CH186601A - Apparat zum Betrachten von Gegenständen mit Hilfe der von den Gegenständen ausgehenden infraroten Strahlen. - Google Patents

Apparat zum Betrachten von Gegenständen mit Hilfe der von den Gegenständen ausgehenden infraroten Strahlen.

Info

Publication number
CH186601A
CH186601A CH186601DA CH186601A CH 186601 A CH186601 A CH 186601A CH 186601D A CH186601D A CH 186601DA CH 186601 A CH186601 A CH 186601A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
grid
cathode
image
infrared
layer
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
J Orvin Lars
Original Assignee
J Orvin Lars
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Orvin Lars filed Critical J Orvin Lars
Publication of CH186601A publication Critical patent/CH186601A/de

Links

Landscapes

  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description


  Apparat zum Betrachten von Gegenständen mit Hilfe der von den Gegenständen  ausgehenden     infraroten    Strahlen.    Die Erfindung betrifft einen Apparat,  mit dessen Hilfe Gegenstände selbst     in     den Fällen betrachtet werden können, wo  keine der von den Gegenständen ausgehenden  sichtbaren Strahlen, sondern nur die infra  roten Strahlen die Beobachtungsstelle errei  chen. Dieser Apparat ist insbesondere für  Schiffe und Flugzeuge anwendbar, indem  mit Hilfe desselben     ermöglicht    wird, in dich  tem Nebel ein sichtbares Bild von fernen  Gegenständen, wie z. B. andere Schiffe,  Küsten oder dergleichen, zu erhalten, da die  infraroten Strahlen bekanntlich die Eigen  schaft besitzen, den Nebel zu durchdringen,  ohne in wesentlichem Grade absorbiert oder  zerstreut zu werden.

    



  Die Erfindung betrifft einen Apparat  der an sich bekannten Art mit einem elek  trischen Entladungsbehälter mit zwei ebenen,  parallelen Elektroden, zwischen welchen eine  irrhomogene Entladung     stattfindet,    sowie  einem Bildträger, gegen welchen ein infra-    rotes Bild der zu betrachtenden Gegenstände  geworfen wird, welcher Bildträger mit einem  Belag einer für infrarotes Licht photoelek  trisch empfindlichen Substanz versehen ist,  und welcher Bildträger dazu dient, die Ent  ladung in     Übereinstimmung    mit dem infra  roten Bilde in einer solchen Weise zu steuern,  dass die Entladung     ein    sichtbares Bild, z. B.

    in     einem    Glimmlicht oder einer     Floreszenz-          schicht,    in der Entladungskammer erzeugt.  Die bekannten Vorrichtungen dieser Art wir  ken in der Weise, dass die Kathode der Ent  ladungskammer mit einem lichtelektrisch  empfindlichen Stoff versehen ist, während  die Anode mit einer fluoreszierenden Sub  stanz versehen ist, derart, dass die zwischen  der Kathode     und    der Anode     stattfindende     Entladung von dem unsichtbaren Bilde     ge-          steuert-wird,    das auf die Kathode geworfen  wird, und ein dem     unsichtbaren    Bilde ent  sprechendes sichtbares Bild auf der fluores  zierenden Anode erzeugt.

   Diese Vorrichtun-      gen können vorteilhaft zur Überführung  eines     ultravioletten    Bildes in ein sichtbares  Bild benutzt     werden,    sind aber zur Verwen  dung in     Verbindung    mit infraroten Strahlen  wenig geeignet. Dies hängt damit zusam  men, dass die für infrarote Strahlen licht  elektrisch empfindlichen Substanzen auch  gegenüber den sichtbaren, in der     Fluoreszenz-          schiebt    erzeugten Strahlen     empfindlich    sind,  so     @dass    .bei Einrichtungen der obengenannten  Art ein Ausgleich der Halbtöne des Bildes  bewirkt wird, indem die Kathode eine dif  fuse Beleuchtung von der Anode empfängt.  



  Diese Mängel werden nun beim Apparat  gemäss der     Erfindung        dadurch        beseitigt,        @dass     der Bildträger gegen ,diffuse     Beleuchtung     von dem sichtbaren     Bilde    geschützt ist, wo  bei     zweckmässigerweise    in der     Entladungs-          kammer        eine    als Steuergitter wirkende Elek  trode vorgesehen ist, die derart mit dem       Bildträger    elektrisch verbunden ist,

   dass die  in der photoelektrisch empfindlichen Sub  stanz auf Grund einer infraroten Beleuch  tung ausgelösten Elektronen     eine    mit der       Beleuchtungsintensität    annähernd proportio  nale     Aufladung    der     einzelnen    Elemente der  genannten Elektrode bewirken.  



  Mit Hilfe eines derartigen Apparates  kann ein scharfes und kontrastreiches, sicht  bares, dem unsichtbaren infraroten Bilde ent  sprechendes Bild erzielt werden, das mit Hilfe  einer Linse oder eines     Linsensystems    gegen  die     eine    Seite des Entladungsbehälters ge  worfen werden kann.  



  Diese     Wirkung    des Apparates ist im  wesentlichen darauf     zurückzuführen,    dass die  für infrarotes Licht empfindliche Schicht  gegen diffuse Rückbeleuchtung von dein  sichtbaren Bilde geschützt ist.  



       Zweckmässigerweise    sind das     Steuergitter     und die für infrarotes Licht photoelektrisch  empfindliche Schicht voneinander getrennt  und elektrisch leitend derart miteinander ver  bunden, dass die verschiedenen Punkte des  Gitters Potentiale erhalten, die der Licht  intensität des entsprechenden     Bildpunktes    in  dem     unsichtbaren        Bilde    entsprechen.    Die Verbindung     zwischen    der lichtemp  findlichen Schicht und dem     Gitter    kann aus  rasterförmig angeordneten Metallfäden be  stehen.  



  Die leitende Verbindung kann auch aus  einem halbleitenden Belag bestehen.  



  Nach einer andern     Ausführung    kann die  lichtempfindliche Schicht direkt auf dem  Steuergitter vorgesehen sein.  



  Das sichtbare Bild kann in     einer          Fluoreszenzschicht    auf der     Anode    erzeugt  werden. In diesem Falle kann die Kathode  als Glühkathode ausgeführt oder derselben  eine Substanz aufgelegt sein, die bei Beleuch  tung, zweckmässig durch eine infrarote Strah  lenquelle, Elektronen abgibt. Bei dieser     -Aus-          führungsform        wird    vorzugsweise Gleich  strom benutzt.  



  Das sichtbare Bild kann auch in einer       Glimmlichtschicht    gebildet werden, indem  auf die Kathode eine Substanz aufgebracht  ist, die den Kathodenabfall herabsetzt. Bei  dieser Ausführungsform wird vorzugsweise  Wechselstrom oder pulsierender Gleichstrom  benutzt, indem die Halbtöne des Bildes da  durch erzeugt werden, dass die Intervalle zwi  schen den     Glimmlichtblinkstössen    in     Überein-          stimmung        mit    der Beleuchtungsintensität der  verschiedenen     Bildpunkte    in dem infraroten  Bilde variiert werden.  



  Es können ausserdem besondere Hilfsmit  tel vorgesehen sein, z. B. eine Scheidewand  oder ein Schirm zwischen der Fluoreszenz  schicht, in der das Bild gebildet wird, und  der lichtempfindlichen Schicht, welche zum  Verhindern der     diffusen    Beleuchtung der       lichtempfindlichen    Schicht vom sichtbaren       Bilde    aus dient. Dieser     Schirm    kann ge  gebenenfalls derart ausgeführt sein, dass eine  gerichtete     Rückbeleuchtung    der lichtempfind  lichen Schicht durch das sichtbare     Bild    er  reicht     wird.     



