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Vorrichtung zum Verhindern des Beschlagens der Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen.
Die Erfindung b3trifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Beschlagens der Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen. Von bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen erwärmte Luft in einen Zwischenraum zwischen der Windschutzscheibe und einer hinter dieser angebrachten zweiten Scheibe aus Glas oder anderem durchsichtigen Material geblasen wird, unterscheidet sich die Vorrichtung gemäss der Erfindung dadurch, dass innen an der Windschutzscheibe die zweite Scheibe fortfällt und nur unten und oben oder unten, oben und an der einen Seite Abdeckungsleisten angeordnet sind, zwischen denen die Fläche der Windschutzscheibe frei liegt, die aber einen Verteiler für die Luft bilden, der den Austritt der eingeblasenen Luftschicht nach oben und unten verhindert,
so dass sie quer über die Scheibe strömt und bei genügender Länge der Leisten auch noch um die Ecke über eines oder beide der anschliessenden S3itenfenster tritt, demnach auch diese beschlagfrei bleiben.
Es ist bereits bekannt, an der Windschutzscheibe in etwa Mitte derselben ein schräg gerichtetes Mundstück für den Austritt der Warmluft anzubringen und oberhalb desselben eine Deckleiste, die den austretenden Luftstrom abfängt und nach der Seite leitet, um vor dem Fahrer ein beschränktes Gesichtsfeld beschlagfrei zu halten. Demgegenüber kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch, dass das Mundstück der Warmluftleitung am unteren Rand und zusammen mit einer unteren und oberen Randleiste an der Windschutzscheibe angeordnet ist, derart, dass die sich auf der Scheibenfläche ausbreitende Warmluftschicht nach oben und unten begrenzt wird und nicht allein über die ganze Fläche der Windschutzscheibe, sondern auch noch über beide oder mindestens eines der anschliessenden Seitenfenster geführt wird.
Die Zeichnung zeigt einige beispielsweise Ausführungsformen. Fig. 1 ist eine Innenansicht einer Ausführungsform mit Abdeckungsleisten unten und oben. Fig. 2 ein lotrechter Schnitt in der Längsrichtung des Fahrzeuges, Fig. 3 ein Schnitt nach A-B in Fig. 2 und Fig. 4 eine Draufsicht.
Die Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform mit zwei getrennten Mundstücken in einem Schnitt, entsprechend Fig. 3. Fig. 6 zeigt in Ansicht eine weitere Ausführungsform, bei der die untere und obereAbdeckungsleiste durch eine seitliche zu einem Rahmen in der Form eines liegenden U vereinigt sind. Fig. 7 ist ein Querschnitt zu Fig. 6.
In der Zeichnung ist 1 die von der Heizvorrichtung kommende Warmluftleitung, die zweckmässig an ihrem Ende mit einer Regelungsvorrichtung (Hahn, Rosette) 2,3 versehen ist, um nach Bedarf Warmluft ins Wageninnere zu lassen.
An der Warmluftleitung 1 ist unterhalb der Windschutzscheibe 4 ein Stutzen 5 (bzw. bei Fig. 5 deren zwei) angeordnet zum Anbringen eines abgeflachten Verteilungsmundstückes 6, dessen Form aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist und das in bekannter Weise neben den durch gekrümmte Leitwände 7 gebildeten Seitenschlitze 8 auch noch Öffnungen 9 und 10 hat, aus denen die Warmluft auch nach oben austritt. Zu dem Verteiler gehören gemäss der Erfindung noch als untere Abgrenzung eine Abdeckungsleiste 11 und eine obere Abdeckungsleiste 12 von winkelförmigem Querschnitt. Die untere kann dabei, wie in Fig. 1-4 angenommen, aus einem Stück mit dem Verteilermundstück bestehen oder als getrenntes Stück mit ihm verbunden sein.
Anderseits könnte die obere Deckleiste 12 statt, wie dargestellt, am Rahmen befestigt, als dessen Bestandteil ausgestaltet sein.
Bei Fig. 5 sind zwei seitlich einander entgegengesetzt gerichtete Verteilermundstücke 13 mit einem Abstand dazwischen vorgesehen. Das oder die Verteilermundstücke können die einzigen Luft
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dem Wageninnern haben, die dann zweckmässig durch ein Regelungsglied 3 ganz oder teilweise absperrbar ist.
