CH182010A - Verseilmaschine zur Herstellung von an innern Spannungen freien bezw. drallarmen Litzen und Seilen aus Stahldraht. - Google Patents

Verseilmaschine zur Herstellung von an innern Spannungen freien bezw. drallarmen Litzen und Seilen aus Stahldraht.

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CH182010A
CH182010A CH182010DA CH182010A CH 182010 A CH182010 A CH 182010A CH 182010D A CH182010D A CH 182010DA CH 182010 A CH182010 A CH 182010A
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CH
Switzerland
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free
wire
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production
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Rath Julius
Original Assignee
Rath Julius
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices

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  • Wire Processing (AREA)

Description


      Verseilmaschine    zur Herstellung von an     innern        Spannungen    freien       bezw.        drallarmen    Litzen und Seilen aus Stahldraht.    Bei     Verseilmasehinen,    bei denen Drähte  zu Litzen     verseilt    werden und die Litzen zu  Seilen, ist bisher vernachlässigt worden, dass  die Federkraft der einzelnen Drähte vor der       Verseilung    ausgeglichen werden muss, wenn  eine gleichmässige Beanspruchung aller  Drähte in einer Litze oder in einem Seil bei  der Belastung derselben erreicht werden soll.

    Diese Federkraft- ist selbst bei gleichem  Drahtdurchmesser und gleicher Bruchfestig  keit variabel und durch kleine Unterschiede  in der Materialzusammensetzung, im Quer  schnitt, im Herstellungsvorgang und durch  das Aufspulen bedingt. Im allgemeinen  steigt die Federkraft mit zunehmender  Bruchfestigkeit des Drahtes,     ist    also bei  hochwertigen Stahldrähten besonders gross.  Daran ändert auch nichts, dass der Draht vor  der     Verseilmaschine    durch Richtrollen ge  führt und auf Spulen aufgewickelt wird, da  einmal der Draht nicht absolut gleichmässig  auf die Spulen aufgebracht werden kann und  anderseits der     Spulendurchmesser    mit jeder  Drahtlage sich ändert.

   In diesem Zustand    kommt der Draht auf den Spulen in die       Litzenmaschinen    und nun     wird    jeder Draht,  der eine wie der andere, von den Spulen  durch die Maschinen abgezogen und     verlitzt:     Es ist daher unschwer zu erkennen, dass die  Drähte bei diesem Arbeitsvorgang unter     ganz     verschiedenen     Spannungsverhältnissen        ver-          litzt,    also verformt werden, was sich     darin     auswirkt,     da,ss    die Drähte in der Litze nicht  derart zu einem Tragelement zusammenge  fügt sind,     da.ss    alle Drähte gleichmässig bean  sprucht werden können.

   Hieraus erklärt sich  auch, dass bei einem nach diesem bekannten  Verfahren hergestellten Drahtseil, und dies  in erhöhtem Masse, aus je mehr Drähten     eine     Litze oder ein Seil hergestellt ist, beim Zer  reissen des ganzen Seilstranges aber auch  schon bei normalem Gebrauch eine Anzahl  von Drähten schon bei verhältnismässig ge  ringer Belastung reissen.  



  Die vorliegende Erfindung beruht auf  der Erkenntnis, dass die Drähte und Litzen  bei der     Verseilung    dadurch völlig spannungs  frei gemacht werden können, dass man sie in      der     Verseilmaschine    einzeln nochmals voll  kommen gerade richtet. Zu diesem Zweck ist  bei der     Verseilmaschine    nach der Erfindung  zur Herstellung von an innern Spannungen  freien Seilen und Litzen aus Stahldraht zwi  schen den Spulen und der     Pressbacke    für je  den Draht     bezw.    für jede Litze eine Richt  vorrichtung eingebaut, welche durch allseiti  ges Richten die im Draht beim Ziehen und  Spulen entstehenden     Spannungen    beseitigt.

         Anstatt    mehrerer senkrecht zueinander ange  ordneter* Rollensätze kann die     Richtvorrich-          tung    natürlich auch aus andern Elementen  bestehen, zum Beispiel aus Kugelkränzen, so  fern     nur:    das Richten allseitig erfolgt.