  Es können ferner Hilfsmittel zur Errei  chung     einer    Verstärkung des erzeugten sicht  baren Bildes vorgesehen sein. Die Verstär  kung kann durch eine optische     Reaktion    be  wirkt werden, die darauf     ausgeht,    dass die  einzelnen Punkte oder Flächenelemente der      lichtempfindlichen Schicht direkt oder in  direkt mit Licht von den entsprechenden  Flächenelementen in dem sichtbaren Bilde  beleuchtet werden.  



  Die Verstärkung kann aber auch auf elek  trischem Wege erreicht werden, indem eine  photoelektrische, gasgefüllte oder Vakuum  zelle benutzt wird, deren eine Elektrode aus  der lichtempfindlichen Schicht besteht, auf  welche das infrarote Bild geworfen wird und  in     deren    Nähe Hilfselektroden vorgesehen  sind, die zur Verstärkung des von der ge  nannten lichtempfindlichen Elektrode aus  gesandten Elektronenstromes dienen.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind in der Zeichnung darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen schematischen Schnitt durch  eine erste Ausführungsform des Apparates       Fig.    2 zeigt in grösserem     Massstabe    einen  teilweisen Schnitt durch die Entladungskam  mer des Apparates nach     Fig.    1;       Fig.    3 zeigt die linke Wand der Ent  ladungskammer in     Fig.    2 von links gesehen;       Fig.    4 zeigt einen Schnitt in<B>t</B>     bereinstim-          mung    mit     Fig.    2 einer zweiten Ausführungs  form;

         Fig.    5 ist ein Schnitt nach Linie     V-V     in     Fig.    4:       Fig.    6, 7, 9 und 11 zeigen Schnitte in       rt%ereinstimmung    mit     Fig.    2 durch verschie  dene Ausführungsformen der Entladungs  kammer;       Fig.    8 zeigt in grösserem     Massstabe    eine  Einzelheit der Vorrichtung in     Fig.    7;

         Fig.    10 zeigt in kleinerem     Massstabe    einen  Schnitt durch einen vollständigen Apparat,  und       Fig.    12 ist ein Schnitt durch einen Ent  ladungsbehälter und zeigt insbesondere den  praktischen Zusammenbau der einzelnen  Teile des Behälters.  



  Der Apparat enthält bei allen Ausfüh  rungsformen eine     Entladungskammer    1     mit     ebenen, parallelen Wänden 2 und 3 und eben  falls ebenen, parallelen Elektroden 4 und 5,  die in Form von Drahtnetz, durchsichtigen  Häuten, Schichten oder dergleichen ausge-    führt sein können.

   Mit     Hilfe    einer Linse  oder eines Linsensystems 6, vor welchem  gegebenenfalls ein Filter 7 (siehe     Fig.    1) an  geordnet sein kann, wird auf die eine Seite  der Einrichtung ein unsichtbares, infrarotes  Bild geworfen, das in einer Fluoreszenz  schicht auf der fluoreszierenden Anode der  Entladungskammer, oder     in    einer     Glimm-          lichtschicht    gebildet wird, indem die Kathode  der Entladungskammer im letzteren Falle als  Glimmkathode ausgeführt ist.

   Das sichtbare  Bild wird entweder direkt von der andern  Seite der Entladungskammer (8,     Fig.    1) aus  betrachtet oder mittels einer     Linse    oder eines  Linsensystems in     vergrössertem    oder     verklei-          nertem    Massstab auf eine Mattglasscheibe  oder dergleichen     (Fig.    10) geworfen.  



  In     Fig.    1, 2 und 3 ist eine erste Ausfüh  rungsform der     Einrichtung    dargestellt. Bei  dieser Ausführungsform ist die     linke    Wand  2 der Entladungskammer aus einem für sicht  bares und infrarotes Licht undurchlässigen  Material, wie z. B. gefärbtem Glas, Porzellan  oder dergleichen, ausgeführt und mit     einer     Anzahl rasterförmig vorgesehenen, dünnen  Metallfäden 9, z. B. aus Platin, versehen, die  senkrecht zu der Platte ganz durch dieselbe  hindurch geführt sind.

   Auf der infrarot be  leuchteten linken Seite der Scheibe ist diese  geschliffen und die Drahtenden liegen in der  Ebene der Fläche und sind in eine     raster-          förmig        eingeteilte,    für infrarotes Licht photo  elektrisch empfindliche     Schicht    eingeführt.  Letztere ist. bei der hier     beschriebenen    Aus  führungsform als eine     Kupferogydul-Sperr-          schicht    ausgeführt gedacht, es     können    aber  selbstverständlich auch andere Zellentypen  angewendet werden.

   Der Zellenraster kann  beispielsweise derart hergestellt werden, dass  auf der linken Seite der     Platte    2, ein Kupfer  belag 10 aufgebracht wird, der mit sämt  lichen Drahtenden     in    leitender     Verbindung     steht. Dieser Belag     wird    mit einer Ritz  maschine (gegebenenfalls in     Verbindung    mit  Ätzen) in Quadrate in eine den Drahtenden  entsprechende Anzahl eingeteilt, und die fei  nen Rillen 11 zwischen den Quadraten wer  den mit einem hochwertigen Isolationsstoff      ausgefüllt, der die     Erhitzung    während der  nachfolgenden Behandlung ertragen muss.

    Darnach wird, beispielsweise durch Erhitzen,  eine dünne     gupferoxydulschicht    12     aufoxy-          diert,    über welcher, beispielsweise durch     Ka-          thodenzerstäubuug,    eine sehr dünne, durch  sichtige Metallhaut 13 aufgeführt wird, wel  che eine gemeinsame Elektrode für alle die       infrarotempfindlichen        Miniaturzellen    bildet,  die im übrigen jede mit ihrem Draht 9 quer       durch    die Platte 2     gegenseitig    isoliert und  verbunden sind.  



  Auf der Innenseite der     Platte    2 ragen  die Drahtenden 14 aus der innern Wand der  Platte in einer     nagelbrettähnlichen    Weise,  wie in     Fig.    2 gezeigt, hervor und bilden eine  rasterförmig eingeteilte, als     Steuergitter    wir  kende Elektrode. Die Form der Gitterele  mente kann in verschiedener Weise variiert  und beispielsweise auch in der Ebene der       Platte,    wie z. B. in     Fig.    6 gezeigt, abge  schlossen werden, indem die Herstellung in  diesem Falle zum Beispiel teilweise elektro  lytisch stattfinden kann. Die in     Fig.    2 ge  zeigte Isolationsschicht über den Gitterele  menten kann bei andern Ausführungen fort  fallen.

   Auf der Innenseite der     Platte    2 ist  eine halbleitende Schicht 15 aufgeführt, die  als     Gitterwiderstand    wirkt. Um annähernd  eine homogene Ableitung von allen Gitter  elementen zu erhalten, wird diese Schicht in  bezug auf     Ausdehnung    und Dicke ausserhalb  des Rasterfeldes so ausgeführt, dass der Un  terschied im Widerstand     zwischen    der Kon  taktleiste und den verschiedenen Punkten  der Rasterfläche so gering wie möglich wird.

    Eine völlig homogene     Ableitung    kann da  durch erreicht werden, dass vor     Auffällen    der  Schicht zwischen jeder     Rasterlinie    unmittel  bar auf der     Glasplatte    sehr     dünne    Metall  fäden aufgespannt werden, welche an einen  Punkt einer Spannungsquelle oder eines  Stromkreises von     bestimmtem    Potential an  geschlossen werden. Der Widerstand der  Schicht muss in solchem Falle sehr hoch sein,  indem die     lineare    Ausdehnung des Wider  standes eines jeden Gitterelementes nur die  Hälfte des Abstandes zwischen zwei Raster-         linien    ist.