Die aus den Fig. 1-4 ersichtliche mittlere Trennwand 14 begünstigt dadurch, dass sie die beiden Hälften der Scheibenfläche trennt, die Verteilung der ausgeblasenen Warmluftschicht nach beiden Seiten. Vorteilhaft ist auch an der oberen Deckleiste 12 eine solche Trennwand 15 vorgesehen.
Eine solche Trennwand 14 kann auch bei Fig 5 an der Stelle der punktierten Mittellinie vorgesehen werden.
In Fig. 6 und 7 ist 16 der Scheibenrahmen, 17 der den Luftverteiler bildende Abdeckungsrahmen gemäss der Erfindung. Durch eine Zuleitung, beispielsweise den Schlauch 18, dem Luftzuführungsstutzen 19 zugeführte erwärmte Frischluft tritt durch eine Öffnung 20 unter den Abdeckungsrahmen und wird durch diesen über die Windschutzscheibe 21 geleitet, wie die Pfeile andeuten.
Die Windschutzscheibe 21 sitzt in bekannter Weise im Fensterrahmen 16. Der Abdeckungrahmen 17 kann in beliebiger geeigneter Weise befestigt sein, beispielsweise durch Saugnäpfe 22 mit Muttern.
Bei dem-dargestellten Beispiel reicht der Abdeckungsrahmen 17 bis annähernd in die Mitte der Windschutzscheibe. Er kann aber auch kürzer sein oder auch länger. Unter Umständen können auch die Rahmenschenkel verschieden lang sein, wie strichpunktiert bei 17'und 12"'angedeutet ist.
Das richtet sich danach, wie weit der Fahrer die Windschutzscheibe beschlagfrei haben will bzw. wie gross die Geschwindigkeit oder Blaseenergie des zugeführten Stromes warmer Frischluft ist. Lässt man beide Schenkel, unter Umständen auch nur einen, z. B. den oberen, bis nahe an den linken Rand der Scheibe reichen, so wird auch das linke Seitenfenster noch von der warmen Luftschicht bestrichen und beschlagfrei gehalten.
Ferner kann zur Abdeckung der toten rechten oberen Ecke und besseren Führung der zwischen Scheibe und Deckrahmen eingeblasenen Luftschicht eine gekrümmte Leitwand 27 angeordnet sein, was ebenfalls in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet ist.
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Fig. 6 und 7 können aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material (z. B. Cellon) oder auch aus undurchsichtigem, z. B. Metall sein, da der Fahrer zwischen ihnen ein genügend freies Sehfeld hat. Die Windschutzscheibe lässt sich ohne Abnahme des Luftverteiler leicht reinigen, was ein Vorteil gegenüber den Vorrichtungen mit Doppelscheibe ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Beschlagfreihalten der Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen, bei welchem oberhalb eines an der Innenseite der Scheibe angebrachten Mundstückes für aus diesem austretende Warmluft eine Deckleiste angebracht ist, die den Warmluftstrom auffängt und seitlich ablenkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilermundstück der Luftzuleitung am unteren Rand der Windschutzscheibe zusammen mit einer unteren Abdeckungsleiste und einer oberen am oberen Rand verlaufenden angeordnet ist, so dass die austretende Luftschicht am Entweichen nach oben und unten verhindert und über die ganze Breite der Fläche der Windschutzscheibe sowie darüber hinaus über eine oder beide angrenzenden Seitenscheiben geführt wird.
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Device for preventing fogging of the windshield of motor vehicles.
The invention relates to a device for preventing fogging of the windshield of motor vehicles. The device according to the invention differs from known devices of this type, in which heated air is blown into a space between the windshield and a second pane of glass or other transparent material attached behind it, in that the second pane is omitted on the inside of the windshield and cover strips are arranged only below and above or below, above and on one side, between which the surface of the windshield is exposed, but which form a distributor for the air that prevents the blown air layer from escaping upwards and downwards,
so that it flows across the pane and, if the strips are of sufficient length, it also comes around the corner over one or both of the adjoining site windows, so that these too remain fog-free.
