CH177383A - Einrichtung zur Frequenzregelung mittelst elektrischen Reglers. - Google Patents

Einrichtung zur Frequenzregelung mittelst elektrischen Reglers.

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CH177383A
CH177383A CH177383DA CH177383A CH 177383 A CH177383 A CH 177383A CH 177383D A CH177383D A CH 177383DA CH 177383 A CH177383 A CH 177383A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/04Control effected upon non-electric prime mover and dependent upon electric output value of the generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


      Einrichtung    zur Fr     eqnenzr    egeleng mittelst elektrischen Reglers:    Die Zugkraft eines Elektromagnetes oder  das Drehmoment eines Elektromotors sind  beide abhängig vom Strom in ihren Wick  lungen. Die Stromstärke in der Wicklung  einer der genannten Vorrichtungen kann man  dadurch     frequenzabhängig    machen,     dass    man  in ihrem Stromkreis entweder eine Selbst  induktion oder eine Kapazität einfügt, wo  bei. Konstanz der Spannung vorausgesetzt  wird.

   Im Falle der Kapazität variiert dann  der Strom proportional, im Falle der Selbst  induktion umgekehrt proportional der Fre  quenz, wobei auch die Phase des Stromes in       beiden    Fällen in     entgegengesetztem    Sinne     be-          einflusst    wird. Die vorliegende Erfindung  beruht auf der Anwendung dieser bekannten  Erscheinungen.  



  Darnach wird das bewegliche System der  Regelvorrichtung von Strömen beeinflusst, in  deren Kreisen derart abgestimmte Wechsel  stromwiderstände verschiedener Frequenz  abhängigkeit enthalten sind,     dass    bei einem  bestimmten     Frequenzwert    ein Drehmoment  auf das bewegliche System     nicht    ausgeübt    wird. Solange sich dieser     Frequenzwert    nicht:  ändert, bleibt das System in     Ruhe;    ändert  jedoch die Frequenz ihren Wert, so wird sich  das System nach der einen oder andern Rich  tung bewegen, je nachdem :der Einfluss des .  einen oder des andern     Wechselstromwider-          standes    überwiegt.

   Der eine davon kann eine       Induktivität,    der andere eine Kapazität sein.  



  In der     Zeichnung    sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele für die Erfindung     dargestellt,     und zwar handelt es sich bei     Fig.    1 um die  Ausnutzung der Resonanz zwischen Selbst  induktion und Kapazität, bei     Fig.    2 bis 5 um  den gegensätzlichen Einfluss zweier Strom  kreise, von denen der eine     Selbstinduktion,     der andere Kapazität enthält:

   gemäss     Fig.    2  und 3     wirken    die Drehmomente zweier Er  regersysteme und gemäss     Fig.4    und 5 die  Ströme zweier     Erregerspulen    einander ent  gegen.     Fig.    ö und 7 zeigen zwei Anwen  dungsbeispiele des neuen     Frequenzreglers.     In allen Beispielen     ist    der Einfachheit     halber     ein Regler mit Drehsystem     dargestellt,    in       Fig..3    und 4     ein    solcher mit Schaltkontakten      zur Betätigung eines Servomotors, sonst ein  Regler mit Wälzsektor zur unmittelbaren  Verstellung von Widerständen,

   die im Strom  kreis eines elektrischen Antriebsmotors oder  eines     Verstellapparates    für die     Kraftmittel-          zufuhr    einer beliebigen Kraftmaschine liegen.  



  Je nach Bedarf kann der Regler mit oder  ohne Gegenkraft ausgeführt werden. Die  Gegenkraft kann einseitig oder doppelseitig  und einstellbar sein. Auch kann man eine       Dämpfung.svorrichtung    anbringen. Überall  kann eine mechanische oder elektrische Ein  stellvorrichtung für die Gleichgewichtslage  des beweglichen     Reglersystems    vorgesehen  werden.  



       Fig.    1 zeigt einen an ein     Einphasennetz        )a          bezw.    an zwei Phasen eines Drehstromnetzes  angeschlossenen Regler mit zwei     Spulen        ra     und<I>b</I> und dem Drehsystem<I>d.</I> Die Spule a  liegt über dem Widerstand f an der Span  nung des Netzes, dessen Frequenz konstant  gehalten werden soll, der Stromkreis der  ebenfalls vom Netz<I>n</I> gespeisten Spule<I>b</I> da  gegen enthält einen Kondensator c, dessen  Kapazität so abgestimmt ist, dass sie mit der  Selbstinduktion des Stromkreises der Spule b  bei der gewollten normalen Frequenz in Reso  nanz ist.