   Die Schicht kann beispielsweise  durch     Elektronenzerstäubung    oder Verdamp  fen im Vakuum erzeugt oder in Form eines  Pulvers mechanisch     aufgefällt    werden, wel  ches nachher chemisch oder durch Erhitzen  gehärtet wird. Über der Schicht 15 und ge  gebenenfalls den freien Drahtenden wird     ein.     dünner isolierender Belag 16, z.

   B. in Form  einer Art von Email,     aufgeführt,    der einer  seits die Spannung     zwischen    dem Gitterraster  und der     Widerstandsschicht    15 und ander  seits der     Fluoreszenzanode    5, die     unmittelbar     über der Isolationsschicht 16 aufgeführt ist,  ertragen muss,     und    auf welcher Fluoreszenz  anode 5 das sichtbare Bild gebildet wird.

   Die  Kathode ist als eine     netzförmige,        feindräh-          tige,        oxydbelegte    oder anders präparierte  Glühkathode 4 ausgeführt, durch welche das  Bild betrachtet wird, und welche, falls sie  aus langen, zusammenhängenden Drähten  ausgeführt wird, wegen des Potentialabfalles  vorzugsweise mit Wechselstrom geheizt wer  den muss, und nicht wie in     Fig.    1 schematisch  angedeutet, mit Gleichstrom von einer Batte  rie 17. Da die Kathode nicht bis zur sicht  baren Glut geheizt zu werden braucht, wird  sie bei Betrachtung des Bildes nicht nennens  wert störend wirken.

   Die Feinheit des Net  zes und dessen Abstand von den Gitterele  menten hängt hinsichtlich des     Durchgriffes     im     Verstärkersystem    wie der Länge der Git  terfäden unter anderem davon ab, welche Art  Zellen benutzt werden und von der hierdurch  zur Verfügung     stehenden        Gitterspannungs-          amplitude.     



  Mittels einer Batterie 18 wird der     Fluores-          zenzanode    5 ein     positives    Potential gegeben.  Wird der Heizstrom angelassen, so wird die       Fluoreszenzanode,    unter     Voraussetzung,    dass  die Gitterelemente 14 nicht negativ geladen  sind, zum Leuchten gebracht.

   Wird nun mit  tels eines     Gleitkontaktes    20 auf dem Po  tentiometer 19 ein     negatives    Potential durch  den     Gitterwiderstand    15 der Gitterelemente  angelegt, so wird der     Anodenstrom    ge  schwächt, und durch Einstellen des     Gitter-          potentials    auf genügende Höhe wird die  Fluoreszenz völlig erlöschen. Mit Hilfe     eines         Gleitkontaktes 21 auf dem     Potentiometer    19  kann der gemeinsamen Elektrode 13 der  Sperrschicht     ein    positives Potential gegeben  werden.

   Unter der Voraussetzung, dass der  Widerstand der Sperrschicht in     unbeleuch-          tetem    Zustande im Verhältnis zum konstan  ten Gitterwiderstand sehr hoch ist, wird vor  läufig keine Fluoreszenz auftreten. Wird  indessen die Sperrschicht 10, 12 mit aktiven  Strahlen von wechselnder Intensität be  strahlt, so stellen sich die Gitterelemente auf  verschiedene, der Bestrahlungsintensität der       zugehörigen.    Zellenelemente entsprechende  Potentiale ein und bringen dadurch die       Fluoreszenzanode    an den entsprechenden  Punkten zum Leuchten.

   Wird ein vollstän  diges Bild von infraroten, für die Zellen  aktiven Strahlen auf das Zellenraster gewor  fen, so wird es sichtbar und in allen Halb  tönen auf der     Fluoreszenzanode    in der für  die betreffende fluoreszierende Substanz cha  rakteristischen Emissionsfarbe wiedergege  ben. Durch Umlegung der     Gitterzellenspan-          nung    über die Schicht 15 und der äussern  gemeinsamen Elektrode 13 des Zellenrasters  wird, vorausgesetzt, dass die Zellen von einer  Beschaffenheit sind, welche diese Umlegung  erlaubt (z. B. Selen), das Bild negativ er  scheinen.  



  Als     Fluoreszenzmaterial    kann beispiels  weise     Willemit,    Zinksilikat,     Zinksulfid,        Cal-          ciumivolframat    oder andere bekannte Sub  stanzen oder eine Zusammensetzung zweier  komplementär leuchtender Stoffe, z. B. Zink  silikat und     Calciumwolframat,    benutzt wer  den.  



  Anstatt die fluoreszierende Anode auf  der     Innenseite    der Wand 2 anzubringen,  kann sie auch auf der Innenseite der Wand 3  vorgesehen werden, indem die Glühkathode  in diesem Falle auf der Gitterseite zwischen  den Gitterelementen 14 angebracht wird.  Diese Ausführung hat den Vorteil, dass das  Bild nicht durch den Gitterraster und die  Kathode beeinträchtigt wird, die bei der Be  frachtung des Bildes hinter demselben liegen.  Gleichzeitig wird die Spannung über der Iso  lationsschicht 16 reduziert, die im -     übrigen       unter Voraussetzung genauer Einspannung  der Glühfäden, bei dieser     Ausführungsform     fortgelassen werden kann.

   Um den     ungün-          stigen    Einfluss, den die     Widerstandsschicht     auf die Charakteristik haben kann, zu besei  tigen, können die Kathodendrähte mittels  einer über der Isolationsschicht 16     aufgefäll-          ten    leitenden Schicht, z. B. aus     Graphitpul-          ver,    welches mit einer geeigneten Substanz  gebunden wird, abgeschirmt werden.  



  Anstatt eine     Gitterwiderstandsschicht    an  zuwenden, kann über dem     Gitter    ein     infra-          rot-empfindlicher    Belag aufgeführt werden,  derart, dass die     Gitterableitung    durch das  ionisierte Gas oder Vakuum durch lichtelek  trische Ablösung stattfindet. Diese Ablösung  kann zum Beispiel mit     Hilfe    der infraroten  Strahlung von der Glühkathode geschehen,       die    mittels eines     regulären        Glühwiderstandes     oder von einer andern Strahlenquelle auf pas  sende     Glühtemperatur    gebracht werden kann.  



  Anstatt eine Glühkathode zu     benutzen,     kann eine lichtelektrisch emittierende, infra  rot     empfindliche    Kathode angewendet wer  den, entweder in Form einer     aufgefällten     Schicht oder in Form eines     Drahtnetzes    oder  dergleichen. Die Elektronenablösung kann  zweckmässig mit Hilfe einer infraroten Strah  lenquelle stattfinden, die derart angebracht  wird, dass deren unsichtbare Strahlen, falls  die     Fluoreszenzschicht    auf der Innenseite der  Wand 3 angebracht ist, durch die Schicht  hindurchgehen, indem die letztere in diesem  Falle für infrarotes Licht so wenig wie mög  lich absorbierend sein darf.

   Die Vorteile die  ser Anordnung sind, dass die Stromanlage  vereinfacht und die     Erwärmung    der Einrich  tung reduziert wird. Die Strahlenquelle kann  gegebenenfalls gleichzeitig zur Ablösung des  Gitterstromes benutzt werden, und kann die  Form einer Leiste haben, die um das Bild  feld herum verläuft und einen parabolischen       Querschnitt    hat, in dessen     Brennlinie    der  Glühdraht angebracht ist.  



  Wie früher erwähnt, kann das sichtbare  Bild, anstatt auf einem     Fluoreszenzschirm     gebildet zu werden, auch     in    einer Glimm-           lichtschiclht    gebildet werden, indem am Platze  der     Fluoreszenzanode        eine    Glimmkathode, die  z.

