Einrichtaug an raumbegrenzenden Scheiben zur Verhinderung des Beschlagens derselben mit Luftfeuchtigkeit und Frost. Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an raumbegrenzenden Seheiben zur Verhinderung des Beschlagens derselben rnit Luftfeuchtigkeit und Frost, welche Ein richtung zu dem angegebenen Zwecke vor zugsweise für Windschutzscheiben von Kraft fahrzeugen geeignet ist und diese bei kaltem und frostigem Wetter von der "sonst die In nenseite der Scheiben beschlagenden Feuch tigkeit der Wagenluft freihält.
Bei der vorliegenden Einrichtung wird erfindungsgemäss mittelst eines Luftstromes das Beschlagen der Scheibe dadurch verhin dert, dass auf der Innenseite der Scheibe ein Verteiler angeordnet ist, der eine in Richtung der Scheibenfläche liegende Mündungsöffnung aufweist, aus welcher der Luftstrom als Sperrschicht parallel zur Sebeibenfläche über diese hinwegstreicht.
Man erreicht mit dieser Massnahme die Auftrocknung der die Scheibeninnenseite be- schlagenden Luftfeuchtigkeit durch Verdun stung des Kondensationsniederschlages, wo bei - und hierin liegt der Sehritt vom Be kannten zum Neuen - die der Scheibe als Beschlag anhaftende Feuchtigkeit ohne be trächtliche Erwärmung der Scheibe von dem an ihr vorbeistreichenden Luftstrom aufge nommen und die Scheibe dadurch klar er halten wird. Der Effekt ist namentlich dann ein besonders ausgiebiger, wenn zum Be streichen der Scheibe Frischluft verwendet wird. Die relative Trockenheit der Frischluft, bezw. ihre Wasseraufnahmefähigkeit Bann gesteigert werden, wenn sie vorgewärmt wird.
Ausser der Auftrocknung des Feuchtigkeits beschlages verhindert man mit dieser Ein richtung aber auch den Zutritt der warmen, feuchtigkeitsreichen Innenluft des Wagen verschlages oder sonstigen Aufenthaltsraumes zur kalten Scheibe, und in der Folge eine weitere Beschlagsbildung auf letzterer.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen ver schiedene Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes, und zwar ist Fig.1 eine Längsansicht der in einen Kraftwagen eingebauten Einrichtung nach einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Ansicht des hinter der Wind schutzscheibe angeordneten Luftverteilers der Einrichtung nach Fig. 1 von aussen gesehen, und Fig. 3 eine Seitenansicht des Luftver teilers von oben in grösserem Massstabe, Fig. 4 ein Aufriss des Luftverteilers ge mäss einer Variante der ersten Ausführungs form, Fig. 5 ein Schnittbild nach der Linie A-,
& in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht des innenseitig an der Windschutzscheibe angebrachten Luft verteilers nach einer andern Ausführungsform, Fig. 7 ein Schnittbild nach der Linie B-B in Fig. 6, Fig. 8 und 9 die Ansicht je eines hinter der Windschutzscheibe angeordneten Luft verteilers gemäss weiterer Varianten der ersten Ausführungsform,
und Fig. 10 ein für beide letztgenannten Aus führungsformen zutreffendes Schnittbild nach der Linie C-C in Fig. 9, in grösserem Mass stabe.
Bei der Einrichtung nach der ersten Aus führungsform ist hinter dem Kühler 1 ein an denselben anschliessender Luftfangtrichter 2 angeordnet, in dem sich der die Kühlluft ansaugende Ventilator 3 befindet. Dieser wird in an sich bekannter Weise vom Fahr zeugmotor 4 angetrieben. Ein an den Luft fangtrichter 2 anschliessendes biegsames Lei tungsrohr 5 führt nach einem hinter der Windschutzscheibe 6 angeordneten Luftver teiler 7. Dieser bildet ein flaches Gehäuse aus Blech mit einer in Richtung der Scheibe 6 gestellten, langen, schmalen Schlitzöffnung 8, aus welcher die Luft als flacher, verhält nismässig dünner Strahl austreten und sodann über die Innenseite der Scheibe 6 hinweg streichen kann.