It is already known to attach an obliquely directed mouthpiece for the exit of the warm air to the windshield in about the middle of the same, and above it a cover strip that intercepts the exiting airflow and guides it to the side in order to keep a limited field of vision free of fog in front of the driver. In contrast, the present invention is characterized in that the mouthpiece of the hot air duct is arranged at the lower edge and together with a lower and upper edge strip on the windshield, in such a way that the warm air layer spreading over the window surface is limited upwards and downwards and not just over it the entire surface of the windshield, but also over both or at least one of the adjoining side windows.
The drawing shows some exemplary embodiments. Fig. 1 is an interior view of an embodiment with cover strips below and above. FIG. 2 shows a vertical section in the longitudinal direction of the vehicle, FIG. 3 shows a section along A-B in FIG. 2 and FIG. 4 shows a plan view.
Fig. 5 shows a modified embodiment with two separate mouthpieces in a section, corresponding to Fig. 3. Fig. 6 shows a view of a further embodiment in which the lower and upper cover strips are united by a lateral to form a frame in the form of a lying U are. FIG. 7 is a cross section of FIG. 6.
In the drawing, 1 is the warm air line coming from the heating device, which is expediently provided at its end with a regulating device (tap, rosette) 2, 3, in order to let warm air into the car interior as required.
A nozzle 5 (or two in FIG. 5) is arranged on the warm air duct 1 below the windshield 4 for attaching a flattened distribution mouthpiece 6, the shape of which can be seen in FIGS. 2 and 3 and in a known manner next to the curved guide walls 7 formed side slits 8 also has openings 9 and 10, from which the warm air also exits upwards. According to the invention, a cover strip 11 and an upper cover strip 12 of angular cross-section also belong to the distributor as a lower boundary. The lower one can, as assumed in Fig. 1-4, consist of one piece with the distributor mouthpiece or be connected to it as a separate piece.
On the other hand, instead of being attached to the frame as shown, the upper cover strip 12 could be designed as a component thereof.
In Fig. 5, two laterally oppositely directed distributor mouthpieces 13 are provided with a distance between them. The distributor nozzle (s) can be the only air
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have the interior of the car, which is then expediently fully or partially shut off by a control element 3.
The middle partition 14 shown in FIGS. 1-4, by separating the two halves of the pane surface, promotes the distribution of the blown warm air layer on both sides. Such a partition 15 is advantageously also provided on the upper cover strip 12.
Such a partition 14 can also be provided in FIG. 5 at the point of the dotted center line.
In FIGS. 6 and 7, 16 is the pane frame, 17 is the cover frame forming the air distributor according to the invention. Heated fresh air fed through a feed line, for example the hose 18, to the air feed connector 19 passes through an opening 20 under the cover frame and is passed through this over the windshield 21, as the arrows indicate.
The windshield 21 is seated in the window frame 16 in a known manner. The cover frame 17 can be fastened in any suitable manner, for example by suction cups 22 with nuts.
In the example shown, the cover frame 17 extends almost to the center of the windshield. But it can also be shorter or longer. Under certain circumstances, the frame legs can also be of different lengths, as indicated by dash-dotted lines at 17 'and 12 "'.
This depends on how far the driver wants the windshield to be fog-free or how great the speed or the bubble energy of the current of warm fresh air supplied is. If you let both legs, possibly only one, z. B. the upper, up to close to the left edge of the window, so the left side window is still smeared by the warm air layer and kept fog free.
Furthermore, a curved guide wall 27 can be arranged to cover the dead upper right corner and better guidance of the air layer blown between the pane and the cover frame, which is also indicated in FIG. 6 by dash-dotted lines.
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6 and 7 can be made of transparent or translucent material (z. B. Cellon) or of opaque, z. B. be metal, since the driver has a sufficiently clear field of view between them. The windshield can be easily cleaned without removing the air distributor, which is an advantage over devices with a double pane.
PATENT CLAIMS:
1. Device for keeping the windshield of motor vehicles fogging-free, in which a cover strip is attached above a mouthpiece attached to the inside of the window for hot air emerging from this, which catches the hot air stream and deflects it laterally, characterized in that the distributor mouthpiece of the air supply line at the lower edge the windshield is arranged together with a lower cover strip and an upper one running along the upper edge, so that the escaping air layer is prevented from escaping up and down and is guided over the entire width of the surface of the windshield and beyond one or both adjacent side windows.