DE2324267A1 - Einrichtung zur gesicherten rollfuehrung von flugzeugen auf flughaefen - Google Patents

Einrichtung zur gesicherten rollfuehrung von flugzeugen auf flughaefen

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DE2324267A1
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taxiway
aircraft
thermal imaging
airport
tilting mirror
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DE19732324267
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English (en)
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Torolf Dr Ing Blydt-Hansen
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • "Einrichtung zur gesicherten Rollführung von Flugzeugen auf Flughäfen" Die Erfindung befaßt sich mit einer Einrichtung zur Durchführung eines gesicherten Rolivorganges eines Luftfahrzeuges nach seiner Landung bei geringen optischen Sichtweiten unter Verwendung optischer Befeuerungsgeräte.
  • Bekanntlich sind die Mittellinien von Start-, Lande- und Rollbahnen auf Flughäfen durch optische Feuer gekennzeichnet, die einen vorgegebenen Abstand voneinander aufweisen. Bei Nacht und erschwerten Sichtverhältnissen gibt die perspektivische Sicht auf die Feuerkette dem Piloten die Möglichkeit, die Seiten- und Richtungsablage des zoll enden Flugzeuges von der Mittellinie abzuschätzen. Vorausliegende Kurven zeigen sich durch eine Krümmung der Feuerkette an. Diese visuelle Rollfiihrung des Luftfahrzeuges nach dem perspektivischen Bild von mindestens zwei oder drei Mittellinien- und Randfeuern hat sich bisher als ausreichend praktikabel erwiesen. Sie muß aber versagen, wenn infolge sehr schlechter Sicht weniger als zwei Feuer voraus sichtbar sind.
  • Um das gelandete Flugzeug sicher vom Landepunkt zu einer vorbestimmten Position im Vorfeld des Flughafens zu leiten, ist es bekannt, neben jedes rechts und links von der Landebahn befindliche optische Begrenzungsfeuer einen Mikrowellensender zu installieren, der Funksignale zum Flugzeug sendet. Auf einem Bildschirm im Cockpit des Flugzeuges erscheint ein Bild, das dem Piloten die Außenlinien der Landebahn anzeigt, die sonst wegen Schlechtwetterbedingungen nicht sichtbar sind. Dieses Allwetter-Landesystem ist vorzugsweise zur Information des Flugzeugführers während des Anflugs geeignet und erfordert einen erheblichen technischen Aufwand sowohl hinsichtlich der Leistung als auch der Anzahl der Mikrowellensender. Für den an die Landung anschließenden Rollvorgang auf Lande- und Rollbahnen wird dieses System jedoch ungeeignet sein, weil bei den nunmehr maßgebenden Entfernungen die Anzeige auf dem Bildschirm zu ungenau wird.
  • Weiterhin ist es bekannt, Kabelschleifen in den Rollwegen zu verlegen und den Flugzeugen geeignete Empfänger zuzuordnen.
  • Uber magnetische oder elektromagnetische Signale werden die Flugzeuge entlang diesen Kabeln (Leitkabeln) zu ihrer Parkposition geführt.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in die Unterflurfeuer auf der Leitmarkierung der Mittellinien von Start- und Landebahnen, der Rollbahnen und des Vorfeldes UKW-Sender einzubauen, so daß durch das Zusammenwirken eines optischen und eines hochfrequenten Strahlers innerhalb einer Geräteeinheit eine optimale Wirkung erzielt wird.
  • Jede der vorbeschriebenen Maßnahmen erfordert außer zusätzlichen Geräten im Flugzeug mehr oder weniger aufwendige bodenseitige Installationen. Damit können derart ausgerüstete Flugzeuge nur solche Flughäfen benutzen, die mit entsprechenden bodenseitigen Einrichtungen versehen sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, eine Einrichtung zu schaffen, mit der nach einer Blindlandung das Luftfahrzeug vor der Landebahn zu einer vorgesehenen Parkposition geleitet wird, ohne daß Anderungen an den Flughafeneinrichtungen vorgenommen werden müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in einem Luftfahrzeug ein Wärmebildgerät vorzusehen, das die natürliche Wärmestrahlung der in Lande- und Rollbahnen installierten Befeuerungsgeräte erfaßt und in ein sichtbares Bild umwandelt.
  • Bei ausreichender Wärme strahlung der Befeuerungsgeräte kann die Abtastung mit einer einzigen wärmeempfindlichen Zelle und dem an sich bekannten Dreh-/Kippspiegelverfallren erfolgen. Das von der Zelle aufgenommene Signal wird dann auf einem Fernsehmonitor bildlich dargestellt. Anstelle dieser Einrichtung kann mit dem Dreh-/Kippspiegel eine Luminiszenzdiode verbunden sein, die ein direktes optisch sichtbares Bild auf einer Mattscheibe liefert.