   Damit in diesem Falle der Strom  nicht über das zulässige Mass     ansteigt,    ist  der Widerstand     g    eingeschaltet. Derselbe  dient zugleich mit dem Widerstand f dazu,  dem Stromkreis der Spule a möglichst induk  tionsfreien Charakter zu verleihen. Bei Nor  malfrequenz und Resonanz heben sich Selbst  induktionen und Kapazität im Kreis der  Spule b gerade auf; die Phasenverschiebung  ist auch hier Null, ebenso     wie    im Stromkreis  der Spule a, und in beiden Spulen fliesst  Strom der gleichen Phase.

   Infolgedessen tritt  keinerlei Drehmoment auf, und das Dreh  system d des Reglers bleibt stehen. Ändert  sich aber die Frequenz, so herrscht im Kreise  der Spule b keine Resonanz mehr, es über  wiegt entweder der Einfluss der Selbstinduk  tion oder der der Kapazität; infolgedessen  hat der Strom in diesem Kreise Phasenver  schiebung, es entsteht ein Drehmoment im    Regler nach der einen oder andern     Rielitung",     das das Drehsystem zum     Aussehla";        ve        raii-          lasst.    Es können Einrichtungen     vorgc@@c#bin     werden, die gestatten, diejenige Frequenz, bei  der Resonanz eintritt, zu verändern.  



  Der Regler gemäss     Fig.    2, der an das  Drehstromnetz     7a    angeschlossen ist, arbeitet  nach dem     Gegenschaltungsprinzip.    Er besitzt  zwei     Drehfeldsysteme,    die auf Drehsysteme       dl    und     d2    wirken, die miteinander starr ge  kuppelt sind, während ihre Erregerfelder     ei     und     e2    so geschaltet sind, dass die erzeugten  Drehmomente einander entgegenwirken. Die  Drehsysteme d bilden hier die Läufer von  Motoren, deren Ständer die Wicklungen e  tragen.

   Nun sind den Erregerwicklungen ei  des einen Motors Kondensatoren h, den Er  regerwicklungen     e2    des andern Motors Dros  selspulen i vorgeschaltet. Bei einer bestimm  ten Frequenz nehmen beide     Drehfeldsysteme     ei und     e=    einen solchen Strom auf, dass die  auf die Drehsysteme     dl    und     d2        ausgeübten     Drehmomente sich aufheben. Bei sinkender  Frequenz werden     :Strom    und Drehmoment des  Systems<I>ei,</I>     dl    kleiner und diejenigen des  Systems     e2,        d2    grösser; bei steigender Fre  quenz ist es umgekehrt.

   Der Normalwert der  Frequenz, bei dem der Regler in Ruhe bleibt,  kann mit Hilfe des regelbaren     Vorschalt-          widerstandes    m eingestellt werden. Schwan  kungen der Netzspannung sind auf die Ein  richtung ohne Einfluss, da beide Systeme an  der gleichen Spannung liegen, deren Schwan  kungen sich infolgedessen auf beide Systeme  in genau gleicher Weise     auswirken.    Das  Gleiche gilt für die Phasenverschiebung im  Netz und die Temperatur.  



  Man kann den beiden Erregersystemen  ei und     e2    auch ein einziges, gemeinsames       Drehsystem    zuordnen,     wie    das in     Fig.    3 ver  anschaulicht ist. Statt wie bei     Fig.    1 und 2  einen Regler mit Widerstandsverstellung an  zutreiben, kann das Drehsystem auch gemäss       Fig.3    lediglich     Endkontakte    schliessen oder  öffnen, die zweckmässig als Schnappkontakte       ausgebildet    werden.  



  Der neue     Frequenzregler    gemäss     Fig.    2  und 3 besitzt grosse technische, bauliche und      betriebliche Vorteile. Wie schon erwähnt, ist  er vollkommen     spannungs-,        cos        (p-    und tem  peraturunempfindlich. Dagegen kann er  äusserst empfindlich auf     Frequenzänderungen     gebaut werden, da er vollkommen asiatischen  Charakter aufweist. Da das eine System  induktiven, das andere     kapazitiven    Strom       aufnimmt,    kompensiert sich die Stromauf  nahme beider Systeme, und infolgedessen ist  der Bedarf des Reglers an Scheinleistung       iiusserst    gering.

   Schliesslich ist der Verlauf       (les    Gesamtdrehmomentes in Abhängigkeit  von der Frequenz sehr günstig, da das Ein  zeldrehmoment jedes Systems eine quadra  tische Funktion des Stromes ist. Statt der  Drehsysteme könnten auch Zugsysteme, also       ElelLtromagnete    mit Zugspulen, verwendet  werden.  



