig grosse Anzahl von Stellen hat, die untersten Stellen fallen zu lassen und .die gommastelle, die mit Bezug auf die Nockenwalze in der Regel zwischen dem zweiten und dritten Nocken (von rechts gerechnet) festgelegt ist,
gegenüber dem un- verschiebbar angeodneten Zählwerk nach Be lieben zu verlagern.
Bei den bekannten Summendruckvorrich- tungen erfolgt die Verschiebung des Staffel- schaltorganes von Hand. Da diese Verstel lung von Hand oft versehentlich unterlassen wird, entstehen vielfach Stellenfehler.
Um diese Stellenfehler zu vermeiden, wird bei der Summendruckvorrichtung gemäss der Er findung das Staffelschaltorgan selbsttätig durch -Mittel verschoben, die durch beim Re chenvorgang bewegte Glieder der rechnen den Schreibmaschine beeinflusst werden, bei spielsweise beider Bedienung vorbestimmter "Leichentasten der Schreibmaschine durch diese Tasten oder bei 'Durchgang des Papier wagens der Schreibmaschine durch vorbe- zeichnete Stellungen von diesem Nagen.
Die Rückführung der als Staffelschaltorgan die nenden 1oc-1.:enwalze in die Grundstellung wird durch sie selbst ausgelöst; zweckmässig erfolgt sie durch den Antrieb der Summen druckvorrichtung jedes Mal nach vollende tem Summendruck.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gebenstandes ist in der anliegenden Zeich nung .dargestellt.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine V ereini- gung einer Schreib- und einer Rechen- maschine mit einer Summendruckvorrich- tung.
Fig. \? die teilweise geschnittene Seiten ansicht von Teilen .der Kontaktvorrichtungen der Summendruckvorrichtung in Verbindung mit dem Zählwerk, Fig.3 die Ansicht einer Steuereinrich tung zur Beeinflussung eines Doppelkon taktes, Fig. 4 das Schaltschema der an der Schreibmaschine vorgesehenen elektrischen Einrichtungen, Fig. 5 das Staffelschaltorgan mit den er findungsgemässen Einrichtungen in einer Draufsicht,
Fig. 6 einen Aufriss zu Fig. 5, Fig. 7 eine Einzelheit zu Fig. 5 und 6, Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten Anordnung, Fig.9 und 10 eine Sperr- und Auslöse- vorrichtung für das Staffelschaltorgan in zwei verschiedenen Ansichten, Fig. 11 ein Rechnungsschema, bei dessen Durchführung die erfindungsgemässen Ein richtungen benötigt werden,
Fig. 1? und 13 eine vom -Vagen der Registriermaschine aus betätigte. am Gestell einer Schreibmaschine angeordnete Steuer einrichtung, für die die Verschiebung des Staffelschaltorganes bewirkende Einrichtung in Rück- und Seitenansicht, Fig. -d einen Kontakthalter, teilweise geschnitten, in Verbindung mit der am 31a- schinengestell befestigten, die Halter tragen den Kontaktschienenleiste,
Fig. 15 ein Schaltschema des elektrischen Teils der Einrichtung nach der Erfindung, wobei mit S die Schreibmaschine und mit 1, die Rechenmaschine angedeutet ist.
Durch die ezeichnete Summendruckvor- richtung wird gdas im Zähliverh ? der Re chenmaschine 1 ermittelte Ergebnis auf das um die Papierwalze 3 der Schreibmaschine gelegte Formular in eine dafür vorgesehene Spalte übertragen. Vor Beginn des Summen druckes ist zunächst durch Wiederdrücken der Tabulatortaste .,T" die oberste Stelle der das Ergebnis aufnehmenden Spalte des Schreibblattes in die Druckstelle der Schreib maschine zu bringen.
