CH186047A - Zweitakt-Brennkraftmaschine. - Google Patents
Zweitakt-Brennkraftmaschine.Info
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L5/00—Slide valve-gear or valve-arrangements
- F01L5/04—Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
- F01L5/06—Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
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- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
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Description
Zweitakt-Brennkraftmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Zweitakt- Brennkraftmaschinen mit einem oder, meh reren Zylindern. Der Zweck der Erfindung ist, die Kom pression möglichst früh einzuleiten, um einen besseren Wirkungsgrad der Maschine zu er zielen. Die Erfindung besteht darin, dass Spülschlitze angeordnet werden, welche vom Kolben allein ,gesteuert und erst in der äussern Totpunktlage vollständig freigelegt werden. Innerhalb,der Spülschlitze sind Aus puffschlitze angeordnet, wobei die Auspuff schlitze durch den Kolben und durch ein be sonderes Absperrorgan derart gesteuert wer den, dass sie bei Beginn des Kompressions hubes vor den Spülschlitzen geschlossen wer den, um -dem Zylinder nachher noch Luft unter Druck zuzuführen. Auf den Zeichnungen sind Ausführungs beispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Teil einer Stirnan sicht eines Sternmotors und einen Schnitt durch einen Zylinder normal zur Kurbel welle, Fig. 2 einen Teil eines Schnittes eines Zy linders durch die Kurbelwellenage, Fig. 3 eine Einzelheit, Fig. 3a eine :Seitenansicht zu Fig. 3; Fig. 4 ist eine Draufsicht und Fig. 4a eine Seitenansicht eines Ring schiebers; Fig. 5 zeigt einen Agialschnitt einer Zweizylindermaschine mit zwei gegenüber liegenden Zylindern; Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen einen Ring schieber in verschiedenen aufeinanderfolgen den Stellungen. Die Maschine nach Fig. 1 besitzt zwei Reihen von je acht sternartig angeordneten Zylindern 10. Jeder Zylinder 10 besitzt einen am Kur belgehäuse sitzenden Teil 11, der an seinem äussern Ende eine Muffe 12 besitzt, in welche .der andere ZylinderteiI 13, -der mit dem Zy linderboden 14 ein Stück bildet, einge- schraubt ist. Auf den Zylinderteil 13 ist ein Mantel 19, der mit Kühlrippen versehen ist, mittels eines Ringes 20 aufgeschraubt. Der Zylinderteil 13 besitzt unmittelbar neben der Muffe 12 eine Reihe von Spülschlitzen 16 und hinter diesen eine Reihe von Auspuff schlitzen 15. Die Auspuffschlitze münden in eine ringförmige Auspuffkammer 17, wel che mit -der Aussenluft verbunden ist. Die Spülschlitze 16 münden in die Spülkammer 18, welche von der Auspuffkammer durch eine Wand 21 getrennt ist, alle Zylinder um gibt und von einem nicht ,gezeigten, vorzugs weise durch die Maschine angetriebenen Kom pressor Luft erhält. Zwischen der Wand 21 und dem Zylin derteil 13 ist ein schmaler, dünnwandiger Ringschieber 22 angeordnet, der die Auspuff schlitze 15 unabhängig vom Kolben 23 steuert. Auf die Kurbel 24 arbeiten die Kolben des vordern und auf die Kurbel 24a die Kolbendes hintern Zylindersternes. Auf der Kurbelwelle der Maschine sitzt eine Kurven scheibe 25 zur Betätigung der Ringschieber des vordern und eine Kurvenscheibe 25a zur Betätigung,der Ringschieber des hintern Zy- lindersternes. Jeder Ringschieber 22 besitzt an zwei gegenüberliegenden Stellen Augen 22a, mit welchen Betätigungsstangen 26 festverbunden sind, die in Augen lla des Zylinderteils 11 ,geführt sind. Die Betäti- gungsstangen 26 sind anderends mittels Ga beln 26a mit Lenkern 27 verbunden, die Rol- leu 28 tragen, welche auf einer der Kurven scheiben 25 bezw. 25a laufen. Zwischen den Zylindern sitzen im Kur belgehäuse Zapfen 29, auf denen zwei Arme 30, 30a drehbar sind, die mit je einem der Lenker 27 der beiden benachbarten Zylin der mittels eines Zapfens 27a verbunden sind. Federn 31 auf den Zapfen 29 drücken die Rollen 2.8 mittels der Arme 30, 30a auf die Kurvenscheibe. Nach Fig. 5 besitzt jeder Zylinder 32 einen am Kurbelgehäuse sitzenden Teil 33 und einen Teil 34 mit dem Zylinderboden 35, welcher in eine Muffe 36 des Teils 33 ein- geschraubt ist. Der Teil 34 hat neben der Muffe 36 Spülschlitze 38 und unmittelbar neben diesen Auspuffschlitze 37. Der Ring schieber 39 steuert die Auspuffschlitze 37. Er wird von Stangen 40 bewegt, die von Federn 42 mit V-förmig ausgenommenen Köpfen 41 gegen Zapfen 43 gedrückt werden, die an izweiarmigen Hebeln 44 angeordnet sind. Diese sind auf Zapfen 45 drehbar und tragen Rollen 46, die auf lurvenscheiben 47 auf Wellen 48 laufen, die von der Kurbel welle 49 in. nicht gezeichneter Weise ange trieben werden. Auf die Kurbel 49a der Kurbelwelle 49 wirken die Kurbelstangen 5'0 .der beiden gegenüberliegenden Zylinder. Diese sind durch Ankerschrauben 51 verbun den, deren Muttern in den Spülluftkammern 52 angeordnet sind. Die @Spülluftkammern 52 sind durch Deckel 53 und 53a abgeschlos sen. Das Kurbelgehäuse der Maschine ist durch Deckel 54 und 54a geschlossen. In den Fig. 6, 7, 8 und 9 sind verschie dene Lagen des Schiebers 39 gegenüber den Schlitzen 37 und 38 während eines Teils einer Umdrehung der Kurbelwelle gezeigt. Der Schieber bewegt sich von der in Fig. 5 ge zeigten Lage in die Lage, die in Fig. 6 ge zeigt ist, zurück, und bleibt während des restlichen Teils der Umdrehung der Kurbel in Ruhe. Beim Betriebe der Maschine wird Luft unter Druck in den Zylinder eingeführt, wenn der Kolben sich in seiner äussern Totlage be findet, und diese Spülluft reinigt .den Zy linder vollständig von den Auspuffgasen, da die Auspuffschlitze 37 schon vor den Spül luftschlitzen 38 geöffnet werden. Nach dem Beginn des Verdichtungshubes werden die Auspuffschlitze 37 durch den Schieber 39 geschlossen und Spülluft höheren Druckes strömt weiter in den Zylinder (Fix. 8), bis der Kolben die in Fig. 9 .gezeigte Lage er reicht, zu welcher Zeit die Verdichtung be ginnt. Der Ringschieber 39 verbleibt in der in Fig. 9 gezeigten Lage während des ganzen Verdichtungshubes und während eines grö sseren Teils des Expansionshubes und öffnet erst gegen Ende .des Expansionshubes die Auspuffschlitze (Fix. 6), ,damit die Auspuff gase durch die Auspuffschlitze Wegströmen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, gelangt die Spül luft in die Mitte des Zylinders und wird durch die konische Ausbildung des Kolben kopfes so abgelenkt, dass sie, wie durch Pfeile gezeigt, eine gute Spülung des Zy linders bewirkt. Auch der Zylinderboden 35 ist kegelmantelartig geformt, um einen be schränkten Kompressionsraum zu schaffen, in welchem der Brennstoff -durch eine nicht ge zeigte Düse eingespritzt wird. Gegenüberliegende Zylinderpaare, wie in Fig. 5 gezeigt, können in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet sein. Die Ma schine nach Fix. 5 ist besonders zum Einbau in den Flügeln von Flugzeugen geeignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zweitakt - Brennkraftmaschine, gekenn zeichnet durch Spülschlitze, welche vom Kol ben allein gesteuert und erst in -der äussern Totpunktlage vollständig freigelegt werden, und durch Auspuffschlitze innerhalb der Spülschlitze, welche durch den Kolben und durch ein besonderes Absperrorgan derart gesteuert werden, dass sie bei Beginn des Kompressionshubes vor den Spülschlitzen ge schlossen werden, um dem Zylinder nachher noch Luft unter Druck zuzuführen.UNTERANSPRÜCHE: 1. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass der Zylin der aus zwei miteinander verschraubten Teilen (10, 13, 33, 34) besteht und dass ,der eine Zylinderteil (13, 34) mit dem Zylinderboden aus einem Stück besteht. z. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den Zylinderteile gleichen Durchmesser .haben und koaxial angeordnet sind.3. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spül- und Auspuffschlitze im Zylinderteil mit dem Zylinderboden nahe dem mit Ge winde versehenen Ende desselben ange ordnet sind.4. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen aussen auf dem Zylinder angeordneten, axial ver schiebbaren kurzen Ringschieber (22, 89) von kleinem Hub, der keine Öffnung be sitzt, zum Schliessen der Auspuffschlitze. 5. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch von der Kurbel welle aus angetriebene Mittel zur Be tätigung des Ringschiebers.6. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring- schieber an zwei gegenüberliegenden Stellen von Stangen (26, 40) betätigt wird, welche von einer Kurvenscheibe über Hebel und Rollen bewegt werden. 7.Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 6, mit mehreren sternförmig angeordneten Zylindern, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbaren Zylindern auf einem Zapfen (29) gelagerte, unter Federspannung stehende Arme (30, 30a) .die Rollen beständig in Berührung mit der Kurvenscheibe halten.B. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring schieber in den Zylinder umschliessenden, mit den Auspuff- bezw. mit den Spül schlitzen in Verbindung stehenden Kam mern (17, 18) angeordnet ist, die durch eine zwischen den Auspuff- und Spül schlitzen angeordnete Wand (21) ge trennt sind.9. Brennkraftmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Zylinderteil einen kegelmantelartig ge formten Zylinderboden besitzt, und .der andere Zylinderteil einen Teil des Kur belgehäuses bildet. 10. Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch zwei koaxiale, auf gegenüberliegenden Seiten der Kurbel welle angeordnete Zylinder, deren eine Teile am Kurbelgehäuse sitzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US22228A US2025699A (en) | 1935-05-18 | 1935-05-18 | Internal combustion engine |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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