  Um die     Ansprechgenauigkeit    des neuen       Reglers    noch zu erhöhen, kann man auch den  Regler nach     Fig.    2 oder 3 mit einem solchen  nach     Fig.    1 kombinieren, indem man ein  Drehsystem nach     Fig.    1 mit einem solchen  nach     Fig.    2 oder 3 kuppelt und das erste  Drehsystem nach dem Resonanzprinzip ge  mäss     Fig.    1, das zweite Drehsystem nach dem       Gegenschaltungsprinzip    nach     Fig.2    oder 3  erregt.  



  Wenn anderseits keine so grossen     Anfor-          (lerungen    an die     Frequenzempfindlichkeit    ge  stellt werden, kann man bei der     Ausfüh-          i:ungsform    nach     Fig.    2 und 3 gegebenenfalls  einen besonderen Kondensator h, weglassen  und sich mit der Kapazität der Leitungen       bezw.    dem     ohmschen    Widerstand     m    be  gnügen.  



  Eine weitere Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes wird durch den Regler  nach     Fig.    4 verkörpert. Sein Drehsystem     %l     wird von drei Spulen<I>o, p,</I> q beeinflusst, die       u        ieder    derart gespeist werden,     dass    die  Ströme in ihnen dann ein     Drehfeld-erzeugen,     wenn die Frequenz von der normalen ab  weicht.

   Zu diesem Zweck ist die Spule o des  Reglers an die Spannung     zwischen    zwei Pha  sen des     Spannungswandlers    t angeschlossen,       -,\        ährend    die     beulen    Spulen     1)    und     cq    zwi-    sehen der     dritten    Phase und dem Nullpunkt  des Wandlers liegen.

   Der Kreis der Spule p  enthält den Kondensator     h,    der Kreis der  Spule<I>q</I> die Drosselspule<I>i</I>     nebst    Einstell  widerstand     m.    Kapazität und Selbstinduktion  in den Kreisen der Spulen<I>p</I> und<I>q</I> werden  nun so abgeglichen, dass sich die in ihnen  erzeugten Felder bei Normalfrequenz prak  tisch aufheben und daher kein Drehmoment  auf das Drehsystem d ausgeübt wird. Weicht  die Frequenz vom Normalwert ab, so nimmt  der Strom zum Beispiel in .der Spule p zu  und zugleich der um zirka<B>180'</B> verschobene  Strom in der Spule q ab, und der resultie  rende Strom erzeugt ein Feld, das mit dem  um 90   verschobenen der Spule o ein Dreh  moment ergibt.  



  Es ist natürlich nicht nötig, dass .die  Phasenverschiebung zur Erzeugung des Dreh  momentes 90   beträgt. Ferner kann man den  resultierenden Strom zur Speisung des Reglers  auch in einem besonderen Stromwandler er  zeugen, wie das in     Fig.    5 dargestellt ist. Hier  sitzen die beiden von der gleichen Netzphase  mit 180   phasenverschobenen Strömen ge  speisten Wicklungen<I>p</I> und<I>q</I> auf dem Eisen  kern eines Stromwandlers w. Bei Abwei  chung der Frequenz vom Normalwert speist  dessen     dritte    Wicklung r die Spule s des  Reglers, dessen zweite Wicklung o von einer  andern Phase des Netzes n erregt wird.  



  Der Regler nach     Fig.    4 und 5 be  sitzt ähnliche Eigenschaften     wie    derjenige  nach     Fig.    2 und 3. Auch er lässt .sich zwecks  Erhöhung der     Ansprechempfindlichkeit    mit  einem solchen nach     Fig.    1 kuppeln. Auch er       lä,sst    sich mit Zugspulen ausführen.  



  Im folgenden seien noch zwei wichtige  Anwendungsgebiete des neuen Reglers an  hand von Ausführungsbeispielen beschrieben.  



       Fig.    6 zeigt die Regelung der Belastungs  verteilung auf die vier Generatoren     I-IV     einer elektrischen Kraftstation. Jeder Gene  rator werde von einer Wasserturbine an  getrieben, deren     Beaufschlagung    in üblicher  Weise von einem Servomotor     l    geregelt wird.

    Dessen Regelventil wird von einem elek-      frischen Leistungsregler z     verstellt,    der eine       Spanriungs-,    eine Strom- und     eine    Steuer  wicklung     j    besitzt, von denen die letzten bei  den an die gleiche Netzphase angeschlossen  sind und einander     entgegenwirken.    Die  Steuerwicklung     j    wird von einem     -Frequenz-          regler    nach der Erfindung beeinflusst, dessen  Drehsystem d entsprechend der Zahl der zu       regelndenGeneratoren    vier     Wälzsektoren    auf  ihren     Widerständen    gleichzeitig verstellt.