Bei dieser Stellung des Papierwagens der Schreibmaschine schliesst ein an einer Schiene 4 des Wagens verschiebbar angeordnetes Druckstück 5 eine im Maschinengestell der Schreibmaschine fest angeordnete Kontaktvorrichtung 6. Da durch wird einem seitlich am Zählwerk der Rechenmaschine angeordneten Elektromagne ten 7 (Fix. 4) Strom zugeführt, der einen Hebel 8 anzieht, welcher eine Klappe 9 (Fix. 2) verschwenkt und dadurch die Zeh nerschalthebel 10 des -Zählwerkes festlegt. Ferner werden durch zwei weitere in dem selben Stromkreis liegende Magnete 11 und 12 die Zwischenräder 58a des Zählwerkes 2 in Eingriff mit den Zahnstangen 13 gebracht.
An dem Zählwerk 2 ist ein Mitnehmer- stück 19 (Fix. 2) angelenkt, welches kurz nachdem die Zahnräder 58a des von den Magneten 11, 12 abwärts ,gezogenen Zähl werkes mit den Zanhstangen 13 in Eingriff gekommen sind, :den die Zahnstangen 13 hal tenden Fixierbügel 20 entgegen dem Druck einer Feder 21 nach unten mitnimmt und die Sperrung der Zahnstangen 13 aufhebt.
Die vorher in der in Fig. 2 gezeichneten Nullage befindlichen Zahnstangen 13 wer den alsdann, durch die gespannten Federn 22 aus der Nullage herausgezogen und stellen dabei die mit den Zahnstangen 13 in Ein griff stehenden Ziffernrollen 58 des Zählwer kes auf Null. In bekannter V1Teise dienen dabei die durch die Klappe 9 festgestellten Zehnervorbereitungshebel 10 als die Nullage der Ziffernrollen bestimmende Anschläge.
Die Zahnstangen 13 werden bei der Null stellung .der Ziffernrollen 58 ,jede um einen Betrag aus der Nullstellung herausgescho- ben, der dem von der zugehörigen Ziffern rolle vor der Nullstellung angezeigten Zif fernwert verhältnisgleich ist.
Auf die Zahnstangen 13 (Fix. 2) sind mit Hilfe von Isolierstückchen ?3 Schleifkon takte \?4 aufgesetzt, die beim Herausbewegen der Zahnstangen aus der Nullstellung über quer zur Bewegungsrichtung der Zahnstan- gen verlaufende, in einer Ebene liegende Kontaktschienen. 25 hinwegstreichen.
Von den Kontaktschienenenden 25a (Fig.4) erstrecken sich Kabelverbindungen nach unter den Tasten der Schreibmaschine gelagerten Elektromagneten 57, 57a. Für jeden Ziffernwert ist je eine Kontaktschiene vorhanden. Von jedem einzelnen Schleifkon takt 24 können sämtliche Kontaktschienen 2:5 bestrichen werden. Die Kontaktschienen liegen je eine Zahnstangenteilung, das heisst um die dem Ziffernwert 1 zugeordnete Strecke, voneinander entfernt.
Zeigte eine Ziffernrolle vor der Nullstellung des Zähl werkes einen der Ziffernwerte 0, 1, 2, 3<B>....</B> an, so wird bei der Nullstellung der Ziffern rolle die zugehörige Zahnstange 13 so ver schoben, dass der von ihr bewegte Schleif kontakt 24 mit derjenigen Kontaktschiene 2,5 in Berührung kommt, die mit dem Elek tromagneten der Zifferntaste der Schreib maschine mit dem entsprechenden Ziffern wert in Verbindung steht.
Es wird also durch die von den Zahnstangen 13 einge stellten beweglichen Kontakte 24 in jeder Stelle des Zählwerkes ein Stromweg über den Elektromagneten derjenigen Zifferntaste der Schreibmaschine vorbereitet, deren Ziffern wert mit dem von der Ziffernrolle der ent sprechenden Zählwerksstelle vor der Nullstel lung angezeigten Ziffernwert übereinstimmt.