       B.        mit        Cs20,        Cs,    K, Na,     Rb    oder Verbin  dungen dieser Stoffe belegt wird, vorgesehen  wird, indem den Gittern irgendeine pas  sende Form gegeben wird und sie gegebenen  falls mit einem ähnlichen Stoff belegt wer  den, so dass die Gitterableitung durch das  Gas     stattfinden    kann, wofür Neon, Argon,  Helium oder andere Gase oder Gemische  Verwendung     finden    können. Die Anode kann  zum Beispiel als ein     dünnes        Dralhttetz    aus  geführt werden.

   Die in     Verbindung    mit       Fig.    1, 2 und 3 beschriebene Ausführungs  form kann auch     mit    pulsierendem Gleich  strom oder Wechselstrom im Anodenkreis  getrieben werden,     indem    der Apparat in die  sem Fall als     Gleichrichter    wirkt und die  eine Phase ausnutzt. Wird das Bild in     einer          Glimmlichtschicht    gebildet, so wird in den  meisten Fällen pulsierender Gleichstrom oder  Wechselstrom mit Rücksicht auf die Halb  töne des Bildes ein bedeutender Vorteil sein.  Indessen kann auch, falls das sichtbare Bild  in einer     Glimmlichtschicht    gebildet wird,  Gleichstrom benutzt werden.

   Eine Ausfüh  rungsform     dieser    Art ist in     Fig.    4 gezeigt.  Bei dieser Ausführungsform ist die linke  Wand 2 der Entladungskammer im wesent  lichen wie eine Rasterplatte gemäss     Fig.    2       ausgeführt,        indem    auf der linken Seite der  Platte ein     Sperrschicht-Zellenraster    vorge  sehen ist, dessen einzelne Zellenelemente mit       Metalldrähten    9 in leitender Verbindung  stehen, welche Fäden durch die     Platte    2 ge  führt sind.

   Das Steuergitter ist in Form  eines     rasterförmig        eingeteilten,    leitenden Be  lages 22 auf der     Innenseite    der Wand 2 aus  geführt. Unter dem Gitterraster 22 ist ein  leitender Belag 23 vorgesehen, dem eine regu  lierbare     Spannung,    z. B.     annähernd    Anoden  potential, gegeben werden kann. 24 bezeich  net eine Gleichstromquelle, deren negativer  Pol mit der     gemeinsamen    Zellenelektrode 13  verbunden ist, während der     positive    Pol mit  der     netzförmigen    Anode 5     in    der Entladungs  kammer verbunden ist.

   Die Kathode 4 der  Entladungskammer ist als     Glimmkathode       ausgeführt, und es kann derselben     mittels     des     Gleitkontaktes    25 im     Verhältnis    zur  Anode     eine    passende     Spannung    aufgedrückt  werden.     Zwischen    den Wänden der Ent  ladungskammer ist ein     mit        rasterförmig.an-          geordneten        Öffnungen    26 versehener Schirm  27 vorgesehen, der eine Ausbreitung der Ioni  sation verhindern soll.

   In     Fig.    5 ist ein  Schnitt nach der Linie     V-V    in     Fig.    4 ge  zeigt, der die Anordnung der     kanalförmigen     Öffnungen in dem Schirm 27 darstellt.  



  Die Wirkungsweise dieser     Einrichtung    ist  folgende:  Zwischen der Kathode 4     und    der     Anode    5  wird eine Spannung angelegt, die unter der       Löschspannung    der Glimmentladung liegt.  Die gemeinsame Elektrode 13 des Zellen  rasters hat gegenüber der Anode eine Span  nung erhalten, die über der     Zündspannung     der Glimmentladung liegt. Bei Beleuchtung  des Zellenrasters 10, 12 wird derselbe leitend  und der Gitterraster 22 wird mit     einer    der  Beleuchtungsintensität des entsprechenden  Zellenelementes     entsprechenden    Geschwindig  keit negativ geladen.

   Die Schicht 23 wirkt,  wie erwähnt, als Ladungskondensator in Ver  bindung mit dem Gitterraster 22. Während  des Ladens des Gitters wächst der Span  nungsabfall in der Entladungskammer und  nähert sich der Zündspannung, und es     wird     schliesslich eine Glimmentladung     stattfinden,     die bis zur Entladung des     Kondensatorele-          mentes    anhält. Bei dieser Ausführungsform  werden die Halbtöne in dem sichtbaren Bilde  dadurch erzielt, dass die Zeitintervalle     in    den       Glimmlichtblinken    in     Übereinstimmung    mit  der     Beleuchtungsintensität    des entsprechen  den Zellenelementes variiert werden.  



  In     Fig.    6 ist eine andere Ausführungs  form gezeigt, in welcher das sichtbare Bild  ebenfalls in einer     Glimmlichtschicht    gebildet  wird, wo aber die Halbtöne des Bildes da  durch erzeugt werden, dass die Zündaugen  blicke einer jeden Phase in Abhängigkeit  von den     Gitterpotentialen    verschoben werden,  indem Wechselstrom oder     intermittierender     Gleichstrom benutzt wird.      Die Rasterplatte 2 ist in Übereinstim  mung mit der Platte 2 in     Fig.    2 ausgeführt  mit der Ausnahme, dass das Gitter als eine       rasterfürmig    eingeteilte Schicht 28 ausge  führt ist.

   Zwischen der Kathode 4 und der  Anode 5, die aus     dünnen    Drahtnetzen be  stehen     kann,    ist in Übereinstimmung mit       Fig.    4 ein Kanalraster 29 vorgesehen, der die  Ausbreitung der Ionisation verhindern soll.  Die Kathodendrähte 4 können gegebenen  falls durch die Wände des Rasters geführt  und von diesem getragen werden, ebenso wie  das Gitter in derselben Weise wie in     Fig.    2  ausgeführt und in die Kanäle hineinragen  kann.

   Die Kathode 4 und die Anode 5 sind  jede mit ihrem Ende an eine Sekundärwick  lung eines Transformators 30 angeschlossen,  während der     Gitterwiderstandsschicht    15 und  der Sperrschicht 13 mittels der Gleichstrom  quellen 31 und 32 passende     Vorspannungen     gegenüber dem Nullpunkt des Transforma  tors gegeben werden. Die     Gitterwiderstands-          schiebt    kann auch mit einem andern     Punkte     auf dem Transformator über einen variablen  Kondensator verbunden werden, so dass das  Grundpotential des Gitters gegen die Ano  denspannung in Phase verschoben und da  durch die Lichtstärke geregelt werden kann.  



  Die in     Fig.    6 gezeigte Ausführungsform  kann dadurch vereinfacht werden, dass die       infrarotempfindliche    Schicht auf der Innen  seite der Platte 2 angeordnet wird, die aus  einem für sichtbares und infrarotes Licht  durchlässigen Material besteht. Die Schicht  kann in diesem Falle kontinuierlich ausge  führt werden und steuert die     Zündaugen-          blicke    des Glimmlichtes für jede Phase. Die  Oberfläche der Schicht     wird    derart präpa  riert, dass ihre Ladungen durch das Gas ab  geleitet werden.  



  In     Fig.    7 ist eine besondere Ausführungs  form des Steuergitters in Verbindung mit der  photoelektrisch empfindlichen Schicht ge  zeigt, auf die das infrarote Bild geworfen  wird. Gemäss     Fig.    7 ist zwischen der als  Glühkathode     ausgebildeten    Kathode 4 und  der fluoreszierenden Anode 5 in der Ent  ladungskammer eine netzförmige Elektrode    33 vorgesehen, die als     Steuergitter    wirkt. In       Fig.    8 ist ein Schnitt durch einen der Drähte  33 gezeigt. Wie aus     Fig.    8 ersichtlich, be  steht das Netz aus dünnen Metalldrähten 34,  auf welche zum Beispiel durch Kondensation  ein Belag 35 aus einem halbleitenden Ma  terial aufgebracht ist, das als Gitterwider  stand wirkt.

