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Einrichtung zum Verhindern der Beschlagsbildung auf den Windschutz-und Seitenscheiben von
Kraftwagen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verhindern der innenseitigen Beschlagsbildung, auf den Windschutzscheiben von Kraftwagen und den Seitenscheiben des Wagenverschlages.
Neuerdings ist man dazu übergegangen, sogenannte Doppelscheiben zu verwenden, welche aus der Windschutzscheibe und einer hinter dieser angeordneten zweiten Scheibe bestehen, zwischen welche Scheiben Warmluft eingeleitet wird, die oben oder unten durch Austrittsöffnungen abblasen kann. Da aber hier die Warmluft zwischen den beiden Scheiben eine Stauung erfährt, verliert sie ihre Strömungsenergie und mithin auch die Strömungsgeschwindigkeit. Die gestaute Luft kühlt an der kalten Windschutzscheibe vorschnell ab und vermag dann die innere, dem Anlaufen ausgesetzte Scheibe nicht mehr auf einer die Beschlagsbildung auf ihrer Rückseite hindernden Temperatur zu halten, so dass die Scheibe wenigstens stellenweise beschlagen wurde.
Gemäss vorliegender Erfindung wird ein, zwischen der Windschutz-und einer zweiten Scheibe hindurchgeleiteter, beim Austritt aus dem Scheibenzwischenraum sich ausserdem über die Seitenfenster des Wagenverschlages verteilender, nur mässig vorgewärmter Luftstrom verwendet. Dazu ist hinter der Windschutzscheibe die an sich bekannte zweite Scheibe angeordnet ; diese wirkt im Gegensatz zu der bekannten, die Warmluft kammerartig einschliessenden Doppelscheibe als Verteiler, welcher den in den Scheibenzwischenraum eintretenden, in diesem hochschiessendem Luftstrom über die ganze Breite und Höhe der Windschutzscheibe rasch und gleichmässig verteilt und die so verteilte feuchtigkeitadsorbtionsfähige Luftschicht nun über die Seitenfenster des Wagens streichen lässt.
Grundsätzlich neu ist hiebei der Gedanke, die zwischen die Scheiben von unten eintretende Warmluft durch Seitenschlitze austreten zu lassen, welche sich annähernd oder ganz über die Höhe der Scheiben erstrecken, die Breite des gegenseitigen Abstandes der beiden Scheiben aufweisen und dadurch gebildet werden, dass die Führungsscheibe eine geringere Breite als die Windschutzscheibe aufweist und diese auf ihrer Rüekseite nur bis auf einen schmalen Streifen auf der einen oder andern oder beiden Seiten abdeckt.
Infolge des ungehemmten Luftabzuges strebt die leicht vorgewärmte, vorerst als schmale Säule zwischen den beiden Scheiben hochschiessende Luft dem eigenen Expansionsvermögen folgend auf der ganzen Höhe der Windschutzscheibe den seitlichen Schlitzöffnungen zu. Darin wird sie nach einer weiteren Ausführungsform insofern unterstützt, als die aus einer verhältnismässig weit bemessenen Leitung zuströmende Warmluft durch die plötzliche Stauung an der engen Eintrittsstelle zwischen den beiden Scheiben eine die dynamische Energie in Druck umwandelnde Pressung erfährt und nun mit erhöhter Geschwindigkeit und verstärktem Expansionsdruck zwischen den Scheiben nach den Seitenschlitze hindurchzieht.
So ist es möglich geworden, mit nur mässig vorgewärmter Luft eine die Beschlagsbildung hindernde Warmhaltung der Innenfläche der Führungsscheibe zu erreichen. Ein weiterer Vorteil ist mit dieser Einrichtung dadurch erreicht worden, dass die durch die Seitenschlitze austretende vorgewärmte Luft an den vordern innern Ecken des Wagenverschlags umgelenkt wird, so dass sie innenseitig den Seitenfenstern des Wagenverschlags entlang streicht und dabei kraft ihres Feuchtigkeitsadsorbtionsvermögen die Seitenfenster beschlagsfrei hält. Eine Verbesserung dieser Wirkung wird erreicht durch
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Kanäle im Einfassungsrahmen, welche die zwischen den beiden Scheiben austretende Luft noch wirksamer umlenken.