Hat sich die Einstellung der Zahnstan gen 13 mit den zugeordneten Schleifkontak ten 24 vollzogen, so wird zwecks Durchfüh rung des Summendruckes auf die im Tasten feld der Schreibmaschine vorhandene Sum mendrucktaste ",S"\ (Fi(r. 4) gedrückt. Durch die Taste "S" wird ein darunter liegender Kontakt 38 geschlossen und damit ein Mag net 2 ,7 unter Strom gesetzt.
Der Magnet 27 zieht eine Schaltschiene 28 an, .die eine Kontaktvorrichtung 29 für die Stromzuführung nach einem Motor 30 schliesst.
Die Be -e2-iin(; des Motors 30 wird auf eine Welle 3,5 (Fix. 1 und ?) übertragen. Auf dieser in einem Teil vierkantig gehal tenen Welle 35 ist eine mit einer Anzahl Nocken 36 ausgerüstete Schaltwalze 37 längsverschiebbar angeordnet. Die Nocken 36 sind längs einer Schraubenlinie auf dem Mantel der Walze 3 7 angeordnet (Fig. 1).
Bei Drehung der Walze 3 7 wirken die Nocken 36 auf Sehliesskontaktvorrichtungen ?6 ein, von denen für jede Stelle des Zähl werkes je eine vorgesehen ist. Die Nocken 36 sind auf der Walze 3 7 derart gestaffelt an- beordnet und die Walze wird beim Summen druck derart gedreht. dass die Schliesskon takte 26 der verschiedenen Stellen des Zähl werkes beginnend mit der obersten Stelle des Zählwerkes und in der Reihenfolge fal lenden Stellenwertes nacheinander geschlos sen werden.
Die Schliesskontakte ?6 lieben, wie aus Fig. 1, ? und 4 ersichtlich, mit den Zehn- tvegekontaktvorriehtungen 2.1, ?5 in Reihe. Die von den Zehnwegekontaktvorrichtungen 2-1. 25 vorbereiteten Stromwege werden da her nacheinander Geschlossen und damit die Zifferntasten. wie. beim Schreiben mit der Schreibmaschine erforderlich, nacheinander an-t-, es ehlagen.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Zeiehnun- ist die Länge der Walze<B>3,7</B> so bemessen und die Anzahl der Nocken 36 so gewählt. dass beim Summendruck nur zehn Stellendes Zählwerkes berücksichtigt "-erden, obwohl das zezeiehnete Zählwerk dreizehn Stellen aufweist.
Die Walze kann leicht herausgenommen und durch eine andere mit grösserer oder kleinerer Länge und N ochenzahl ersetzt wer den, so dass beim Summendruck jede ge- n-ünschte Anzahl von Stellen des Zählwer kes berücksichtigt werden kann.
Für den Kommadruek ist auf dem linken Teil der die Kontaktwalze 37 aufnehmenden 'Welle 35 ein besonderes Walzenstück 39 mit nur einem in der Drehrichtung der Achse verstellbaren Nocken 40 angeordnet.
Auf der Walze 37 ist der in Richtung des Umfanzes der Walze gemessene Staffel schritt zwischen den 'Nocken 36a und 36b (FiG. 5). die den Stellen des Zählwerkers zu geordnet sind. zwischen denen das Komma erscheinen soll, doppelt so gross, wie der zwischen zwei andern benachbarten Nocken 36 vorhandene Staffelschritt.
Der auf dem, Walzenstück 39 angeordnete Nocken 40 -wird so eingestellt, dass er die ihm zugeordnete Kontaktvorrichtung .Il, 42, die den Strom kreis einer unter der Kommataste der Schreibmaschine liebenden Magnetspule 55 steuert, in dem 3ubenblick schliesst, in wel chem die Walze 37, nachdem der Nocken 36z die zugehörige Kontaktvorrichtung 6 beschlossen hat, gerade die Hälfte des Dreh weges bis zum Wirksamwerden des Nockens 36b zurückgelegt hat.
