DE924252C - Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen - Google Patents

Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen

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DE924252C
DE924252C DEL15264A DEL0015264A DE924252C DE 924252 C DE924252 C DE 924252C DE L15264 A DEL15264 A DE L15264A DE L0015264 A DEL0015264 A DE L0015264A DE 924252 C DE924252 C DE 924252C
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DE
Germany
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lighting
runways
blind
approach lines
landing procedure
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Expired
Application number
DEL15264A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Hoepfner
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G5/00Traffic control systems for aircraft, e.g. air-traffic control [ATC]
    • G08G5/0017Arrangements for implementing traffic-related aircraft activities, e.g. arrangements for generating, displaying, acquiring or managing traffic information
    • G08G5/0026Arrangements for implementing traffic-related aircraft activities, e.g. arrangements for generating, displaying, acquiring or managing traffic information located on the ground
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/12Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification
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Description

Nach den internationalen Vorschriften befeuerte Flughäfen ermöglichen Landungen bei Sichtweiten bis zu 200 m herab. Wird die Sichtweite geringer, so werden die Häfen für den Anflug gesperrt. Hierdurch entstehen Verluste sowohl für die Luftverkehrsgesellschaften als auch für die Flughafengesellschaften, ganz abgesehen von den Ungelegenheiten für die Passagiere.
Es ist also im allseitigen Interesse ein Verfahren zu entwickeln, das Schlechtwetterlandungen auch noch bei erheblich geringeren Sichtweiten zuläßt.
Alle bekannten, insbesondere funktechnischen Verfahren erlauben zwar die Heranführung der Flugzeuge an den Hafen, versagen aber in der letzten Phase der Landung. Die funktechnischen Verfahren werden in Erdnähe ungenau, so daß mit ihrer Hilfe eine Landung bei Sichtweiten unter 200 m Sicht nicht erwartet werden kann. Sie bedürfen zu ihrer Unterstützung in der Endphase der Landung der sichtbaren (visuellen) Befeuerung, z. B. beim Abfangen der Maschine. Sie sind auch zu ungenau, um die laufende Maschine koaxial auf die Landebahn zu führen.
Eine Verstärkung der sichtbaren Befeuerung verbietet sich ebenfalls, da bei starker Unsichtigkeit die Gefahr der Blendung des Piloten besteht.
Das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren zeigt einen Weg, wie ohne die vorstehend genannten Nachteile dem Piloten Sichthilfen gegeben werden können, die es ihm ermöglichen, seine Maschine sicher auf die Landebahn zu bringen und auch dort zu halten, da er sie koaxial aufsetzen
. kann. Dabei sieht er, und das ist besonders wichtig, die visuellen Landehilfen in gleicher Weise wie bei Landungen bei guter Sicht.
Um die Nachteile zu vermeiden, ist erfmdungsgemäß ein Blindsichtlandeverfahren vorgesehen, bei dem die Befeuerung der Anfluglinie und der Landebahn durch unsichtbares Licht, vorzugsweise infrarotes Licht, erfolgt und diese Befeuerung dem Piloten durch elektronische Bildwandler sichtbar ίο gemacht wird.
Das neue Verfahren wurde nach dem Leitgedanken entwickelt, daß es wichtig ist, dem Piloten wenn irgend möglich das ihm gewohnte Bild der visuellen Befeuerung eines Flughafens, also die Anflug- und Start- und Landebahnbefeuerung, auch bei unsichtigem Wetter zu zeigen und ihn damit so weit als möglich vom Blindflug nach mehreren Instrumenten zu lösen.
Es ist unter Umständen vorteilhaft, die bekannte sichtbare Befeuerung nach den internationalen Vorschriften mit den erfindungsgemäßen kräftigen Strahlern unsichtbaren Lichtes zu doppeln. Das unsichtbare Licht wird durch ein Bildwandlerrohr dem Piloten wieder sichtbar gemacht, so daß er auf dem Bildschirm des Rohres die Befeuerung in gleicher Anordnung sehen kann, als wenn er bei Sichtlandungen aus der Maschine sieht. Durch ein mit den Achsen der Maschine übereinstimmendes Fadenkreuz auf dem Bildschirm kann er die richtige horizontale Lage seiner Maschine und auch ihre koaxiale Lage zur Landebahn ständig kontrollieren, genau so, wie er es bei Sichtlandungen durch Blick aus der Maschine auf die Befeuerung gewöhnt ist.
