CH180676A - Einrichtung zum kontinuierlichen Destillieren von Trestern. - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Destillieren von Trestern.

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CH180676A
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Hafner Hugo
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Hafner Hugo
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    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/30Fractionating columns with movable parts or in which centrifugal movement is caused
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12FRECOVERY OF BY-PRODUCTS OF FERMENTED SOLUTIONS; DENATURED ALCOHOL; PREPARATION THEREOF
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Description


  Einrichtung     zuin    kontinuierlichen Destillieren von Trestern.    Zum Destillieren von alkoholischen     Flüs-          sigkeiten    sind kontinuierlich arbeitende De  stilliereinrichtungen bekannt, bei welchen  die zu destillierende Flüssigkeit in einer Ko  lonne oben zugeführt und stufenweise selbst  tätig abwärts geleitet wird, im Gegenstrom  zum Dampf, welcher in der Kolonne auf  wärts geleitet     wird;    der Dampf, welcher aus  dem Destilliergut die flüchtigen Bestandteile       @i.ufnimmt,    strömt oben von der Kolonne zum       Kondensator,    während unten aus der Ko  lonne die     entgeistete    Flüssigkeit ausfliesst.  



       Derartige        Einrichtungen    sind zum kon  tinuierlichen     Destillieren    von     Trestern    nicht  brauchbar wegen der besonderen Beschaffen  heit der mehr oder weniger breiigen oder       broekigen    Trester, was besonderen Arbeits  bedingungen ruft.  



  Den Erfindungsgegenstand bildet eine       Einrichtung    zum kontinuierlichen Destillie  ren von Trestern, bei welcher das Destillier  gut in einer Kolonne, welche von unten nach  oben vom Dampf durchströmt wird, mittels  übereinander angeordneter Schaufelräder all  mählich von oben nach unten befördert wird.    Dies erlaubt, das Destilliergut bei ruhi  gem, gleichmässigem Lauf und in möglichst  gleichmässiger Dichtigkeit im Gegenstrom  zum Dampf durch die Kolonne hindurch zu  befördern.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    veran  schaulicht. Es zeigt:       Fig.    1 einen     Senkrechtschnitt,          Fig.    2 eine dazu rechtwinklig versetzte  Darstellung, teilweise im Schnitt,       Fig.    3 in grösserem Massstab eine     Zuführ-          vorrichtung    im     Agialschnitt,    und       Fig.    4 eine Stirnansicht zu     Fig.        B.     



  Es bezeichnet 1 die Kolonne, welche  einen Mantel von rechteckiger     Form    auf  weist, der in seinem untern Teil     erweitert     ist und hier durch einen Boden 2 abgeschlos  sen ist. In dieser untern     Erweiterung    der  Kolonne 1 ist eine Mulde 3 vorgesehen, die  eine innere Wand 4 und eine äussere Wand 5  aufweist, welche zwei Wände am gewölbten  Grund der Mulde     ihren,        grössten    Abstand  voneinander haben.

   In den so gebildeten  Hohlraum der Mulde 3 mündet     ein    Rohrstut-           zen    6, durch welchen Dampf zugeleitet     \wird,     der durch in der innern     Muldenwand    4 vor  gesehene Löcher 4' in den Raum der     Kolonne     1 übertreten und darin von unten nach oben  strömen kann.     In    der Längsrichtung der       Mulde    3 liegt ein an dieselbe anschliessendes,  auf der entsprechenden Seite von der Ko  lonne 1     abragendes    konisches Rohr 7, dessen       verjüngtes    Ende einen     abwärtsgerichteten     Schenkel 7' aufweist.

   8 ist eine zum Teil  konische Förderschnecke, welche sich durch  die     Mulde    3 und das Rohr 7 erstreckt.  



  Am     obern    Ende der Kolonne 1 befindet  sich ein     Rohrstutzen    9 zur Ableitung der     De-          stillationsdämpfe    zu einem (nicht gezeichne  ten:) Kondensator. Im Kopf der     Kolonne    1  ist ein mit     mehreren:    Reihen     radialgerichte-          ter    Zinken versehener drehbarer Rechen 10  gelagert, unterhalb welchem sich an der  einen Wand der Kolonne 1 ein schräges     Ab-          streifblech    11 befindet.