Schliesst man also den Druck des Kom mas ein, so erfolgt der besamte Summen druck durch in regelmässigen Zeitabständen aufeinanderfolgende Tastenanschläge.
Erscheint in den zehn beim Summen druck berücksichtigten Stellen des Zählwer kes beispielsweise das Zahlenbild 0000080047, so müssen beim Summendruck die fünf ersten Nullen unterdrückt werden, während die im Innern der Zahl erscheinenden Nul len gedruckt werden müssen. Das geschieht durch folgende Einrichtung.
Die Stromkreise der die Kommataste und die Zifferntasten 1-9 bewegenden Elektromagnete 55 und 57 (Fig. .t) einer seits, und die Stromkreise der die Raumtaste und die Nulltaste bewegenden Elektromabr- nete 56, 57a anderseits haben jeder eine ge meinsame Rückleitung. In der ersten Mick- leitunb ist ein Relaismagnet 43 angeordnet, und in die zweite ist eine Zweiwegekontakt- vorrichtung 45, 46, 47 eingeschaltet.
Alle von den Kontaktschienen nach der Kommataste und nach den Tasten 1-9 der Schreibmaschine sich erstreckenden Strom kreise führen daher über den Relaismagnet 43. Dieser steuert, falls er erregt wird, die in der Rückleitung der Elektroma#nete 56, 57a .der Raum- und Nulltaste angeordnete Zweiwegekontaktv orrichtunb 45. 46, 47 um.
Bei Betinn eines jeden 'ummendruek- vorganges ist die Zweiwegekontaktvorrich- tun- 45, 46, -17 so eingestellt, dass durch die Kontaktstückchen 46, 47 ein Stromweg von der dem Nullwert zugeordneten Schiene 2.5b über die unter .der Raumtaste angeordnete Magnetspule 5.6 vorbereitet ist, so dass, falls zuvor kein Wert der Grössenordnung 1-9 gedruckt wurde, bei auf Null gestellter Zehnwegekontaktvorrichtung 24,
25 die Raumtaste angeschlagen wird. Sobald aber ein Wert von der Grösse "1" bis "9" oder ein Komma gedruckt und eine dementspre chende Spule 57 oder 55 unter der entspre chenden Taste der Schreibmaschine erregt wird, wird dadurch die Magnetspule 43 des Relais erregt,,da alle Stromkreise der Werte "1" bis "9" und der Kommataste über die ses Relais führen.
Der Magnet 43 zieht dann den Hebel 44 an und die Zweiwegekontakt- vorrichtung 45, 46, 47 wird so umgeschaltet, dass nunmehr über die Kontakte 45 und 46 ein Stromstoss von der Nullschiene 25b .der Zehnwegekontaktvorrichtungen nach der die Nulltaste anschlagenden Magnetspule 57 fliessen kann. Der Hebel 44 wird in der um gesteuerten Lage durch eine unter Federzug stehende Klinke 48 gehalten.
Bis zur Beendigung des jeweils in An griff genommenen Summendruckes wird da her bei auf Null gestellter Zehnwegekon- taktvorrichtung auch stets eine Null auf dem Papier zum Abdruck gelangen.
Hat die Nockenwalze 37 (Fig. 4) eine Umdrehung ausgeführt, ist also ein Sum mendruck beendet, so wird durch bekannte :Mittel die Schaltschiene 2,8 freigegeben, .so dass sie durch Zug der Feder 49 in ihre Aus gangslage zurückgeht, dadurch wird der Kontakt 29 für die Stromzuführung nach dem Motor 30 unterbrochen und der Motor stillgesetzt.
Mit dem Zurückbewegen der Schalt schiene 28 in die Ausgangsstellung wird durch den Hebel 52 (Fig. 3 und 4), der durch das Zwischenglied 50 an die Schaltschiene 28 angelenkt ist, die Umschaltung des Dop pelkontaktes 45, 46, -I7 rückgängig gemacht.