  • Um das Flugzeug von der Landebahn auf einem bestimmten Rollweg zur Parkposition zu führen, können die entsprechenden Rollwege mit selbstleuchtenden Kennzeichnungen solcher Art und Größe versehen sein, daß sie vom Wärmebildgerät im Flugzeug auflösbar sind. Die Rollwegkennzeichen können aus einer einfachen räumlichen Kombination von Wärmequellen bestehen, wobei das Kennzeichen des vom Flugzeug zu benutzenden Rollweges auffunkelektrischem Wege dem Piloten übermittelt wird. Schließlich ist es denkbar, nur die Kennzeichen der zu benutzenden Rollwegteile oder diese rhytmisch einzuschalten.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat den besonderen Vorteil, ohne zusätzlichen Installationsaufwand im Flughafengebiet dem Flugzeugführer die gleichen Informationen zu übermitteln, die er von der Befeuerungsanlage des von der Kanzel aus sichtbaren Flughafenteiles bei guten Sichtverhältnissen erhalten hätte. Ein so ausgerüstetes Flugzeug kann auf jedem Flughafen nach erfolgreicher Blindlandung ohne, bzw. mit sehr geringer zusätzlicher Schulung des Flugpersonals zu seiner Parkposition gelangen.
  • Arbeitsweise der Einrichtung der Erfindung ist etwa folgende: Die in den Lande- und Rollbahnen installierten Befeuerungsgeräte weisen eine Temperatur auf, die deutlich über der ihrer Umgebung liegt. Ein im Flugzeug eingebautes Wärmebildgerät erfaßt diese Temperaturdifferenz und macht sie dem Auge des Flugzeugführers sichtbar. Das Erfassen und Sichtbarmachen kann nach für Wärmebildgeräte bekannten technischen Prinzipien erfolgen.
  • Da eine ausreichend hohe Temperaturdifferenz der darzustellenden Ziele vorhanden ist, kann neben der bekannten Abtastung durch Zellenreihen auch kostensparend mit einer einzigen wärmeempfindlichen Zelle abgetastet werden, wobei die Abtastung mit einem Dreh-/Kippspiegelverfahren erfolgt. Das von der Zelle aufgenommene Temperatur-Differenz-Signal wird entweder auf einem Fernsehmonitor bildlich dargestellt oder - falls die Flugzeugkanzel dies erlaubt - kann eine trägheitslose Lichtquelle wie z.B. eine Lumineszenzdiode mechanisch mit dem Dreh-/Kippspiegel der Aufnahmeeinrichtung verbunden werden, wobei diese direkt ein optisch sichtbares Bild der erfaßten Temperaturdifferenz auf einer Efattscheibe darstellt. Die Aufnahmeanlage arbeitet vorzugsweise im Gebiet eines optischen Fensters der Atmosphäre im langwelligen IR-Bereich. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, daß die Durchdringungsfähigkeit der Atmosphäre möglichst optimal genutzt wird.
  • Zur Lösung des Problems, dem rollenden Flugzeug einen bestimmten Rollweg zuzuweisen, wird ferner vorgeschlagen, die auf dem Flughafen ohnehin notwendigen Rollwegidentifikationen seib s tl euc ht end so auszuführen, daß die Ziffern bzw. @uchstaben eine Temperaturdifferenz gegenüber ihrer Umgebung erhalten und in ihrer Größe so bemessen sind, daß sie von dem Wärmebildgerät aufgelöst werden können.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Rollwegidentifikationen zusätzlich mit Identitätskennzeichen zu versehen, wobei diese z.B. aus einer einfachen räumlichen Kombination mehrerer Wärmequellen bestehen. Der vom Flugzeug einzuhaltende Rollweg wird dem Piloten funkelektrisch mit lfilfe der Identitätskennzeichnungen vorgegeben. Schließlich sind auch Einrichtungen denkbar, bei denen lediglich die zu benutzenden Rollwegteile befeuert oder diese Befeuerungen rhytmisch geschaltet werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Einrichtung zur Durchführung eines gesicherten Rollvorganges eines Luftfahrzeuges nach seiner Landung bei geringen optischen Sichtweiten unter Verwendung von Befeuerungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftfahrzeug ein Wärmebildgerät vorgesehen ist, das die natürliche Wärmestrahlung der in Lande- und Rollbahnen installierten Befeuerungsgeräte erfaßt und in ein sichtbares Bild umwandelt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung bei ausreichender Wärme strahlung der Befeuerungsgeräte mit einer einzigen wärmeempfindlichen Zelle und dem an sich bekannten Dreh-/Kippspiegelverfahren erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zelle aufgenommene Signal auf einem Fernsehmonitor bildlich dargestellt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Dreh-/Kippspiegel eine Lumineszenzdiode verbunden ist, die ein direktes optisch sichtbares Bild auf einer Mattscheibe liefert.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Flugzeug einzuschlagende Rollweg mit selbstleuchtenden Kennzeichnungen solcher Art und Größe versehen ist, daß sie vom Wärmebildgerät auflösbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollwegkennzeichen aus einer einfachen räumlichen Kombination von Wärmequellen besteht, wobei das Kennzeichen des vom Flugzeug zu benutzenden Rollwegs auf funkelektrischem Wege übermittelt wird.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Kennzeichen der zu benutzenden Rollwegteile eingeschaltet sind.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen des zu benutzenden Rollwegs rhytmisch geschaltet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134089A1 (de) * 1983-07-06 1985-03-13 Barry Garrington Sensor und Sensorsystem für Flugzeug- und andere Fahrzeug-Bodenmanöver
EP0776825A1 (de) * 1992-07-10 1997-06-04 CONSILIOR LUFTFAHRTTECHNOLOGIE GmbH Navigationssystem für luftfahrzeug
DE19752559B4 (de) * 1997-11-27 2004-01-22 Honeywell Ag Verfahren zur Führung von Flugzeugen auf Rollwegen

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