Bügeleisenstecker. Die Stromanschlussvorrichtung bei elek trischen Bügeleisen besteht aus zwei am Bügeleisen sitzenden Steckstiften und einem am Stromzuleitungskabel sitzenden Stecker.
Diese 'Stromanschlussvorrichtung weist den grossen Übelstand auf, @dass während des Bügelns der ganze Stecker derart heiss wird, da.ss die Isolation der Kabelenden in kurzer Zeit brüchig wird oder schmort, wodurch infolge der Bügelbewegungen sehr oft ein Kurzschluss hervorgerufen wird.
Beim Ent fernen des stark erhitzten Steckers vom Bügeleisen wird erfahrungsgemäss sehr oft von Laien versucht, den Stecker durch An fassen des Stromzuleitungskabels aus dem Bügeleisen herauszuziehen, was gleichfalls sehr oft eine Zerstörung der Kabelanschlüsse zur Folge hat.
Diese Nachteile sind erfin dungsgemäss @dadurch behoben, dass das Steckergehäuse eine winklige Form aufweist, wobei sich .die Anschlussklemmen an dem einen' Gehäusearm befinden, der starr mit dem andern, die Steckhülsen enthaltenden Gehäusearm verbunden ist.
Einderartiger Stecker kann am Bügel eisen derart angebracht werden, @dass die Kabelenden dem hauptsächlich in senkrechter Richtung vom Bügeleisen aufsteigenden Wärmestrom entzogen sind.
Ferner ist es durch die winklige Form des Steckergehäuses unmöglich gemacht, den ,Stecker durch Ziehen am Stromzuleitungskabel aus dem Bügeleisen herauszuziehen.
Zwischen die beiden 'Gehäusearme kann eine Wärmeisolierung eingeschaltet sein. Das hat den Vorteil, dass die Wärmeleitung be- einträcUtigt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes dar gestellt, und. zwar zeigt: Fig. 1 ein Bügeleisen nebst Ansehluss- stecker von der Seite gesehen, Pig. $ den Stecker von oben gesehen, wo bei rechts die obere Gehäusehälfte weg gelassen ist, Fig. 3 einen Längsschnitt nach ,
der Linie A-B der Fig. 2.
. Im gezeichneten Beispiel isst :die Haube 2 des mit einer Grundplatte 1 und einem Hand griff 3 versehenen Bügeleisens mit einer Tülle 4 fest verbunden, in: der sich die beiden bekannten, mit dem Heizkörper elektrisch verbundenen Steckstifte befinden. Die Tülle 4 kann auch eine schräg nach hinten geneigte Lage einnehmen.
Der mit dem Zuleitungs- kabel verbundene Stecker weist die aus der Zeichnung ersichtliche winklige Gestalt auf, wobei es sich beispielsweise um einen Win kel von etwa<B>90'</B> handelt.
Das 'Stecker gehäuse besteht aus dem die metallischen Steckhülsen 5 enthaltenden Gehäusearm 6, der aus einem Isolierwerkstoff von hoher Wärmebeständigkeit und geringer Wärme leitfähigkeit, wie beispielsweise Steatit, be steht.
Der andere, in winkliger Lage starr mit .dem Gehäusearm 6 verbundene Arm be steht aus :den beiden Teilen 7, 7', von denen .der Teil 7' lediglich eine Deckkappe @dar- stellt, die .durch Schrauben 8 fest mit idem Unterteil 7 verbindbar ist. Dieser Arm 7 braucht nicht aus Material von so geringer Wärmeleitfähigkeit zu sein.
Zur Verbindung der Gehäusearme 6 und 7 dienen beispiels- weise die an ihrem hintern Ende zu Schrau benbolzen 5' ausgebildeten Steckhülsen 5.
Die Schraubenbolzen 5' .greifen durch Boh- rungen_ im Unterteil 7 an, und auf ihnen angeordnete Muttern 9 dienen zur festen Ver- bindung der Gehäusearme 6 und 7.
Vorzugs- weise ist zwischen die Gehäusearme 6 und 7 eine Wärmeisolierung, beispielsweise eine Asbestschicht 10,
eingeschaltet. Der Gehäusearm 7 trägt die Anschluss- klemmen 11 für das durch das hintere Steckergehäuseende eingeführte Kabel. Die Kabelenden liegen somit ausserhalb des vom Eisen aufsteigenden Wärmestromes. Infolge der Wärmeisolierung 10 wird auch durch Wärmeleitung sehr wenig Wärme auf den waagrecht liegenden
Steckerarm 7, 7' über tragen.
Der Gehäusearm 7 ist mit einem an sich bekannten Schiebeschalter versehen. Der jeweils einseitig aus dem Gehäuse 7, 7' her ausragende Schältstab 12 trägt zwei Strom brücken 13, die in Einschaltlage die leitende Verbindung zwischen den 'Steckhülsen 5 und den Anschlussklemmen 11. herstellen, und zwar unter Vermittlung irgendwie gestalteter Schleiffedern 14.
In den Fig. 2 und 3 be findet sich der Schaltstab 12 in Einschalt stellung. Das aus dem Steckergehäuse her ausragende Ende des !Stabes 12 kann bei- spielsweise rot bezeichnet sein.
Wird der unter Wirkung einer Rastfeder stehende Schaltstab 12 in,das Gehäuse hineingedrückt, so tritt auf der gegenüberliegenden Seite sein mit 12' bezeichnetes und beispielsweise schwarz markiertes Ende aus dem Gehäuse 7, 7' heraus. Die iStrambrücken 13 haben hierbei eine Lage eingenommen, in der sie die Kontaktfedern 14 nicht mehr berühren.
Wird auf einen Schalter verzichtet dann sind die Steckhülsen 5 mit den Anschluss- klemmen <B>11</B> durch ortsfeste elektrische Lei ter miteinander zu verbinden.