Der Hebel 5? setzt sich beim Zuriickbewegen der Schaltschiene 28 mit einer Anbiegung 5)a unter die Schräge 48a (Fig. 3) der Klinke 48, hebt diese entgegen dem Zug .der Feder 53 und erlaubt so dem Umschalthebel 44, in die Ausgangslage zurückzufedern, wo durch die Kontakte 46, 47 (Fig.4) wieder miteinander in Berührung kommen. Zu dem selben Zeitpunkt gibt auch der Nocken 5 (Fig. 1) des weiterrückenden Papierwagens 3 der Schreibmaschine die Kontaktvorrichtung 6 frei, so dass die Kontaktvorrichtung den Stromkreis der Elektromagnete 7, 11, 12 unterbricht.
Die ,die Zehnerschalthebel 10 verriegelnde Klappe 9 und das Zählwerk kehren alsdann durch Federzug in die Aus gangsstellung zurück. Die Zahnstangen. 13 werden durch einen nicht gezeichneten Ku lissenantrieb in .die Nullage zurückgebracht.
Die Kontaktvorrichtung 67 (Fig.4) ver hindert ein in Tätigkeittreten der Summen druckvorrichtung beim Rückführen des Pa pierwagens.
Durch Verschiebung der Walze 37 auf der Welle 35 kann man wählen, ob (bei bei spielsweise zehn berücksichtigten Stellen) der Summendruck aus der ersten bis zehn ten Stelle oder aus .der dritten bis zwölften Stelle erfolgen soll. Dadurch wird zugleich das Komma an die beabsichtigte Stelle ver legt. Die richtige Einstellung der Walze 37 auf ihre Welle @35 geschieht mit Hilfe eines auf " einer Welle 59 (Fig. 5) geführten Steuerbügels 60.
Bis hierher sind die Einrichtungen be kannt.
In dem Schema nach Fig. 11. sind in Spalte 1 Gewichtsmengen verschiedener Wa ren bis zur dritten Stelle hinter dem Komma angegeben, in Spalte 2 die Preise der Ge wichtseinheit bis zur zweiten Stelle hinter dem Komma, in Spalte 3 die Warengattung bezeichnende Ziffern, die für die Rechnung unwesentlich sind, in Spalte 4 der Betrag. den die angegebene Gewichtsmenge der Ware bei dem angegebenen Preis der Ge wichtseinheit kostet, bis zur zweiten Stelle. in Spalte 5 Prozentsätze für etwa gewährte Nachlässe bis zur zweiten Stelle und in Spalte 6 die Nachlassbeträge bis zur zweiten Stelle hinter dem Komma.
Bei der Ausführung der Rechnung ist in jeder Zeile des Schemas der Betrag der Spalte 1 und der Spalte ? zu multiplizieren. In der ersten Zeile des Schemas z. B. 1:53,250 Kilogramm mit 2,19 RM. Das in Spalte 4 einzutragende Produkt ergibt sich genau zu 335,61750, es halt also fünf Stellen hinter dem Komma. Im Zählwerk erscheint 33561750.
Da in der gezeichneten Rechenmaschine die Kontaktwalze so ausgebildet ist. dass nach dem Komma stets nur zwei Stellen ab- #.:edruckt werden und ihre Grundstellung so gewählt ist, dass der Summendruck aus den untersten zehn Stellen des Zählwerkes er folgt, so würde bei in der Grundstellung be findlicher Nockenwalze 335617,50 bedruckt -erden.
Uni nicht hinter dem Komma fünf, sondern nur zwei Stellen zu erhalten, muss also die Nockenwalze in Fig. 5 um drei Stel len nach links geschoben werden, dann be- langt unter Fortfall der letzten drei Stellen das Komma richtig zum Abdruck. In Spalte wird also 335,61 gedruckt.
