CH179897A - Thermionischer Schwingungsgenerator, bei dem Schwingungen durch die Wirkung eines magnetischen Feldes erzeugt werden. - Google Patents

Thermionischer Schwingungsgenerator, bei dem Schwingungen durch die Wirkung eines magnetischen Feldes erzeugt werden.

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CH179897A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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      Thermionischer        Schwingungsgenerator,    bei dem Schwingungen durch die Wirkung  eines magnetischen Feldes erzeugt werden.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zur Erzeugung elektrischer Schwin  gungen von ausserordentlich hoher Frequenz.  



  Bekanntlich kann zur Erzeugung     hoch-          frequenter    elektrischer Schwingungen ein       thermionischer    Generator von der Art be  nutzt  -erden, bei der     Schwingungen    durch  die Wirkung eines magnetischen Feldes er  zeugt werden. Generatoren dieser Art kön  nen in zwei Gruppen geteilt werden. Zur  ersten Gruppe gehören Generatoren mit  einer um die lineare Kathode herum ange  ordneten zylindrischen Anode.

   Bei diesen  Generatoren werden elektrische Schwingun  gen mit einer Frequenz erzeugt. deren  Schwingungszeit von der gleichen Grössen  ordnung wie die     Umlaufszeit    der Elektronen  innerhalb der Röhre ist. - Die Schwingungs  frequenzen entsprechen den Frequenzen von  in einer     Dreielektrodenröhre    erzeugten  Schwingungen, bei der das Gitter eine  höhere positive Spannung als die Anode in    bezug auf die     Kathode    besitzt. Die zweite  Gruppe umfasst die Generatoren, bei denen  zwei. oder mehr Anoden eine Glühkathode  umgeben. Bei dieser Gruppe tritt ein nega  tiver Widerstand auf, wenn ein Potential  unterschied zwischen einander gegenüber  liegende Anoden gelegt wird.

   Wenn nun  mehr ein Schwingungskreis zwischen den  einander     gegenüberliegenden    Anoden ange  bracht ist, werden infolge des negativen  Widerstandes in diesem Kreis     @c@v@ingun-          gen    erzeugt, deren Frequenz durch die Ei  genfrequenz dieses Kreises bestimmt wird.  



  Die Generatoren der letztgenannten Art  weisen den Nachteil auf, dass keine     Sch\vin-          gungen    unterhalb einer     bestimmten    Wellen  länge erzeugt werden können, da bei dieser  Wellenlänge die Trägheit der Elektronen  das Auftreten der     Schwingungen    verhindert.  



  Die Erfindung bezweckt, eine solche  Verbesserung der letztgenannten Generato  ren zu schaffen, dass, mit ihnen Schwingun-      gen von einer höheren Frequenz, als es bis  her möglich war, erzeugt werden können.  



  Gemäss der     Erfindung    wird dies durch  Anwendung eines Generators erreicht, der  wenigstens zwei Anodenpaare besitzt und  bei dem die Anoden derart mit einer Aus  gangsimpedanz     verbunden    sind, dass die  Wechselspannung einer jeden Anode der       Wechselspannung    der ihr räumlich benach  barten Anoden entgegengesetzt ist.  



  Die Erfindung wird anhand der beilie  genden Zeichnung näher erläutert, in der       Fig.    1     eine    Ausführungsform einer bekann  ten     Generatorschaltung    darstellt, während  in     Fig.        2.    ein Ausführungsbeispiel einer  Schaltung nach der Erfindung abgebildet  ist. In diesen Figuren sind nur die zum       Verständnis    des Generators nach der Erfin  dung erforderlichen Teile dargestellt.  



  In     Fig.    1 sind die beiden Anoden 2 und  4 im     Durchschnitt    dargestellt und auf be  kannte Weise innerhalb einer gegebenenfalls  hochevakuierten Röhre angebracht. Sie sind  symmetrisch in bezug auf eine Glühkathode  6 angeordnet, die senkrecht zur Zeichnungs  ebene steht. Die Feldwicklung, die durch  gleichgerichteten Wechselstrom oder Gleich  strom gespeist     wird    und derart angeordnet  ist, dass die Kraftlinien parallel zu der Ka  thode verlaufen, ist in der Zeichnung nicht  dargestellt. Zwischen den Anoden 2!     und    4  ist ein aus einer     Selbstinduktion    8 und  einem Kondensator 10 bestehender Schwin  gungskreis vorgesehen.