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Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 veranschaulicht die in einen Kraftwagenverschlag eingebaute Einrichtung der ersten Ausführungsform im Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, letztere einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1. Die Fig. 3 zeigt die Einrichtung nach der zweiten Ausführungsform in Vorderansicht und Fig. 4 einen waagrechten Schnitt nach der Linie 0-0 der Fig. 3. Fig. 5 zeigt einen ebensolchen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform. -,
Die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 hat eine hinter der Windschutzscheibe a in geringem Abstand von dieser angeordnete Führungsscheibe b aus Glas oder einem andern durchsichtigen Material.
Die Führungsscheibe ist oben und unten in Fassungsschienen c, d eingelassen, die ihrerseits am Rahmen e der Windschutzscheibe a angebracht sind. Der links-und rechtsseitige Rand der Führungsscheibe ist jedoch nicht in Schienen gefasst, auch erstreckt sich die Führungsscheibe nicht über die ganze Breite der Windschutzscheibe, sondern sie lässt beiderseits schmale Streifen auf der Rückseite der Windschutzscheibe. frei. Infolgedessen werden zwischen den seitlichen Scheibenrändern der Führungsscheibe b und der Windschutzscheibe a Luftaustrittsschlitze t gebildet, die sich über die ganze oder annähernd die ganze Höhe der Windschutzscheibe a erstrecken.
An den beiden Seitenrändern der Führungsscheibe a sind zwei Luftleitsehilder g angeordnet, welche die in der Längsmitte der beiden Scheiben durch einen in die Luftleitung h mündenden Luftzuführungskanal i einströmende Frischluft beim Austritt aus den Schlitzöffnungen f seitwärts ablenken derart, dass die abziehende Luft die Seitenfenster c, 1 des Wagen- verschlags bestreicht. Das Feuchtigkeitsadsorbitionsvermögen der Luft ist vollkommen ausreichend für die Trockenhaltung dieser Scheiben bzw. für die Verhinderung einer Beschlagsbildung auf denselben.
Die Luftleitung h führt unter der Haube m des Motorgehäuses hinweg nach einem Luftfangtrichter n, wo ein Ventilator o die durch die Luftöffnungen des Motorwasserkühlers p angesogene Luft in den Trichter n und von diesem durch die Leitung h zwischen die Scheiben a, b drückt. Die verhältnismässig weite Luftleitung h erfährt durch den Luftzuführungskanal i eine erhebliche Verengung, welche bewirkt, dass die dynamische Energie der bewegten Luft in einen Druck umgewandelt wird, der ihre Stromungs-und Expansionsgeschwindigkeit zwischen den Scheiben vergrössert. Die Warmluft schiesst nun als schmaler Streifen, als sogenannte Warmluftsäule, zwischen den Scheiben a, b hoch und verbreitet sich beim Hochsteigen augenblicklich über die ganze Höhe und Breite der Fensterscheibe.
Die beim Hochsteigen zwischen den beiden Scheiben a, b nach beiden Seiten hin expandierende Warmluft kann nun ohne Überwindung zu Stauung führender Hindernisse seitlich abfliessen. Die Luftbewegung zwischen den Scheiben ist also kraft der Anordnung der Seitenschlitze 1 eine lebhafte und ungehemmte. Es wird daher eine vorzeitige Abkühlung der Luft zwischen den Scheiben sicher verhindert und erreicht, dass die Warmluft die ganze Höhe und Breite der Scheiben restlos bestreicht und eine unein- geschränkte Klarsicht der Windschutzscheibe gewährleistet.