Die Vernachlässigung der letzten drei Stellen ist berechtigt, da es in kaufmänni schen Rechnungen üblich ist, Geldbeträge nur bis zur zweiten Stelle hinter dem Komma anzugeben.
Die Verschiebung der Nockenwalze 37 um drei Stellen wird beim angegebenen Bei spiel dadurch selbsttätig bewirkt, .dass beim Niederdrücken einer vorbestimmten, eine Verstellung um stets drei Kommastellen be wirkenden Taste 61, Fib. 15 (die hier wegen der bei der Multiplikation mit der Menge vorzunehmenden Verschiebung um drei Stel len "1#:
.c,"-Taste benannt ist), durch einen un ter dieser Taste liegenden Kontakt 61a ein Stromkreis beschlossen und dadurch der in den Fig. 5, G, 8 dargestellte Elektromagnet 62 unter Strom gesetzt wird, was zur Folge hat, dass der dieser Spule zugeordnete eiserne Kern 63 angezogen wird, bis der mit dem Kern verbundene, in Langlöchern 64a be- webliche Kupplungsschieber 64 an den Stift 65 anschlägt.
Der Schieber 64 greift mit einem Ansatz 66 (Fib. 6 und 8) hinter einen Ansatz 60a des Bügels 60, somit wird der Bügel 60 und die Nockenwalze 37 auf der Achse 35 entgegen der Feder 70 (Fig. 5) um drei Stellen nach links verschoben, wie das gemäss vorstehendem erforderlich ist.
Ein Sperrhebel 71 (Fig. 5, 8, 9), der un ter der Wirkung der Feder 7? (Fig. 5) steht. hält den Bügel 60 in der Stellung, in die er durch den Elektromagneten 62 gebracht ist.
Nach vollzogenem Summendruck :wird der Sperrhebel 71 durch den ihn untergrei fenden Hebel 76 und den Stift 75 der auf Welle 35 der Schaltwalze 37 angeordneten Scheibe 74 ausgelöst (Fib. 9 und 10).
Kurz vor Beendigung .der Umdrehung der \ffalze 37 drückt der Stift 75 von unten her unter den in 76a drehbar gelagerten einarmigen Hebel 76, wodurch der Hebel 7 6 und bleich zeitig der Sperrhebel 71 derart angehoben tverden, dass der Bügel 60 und die Nocken walze 37 freigegeben werden und unter dem Einfluss der Feder 70 in die Ausgangslage zurückgleiten. Der Kupplungsschieber 64 wird durch die ihm zugeordnete Feder '(j zurückgebracht.
Falls irgendeine Korrektur in der Stel lung der Nockenwalze erforderlich ist, kann die Auslösung des Sperrhebels 71 auch durch eine in der Schreibmaschine angeordnete nicht bezeichnete Korrekturtaste erfolgen.
Der vorher errechnete und abbedrucl@te Betrag (335,61) ist gemäss dem Schema Wieg. 11) zwecks Errechnung eines Nach lasses von 9,75ö noch mit 0,0975 zu multi plizieren. Das in Spalte 6 einzutragende Produkt ergibt 3?,<B>621975.</B> Es hat also sechs Stellen hinter dem Komma.
Beim Drucken dieses Betrages ist also die Nockenwalze 37 um vier Stellen nach links zu verschieben. Das erfolgt selbsttätig beim Niederdrücken der vorbestimmten, eine Verstellun", um vier Stellen bewirkenden Taste 89 (Fig. 15), hier " % "-Taste benannt, und zwar .durch einen unter dieser Taste gelagerten Kontakt 89a, der einen weiteren Elektromagnet 7 7 (Fib. 5, 6 und 15) unter Strom setzt.