    Jedem Generator     I-IV    sind     ein    Sektor des       Drehsystems    d und eine Steuerspule     j    zu  geordnet, welch     letztere    den Servomotor l der  zugehörigen Turbine     lc    beeinflusst. Die Tur  binen<I>k,</I> Servomotoren     l    und     Verstellregler   <I>z</I>  sind der Übersichtlichkeit     wegen    nur bei  einem der vier Generatoren     I-IV    dargestellt;  nur die vier Steuerspulen     j    sind vollständig  eingezeichnet.

   In den Stromkreisen dieser       Spulen    liegen noch Handregler y, die .dazu  dienen, den     Belastungsanteil    jedes Generators       individuell    nach Bedarf von Hand einzu  stellen. Auf diese Weise können die Be  lastungsverhältnisse des Kraftwerkes von  einer Stelle aus beherrscht werden.  



       Statt    der einzelnen Generatoren eines  Kraftwerkes können     natürlich    auch die Ein  zelwerke einer Gruppe von zusammen  geschlossenen Kraftwerken in ihrer Be  lastungsverteilung beliebig von einem Zen  tralpunkt beeinflusst werden. Auch kann man  die Widerstände     y        selbsttätig,    etwa nach  einem gegebenen     Fahrplan    oder Verteilungs  schlüssel, verstellen lassen.  



  Als weiteres Beispiel für die Anwendung  des neuen     Frequenzreglers    kann der Mehr  motorenantrieb einer Papiermaschine dienen.       Bekanntlich    hängt das Papiergewicht pro  laufenden     Meter        bezw.    die Dicke des Papiers  von der     Geschwindigkeit    der     Papiermaschine,     ab. Will man .gleichmässiges Papier haben, so  muss man die Maschine mit ebenso gleich  mässiger Geschwindigkeit laufen lassen; diese       muss    daher ständig anhand von Probe  messungen nachreguliert werden.

   Verwendet  man aber den     Frequenzmesser    nach der     Er-          fiadung,    so     kamt    die     Qesehwindigkeit    selbst-    tätig genau konstant gehalten werden.     Fig.    7  zeigt schematisch den     Mehrmotorenantrieb     einer Papiermaschine mit den Motoren 1, ?,  3 usw., die von der     Leonarddynamo    x aus  gespeist werden. Der relative Gleichlauf aller  Motoren 1, 2, 3 usw. wird durch Differential  regler     v    gewährleistet, deren     Leitfrequenz     von einem kleinen Synchrongenerator     m    ge  liefert wird.

   Dessen Frequenz wird nun von  einem     Frequenzregler    d, e nach der Erfin  dung jeweils konstant gehalten, welcher auf  die Drehzahl des die Maschine     u    treibenden  Motors einwirkt.     Statt    dessen könnte der       Frequenzregler    natürlich auch auf die Span  nung der     Leonarddynamo    x     bezw.    ihrer Er  regermaschine einwirken. Dies hat den Er  folg, dass die Leitfrequenz, geliefert von der  Maschine     u,    genau konstant     bleibt,    unab  hängig von äussern oder innern Einflüssen,  wie Schwankungen der Frequenz .des Haupt  netzes n, Temperatureinflüssen usw.

   Will  man andere Papierstärken erzeugen, so ver  stellt man .gleichzeitig mit der Spannung  der     Leonarddynamo    auch die Leitfrequenz  durch andere Abstimmung der induktiven  Verhältnisse der Erregerkreise des Frequenz  reglers.  



       Selbstverständlich    sind mit den genann  ten Beispielen die Anwendungsgebiete des  neuen     Reglers    nicht erschöpft. Unter anderem  ist er zum Beispiel in     vielen    Fällen     geeignet,     in Verbindung mit einem kleinen Wechsel  stromerzeuger, als einfacher Drehzahlregler  den gewöhnlichen     Fliehkraftpendelregler    zu  ersetzen. Diesem elektrischen Drehzahlregler  kann man in einfachster Weise alle die ver  schiedenen Charakteristiken geben, die ein  Pendelregler haben kann; man kann     Un-          gleichförmigkeitsgrad    und Statik durch  Dämpfung und Federung des     Drehsystems     beeinflussen.

