CH186626A - Vorrichtung zur Umsetzung einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung. - Google Patents

Vorrichtung zur Umsetzung einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung.

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CH186626A
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Dirix Emile
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Umsetzung einer drehenden Bewegung in eine geradlinig  hin- und hergehende Bewegung.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur Umsetzung einer drehenden Bewegung  in eine geradlinig hin- und hergehende Be  wegung in Richtung ,der Drehachse des  drehenden Teiles, welche     Vorrichtung    ein  von dem drehenden Teil bewegtes Mittelstück  und zwei mit dessen     Endflächen    zusammen  arbeitende, miteinander fest     verbundene    Sei  tenstücke aufweist. Bei den bekannten der  artigen Vorrichtungen machten sich bisher  schwerwiegende Nachteile bemerkbar, welche  hauptsächlich in dem Auftreten starker  Stösse und Vibrationen und in einer über  mässig schnellen und starken Abnutzung  gerade der wichtigsten Bewegungsteile be  stehen.

   Ganz     abgesehen    davon, dass in die  sem Fall dauernd Geräusche eintreten, war  auch eine Anwendung der     Vorrichtung    für  genaue und feine Arbeiten schon nach kur  zer     Zeit    nicht mehr möglich.  



  Diese Nachteile werden durch die Erfin  dung vollkommen beseitigt. Die Erfindung  besteht darin, dass das     Mittelstück    lose auf    einem oder mehreren     Exzentern    sitzt und  mit parallelen Schrägflächen dauernd über  deren ganze Ausdehnung auf Schrägflächen  der beiden Seitenstücke aufliegt. Hierdurch  werden Stösse ausgeschaltet,     und.    die Abnut  zung ist ausserordentlich gering.  



  In den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung ist  die neue Vorrichtung     beispielsweise    darge  stellt.  



       Fig.    1 bis 3. zeigen eine     Vorrichtung    in  schematischer Darstellung in zwei um 180    gegeneinander verdrehten Längsschnitten und  einem Querschnitt zur     Erläuterung    der Be  wegungsvorgänge;       Fig.    4 und 5 veranschaulichen ein prak  tisches Beispiel :der Vorrichtung im Längs  schnitt.     bezw.        Querschnitt,    letzterer nach  Linie     A-B    in     Fig.    4     geführt;          Fig.    6 endlich stellt eine weitere Aus  führungsform der     Vorrichtung    dar.  



  Auf der gegen     Verdrehung    gesicherten,  jedoch in     Richtung    ihrer Längsachse ver  schiebbaren Stange a sitzt fest der     Exzenter         b, und auf diesem ruht drehbar die zylin  drische     Hülse    c mit den zueinander paralle  len Schrägflächen     c'    an ihren beiden Kopf  enden.

   Diese Schrägflächen     c'        befinden    sich  über ihre ganze Ausdehnung dauernd in       Berührung    mit ebenfalls zueinander paral  lelen Schrägflächen     d'    der beiden die Form       abgeschrägter    zylindrischer Körper besitzen  den Seitenstücke d, welche durch     die    zylin  drische Büchse e starr     miteinander    verbun  den sind. Die Hülse c wird auf dem Exzen  ter b gegen Längsverschiebung gehalten, in  dem gemäss den Fig. 1 und 2 beispielsweise  ein ringförmiger     Vorsprung    f des Exzenters  in eine ringförmige     Innennut    der Hülse c  passend eingreift.

   Auf     .diese    Weise kann  sich die Hülse c zwar auf dem Exzenter  drehen,     zwingt    aber bei ihrer gleichzeitigen  Längsverschiebung die gegen Drehung ge  sicherte     Stange    a zur Teilnahme an dieser  Längsverschiebung. Die Büchse e mit den  fest an ihr angebrachten     Seitenstücken    d  wird zum Beispiel durch     einen    Motor oder  dergleichen in     Drehung    versetzt, wobei sie  in beliebiger Weise gegen     Längsverschiebung     gesichert     ist.     



  Aus- den Fig. 1 und 2 ist die Längsver  schiebung der Stange     a    bei einer     Drehung     der Seitenstücke um<B>180'</B> ersichtlich. Die  Verschiebung kommt dadurch zustande, dass  die Mittelachse der Hülse c und die Dreh  achse der Seitenstücke d nicht in Oberein  stimmung liegen, so dass bei der Drehung  der     Seitenstücke    d .die Schrägflächen der  Hülse c und der Seitenstücke d sich auf  einander verschieben. Dabei führt die Hülse  c eine kreisende und     gleichzeitig    bin- und  hergehende Bewegung aus, wobei sie den       Exzenter    b und     .damit    die Stange     a    hin- und  herbewegt.

   Die Achsialverschiebung der  Hülse c und der Stange a ist gleich g  (Fix. 2), sie ist abhängig von der Grösse des  Steigungswinkels der Schrägflächen     c'    und       d1        und    der     Exzentrizität    der Achsen der  Teile c und d.  