   Ein       einzelner    Rollensatz oder auch     mehrere:    nur  in einer Ebene wirkende Rollensätze, wie sie  bei     Verseilmaschinen    schon zum Bremsen der       einzelnen    Drähte verwendet     wurden,-können     den durch die Erfindung erreichten Zweck,  die Drähte     bezw.    Litzen vor dem     Verseilen     einzeln völlig spannungsfrei zu machen, nicht  erfüllen.  



  Dieses allseitige Richten der einzelnen  Drähte oder Litzen     zwischen    Spulen und       Pressbacke    in der     Verseilmaschine    gleicht  nicht nur die Federkraft jedes Drahtes     bezw.     jeder Litze aus, sondern     vergleichmässigt     auch die     Abbremsung    des von der Spule lau  fenden Drahtes     bezw.    der Litze.  



  Die     günstigste    Stelle zur     Anbringung     dieser     Richtvorrichtungen    in der     Verseilma-          schine    ist zwischen     Jochkranz    und     Press-          backe,    weil     hinter    dieser Stelle keine Umlen  kung der Drähte mehr erfolgt, so dass das  Auftreten neuer     Spannungen    mit Sicherheit       vermieden    ist. Die     Richtapparate    sind in der       Verseilmaschine    allseitig gelenkig ange  bracht.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Gegenstandes der Erfindung, und  zwar in       Fig.    1 den     Spulenteil    einer     Drahtseilma-          schine    in Seitenansicht, in       Fig.    2 die Ansicht gegen den     Spuleuteil     in Richtung der Seilachse, in       Fig.    3 bis 5a     Einzelheiten.     



  Der     Spulenteil    der     Drahtseilmaschine    ent-    hält in     bekannter    Weise die Spulen a, von  denen die Drähte über den     Jochkranz        b     durch die an dem Trägerstern c     befestigten     Richtapparate d durch das Kopflager     e          (Fig.    4) zu der     Pressbacke    f     (Fig.    5     und    5a)  geführt werden, wo sie gegebenenfalls unter  Einlage einer Hanf- oder dergleichen Seele  zu einer Litze zusammengeführt werden.  



  Um zu vermeiden, dass der aus dem     Richt-          apparat    ablaufende Draht nochmals eine  Winkelveränderung erfährt, ist es zweck  mässig,     wie    aus     Fig.    3 hervorgeht, den     Richt-          apparat    so auf dem Trägerstern zu befesti  gen, dass seine Achse nach allen Richtungen  des Raumes eingestellt werden kann, was,  wie     aus    der Figur hervorgeht,     mit        Hilfe    von  Gelenken erfolgt. Der Richtapparat selbst  kann beliebiger Art sein, wenn er nur seinen  Zweck erfüllt, den Draht allseitig zu richten.

    In     Fig.    3 besteht der     Richtapparat    aus drei  Rollensätzen zu je fünf Rollen, von denen  der     mittlere        Rollensatz    um 90   versetzt zu  den beiden andern Rollensätzen angeordnet  ist. Der Trägerstern ist auf der     Hauptwelle     der Maschine     befestigt    und läuft mit ihr um.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verseilmaschine zur Herstellung von an innern Spannungen freien bezw. drallarmen Litzen und Seilen aus Strahldrähten, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Spule und Pressbacke für jeden Draht bezw. jede Litze eine Richtvorrichtung eingebaut ist, welche durch allseitiges - Richten die im Draht beim Ziehen und Spulen entstehendeu Spannungen beseitigt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Verseilmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Richtvor- richtungen zwischen Jochkranz und Press- backe angeordnet sind. 2. Verseilmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtvorrichtungen derart aus gebildet sind, dass sie in jede beliebige Lage eingestellt werden können.
CH182010D 1935-07-03 1935-07-03 Verseilmaschine zur Herstellung von an innern Spannungen freien bezw. drallarmen Litzen und Seilen aus Stahldraht. CH182010A (de)

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CH182010A true CH182010A (de) 1936-01-31

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ID=4431231

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CH182010D CH182010A (de) 1935-07-03 1935-07-03 Verseilmaschine zur Herstellung von an innern Spannungen freien bezw. drallarmen Litzen und Seilen aus Stahldraht.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3374810A (en) * 1964-06-11 1968-03-26 Fabrications Soc Et Manufacture of telephone quads

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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