   Auf diesem ist eine für infra  rotes Licht photoelektrisch empfindliche  Schicht 36 aufgeführt, die entweder leitend  und unterbrochen oder halbleitend und kon  tinuierlich aufgeführt sein kann. Die Wir  kungsweise des Gitters 33     ist    völlig überein  stimmend mit den Gittern in den     übrigen     Ausführungsformen, indem die Zellen 36  durch den Widerstand 35     negativ    geladen  werden und den Anodenstrom von der Ka  thode 4 sperren. Bei aktiver Bestrahlung  eines Punktes auf dem Zellenraster 36 gibt  dieser Elektronen ab und erhält ein positives  Potential, das heisst der Anodenstrom wird  durchgelassen und bringt die Anode dazu,  entsprechend zu leuchten.

   Zwischen der Ka  thode und der Anode ist ein Kanalraster 37  angebracht, so dass jedes Element des licht  empfindlichen Gitters vom zugeordneten Ele  ment des     Fluoreszenzschirmes    derart beleuch  tet wird, dass man eine optische     Reaktion     erreicht. In     Fig.    7     sind    Schlitze 38     in    dem  Kanalraster angedeutet, in welche Schlitze  das Drahtnetz 33 eingeschoben ist.  



  39 bezeichnet eine Gleichstromquelle,  deren Pole über den     Potentiometerwiderstand     40 angeschlossen sind, mit dessen Hilfe der  Kathode 4 und dem Gitter 33 gewünschte  Spannungen im Verhältnis zueinander und  gegenüber der Anode 5 erteilt werden     können.     



       Fig.    9 zeigt einen Apparat, bei welchem  die infrarot empfindliche     Schicht    eine Ka  thode     bezw.    einen Kathodenraster     in    einer  Vakuumzelle bildet, 2 und 3 bezeichnen die  Wände der Entladungskammer, 4 und 5  Glühkathode     bezw.    fluoreszierende Anode,  14 das Steuergitter, das mit     Hilfe    der Drähte  9 mit der rasterförmig eingeteilten Anode 41  der Photozelle in     Verbindung    steht. 42 be  zeichnet die netzförmige Kathode der Photo  zelle, die mit dem für infrarotes Licht photo-      elektrisch empfindlichen Belag versehen ist.

    Vor der Kathode 42 ist eine Hilfskathode 43       angeordnet,    die zum Beispiel als eine durch  sichtige, auf der Innenseite der     Glasplatte     44 aufgeführte, oder wie in der Zeichnung  angedeutet, netzförmige Schicht     ausgeführt:     sein kann. Die     Hilfskathode    ist in     Überein-          stimmung        mit    der Hauptkathode mit einem  für infrarotes Licht photoelektrisch empfind  lichen Belag versehen. Zwischen die Katho  den 43 und 42 ist ein elektrisches Feld ge  legt.

   Wenn ein Punkt auf der     Hilfs-    oder       Aktivierungskathode    43 von     infrarot    aktivem  Licht getroffen wird, werden an diesem  Punkte Elektronen ausgelöst, die gleichzeitig  mit ihrem ablösenden, durch die Kathode 43  passierenden Lichtstrahl den entsprechenden  Punkt auf der Hauptkathode 42 treffen, wo  sich die Wirkungen des     Elektronenbombar-          dementes    und der Beleuchtung addieren.

   Es  hat sich nämlich gezeigt, dass, wenn eine  lichtelektrische Substanz gleichzeitig     mit    der       aktiven    Wellenbestrahlung einem Elektro  nenbombardement ausgesetzt     wird,    dieses  Elektronenbombardement die Ablösungsarbeit  der lichtelektrischen Substanz herabsetzt. Die  praktische Wirkung hiervon ist, dass die       Spektralempfindlichkeit    der Substanz erwei  tert wird, das heisst die Substanz     wird    gegen  längere Wellen     aktiviert,    wodurch eine Er  höhung der Elektronenemission erreicht wird.  



  Der Elektronenstrom, der sich jetzt von  der Kathode 42 zu der Zellenanode 41 hin  bewegt, kann unterwegs dadurch verstärkt  werden, dass man     in    die Elektronenbahn  einen oder     mehrere        sekundärelektronen-emit-          tierende    Körper 45 einschaltet. Diese werden  aus leitendem Material ausgeführt und ihnen  stufenweise passend gewählte Spannungen  aufgedrückt, die ein     Maximum    der Sekundär  elektronenemission ergeben. Sie können in  derselben Weise wie die oben beschriebene  Kathode oder wie     dünne    Häutchen ausge  führt und mit leicht     sekundärelektronen-          emittierenden    Stoffen, z.

   B.     Oxyden    seltener  Erden imprägniert sein. In der Figur ist eine  Gleichstromquelle 46 angedeutet, die zur       Aufrechterhaltung        eines    passenden Potential-         unterschiedes        zwischen    der als Glühkathode  ausgeführten Kathode 4 der Entladungskam  mer und der Hilfskathode 43 der Vakuum  zelle dient. Der Hauptkathode 42 und den  Hilfselektroden 45 in der Vakuumzelle kön  nen mit Hilfe von Schiebekontakten in Ver  bindung mit dem     Potentiometer    47 passende  Potentiale erteilt werden.

   Der Gitterwider  stand 15 ist ebenfalls     mit    einem Schiebekon  takt für die     Einstellung    der Spannung ver  bunden. 48 bezeichnet eine Gleichstromquelle,  die zur Aufrechterhaltung einer passenden       Entladungsspannung    in der Entladungskam  mer dient.  



       Fig.    10 zeigt eine mit einem optischen  System versehene Einrichtung, mit dessen  Hilfe eine optisch-elektrische Verstärkung  des sichtbaren Bildes bewirkt     wird.    Bei der  Einrichtung gemäss     Fig.    10 ist der Ent  ladungsbehälter 1 in     einem    Kasten 49 an  gebracht, an     dessen    einem Ende parallel mit  dem Entladungsbehälter eine Linse 50 vor  gesehen ist. 51 bezeichnet schematisch einen  Gegenstand, von dem aus nur infrarote  Strahlen in den Apparat hinein gelangen.

    Mittels der Linse 50 wird ein     infrarotes    Bild  52 des Gegenstandes auf die für infrarotes  Licht photoelektrisch empfindliche Schicht       in    dem     Entladungsbehälter    geworfen. Dies  wird in einer wie vorstehend angegebenen  Weise in ein sichtbares Bild 53 überführt,  welches mittels einer Linse 54 in Form eines  vergrösserten oder verkleinerten Bildes 55 auf  eine Mattscheibe 56 geworfen wird. Vor der  Linse 50     kann,    falls erwünscht, ein Licht  filter 57     angebracht    werden.

   Neben der  Linse 54 ist eine Linse 58 vorgesehen, die  einen Teil     eines    optischen Systems ausmacht,  welches eine Anzahl Prismen 59 und Linsen  60, 61 umfasst, von denen die letztere sieh  auf derselben Seite des     Entladungsbehälters     1     wie    die Linse 50 befindet. Das optische  System ist derart ausgeführt, dass     mittels     der Linse 61 ein sekundär sichtbares Bild  gegen die für     infrarotes    Licht     empfindliche     Schicht geworfen wird, welches sekundäre  Bild in allen seinen Bildpunkten mit dem  primären infraroten Bilde genau zusammen-      fällt.

   Es wird hier ein Zusatzstrom ausgelöst  werden, der sich zu dem von der infraroten  Bestrahlung primär ausgelösten Strom sum  miert. Dieser Vorgang wiederholt sich und  wird eine unendliche Summenreihe von stei  genden Potenzen des Verhältnisses     Zusatz-          stromlprimär        ausgelöster    Strom bilden. Wird  dieses Verhältnis grösser als 1, divergiert die  Reihe, und es tritt eine von der infraroten  Bestrahlung unabhängige     Selbstaktivierung     ein. Die     Reaktionsbestrahlung    muss deshalb  beispielsweise mit Hilfe einer Blende 62 re  guliert werden können.  