  Wie die     praktische    Ausführung nach  Fig. 4 und 5 erkennen lässt, ist die Büchse  e in einem     rohrförmigen    Gehäuse h unter-    gebracht, welches als Handhabe für die     Vor-          richtung    dient. Die Hülse c wird dadurch  gegen Längsverschiebung auf den Exzentern  b gehalten, dass Hülsenteile     e2    zwischen diese       Exzenter    greifen. Die     zylindrischen    Seiten  stücke d, welche durch die Büchse e starr  miteinander verbunden sind, sind mit Fort  sätzen i bezw. k in Kugellagern l drehbar  gelagert,     wobei    sie gegen     Längsverschiebung     gehalten werden.

   An ,diese Kugellager  schliessen sich unten und oben hohle     Stutzen          in    und n an. Die gegen Drehung gehaltene,  jedoch längsverschiebbare Stange     a    ist in       Mittelbohrungen    der     Seitenstücke    d geführt       und    erstreckt sich nach oben bis in den  Hohlstutzen n hinein. Am vordern bezw.       obern    Ende trägt die Stange a den Werk  zeughalter o für ,die verschiedenen, aufsteck  baren Werkzeuge, welcher Halter beispiels  weise durch Nasen     o"    gegen Verdrehung ge  sichert ist.

   An dem Wellenstummel     d    wird  etwa mittels eines biegsamen Organes der  Drehantrieb, zum Beispiel ein Motor usw.,  angeschlossen.  



  Die neue     Antriebsvorrichtung    kann in  allen Fällen vorteilhaft Verwendung     finden,     wo es sich darum handelt, aus einer gegebe  nen Drehbewegung eine Hin- und     Herbewe-          gung    in Richtung der Achse des drehenden  Teils abzuleiten, also zum     Beispiel    bei Werk  zeugen aller Art, die eine Hin- und Herbe  wegung ausführen sollen.

       Genannt    seien  hier als hin- und herzubewegende Werkzeuge  zum Beispiel chirurgische Sägen, Sägen für  Feinmechaniker, Feilen,     Schaber,    Polier  gegenstände,     Gravierwerkzeuge        etc.    Weil die  Schrägfläche     c'    und     d'    dauernd und ganz  stossfrei aufeinander gleiten,     ist    der Ver  schleiss     ausserordentlich    gering, zumal durch       Ölfüllung    des geschlossenen Gehäuses alle  gleitenden oder sich drehenden Teile wirk  sam geschmiert werden     können.    Da, wie aus  der Zeichnung hervorgeht,

   die     Seitenstücke     d um<B>180'</B> zueinander versetzt angeordnet  sind, können     Schwingungen    von     Seiten    dieser  sich drehenden Teile d her nicht auftreten.  Unerwünschte     Achsialschwingungen        bezw.          Achsialstösse    der an Masse wesentlich kleine-      ren, hin- und hergehenden Stange a mit dem  bezw. den Exzentern können auch nicht auf  treten, so dass eine in der oben angegebenen  Weise ausgebildete     Vorrichtung,    wie auch  die Erfahrung gezeigt hat, ruhig, genau und  stossfrei und vor allem dauernd zuverlässig  und ohne Störungen arbeitet.  



  Durch Blockierung .der Stange a mit dem  Exzenter b, der Hülse c und der Seitenstücke  d miteinander kann der Antrieb auch zur  Übertragung einer reinen Drehbewegung  verwendet werden, zum Beispiel wenn man  mit der gleichen Vorrichtung auch bohren  will. Diese Blockierung kann zum Beispiel  ohne weiteres dadurch erreicht werden, dass  durch Anziehen einer Schraube die vorge  nannten Teile zusammengeklemmt werden.  so dass sie alle nur die vom Motor usw. über  tragene reine Drehbewegung ausführen.    In Fig. 6 ist eine weitere Ausführung der  Vorrichtung dargestellt, bei welcher das an  zutreibende Organ eine Drehbewegung bei  gleichzeitiger Achsialverschiebung ausführt.  Die Exzenterstange a ist etwa durch das  Vierkant p und die aussen angebrachte  Schraubenmutter     q    gegen Drehung und auch  gegen Achsialverschiebung gesichert.

   Die  durch die Büchse e fest miteinander verbun  denen Seitenstücke d sitzen dagegen ver  schiebbar und drehbar auf der festen Stange       a.    Dadurch, dass nun auf die     Aussenstirn-          flächen    der Seitenstücke d abwechselnd ein  Druck in entgegengesetzter     Richtung    aus  geübt wird, werden     diese    Seitenstücke in  Drehung und gleichzeitige Achsialverschie  bung versetzt. Diese Bewegung wird durch  den aus dem     Gehäuse    h herausragenden  Stutzen r auf dass anzutreibende Organ über  tragen.