Es wirkt bei dieser und der nachstehend beschriebenen Einrichtung die Führungsscheibe als eigentlicher Verteiler, welcher die seitliche Ausbreitung der Warmluft und ausserdem bewirkt, dass diese als schmale Sperrschicht nach dem Austritt aus den Schlitzöffnungen über die Seitenfenster des Wagenverschlags hinwegstreicht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 hat die oben und unten an der Windschutzscheibe q mit ihren abgebogenen Rändern anliegende Verteilerscheibe r nicht die ganze Höhe der Windschutzscheibe, und die Warmluft wird dem Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben durch eine verhältnismässig weite Luftleitung t mittels eines Anschlussstutzens s in Form einer flachen Düse zugeführt, so dass beim Übergang in den engen Zwischenraum eine Verdichtung und Stauung der Luft erfolgt, ehe sie sich seitlich verteilt und aus den Seitenschlitze u, in den abgerundeten Rahmenecken v umgelenkt, die Seitenfenster w bestreicht.
Die seitliche Schlitzöffnung f bzw. u kann auch bloss auf der einen Schmalseite der Führungsscheibe vorgesehen werden und die Warmleitung auf der andern Schmalseite einmünden, und die durch den Luftleitschild oder in der Rahmenecke umgelenkte Luft nur die eine Wagenseite (bzw. das eine Seitenfenster) bestrichen. Auch kann die Luft statt in der Breitenmitte, seitlich dieser zwischen die beiden
Scheiben eintreten. Bei seitlich versetztem Lufteintritt befindet sich-die Schlitzöffnung t bzw. u auf der der Breitenmitte gegenüberliegenden Seite der Lufteintrittsstelle.
Man kann auch, wie Fig. 5 zeigt, Windschutzscheibe und Führungsseheibe gleich breithalten und dabei zur Ermöglichung des seitlichen Austrittes der Warmluft den Einfassungsrahmen v der Scheiben mit an die Schlitze i bzw. u der Fig. 2 bzw. 4 anschliessenden Schlitzöffnungen u1 durchbrechen, welche Öffnungen an den Seitenwänden des Wagenverschlages ausmünden, so dass die austretende Warmluft auch hier die Seitenfenster bestreicht.
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Device to prevent fogging on the windscreen and side windows of
Motor vehicle.
The invention relates to a device for preventing fogging on the inside, on the windshields of motor vehicles and the side windows of the vehicle crate.
Recently there has been a move towards using so-called double panes, which consist of the windshield and a second pane arranged behind it, between which panes warm air is introduced, which can blow off at the top or bottom through outlet openings. However, since the warm air is stagnated between the two panes here, it loses its flow energy and therefore also the flow speed. The accumulated air cools down prematurely on the cold windshield and is then no longer able to keep the inner pane, which is exposed to tarnishing, at a temperature that prevents the formation of fog on its rear side, so that the pane was fogged up at least in places.
According to the present invention, an air flow that is passed through between the windshield and a second pane and is also only moderately preheated when exiting the space between the panes is used over the side windows of the car crate. For this purpose, the second disk, known per se, is arranged behind the windshield; In contrast to the well-known double pane that encloses the warm air in a chamber-like manner, this acts as a distributor, which quickly and evenly distributes the air stream entering the space between the panes over the entire width and height of the windshield and the moisture-absorbent layer of air thus distributed now over the side windows of the Can be deleted.
What is fundamentally new here is the idea of letting the warm air entering between the panes from below escape through side slits which extend approximately or completely over the height of the panes, have the width of the mutual distance between the two panes and are formed by the guide washer has a smaller width than the windshield and covers it on its rear side only except for a narrow strip on one or the other or both sides.
As a result of the uninhibited air extraction, the slightly preheated air, which initially shoots up as a narrow column between the two panes, strives towards the side slit openings over the entire height of the windshield, following its own expansion capacity. According to a further embodiment, it is supported in this respect in that the hot air flowing in from a relatively wide line experiences a pressure that converts the dynamic energy into pressure due to the sudden congestion at the narrow entry point between the two panes and now between the dynamic energy into pressure and now with increased speed and increased expansion pressure pulls the panes through the side slits.