  Die durch Anwendung von Gittersteue  rung erreichte     Verstärkerwirkung    kann durch  Serienschaltung von mehreren Gitterstufen  erhöht werden. Eine Ausführungsform mit  zwei     Gitterverstärkerstufen    ist in     Fig.    11 ge  zeigt. Hier bezeichnen 1 und 1' die     beiden     in Serie geschalteten     Entladungskammern,    2  die linke Wand der ersten Kammer, 3 die  Scheidewand zwischen den beiden Kammern  und 3' die rechte Wand der andern Kammer.

    4 und 4' bezeichnen die Kathoden der beiden  Kammern und 5 und 5' deren Anoden, von  denen die letztere als     Fluoreszenzanode    aus  geführt ist, während die erstere als eine auf  der linken Seite der Scheidewand 3     auf-          gefiibrte,    rasterförmig eingeteilte Schicht  ausgeführt ist, die mit Hilfe von dünnen  Metalldrähten 9' mit dem Steuergitter 60' der  andern Kammer in leitender Verbindung  steht. Das Steuergitter 60 in der ersten Kam  mer steht mit Hilfe der Drähte 9 mit der  rasterförmig eingeteilten Anode 61 in der  Vakuumzelle 62 in Verbindung, auf deren  Kathode 63 die für infrarotes Licht photo  elektrisch empfindliche Schicht aufgelegt ist.  



  64 bezeichnet eine Gleichstromquelle, die  mit ihrem negativen Pol mit der Kathode 63  der Photozelle, und mit ihrem positiven Pol  mit der fluoreszierenden Anode 5' verbunden  ist. Zwischen den Polen der Stromquelle ist  ein Widerstand 65 vorgesehen, der als Po  tentiometer für die Kathoden 4 und 4' wirkt,  welchen mittels Schiebekontakten eine ge  wünschte Spannung im Verhältnis zu den  Gittern 60 und 60' aufgedrückt werden kann.

      Sowohl die Kathoden 4 und 4' wie die  Gitter 60 und 60' sind bei der     in        Fig.    11  gezeigten Ausführungsform mit lichtelek  trisch elektronenemittierenden Belägen ver  sehen gedacht, so     dass-    die Elektronenablösung  von sowohl Anodenstrom wie Gitterstrom mit  Hilfe von Bestrahlung von einer Lichtquelle  66, die vorzugsweise infrarotes Licht aus  strahlt, bewirkt werden kann. Der Strahlen  quelle wird zweckmässig die Form einer  Leiste gegeben, die um das Bildfeld herum  verläuft und parabolischen Querschnitt hat,  in dessen     Brennlinie    der Glühfaden ange  bracht ist.

   In diesem Falle muss die Raster  platte 3 aus einem für infrarotes Licht durch  lässigen Material und der Raster 5 mit redu  ziertem Flächenteil der     Partialanoden    aus  geführt werden, welche gegebenenfalls nur  aus den Drahtenden 9' bestehen können oder  mit     durchscheinenden,    z. B. bestäubten Flä  chen ausgeführt werden. Man     wird    bei der  in     Fig.    11 gezeigten Ausführung     in.    der er  sten Kammer ein negatives "elektrisches Bild"  erhalten, das in der zweiten Stufe in ein posi  tives sichtbares Bild umgekehrt     wird.     



  In den Fällen, wo eine Ausführung des  Zellenrasters in     Übereinstimmung    mit dem       in        Fig.    11 gezeigten, aber nur mit einer Git  terstufe angewendet wird, kann die Strom  richtung durch das Zellenraster zweckmässig  umgekehrt werden, um bereits in der ersten  Stufe ein     positives    Bild zu erhalten.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung  dürfte ohne nähere Beschreibung verständlich  sein. Der Elektronenstrom von der Kathode  4 wird mit Hilfe des Gitters 60 in Überein  stimmung mit der Beleuchtungsintensität der  entsprechenden Punkte des infraroten Bildes  gesteuert, das     mittels    einer     Linse    gegen die  Kathode<B>63</B> der Photozelle geworfen wird.  Der Elektronenstrom plus der Gitterstrom  passieren durch die Anode 5 der Verstärker  stufe und bewirken mit Hilfe     des@Gitters    60'  die Steuerung des Entladungsstromes von  der Kathode 4'.

   Da der     Gitterstrom    der zwei  ten Stufe aus dem Anodenstrom plus Gitter  strom der ersten Stufe besteht, muss die In-           tensität    der Bestrahlung     bezw.    das Verhält  nis zwischen den Flächengrössen oder Wir  kungsgraden der infrarot     empfindlichen    Sub  stanz in     beiden    Stufen derart ausgeführt wer  den, dass sich die Spannungen der Stufen in  ein     günstiges        Verhältnis    einstellen, indem  nur ihre Summe durch die äussern Klemm  spannungen festgelegt ist.  



  Die Rasterplatten 2 und 3 können auch  wie die     Platte    2 in     Fig.    9 ausgeführt werden.  Beide Platten können in diesem Falle von  völlig gleicher Ausführung sein, indem beide       Platten    aus für sichtbares und infrarotes  Licht undurchlässigem Material bestehen.  



  Die photoelektrisch     empfindliche    Schicht  braucht nicht     notwendigerweise    selbst     raster-          förmig        eingeteilt    zu sein. Sie kann zum Bei  spiel in Form einer kontinuierlichen Schicht  auf der     Innenseite    der     Platte    2 angebracht       werden,    die in diesem Falle aus einem für  infrarotes Licht durchlässigen Material aus  geführt ist.

       Über    der Schicht wird ein halb  leitender, für infrarotes Licht undurchläs  siger, kontinuierlicher oder     rasterförmig    ein  geteilter Belag und auf diesem eine leitende,       als    Steuergitter wirkende, kontinuierliche  oder rasterförmig eingeteilte Schicht ange  bracht, der ein lichtelektrisch     emittierender.     als     Gitterableitung    dienender Stoff auf  geführt ist.  



  In     Fig.    12 ist im     Schnitt    gezeigt, wie  eine solche     Einrichtung    in der Praxis aus  geführt werden kann. In der Figur bezeich  nen 68 und 69 zwei den     Platten    2 und 3 ent  sprechende parallele Platten. Diese Platten  sind unten an einem Fuss 70 befestigt. Zwi  schen den Platten ist     ein    Kanalraster 71.  z. B. in     Übereinstimmung    mit dem Kanal  raster 29 in     Fig.    6 angedeutet.

   Der Apparat  wird bei der Herstellung zusammengebaut,  indem die     Platten    68     und    69 zusammen mit  dem Kanalraster 71 und den notwendigen  Elektroden an dem Fuss 70 befestigt und  als ein Ganzes in den Behälter 72 hinein  geschoben werden, der darnach     evakuier;.     und     zugeschmolzen        wird.    Alle die gezeigten  Ausführungsformen können in ähnlicher  Weise aufgebaut werden.    Die erfindungsgemässe Einrichtung kann  mit jeder beliebigen Stromform, vorzugsweise  Gleichstrom, benutzt werden. Das Potential  für die einzelnen Elektroden und Schichten  sollte dabei nach Möglichkeit regelbar sein.  



  Um eine scharfe Wiedergabe der Halb  töne des Bildes zu sichern,     können    zur Be  einflussung der     Bahnen    der Elektronen ein  oder mehrere Magnetfelder für die elektro  magnetische Abbildung der     elektronenemit-          tierenden    Fläche nach den von der Elektro  nenoptik her bekannten Methoden vorgesehen       werden.    Es kann somit beispielsweise ein  magnetisches Kraftfeld angewendet     werden,     dessen Kraftlinien derart gerichtet sind, dass  die Elektronen gezwungen sind, sich in Bah  nen annähernd senkrecht zu der Bildfläche  zu bewegen.  