Die Orientierung der horizontalen Lage erfolgt an den Querbalken der Calvertlinie und kurz vor dem Aufsetzen an den Schwellenfeuern, die Orientierung in Längsrichtung (Abstand von der Landebahn) durch die gestufte Mittellinie der Anflugbefeuerung.
Die Lage zur Längsachse der Landebahn ist erkennbar durch die Randbefeuerung. Sie erscheint in perspektivischer Verkürzung auf dem Bildschirm.
Liegen die Lichtpunkte, bezogen auf die Vertikale des Fadenkreuzes, symmetrisch, so liegt die Maschine richtig, d. h. koaxial zur Landebahn. Der Aufsetzpunkt ist erreicht, d. h. die Maischine hat die zum Abfangen richtige Höhe, wenn sich eine bestimmte Anzahl der übereinander gesehenen Randfeuer überdeckt.
Eine genügende Tiefenwirkung der Strahler sorgt dafür, daß ein zur Orientierung ausreichend großer Abschnitt der unsichtbaren Befeuerungsani age auf dem Bildschirm übersehen werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß gegebenenfalls mehrere Bildwandlerrohre im Flugzeug verwendet werden, um mehreren Beobachtern die Lage des Flugzeuges erkenntlich zu machen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß unsichtbares Licht, vorzugsweise infrarotes Licht, für die Befeuerung der Anfluglinien und Startbahnen verwendet und das Bild der Befeuerung mittels eines an sich bekannten elekironischen Bildwandlers dem Piloten sichtbar gemacht wird,
2. Blindsichtlandeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirm des BIWA-Rohres in an sich bekannter Weise ein Fadenkreuz vorgesehen ist, dessen Achsen mit denen des Flugzeuges übereinstimmen, so daß die Lage der Maschine ersichtlich ist.
3. Blindsichtlandeverfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unsichtbare Befeuerung zusätzlich zu der sichtbaren Befeuerung erfolgt.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 832 646;
österreichische Patentschrift Nr. 151 094;
schweizerische Patentschrift Nr. 186 601;
französische Patentschrift Nr. 864591.
© 9602 3.55
DEL15264A 1953-04-20 1953-04-21 Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen Expired DE924252C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL15264A DE924252C (de) 1953-04-20 1953-04-21 Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen
DEL18251A DE975848C (de) 1953-04-21 1954-03-13 Einrichtung zum Durchfuehren des Blindlandeverfahrens bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE740061X 1953-04-20
DEL15264A DE924252C (de) 1953-04-20 1953-04-21 Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE924252C true DE924252C (de) 1955-03-14

Family

ID=25947350

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL15264A Expired DE924252C (de) 1953-04-20 1953-04-21 Blindlandeverfahren bei befeuerten Anfluglinien und Startbahnen

Country Status (1)

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DE (1) DE924252C (de)

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DE1052825B (de) * 1954-12-16 1959-03-12 Gerhard Springer Dipl Ing Verfahren zur Durchfuehrung von blendungsfreien Anfluegen und Landungen
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DE1128301B (de) * 1960-07-13 1962-04-19 Fritz Herzog Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Sichtweite auf Landebahnen
DE2546471A1 (de) * 1974-10-22 1976-05-06 Nikolai Gennadievitsch Basov Start- und landungssystem fuer flugapparate sowie ein entsprechendes start- und landungsverfahren

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CH186601A (de) * 1934-05-31 1936-09-30 J Orvin Lars Apparat zum Betrachten von Gegenständen mit Hilfe der von den Gegenständen ausgehenden infraroten Strahlen.
AT151094B (de) * 1936-04-08 1937-10-25 Nowak Karl Ing Infrarotbetriebene Fernseheinrichtung.
FR864591A (fr) * 1939-04-01 1941-04-30 Procédé et dispositif pour surveiller plusieurs endroits d'un poste d'observation
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