Der Luftzug bewirkt ver möge der Wasseraufnahmefähigkeit der Luft die Auftrocknung des innenseitig an der kalten Scheibe 6 haftenden Kondensations- niederscblages, welcher aus der warmen, feuchtigkeitsreichen Wageninnenluft gebildet wurde. Die den Schlitz 8 verlassende Frisch luft, welche je nach Temperatur des Kühl wassers durch die Kühlerlamellen hindurch geschickt mehr oder weniger erwärmt wird; prallt infolge ihrer Expansion leicht auf die Windschutzscheibe auf, gibt an dieselbe etwas Wärme ab und verhütet dadurch einen Aussenbeschlag der Windschutzscheibe mit Frost.
An seiner Schmalseitenwand hat der Verteiler 7 oben einen kurzen schmalen Schlitz 7', durch den ein kleiner Teil der Luft zur Trockenhaltung der oberhalb des Verteilers befindlichen Scheibenecke abblasen kann.
Der an der Scheibe 5 vorbeistreichende flache Luftstrahl bildet aber ausserdem eine Sperrschicht, welche die Bildung weiterer Kondensationsniederschläge auf der Scheibe verhindert, indem sie der feuchten Wagen luft den Zutritt zu dieser verwehrt.
Gemäss Fig. 4 und 5 bildet der Luftver teiler ein mit der Schlitzöffnung 9 versehenes Rohrstück 10, das wie der Verteiler 7 an das Leitungsrohr 5 angeschlossen wird. Eine längs der Schlitzöffnung angeordnete Füh rungsplatte 11 leitet die austretende Luft als flachen Strahl über die Windschutzscheibe hinweg, während eine durch den engen Schlitz 12 abblasende, geringe Luftmenge das dem Fahrzeugführer zunächstliegende Seitenfenster des Wagens bestreicht, wenn der Verteiler 10 an der entsprechenden Seite der Windschutzscheibe angeordnet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 hat ein innenseitig an der Windschutzscheibe 13 angeordnetes Vorfenster 14, welches mit seinem Umfassungsrahmen 14' an der Scheibe 13 anliegt und au dieser in geeigneter Weise befestigt ist, z. B. an die Scheibe gekittet oder durch Saugnäpfe an dieser festgehalten ist. In den Verteiler 16 mündet ein Leitungs rohr 15, wogegen eine den Umfassungsrah- men 14' durchbrechende Schlitzöffnung die abziehende Luft über die Scheibe<B>13</B> streichen lässt.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sie die Sichtfläche der Windschutzscheibe nicht beeinträchtigt, indem das Vorfenster 14 dein Fahrzeugführer ungehemmten Überblick gewährt.
Nach Fig. 8 und 9 ist der Verteiler am untern Rande der Windschutzscheibe un mittelbar hinter dieser angeordnet und mit einer drei Seiten bezw. die Halbrundung des Verteilergehäuses durchbrechenden Schlitz- öffnung versehen, durch welche die austre tende Luft auf der Scheibe, über die sie hinwegstreicht, gleichmässig verteilt wird. Die Luftverteiler 7 bezw. 10, 17, 18, die aus Blech bestehen, können statt dessen auch aus einem andern, z. B. transparenten Mate rial angefertigt sein.
Fitting eyes on room-delimiting windows to prevent the same from fogging up with humidity and frost. The subject of the invention forms a device on space-delimiting Seheiben to prevent fogging of the same with humidity and frost, which device is suitable for the stated purpose, preferably for windshields of motor vehicles and this in cold and frosty weather from the "otherwise the inside of the." Keeps the car air free from fogging up windows.
In the present device, according to the invention, the misting of the window is prevented by means of an air flow in that a distributor is arranged on the inside of the window which has an opening in the direction of the window surface, from which the air flow sweeps across the window as a barrier layer parallel to the window surface .