  In der Nähe der Kathode können in ein  zelnen Fällen     Raumladegitter    vorgesehen  werden.  



  In den Fällen, wo     Fluoreszenzanoden    an  gewendet werden, können zur Vermeidung  von unregelmässigen Oberflächenpotentialen  zum Beispiel netzförmige Hilfsanoden in un  mittelbarer Nähe der     Fluoreszenzschicht    an  gebracht werden.  



  Die Elektroden in den oben beschriebenen  Ausführungsformen können netzförmig oder  in Form von durchlässigen Schichten oder  Häutchen ausgeführt     sein.     



  Bei den Ausführungsformen, wo eine Er  hitzung des Zellenrasters, z. B. von den     Glüh-          drähten    her, auftritt, kann in den Fällen, wo  dies vorteilhaft ist, eine Kühlvorrichtung für  den Zellenraster benutzt werden.  



  Falls eine Vergrösserung des sichtbaren  Bildes erwünscht ist, kann in     Verbindung    mit  dem erfindungsgemässen Apparat ein gewöhn  licher, optischer Vergrösserungsapparat ange  wendet werden.  



  In sämtlichen obengenannten Ausfüh  rungsformen kann der Vorgang wiederholt  werden, indem man das sichtbare Bild auf  einen sekundären Zellenraster oder eine se  kundäre lichtelektrische Schicht einwirken  lässt. Dies kann mit Hilfe einer Linse oder  auch direkt erreicht werden, indem die Flä-           chen    sehr nahe beieinander angeordnet wer  den. Die Schichten können gegebenenfalls  unmittelbar übereinander oder mit einer iso  lierenden Zwischenschicht ausgeführt wer  den.

   Die     Fluoreszenzstoffe    für die zwischen  liegenden Schichten können derart gewählt  werden, dass deren     Spektralemission    mit der  maximalen     Spektralempfindlichkeit    der ent  sprechenden Zellen     bezw.    lichtelektrischen  Schichten übereinstimmt.  



  Der Apparat gemäss der Erfindung kann  als Nebelfernglas beispielsweise für Schiffe  und Flugzeuge benutzt werden, kann aber  auch in der Dunkelheit in     Verbindung    mit  einem infraroten Strahlenwerfer angewendet        =erden,    der gegebenenfalls mit dem Apparat  fest verbunden ist.  



  Als Material für die Linsen und durch  sichtigen Platten kann man je nach dem be  nutzten     Spektralgebiet    Glas, Quarz,     Flussspat     oder andere für infrarote Strahlen durchläs  sige Stoffe benützen. Falls das Objektiv auch  für sichtbares Lichtdurchlässig ist, kann vor  oder hinter dem Objektiv ein passendes Fil  ter vorgesehen werden, welches die     sichtbaren     Strahlen absorbiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur Betrachtung von Gegenstän den mit Hilfe der von den Gegenständen ausgehenden infraroten Strahlen, mit einem elektrischen Entladungsbehälter mit zwei ebenen, parallelen Elektroden, zwischen wel chen eine inhomogene Entladung stattfindet, sowie einem Bildträger, gegen welchen ein infrarotes Bild der zu betrachtenden Gegen stände geworfen wird, welcher Bildträger mit einem Belag einer für infrarotes Licht photo elektrisch empfindlichen Substanz versehen ist, und welcher Bildträger dazu dient, die Entladung in Übereinstimmung mit dem infraroten Bilde in einer solchen Weise zu steuern, dass die Entladung ein sichtbares Bild in der Entladungskammer erzeugt, da durch gekennzeichnet, dass der Bildträger gegen diffuse Beleuchtung von dem sicht baren Bilde geschützt ist.
    UN TERANSPRüCHE 1. Apparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entladungs kammer eine als Steuergitter wirkende Elektrode vorgesehen ist, die derart mit dem Bildträger elektrisch verbunden ist, dass die in der photoelektrisch empfind lichen Substanz auf Grund einer infra roten Beleuchtung ausgelösten Elektro nen eine mit der Beleuchtungsintensität annähernd proportionale Aufladüng der einzelnen Elemente der genannten Elek trode bewirken. 2.
    Apparat gemäss Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die beiden erstgenannten Elektroden (4 und 5) so wie die als Steuergitter wirkende Elek trode (14, 22, 28 oder 60) siuu auf der einen Seite einer Platte (2) befinden, welche aus einem für infrarotes Licht undurchlässigen Material besteht, wäh rend sich der Bildträger (10, 12 [Fig. 2, 4 und 6], 42 [Fig. 9] oder 68 [Fig. 11]) auf der andern Seite der Platte befin det, durch welche eine Anzahl rasterför- mig angeordneter Metalldrähte (9) ge führt sind, die auf der,
    erstgenannten Seite mit den einzelnen Elementen der Gitterelektrode galvanisch und auf der andern Seite mit dem Bildträger elek trisch verbunden sind. 3. Apparat gemäss Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die als Git ter wirkende Elektrode aus den auf der gegen die Entladungsstrecke wendenden Seite der Platte (2) hineinragenden En den (14) der Metalldrähte gebildet ist. 4. Apparat gemäss Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass auf der gegen die Entladungsstrecke wendenden Seite der Platte (2) eine als Gitterwiderstand wirkende, halbleitende Widerstands schicht (15) vorgesehen ist. 5.
    Apparat gemäss Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Bildträger direkt auf der von der Entladungsstrecke abwendenden Seite der Platte (2) in Form einer- in Vierecke eingeteilten Schicht (10, 12) angeordnet ist, welche Schicht mit einem als gemeinsame Elek trode wirkenden, durchsichtigen Metall belag (13) bedeckt ist. 6. Apparat gemäss Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die als Gitter wirkende Elektrode (60, Fig. 11) mit einem Belag einer für infrarotes Licht photoelektrisch empfindlichen, elektro nenemittierenden Substanz versehen ist, der als Gitterwiderstand wirkt. 7.
    Apparat gemäss Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Elektro nenablösung in dem als Gitterwiderstand wirkenden Belag mittels der infraroten Strahlung von einer als Glühkathode aus geführten Kathode in der Entladungs kammer geschieht. B. Apparat gemäss Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Elektro nenablösung in dem als Gitterwider- stand wirkenden Belag durch Bestrahlen von einer besonderen, infraroten Strah lenquelle (66, Fig. 11) bewirkt wird. 9.
    Apparat gemäss Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass in unmittel barer Nähe der als Steuergitter wirken den Elektrode (22) eine elektrisch lei tende Schicht (23) vorgesehen ist, der ein regulierbares Potential aufgedrückt werden kann, und die als Ladungskon densator für das Gitter (Fig. 4) wirkt.
    10. Apparat gemäss Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass auf der von der Entladungsstrecke abwendenden Seite der Platte (2) eine luftlose Photo zelle vorgesehen ist, deren Anode aus einer Anzahl rasterförmig angeordneter Elemente (41, 61) besteht, welche Ele mente je direkt mit einem der Metall drähte (9) verbunden sind, während die Kathode aus einem mit der Anode paral lelen Drahtnetz (42, 63) besteht, welches Netz mit einem Belag aus einer für infra rotes Licht photoelektrisch empfindlichen Substanz versehen ist,
    und welche Ka- thode als Bildträger wirkt. 11. Apparat nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass in der Nähe der Kathode (42) der Photozelle eine Hilfskathode (43) angeordnet ist, welche in Übereinstimmung mit der Kathode (42) mit einem für infrarotes Licht photoelektrisch empfindlichen Belag ver sehen ist, und welche Hilfskathode ein höheres negatives Potential als die Haupt kathode (Fig. 9) hat. 12.
    Apparat gemäss Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Kathode (42) und der Anode (41) der Vakuumzelle eine oder mehrere sekundär- elektronenemittierende, ebene Hifselek- troden (45) vorgesehen sind, die mit sekundär-elektronenemittierenden Stof fen (Fig. 9) imprägniert sind. 13.
    Apparat gemäss LTnteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die erste der Hilfskathoden (45) in unmittelbarer Nähe der Kathode (42) vorgesehen ist und eine lichtreflektierende Oberfläche hat. 14.
    Apparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildträger aus einer für infrarotes Licht durchdring baren Platte (2) besteht, die sich auf der einen Seite der drei Elektroden in der Entladungskammer befindet, welche Platte auf der gegen die genannten Elek troden wendenden Seite mit einem Belag aus für infrarotes Licht photoelektrisch empfindlichem Stoff versehen ist, auf welchem Belag ein für infrarotes und sichtbares Licht undurchdringbarer, halb leitender eingeteilter Belag aufgetragen ist, auf welchem eine als Steuergitter wirkende Schicht angebracht ist. 15.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildträger und die als Steuergitter wirkende Elektrode aus einem und demselben aus Metall drähten (34) bestehenden, mit einem halbleitenden, als Gitterwiderstand wir kenden Belag (35) bestehenden Draht netz (33) bestehen, welchem Belag ein infrarotempfindlieher Stoff (36) aizfge- tragen ist (Fig. 8), und welches Draht netz zwischen der Kathode (4) und der Anode (5) in der Entladungskammer an gebracht und gegen diffuse Beleuchtung von dem sichtbaren Bilde mittels eines mit rasterförmig angeordneten,
    kanalför- migen Öffnungen (Fig. 7) versehenen Schirmes (37) geschützt ist. 16. Apparat gemäss Patentanspruch, in wel chem das sichtbare Bild in einer Fluores- zenzschicht gebildet wird, dadurch ge kennzeichnet, dass in oder unmittelbar vor der Fluoreszenzschicht eine Hilfs elektrode vorgesehen ist. 17.
    Apparat gemäss Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Anordnung eines op tischen Systems, welches eine Linse (58) auf der Seite des Apparates, von welcher aus das sichtbare Bild betrachtet wird, und eine Linse (61) auf der Seite des Apparates, von der aus der Lichtträger bestrahlt wird, sowie eine Anzahl spie gelnder Flächen, Prismen (59) und Lin sen (60) aufweist, mittels welchem opti schen System ein Teil des von dem sicht baren Bilde ausgesandten Lichtes zu der infrarotempfindlichen Schicht in einer solchen Weise zurückgeführt wird, dass auf der letzteren ein sekundäres Bild gebildet wird,
    dessen Bildpunkte mit den entsprechenden Bildpunkten des primä ren infraroten Bildes (Fig. 10) genau zu-, sammenfallen. 18. Apparat gemäss Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass in dem opti schen System eine variable Schwächungs vorrichtung (62) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Lichtstärke des sekun dären, auf den Bildträger geworfenen Bil des reguliert werden kann (Fig. 10). 19.
    Apparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei in Serie ge schaltete Entladungsstrecken umfasst, die voneinander durch eine Platte (3) aus isolierendem Material getrennt sind, wel che den Entladungsbehälter in zwei Ent ladungskammern (1 und 1') einteilt, in je welcher eine Kathode (4 bezw. 4'), eine Anode (5 bezw. 5') und eine als Steuergitter wirkende Elektrode (60 bezw. 60') vorgesehen ist, wobei das Steuergitter (60) der ersten Kammer mit dem Bildträger elektrisch verbunden ist,
    während das Steuergitter (60') der zwei ten Kammer mit der rasterförmig ein geteilten Anode (5) der ersten Kammer verbunden ist. 20. Apparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung einer scharfen Wiedergabe der Halbtöne des Bildes in der Entladungskammer ein oder mehrere Magnetfelder zur elektromagne tischen Abbildung der elektronenemittie renden Fläche vorgesehen sind.
CH186601D 1934-05-31 1935-05-29 Apparat zum Betrachten von Gegenständen mit Hilfe der von den Gegenständen ausgehenden infraroten Strahlen. CH186601A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO186601X 1934-05-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH186601A true CH186601A (de) 1936-09-30

