DE965981C - Anfluggrundlinien-Befeuerung - Google Patents

Anfluggrundlinien-Befeuerung

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DE965981C
DE965981C DES40944A DES0040944A DE965981C DE 965981 C DE965981 C DE 965981C DE S40944 A DES40944 A DE S40944A DE S0040944 A DES0040944 A DE S0040944A DE 965981 C DE965981 C DE 965981C
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DE
Germany
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approach
headlights
approach baseline
baseline
lights
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Expired
Application number
DES40944A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Springer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bundesrepublik Deutschland
Original Assignee
Bundesrepublik Deutschland
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Anfluggrundlinien-Befeuerung Die zur Zeit verwendeten Anflugbefeuerungssysteme bestehen aus Anordnungen von Scheinwerfern (Anflugfeuern), die im Bereich von goo m bis zur Landebahnschwelle dem landenden Flugzeug als Festfeuer entgegenstrahlen. Sie haben die Aufgabe, dem Flugzeugführer eine Sichtlandung in,,der letzten Phase des Endanfluges zu ermöglichen. Bei Nacht und bei Schlechtwetterlagen stehen außerdem dem Flugzeugführer funkelektrische Landeeinrichtungen (wie ILS und PAR) zur Verfügung, um über eine Endanflugstrecke von etwa 7,2 km den Landekurs und den Gleitweg einhalten, gegebenenfalls verbessern, und den Abstand von der Landebahnschwelle bestimmen zu können. Der Endanflug wird also zur Zeit in einen Instrumentenanflug und in eine Sichtlandung aufgeteilt. Der übergang muß aber bis zum Erreichen der sogenannten kritischen Höhe erfolgen. Die kritische Höhe ist die Höhe über Flughafen, in der ein Sinkflug während eines Instrumentenanfluges abgebrochen werden soll, wenn der Anflug nicht mit Sicht fortgesetzt werden kann. Die letzte Möglichkeit zum Durchstarten bei den heutigen, aus Sicherheitsgründen zulässigen Wetterminima von der Wolkenuntergrenze von 6o m und von der Sichtweite von o,5 NM ist am Haupteinflugzeichen (soso m von der Landebahnschwelle) gegeben. Da die Lichtstärke der heutigen Anflugfeuer zur Erhöhung der Tragweite der Scheinwerfer nicht vergrößert werden kann, sind Endanflüge unterhalb der heutigen Wetterminima nicht möglich. Der Prozentsatz der Stunden, die eine Landung wegen atmosphärischer Trübungen ausschließen, beträgt in den Monaten Oktober bis März auf den Flughäfen der Bundesrepublik zwischen 5 bis io % der-Gesamtstundenzahl. Es ist daher wünschenswert, ein Anflugverfahren zu haben, das dem Flugzeugführer eines im Endanflug befindlichen Flugzeuges ermöglicht, ohne Blendgefahr bereits die Anfluggrundlinie möglichst schon vom Voreinflugzeichen ab (Erweiterung des Sichtanfluges) und damit seinen richtigen Kurs zu erkennen und zu verbessern, auch wenn eine direkte Bodensicht noch nicht gegeben ist. Ein. solches Verfahren wird hiermit vorgeschlagen.
  • Auf der Anfluggrundlinie werden möglichst schon vor dem Haupteinflugzeichen, gegebenenfalls schon ab Voreinflugzeichen in bestimmtem Abstand (z. B. 3oo m) hochintensive, enggebündelte Scheinwerfer angeordnet, deren Licht senkrecht nach oben strahlt und deren Spitzenlichtstärke einzeln mehr als i Million candela betragen muß. In den gleichen Aufstellungspunkten dieser Scheinwerfer werden Scheinwerfer gleichen oder ähnlichen Typs pendelnd in Richtung der Anfluggrundlinie derart angeordnet, daß ihre Lichtstrahlen bei senkrechter Lage ihrer optischen Achsen das Licht der feststehenden Scheinwerfer verstärken. Durch die geschilderte Anordnung wird erreicht, daß sowohl bei sichtigem Wetter nachts als auch bei unsichtigem Wetter dem Flugzeugführer der richtige Anflugkurs möglichst während des gesamten Endanfluges angezeigt wird, mit einer Genauigkeit, die der Genauigkeit beim Instrumentenanflug erheblich überlegen ist, so daß Fehlanflüge möglichst vermieden werden. Außerdem wird durch Überlagerung der funkelektrischen Einrichtung durch die erweiterte optische Einrichtung die Sicherheit des Endanfluges wesentlich erhöht. Bei einer Flugzeugbesatzung mit zwei Flugzeugführern wäre eine Aufgabenteilung in »Sichtpilot« und »Instrumentenpilot« wünschenswert. Besonders wirkungsvoll wird die Anordnung, wenn die Pendelbewegungen der Scheinwerfer synchronisiert werden. EineBlendung des Flugzeugführers tritt bei kurzer Blitzlauer, die durch die Pendelgeschwindigkeit und durch die Bündelung erreicht wird, nicht ein.
  • Dieses System erfüllt die folgenden Betriebsanforderungen: r. Kurserkennen, Kursverbesserung und Kurshaltung bei guten und schlechten Wetterlagen. 2. Abstandsbestimmung von der Landebahnschwelle.
  • 3. Lagebestimmung des Flugzeuges. 4. Bestimmung der Anflugrichtung.
  • 5. Kenntlichmachung der Bodenebene durch die aufblitzenden Scheinwerfer.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anfluggrundlinien-Befeuerung, bei der eine Reihe lichtstarker, enggebündelter und in bestimmtem Abstand voneinander auf der Anfluggrundlinie angeordneter Scheinwerfer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des korrekten Kurses (Mittelachse der Landebahn) neben jedem einzelnen, senkecht nach oben strahlenden Scheinwerfer mit enggebündelten Lichtstrahlen noch ein weiterer Scheinwerfer des gleichen oder ähnlichen Typs angeordnet ist, der pendelnde Bewegungen in Richtung der Anfluggrundlinie ausführt und bei senkrechter Lage seiner optischen Achse das Licht der feststehenden Scheinwerfer verstärkt.
  2. 2. Anfluggrundlinien-Befeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Scheinwerferlicht in an sich bekannter Weise unsichtbares, vorzugsweise ultrarotes Licht verwendet wird.
  3. 3. Anfluggrundlinien-Befeuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheinwerfer in an sich bekannter Weise moduliertes Licht ausstrahlen.
  4. 4. Anfluggrundlinien-Befeuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die pendelnden Scheinwerfer synchronisiert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 353 127, 393 459, 907740-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213747B (de) * 1960-09-27 1966-03-31 Edgerton Optisches Landesystem

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE353127C (de) * 1922-05-16 Aeg Leucht- und Blinkfeuer fuer Luft- und Seeschiffahrt mit mehreren ineinandergesetzten Spiegeln und einer einzigen, gegebenenfalls aus mehreren Lichtpunkten bestehenden Lichtquelle
DE393459C (de) * 1923-01-24 1924-04-03 Julius Pintsch Akt Ges Flugplatzbeleuchtung
DE907740C (de) * 1952-02-23 1954-04-29 Licentia Gmbh Einrichtung zur Sicherung des Anfluges bei Schlechtwetter

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