   Wenn angenommen       wird,    dass; der Generator in     Schwingung    be  griffen ist und dass in einem bestimmten  Augenblick die Spannung an der Anode 2  wächst und die Spannung an der Anode 4  abnimmt, so werden die Elektronen in der  Hauptsache durch die Anode 2 angezogen.  Durch eine     richtige    Bemessung des magne  tischen Feldes wird aber durch die Elektro  nen eine in der Zeichnung gestrichelt ange  gebene, gekrümmte Bahn beschrieben.

   Hie  durch werden die durch die Anode 2 ange  zogenen Elektronen die Anode 4 erreichen,  wodurch sie die Abnahme der Anodenspan  nung der Anode 4     unterstützen.    Dies geht    so weiter, bis nach einer halben Periode der  Schwingungen in dem Kreis 8, 10 die Po  larität der Anoden 2 und 4 sich umgekehrt  und die Spannung an der Anode 4 zunimmt,  die an der     ,Anode    2, dagegen abnimmt. Die  Elektronen werden nun eine solche Bahn       beschreiben,    dass sie die Anode 2 treffen und  die     Abahme    der Spannung der Anode 2  unterstützen.  



  Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht  darin, dass wenn die Eigenfrequenz des       Schwingungskreises    8, 10 hoch ist, die durch  die Anode 2 angezogenen     Elektronen    (wenn  die Spannung an der Anode 2 zunimmt) die  Anode 4 erst treffen, wenn die Spannung  dieser Anode auch bereits     zunimmt,    dies in  folge der Tatsache, dass die Zeit, während  der die Elektronen von der Kathode zu der  Anode wandern, grösser als die halbe       Schwingungszeit    der     Schwingungen    in dem  Kreis 8, 10 ist.  



  Es ist klar, dass bei dieser Eigenfrequenz  des äussern Schwingungskreises, bei der die  halbe Schwingungszeit grösser als die Zeit  ist, während der die Elektronen von der Ka  thode zu der Anode fliegen, die     Schwingun-          gen    nicht aufrecht erhalten werden.  



  Mit der Einrichtung nach     Fig.    2 können  aber erheblich höhere     Frequenzen    als mit  der in     Fig.    1 dargestellten Einrichtung  erzeugt werden. Die Einrichtung besitzt  wenigstens vier Anoden, die abwechselnd  leitend miteinander     verbunden    sind, wobei  die Verbindung sowohl ausserhalb als auch  innerhalb der Röhre hergestellt sein kann.  Vorzugsweise wird diese Verbindung inner  halb der Röhre hergestellt.     Zwischen    dem  Anodenpaar 2, 4 und dem Anodenpaar 3, 5  liegt ein auf die erzeugte Frequenz abge  stimmter Kreis, der zweckmässig aus gleich  mässig verteilter     Selbstinduktion    und Kapa  zität besteht.  



  Wenn angenommen wird, dass der Gene  rator in Schwingung begriffen ist, und dass  die Spannung des Anodenpaares 2, 4 zu  nimmt, die des Anodenpaares 3, 5 dagegen  abnimmt, so werden die durch die Anoden  mit der wachsenden Spannung angezogenen      Elektronen längs den gestrichelt angegebe  nen Bahnen zu den Anoden 3, 5 fliegen. Die  dabei von den Elektronen zurückzulegende  Strecke während der halben Schwingungs  zeit der Schwingungen in dem Kreis 8, 10  ist viel kürzer als bei den bekannten Schal  tungen.  



  Die durch den Generator erzeugten  Schwingungen können über eine     Antenne        12?     ausgesandt werden, nachdem sie gegebenen  falls auf bekannte Weise in der Amplitude  oder in der Frequenz moduliert worden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Thermionischer Schwingungsgenerator, bei dem Schwingungen durch die Wirkung eines magnetischen Feldes erzeugt werden und der zwei oder mehr Anodenpaare be sitzt, deren Anoden eine Glühkathode um geben, dadurch gekennzeichnet, dass die Anoden derart mit einer Ausgangsimpedanz verbunden sind, dass die Wechselspannung einer jeden Anode der Wechselspannung der ihr räumlich benachbarten Anoden in der Phase entgegengesetzt ist.
CH179897D 1933-09-06 1934-08-06 Thermionischer Schwingungsgenerator, bei dem Schwingungen durch die Wirkung eines magnetischen Feldes erzeugt werden. CH179897A (de)

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