Family

ID=19904695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH186601D CH186601A (de) 1934-05-31 1935-05-29 Apparat zum Betrachten von Gegenständen mit Hilfe der von den Gegenständen ausgehenden infraroten Strahlen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH186601A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741765C (de) * 1937-01-20 1943-11-17 Fernseh Gmbh Projektionsverfahren
DE924252C (de) * 1953-04-20 1955-03-14 Licentia Gmbh Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen
DE1111438B (de) * 1956-01-10 1961-07-20 Ibm Deutschland Anordnung zur Erkennung bestimmter, durch ionisierende elektromagnetische Strahlung dargestellter einfacher ebener Figuren
DE1173195B (de) * 1955-11-30 1964-07-02 Dr Hans Schellhoss Einrichtung zur Erzielung nachleuchtender Leuchtschirmbilder

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741765C (de) * 1937-01-20 1943-11-17 Fernseh Gmbh Projektionsverfahren
DE924252C (de) * 1953-04-20 1955-03-14 Licentia Gmbh Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen
DE1173195B (de) * 1955-11-30 1964-07-02 Dr Hans Schellhoss Einrichtung zur Erzielung nachleuchtender Leuchtschirmbilder
DE1111438B (de) * 1956-01-10 1961-07-20 Ibm Deutschland Anordnung zur Erkennung bestimmter, durch ionisierende elektromagnetische Strahlung dargestellter einfacher ebener Figuren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
JPS5767270A (en) Framing tube and photographic device
DE1089895B (de) Elektronischer Bildverstaerker
DE19628925A1 (de) Entladungslampe mit einer Füllung, die Deuterium, Wasserstoff, Quecksilber, Metallhalogenid oder Edelgas aufweist
DE4425691C2 (de) Röntgenstrahler
DE4036122A1 (de) Koronaentladungs-lichtquellenzelle
CH186601A (de) Apparat zum Betrachten von Gegenständen mit Hilfe der von den Gegenständen ausgehenden infraroten Strahlen.
DE2656621C3 (de) Bildanzeigevorrichtung mit einer Gasentladungsstrecke und einer Elektronenbeschleunigungsstrecke
DE887668C (de) Bildspeicherroehre, insbesondere fuer Fernsehzwecke
DE2656027A1 (de) Farbbildroehre
DE2736916A1 (de) Elektronenvervielfaeltiger mit strahleinschlussanordnung
DE2640421B2 (de) Bildaufnahmevorrichtung
CH322471A (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Beendigen der Dauer einer Röntgenaufnahme
DE2650852A1 (de) Gasfuellung fuer gasentladungsbildschirm
DE1589580A1 (de) Bildwandlerroehre mit verbesserter Anordnung des Ausgangsaufbaus
DE877782C (de) Kathodenstrahlbildabtaster
DE1144417B (de) Bildverstaerker sowie Anwendungsmoeglichkeiten desselben
DE283165C (de)
DE2209533A1 (de) Lichtverstarker
CH250510A (de) Verfahren zur Anzeige von Lichtverminderung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DE4125638A1 (de) Photozelle, insbesondere zur feststellung von uv-strahlung
DE1037610B (de) Elektronenvervielfacher mit einer zwischen Kathode und Leuchtschirm angeordneten Vielzahl von Dynoden, bei denen die Traeger der Sekundaer-elektronen-Emissionsschichten gitterartige Gebilde sind
DE1004301B (de) Strahlungsverstaerker mit fotoleitendem und elektrolumineszierendem Material
DE2327253C2 (de) Bildverstärkerröhre
DE2646716A1 (de) Video-kathodenstrahlroehre
DE2447537A1 (de) Flaches plattenfoermiges, mittels gleichstromentladung wirkendes anzeigeelement