   In dein von der be  treffenden Wand der Kolonne 1 und dem       Abstreifblech    11 eingeschlossenen Raum ist  unter dem     Abstreif    blech 11 ein Rohr 12 vor  gesehen, welches zur Einführung von Dampf  an dieser Stelle dient zwecks     Vorwärmung     des durch einen äussern Kanal 13 in die Ko  lonne 1 zugeführten Tresters. Unterhalb des       Abstreifbleches    11 befindet sich das oberste  einer ganzen Anzahl von übereinander an  geordneten Schaufelrädern 14, die mit ihrer  Achse zu derjenigen des Rechens 10 gleich  gerichtet angeordnet sind; das unterste die  ser Schaufelräder befindet sich oberhalb der  Mulde 3.

   Diese Schaufelräder 14 besitzen je  sechs gelochte Schaufeln, welche sich von  der einen Seite der Kolonne 1     (Fig.    2) bis  zur gegenüberliegenden Seite derselben er  strecken, so dass jeweils sechs     Kammern    ge  bildet werden. Die Schaufelräder 14 sind in  bezug aufeinander so eingestellt, dass die  Kammern des einen Schaufelrades zu den  Kammern des in der Reihe     nächstfolgenden     Schaufelrades versetzt sind. Die Wellen der  Schaufelräder 14 haben     einerends    auf der  betreffenden Aussenseite der Kolonne 1 durch  Zahnräder 1'5     zwangläufige    Drehverbindung  miteinander.

   Das Rad 15 des obersten    Schaufelrades 14 steht durch ein Zwischen  rad 16 mit einem Zahnrad 17 des Rechens  10     in    Bewegungsverbindung. Mit dem Zahn  rad 15 des obersten Schaufelrades 14 steht  ferner ein Zwischenrad 18     (Fig..    1) im Ein  griff, welches mit einem Zahnrad 19 kämmt,  das einer Trommel 20 zugeordnet ist. Diese  Trommel 20 besitzt eine in konzentrischen  Stirnscheiben 21     (Fig.    3) derselben angeord  nete     Egzenterwelle    22, auf welcher     mittels          Stützelementen    23 sechs Schieber 24 ange  ordnet sind, die aus Schlitzen des Umfanges  der Trommel 20     herausstossbar    sind.

   Die auf  diese Weise durch die Trommel 20 gebildete       Zuführvorrichtung    befindet sich in einem     au-          ssen    an der Kolonne 1 an deren Oberteil vor  gesehenen Ausbau 25 mit oberer Zugangs  öffnung 26. Durch die     Zuführtrommel        ?0     und den Ausbau 25 ist ein Kanal gebildet,  welcher an das untere Ende des an der Ko  lonne 1 vorgesehenen äussern Kanals 1.3 an  schliesst.  



  Zwecks Betriebes der Einrichtung werden  die     Zuführtrommel    20 und die Schaufelräder  1.1 durch einen nicht gezeichneten Motor in  Drehung gesetzt. Der zu destillierende Tre  ster wird zum Beispiel durch Becher einer  (nicht gezeichneten) endlosen     Fördervorrich-          tung    in die Zugangsöffnung 26 des     Ausbaues     25 eingebracht.

   Durch die in der Pfeilrich  tung gemäss     Fig.    1 sich drehende     Zuführ-          trommel    20 wird das in den Ausbau 25 ein  gebrachte Destilliergut durch die vorüber  gehend stärker aus dem Trommelumfang her  austretenden Schieber 24 dem Förderkanal  der     Zuführvorrichtung    zugebracht und un  ter mehr und mehr zunehmendem Druck im  Kanal 13 aufwärts getrieben. Das Destillier  gut kommt auf diese Weise in den Bereich  des sich in der Pfeilrichtung gemäss     Fig.    1  drehenden Rechens 10, aus welchem es in der  Kolonne 1 nach unten fällt und dabei das  oberste Schaufelrad 14 erreicht, welches mit  dem     Abstreifblech    11 zusammenwirkt.