In this way it has become possible to keep the inner surface of the guide disk warm with only moderately preheated air. Another advantage has been achieved with this device in that the preheated air exiting through the side slits is deflected at the front inner corners of the car crate so that it brushes along the inside of the side windows of the car crate and keeps the side windows free of fogging by virtue of its moisture absorption capacity. This effect is improved by
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Channels in the frame, which divert the air escaping between the two panes even more effectively.
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The drawing shows exemplary embodiments of the subject matter of the invention. 1 illustrates the device of the first embodiment built into a motor vehicle crate in a longitudinal section along the line AA in FIG. 2, the latter in a cross section along the line BB in FIG. 1. FIG. 3 shows the device according to the second embodiment in a front view and FIG. 4 shows a horizontal section along the line 0-0 in FIG. 3. FIG. 5 shows a partial section of the same kind through a further embodiment. -,
The device according to FIGS. 1 and 2 has a guide disk b made of glass or some other transparent material, which is arranged behind the windshield a at a small distance therefrom.
The guide disk is let into mounting rails c, d at the top and bottom, which in turn are attached to the frame e of the windshield a. The left-hand and right-hand edge of the guide disk, however, is not held in rails, nor does the guide disk extend over the entire width of the windshield, but rather it leaves narrow strips on both sides on the back of the windshield. free. As a result, air outlet slots t are formed between the lateral window edges of the guide disk b and the windshield a, which air outlet slots t extend over the entire or approximately the entire height of the windshield a.
On the two side edges of the guide disk a, two air guide shields g are arranged, which deflect the fresh air flowing in in the longitudinal center of the two disks through an air supply duct i opening into the air duct h sideways when exiting the slot openings f such that the air drawn off the side windows c, 1 of the wagon locker coated. The moisture absorption capacity of the air is completely sufficient to keep these panes dry or to prevent the formation of condensation on them.
The air line h leads under the hood m of the motor housing to an air collecting funnel n, where a fan o pushes the air sucked in through the air openings of the engine water cooler p into the funnel n and from there through the line h between the discs a, b. The relatively wide air line h experiences a considerable narrowing through the air supply channel i, which has the effect that the dynamic energy of the moving air is converted into a pressure which increases its flow and expansion speed between the panes. The warm air now shoots up as a narrow strip, as a so-called warm air column, between the panes a, b and spreads immediately over the entire height and width of the window pane when climbing up.
The warm air that expands to both sides when climbing up between the two panes a, b can now flow off to the side without overcoming obstacles leading to congestion. The air movement between the panes is therefore lively and uninhibited by virtue of the arrangement of the side slots 1. Premature cooling of the air between the panes is therefore reliably prevented and the result is that the warm air completely covers the entire height and width of the panes and guarantees an unrestricted clear view of the windshield.
In this and the device described below, the guide disc acts as the actual distributor, which causes the warm air to spread sideways and also causes it to sweep as a narrow barrier layer over the side window of the car crate after exiting the slot openings.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the distributor disk r resting on top and bottom of the windshield q with its bent edges does not cover the entire height of the windshield, and the warm air is conveyed to the space between the two disks through a relatively wide air duct t of a connection piece s in the form of a flat nozzle, so that the air is compressed and stagnated at the transition into the narrow space, before it is laterally distributed and deflected from the side slits u into the rounded frame corners v, brushing the side windows w.
The lateral slot opening f or u can also be provided only on one narrow side of the guide disc and the hot pipe opens out on the other narrow side, and the air deflected by the air deflector or in the frame corner only brushes one side of the car (or one side window) . Also the air can instead of in the middle of the width, laterally this between the two
Enter slices. When the air inlet is laterally offset, the slot opening t or u is located on the side of the air inlet point opposite the center of the width.
One can also, as FIG. 5 shows, keep the windshield and guide disk the same width and thereby break through the frame v of the panes with slot openings u1 adjoining the slots i and u in FIGS. 2 and 4 to allow the hot air to escape from the side, which Openings on the side walls of the car crate open out so that the escaping warm air also brushes the side windows here.
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