   Auch hier kommt, genau wie bei  der vorher beschriebenen Ausführung, die  Drehbewegung der Seitenstücke dadurch zu  stande, dass die Drehachsen der Hülse c und  dieser     Seitenstücke    d nicht in Übereinstim  mung liegen. Bei der hier gezeichneten Aus  führung wird der Druck auf die Stirnflächen  der Seitenstücke durch ein gasförmiges bezw.  flüssiges Druckmittel ausgeübt,     welches        in       das allseitig geschlossene Gehäuse h abwech  selnd auf verschiedenen Seiten durch die       Rohrleitungen:    s eingelassen wird.  



  Gegebenenfalls kann die neue Vorrich  tung auch so ausgebildet sein, dass- eine Um  kehr der Bewegungsarten gegenüber den Bei  spielen nach Fig. 1 bis 4 in der Weise er  folgt, dass der Teil a mit dem bezw. den  Exzentern in drehende Bewegung versetzt  und diese     Drehbewegung    in eine hin- und  hergehende Bewegung der     Seitenstücke    d  umgesetzt wird.     Die    Welle a ist dann gegen  Achsialverschiebung gesichert, während die       Seitenstücke    d gegen Drehung gehalten, je  doch in Richtung ihrer Längsachse verschieb  bar .sind.

   Wie vorher, ist die Hülse c als  Mittelstück auf dem oder den     Exzentern     gegen Längsverschiebung gegenüber diesen  Exzentern     gesichert.    Bei der     Drehung    der  Welle a nimmt der     bezw.    nehmen die Exzen  ter     an.    dieser Drehung teil und erteilen da  durch der Hülse c eine kreisende     Bewegung     um die Achse der Welle.

   Dadurch werden  die     Seitenstücke    d mit der     Büchse        e        in     Längsrichtung der Welle     a,    ebenfalls um den  Hub g     (Fig.1    und     2'),    hin- und hergeschoben.  



  Der Erfindungsgegenstand ist bei ent  sprechender Ausbildung auch anwendbar bei       verschiedenen    Maschinen der Textilindustrie  usw., bei denen gleichzeitig eine hin- und  hergehende und eine Drehbewegung des glei  chen Arbeitsteils in Frage kommen. Es ist  dann zweckmässig, die nicht längsverschieb  bare     Exzenterwelle    a und auch .gleichzeitig  die längsverschiebbare Büchse e     bezw.    die  Teile d mit verschiedenen Tourenzahlen in  gleicher oder entgegengesetzter Richtung an  zutreiben.

   Bei     Veränderung    der Tourenzah  len ändert sich entsprechend die Anzahl der  Hin- und     Herbewegungen    der Büchse     und     damit der     Seitenteile    d in der Zeiteinheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Umsetzung einer drehen den Bewegung in eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung in Richtung der Dreh achse des drehenden Teils, welche Vorrich tung ein von dem drehenden Teil bewegtes Mittelstück und zwei mit dessen Endflächen zusammenarbeitende, miteinander fest ver bundene Seitenstücke aufweist, dadurch ge kennzeichnet, dass das Mittelstück lose auf einem bezw.
    mehreren Exzentern sitzt und mit parallelen Schrägflächen dauernd über deren ganze Ausdehnung auf Schrägflächen der beiden Seitenstücke aufliegt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass durch die drehende Bewegung der gegen Längsver schiebung gehaltenen Seitenstücke (d) das lose auf dem bezw. den Exzentern. (b) sitzende Mittelstück (c) bei seiner gleich zeitig drehenden und hin- und hergehen den Bewegung eine gegen Drehung gehal tene, jedoch in Richtung ihrer Längsachse verschiebbare denn bezw. :die Exzenter tra gende Stange (a) hin- und herschiebt.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine den bezw. die Exzenter tragende Stange (a) gegen Längsverschiebung und Drehung gehalten und die fest miteinander verbundenen Sei- tenstücke (d) durch Druck auf ihre Stirn- seiten durch ein Druckmittel gleichzeitig gedreht und längsverschoben werden. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine den bezw.
    die Exzenter tragende, sich drehende Welle (a) gegen Längsverschiebung ge halten wird, während die fest miteinander verbundenen. Seitenstücke (d) gegen Drehung gehalten, jedoch in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar sind, der art, dass durch die drehende Bewegung der Welle mit den Exzentern die Seiten stücke hin- und hergeschoben werden.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine nicht längsverschiebbare Exzenterwelle (a) und auch die beiden miteinander verbundenen Seitenstücke (d) in Drehung versetzt wer den, und zwar in derselben oder in ent gegengesetzter Richtung, jedoch mit ver schiedener Tourenzahl, derart, dass durch Veränderung der Tourenzahlen die An zahl der Hin- und Ilerbeweggungen der Seitenstücke in der Zeiteinheit reguliert werden kann.
CH186626D 1935-09-18 1935-09-18 Vorrichtung zur Umsetzung einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung. CH186626A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039334B (de) * 1955-12-21 1958-09-18 Schmid & Wezel Taumelgetriebe insbesondere zum Antrieb von motorisch angetriebenen Handwerkzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1039334B (de) * 1955-12-21 1958-09-18 Schmid & Wezel Taumelgetriebe insbesondere zum Antrieb von motorisch angetriebenen Handwerkzeugen

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