   Auch kann man den neuen  Regler als     Leistungs-    oder als     Isodromregler     ausbilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Frequenzregelung mit- telst elektrischen Reglers, dadurch gekenn zeichnet, dass das bewegliche System des Reglers von Strömen beeinflusst wird, in deren Kreisen .derart abgestimmte Wechsel- stromwiderstände verschiedener Frequenz abhängigkeit enthalten sind, dass bei einem bestimmten Frequenzwert ein Drehmoment auf das bewegliche System nicht ausgeübt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Regler zwei Erregerstromkreise aufweist, von denen der eine Selbstinduktion und Kapa zität enthält, welche derart abgestimmt sind, dass sie bei der zu haltenden Fre quenz (Normalfrequenz) in Resonanz miteinander stehen. ?. Einrichtung nach Unteranspruch 1 zur Frequenzregelung mit einem Schnell regler, dessen Drehsystem von zwei räumlich und elektrisch phasenverscho benen Erregerspulen beeinflusst wird, da durch gekennzeichnet, dass der Strom kreis der einen Erregerspule Selbstinduk tion und Kapazität enthält, derjenige der andern Erregerspule jedoch praktisch induktionsfrei ist. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch eine Einstellvorrich tung zum Verändern der Resonanzfre quenz. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Regler zwei Erregersysteme besitzt, die in ent gegengesetztem Sinne auf das bewegliche System wirken, und von denen das eine soviel Selbstinduktion, das andere soviel Kapazität enthält, dass die von ihnen auf das bewegliche Reglersystem ausgeübten Wirkungen sich bei der Normalfrequenz aufheben. ä. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Erregersysteme als Zugspulen ausgebil det sind, die entgegengesetzte Zugkräfte auf ihre Anker ausüben. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Erreger- Systeme als Motoren ausgebildet sind, die auf ihre Läufer entgegengesetzte Dreh momente ausüben. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Erreger systeme auf zwei miteinander fest ver bundene Drehsysteme -einwirken. B. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass beide Erreger systeme auf ein einziges Drehsystem ein wirken. 9.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Regler mit drei Erregerspulen ausgerüstet ist, von denen eine über Selbstinduktion, die zweite über Kapazität und diese beiden mit etwa 180 Phasenverschiebung von der gleichen Netzphase gespeist werden, während die dritte Spule von einem gegenüber den beiden erstgenannten phasenverschobenen Strom gespeist wird.
    10. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der resultie rende Strom aus den beiden um etwa <B>180'</B> phasenverschobenen Strömen in einem besonderen Stromwandler gebildet und einer Spule des Reglers zugeführt wird, der ausserdem nur noch eine wei tere, den phasenverschobenen Strom führ rende 'Spule besitzt. 11. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, dass das 'beweg liche System sowohl von zwei Erreger stromkreisen nach Unteranspruch 1, als auch von zwei Erregersystemen nach Unteranspruch 4 beeinflusst wird, zum Zweck, die Ansprechgenauigkeit zu er höhen. 12.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Einstellvorrich tung für die Gleichgewichtslage des be weglichen Systems. 13. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das beweg liche System mehrere Stromkreise beein flusst. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 13 mit Ferrarisregler der Wälzsektortype, da- durch gekennzeichnet, dass das Dreh system des Reglers mehrere Wälzsekto- ren verstellt, die in verschiedenen Strom kreisen liegen. 15. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das beweg liche System einen Hilfsmotor steuert, der die Kraftmittelzufuhr einer Kraft maschine regelt. 16.
    Einrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass das beweg liche System lediglich Kontakte betätigt, die entweder den Vorlauf oder den Rück lauf des Hilfsmotors verursachen., wäh rend der Mittelstellung des Reglers der Stillstand des Hilfsmotors entspricht. 17. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Regler von einem mit der zu regelnden Ma schine gekuppelten Wechselstromgenera tor gespeist wird. 18. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Regler ohne Gegenkraft ausgeführt ist. <B>19.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Reäler für beide Ausschlagrichtungen mit einer einstellbaren Gegenkraft ausgerüstet ist. 20.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Regler mit einstellbarer Dämpfung versehen ist. 21. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Wechsel stromwiderstand wenigstens eines Strom kreises regelbar ist, zum Zweck, den ein zuregelnden Frequenzwert einzustellen. 22. Einrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass jedes beweg liche System den Widerstand je eines besonderen Stromkreises verstellt, der mit je einem von Hand einstellbaren Justierwiderstand versehen ist, zum Zweck, mittelst gemeinsamen Frequenz reglers die Last auf die Generatoren, Generatorgruppen oder Werke eines Net zes oder Netzverbandes zu verteilen.
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