With this measure, the drying of the air humidity fogging the inside of the pane is achieved by evaporation of the condensation precipitate, where with - and this is the step from the known to the new - the moisture adhering to the pane as condensation without significant heating of the pane from it Your passing air flow taken up and the disc will keep it clear. The effect is particularly extensive when fresh air is used to paint the window. The relative dryness of the fresh air, respectively. Its water absorption spell can be increased if it is preheated.
In addition to the drying up of the moisture condensation, this device also prevents the warm, moisture-rich interior air of the car or other lounge area from entering the cold window, and consequently further condensation on the latter.
The accompanying drawings show ver different embodiments of the subject invention, namely Fig. 1 is a longitudinal view of the device built into a motor vehicle according to a first embodiment, Fig. 2 is a view of the air distributor arranged behind the windshield of the device of FIG. 1 from the outside 3 is a side view of the air distributor from above on a larger scale, FIG. 4 is an elevation of the air distributor according to a variant of the first embodiment, FIG. 5 is a sectional view along the line A-,
4, FIG. 6 shows a view of the air distributor attached to the inside of the windshield according to another embodiment, FIG. 7 shows a sectional view along the line BB in FIG. 6, FIGS. 8 and 9 the view each behind the windshield arranged air distributor according to further variants of the first embodiment,
and FIG. 10 shows a cross-sectional view according to the line C-C in FIG. 9, on a larger scale, applicable to the two last-mentioned embodiments.
In the device according to the first embodiment, an air collecting funnel 2 adjoining the same is arranged behind the cooler 1, in which the fan 3 which draws in the cooling air is located. This is driven by the vehicle engine 4 in a manner known per se. A subsequent to the air funnel 2 Lei processing pipe 5 leads to a behind the windshield 6 arranged Luftver divider 7. This forms a flat housing made of sheet metal with a set in the direction of the disc 6, long, narrow slot opening 8, from which the air as flatter, behaves nism moderately thin beam emerge and can then sweep over the inside of the disk 6 away.
The draft causes the water absorption capacity of the air to dry out the condensation deposit adhering to the inside of the cold pane 6, which was formed from the warm, moisture-rich air inside the car. The fresh air leaving the slot 8, which is heated more or less depending on the temperature of the cooling water sent through the radiator fins; Due to its expansion, it easily hits the windshield, gives off some heat to it and thereby prevents the outside of the windshield from fogging up with frost.
On its narrow side wall, the distributor 7 has a short, narrow slot 7 'at the top, through which a small part of the air can blow off the window corner located above the distributor to keep it dry.
However, the flat air jet sweeping past the pane 5 also forms a barrier layer which prevents the formation of further condensation deposits on the pane by preventing the damp car from accessing it.
According to FIGS. 4 and 5, the Luftver divider forms a pipe section 10 provided with the slot opening 9 which, like the distributor 7, is connected to the pipe 5. A guide plate 11 arranged along the slot opening guides the exiting air as a flat jet over the windshield, while a small amount of air blowing through the narrow slot 12 sweeps the side window of the car closest to the driver when the distributor 10 is on the corresponding side of the windshield is arranged.
The embodiment according to FIGS. 6 and 7 has a front window 14 which is arranged on the inside of the windshield 13 and which rests against the window 13 with its surrounding frame 14 'and is fastened to it in a suitable manner, e.g. B. is cemented to the disc or held by suction cups on this. A conduit 15 opens into the distributor 16, whereas a slot opening breaking through the surrounding frame 14 'allows the air to be drawn off over the pane <B> 13 </B>.
This embodiment has the advantage that it does not impair the visible surface of the windshield in that the front window 14 allows your vehicle driver an unobstructed view.
According to Fig. 8 and 9, the distributor is arranged at the lower edge of the windshield un indirectly behind this and with a three sides BEZW. The semicircle of the distributor housing is provided with a slit opening through which the emerging air is evenly distributed on the pane over which it passes. The air distributor 7 respectively. 10, 17, 18, which are made of sheet metal, can instead also be made of another, e.g. B. transparent mate rial be made.