   Durch  das oberste Schaufelrad 1.1     wird    das ankom  mende     bezw.    herabfallende Destilliergut auf  gefangen, und zwar wird eine Kammer nach  der andern dieses Schaufelrades mit Destil-           liergut    angefüllt, welches in der Folge in  Kammern des nächsten Schaufelrades 14  fällt usw. Da die einander benachbarten  Schaufelräder zueinander entgegengesetzte       Drehrichtung    haben, beschreibt das Destil  liergut auf seiner Wanderung von Schaufel  rad zu Schaufelrad einen zickzack-     bezw.     schlangenförmigen Weg, bis es schliesslich  nach Verlassen des untersten Schaufelrads  14 in die Mulde 3 fällt und dann durch die       Förderschnecke    8 seitlich wegbefördert wird.

    Auf dem Wanderweg des Destilliergutes in  der Kolonne 1 werden ihm durch den in der  Kolonne 1 in     entgegensetzter    Richtung strö  menden, das heisst aufwärtssteigenden Dampf  die flüchtigen Bestandteile entzogen. Der  mit flüchtigen Bestandteilen vermischte  Dampf verlässt die Kolonne 1 oben durch den       l'%.ohrstutzen    9 hindurch.  



  Der im     Zuführkanal    13 aufwärts be  wegte,     zusammengepresste    Trester     bewirkt     einen Abschluss dieses Kanals gegen den  Austritt des     Dampfes    durch denselben     bezw.     durch die von der Trommel 20 im Ausbau  ?5 gebildete     Zuführvorrichtung    hindurch.  Die in den Schaufeln der Räder 14 vorgese  henen Löcher ermöglichen dem Dampf unter  inniger Berührung mit dem Trester den  Durchtritt.

   Die mittels der Schaufelräder 14  gebildeten Kammern sind so bemessen, dass  ein Durchfallen des Tresters am Umfang der  Räder nicht zu befürchten ist, welcher Ge  fahr übrigens weiterhin durch die von Schau  felrad zu Schaufelrad vorgesehene Verset  zung dieser     Kammern    vorgebeugt ist. Die  Wahl von Schaufelrädern zur Förderung des  Destilliergutes in der Kolonne gewährleistet  ein einwandfreies Befördern     bezw.    Loslösen  und Wandern des Tresters von einem     Sehau-          felrad    zum andern. Infolge der vorgesehenen  flachen Bauart namentlich der Kolonne, be  ansprucht die Einrichtung     verhältnismässig     wenig Platz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum kontinuierlichen Destil lieren von Trestern, dadurch gekennzeichnet, dass, das Destilliergut in einer Kolonne, wel che von unten nach oben vom Dampf durch strömt wird, mittels übereinander angeord neter Schaufelräder allmählich von oben nach unten befördert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaufel räder mittels gelochter Schaufeln, welche sich von der einen Seite der Kolonne bis zur gegenüberliegenden Seite derselben er strecken, eine Anzahl Kammern bilden, wobei die Kammern des einen Schaufel - Fades zu den Kammern des in der Reihe nächstfolgenden Schaufelrades, welches sich zum ersten entgegengesetzt dreht, versetzt sind. ?.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kolonne in ihrem Oberteil eine rotierende Zuführvor- richtung aufweist, welche das zugebrachte Destilliergut in einem Zuführkanal drückt, wodurch mit Hilfe des Destillier gutes gleichzeitig ein Abschluss gegen den Austritt des Dampfes durch diesen Kanal bezw. durch die Zuführvorrichtung hin durch geschaffen ist.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Zuführ- vorriehtung eine rotierende Trommel auf weist, aus welcher sich exzentrisch gela gerte Schieber vorschieben, um das Destil liergut in den Zuführkanal zu befördern. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Unterteil der Kolonne eine die Rückstände des an kommenden und wegzuleitenden Destil liergutes aufnehmende Mulde mit Doppel wandung vorgesehen ist, und in den so ge bildeten Hohlraum der Mulde der Dampf zugeleitet wird, aus welchem er durch die durchbrochene innere Wand der Mulde in die Kolonne einströmen kann.
CH180676D 1935-03-04 1935-03-04 Einrichtung zum kontinuierlichen Destillieren von Trestern. CH180676A (de)

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US2552517A (en) * 1947-04-24 1951-05-15 Leo M Christensen Distillation unit

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US2552517A (en) * 1947-04-24 1951-05-15 Leo M Christensen Distillation unit

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DE649036C (de) 1937-08-14
FR801943A (de) 1936-08-21

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