Dadurch wird der dieser Spuk> zugeordnete Eisenkern 78 angezogen, was zur Folge hat, dass ein mit diesem gern verbundener Kupplungs schieber 79 um vier Stellen nach links ver schoben wird, wobei der an-diesem Schieber vorgesehene Ansatz 79a (Fig.8) hinter den Ansatz 60a des Führungsbügels 60 greift und die Nockenwalze um vier Stellen mit nimmt. Die vier letzten Stellen des obigen Produktes "1975" kommen in Fortfall und in dem Schema erscheint in Spalte 6 der Be trag 32,69-.
Das Zurückbringen der Nocken-,valze in die Ausgangslage geschieht durch die glei chen Mittel wie beim Abdruck des Betrages in Spalte 4.
Wenn aus Schreib- und Rechenmaschine bestehende Buchungsmaschinen zur dauernd wiederholten Durchrechnung ein und dessel ben Rechnungsganges, z. B. entsprechend dem Schema der Fig. 11, benutzt werden, werden vielfach die Rechenfunktionen der Rechenmaschine vom Papierwagen der Schreibmaschine gesteuert. Das ist möglich, weil der gleichen Papierwagenstellung im mer wieder der gleiche Rechenvorgang ent spricht.
Bei derartigen Maschinen kann man auch die Elektromagnete, die die Verschiebung der Nockenwalze 37 herbeiführen, durch Kontaktvorrichtungen steuern, die (anstatt von der kg-, RM-, %- oder sonstigen Zei chentaste) vom Papierwagen bewegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen vom Papierwagen bewegten Kontaktvorrich tung ist in den Fig. 12, 13, 14 dargestellt.
An dem Schreibmaschinengestell 80 ist eine aus einem isolierenden Stoff gefertigte Leiste 81 befestigt, in die eine Stromschiene 8,5 und sechs Kontaktschienen<B>821</B> bis 82V1 eingebettet sind. Die Kontaktschienen tra gen die Unterbezeichnung I bis V I entspre chend einer von ihnen ausgelösten Verschie bung der Kontaktwalze um ein bis sechs Stellen. Die Kontaktschiene 82111 ist mit dem Elektromagnet 77 und die Kontaktschiene 821V mit dem Elektromagneten 62 verbun den. Auf die Leiste 81 werden Halter 83a und 83b mittels der Bügel 84 aufgesteckt, die Kontakte<B>83e</B> und 83d enthalten.
Der Kontakt<B>83e</B> des Kontakthalters 83a tritt durch ein Federblech 86a mit der Kontakt schiene ,82111 in leitende Verbindung, und der Kontakt 8,3d des Halters 83b über das Fe derblech 86b mit der Schiene 821v.
Vom Papierwagen 88 der Schreibmaschine werden zwei leitend miteinander verbundene Schleifkontakte 87, 8,7a bewegt, von denen einer dauernd an der Stromschiene 85 schleift, der andere mit den Kontakten 83e, 83d in Berührung treten kann, und dabei die leitende Verbindung zwischen der Strom schiene und einer der Kontaktschienen 8211I, 821V herstellt. Je nachdem ob der Schleifkon takt 87 mit dem Kontakt 83e oder 83d in Berührung tritt,
wird also der Magnet 62 oder der Magnet 77 unter Strom gesetzt und die Nockenwalze um drei oder vier Schritte verschoben.
In der gezeichneten Leiste 81 sind sechs Kontaktschienen vorgesehen, demgemäss kön nen auch sechs Elektromagnete vorhanden sein, die die Kontaktwalze um eine bis sechs Stellen verschieben. Die Verschiebung der Kontaktwalze könnte statt durch elektro magnetische Mittel auch durch mechanische Mittel erfolgen.
Ist im Schaltschema nach Fig. 15 der Schalter 91 geschlossen, der Schalter 90 unterbrochen, so erfolgt die Ver schiebung der Nockenwalze nur durch die Zeichentasten 61, 89, hingegen bei geschlos senem Schalter 90 und geöffnetem Schalter 91 nur durch den Papierwagen 88, der die Strombrücke 87, 87a bewegt. Die Steuerungs art kann also wahl-,veise festgelegt werden.