CH177048A - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren.Info
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Darstellung von elektrischen 1110- dulationen mit Hilfe von Kathodenstrahl röhren, die mit einem sich linear erstrecken- den Kathodenstrahlenbüsehel arbeiten, wobei dieses Kathodenstrahlenbüsehel mittelst Feld wirkungen beeinflusst wird, die von den Mo dulationen gesteuert werden, Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, dass die Gewinnung eines linienförmigen Büsahel- querschnittes mittelst mindestens zwei Pol paaren geschieht, welche derart angeordnet sind, dass sie ein, das Kathodenstrahlenbü- -ehel beeinflussendes konstantes Feld erzeu gen. Die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist erfindungsgemäss so ausgebildet, dass sie in ihrer Lage zum Ka- thodenstrahlenbüschel veränderbar ist. Zweckmässig werden je zwei wirksame Polpaare vorgesehen, die in bezug auf das Kathodenstrahlbüschel einander gegenüber- stehen. Je zwei einander gegenüberstehende: Polpaare können hierbei in bezug auf ihre Wirkung auf das Kathödenstrahlbüs.chel ein ander entgegengerichtet sein. Hierbei können mehrere Polpaare entweder einer gemeinsa men Ebene oder in mehreren verschiedenen Ebenen angeordnet werden. Mehrere Pol paare können hierbei in kaskadenförmiger Anordnung angebracht werden. Zweckmässig werden die Pole derart an geordnet, dass ihre Kraftlinien im wesentli chen durch die Achse des Kathoden.strahl büschels gehen. Die Feldwirkung soll hierbei an der Wirkungsstelle -der Kathodenstrahlen am grössten sein. Zur Erzeugung der magnetischen Feld wirkung können entweder permanente Mag nete oder auch regelbare Elektromagnete zur Verwendung kommen. Die Regelung der Elektromagnete kann hierbei in der Weise er folgen, dass, während ein Magnetpaar ver- stärkt wird, das gegenüberstehende Magnet paar gleichzeitig eine Schwächung erfährt. Es können aber auch alle Elektromagnete gleichzeitig verstärkt oder abgeschwächt werden. Die Wirkung der den Querschnitt des Elektrodenstrahls deformierenden Felder kann mit der Wirkung hochfrequenter Wechselfelder kombiniert werden, die ein hochfrequentes. Pendeln :des Kathodenstrahls bewirken. Hierbei soll die Pendelwirkung des Hochfrequenzfeldes mit der Längsaus dehnung des deformierten Strahlenquer schnittes zusammenfallen. Hierdurch wird die lineare Deformierung des Kathodenstrahl- querschnittes weiterhin gesteigert. Eine Re gelung dieser linearen Deformierung des Kathodenstrahlquersehnittes kann hierbei durch Veränderung der Spannung .des zusätz- liehen Hochfrequenzfeldes erreicht werden. Die Einrichtung, welche die lineare De formation des Kathodenstrahlbüsehels her vorruft, kann entweder mit linear geformten Kathoden bezw. mit linear geformten Durch trittsöffnungen kombiniert werden. Zweckmässig sind die Einrichtungen, welche die Feldwirkungen erzeugen, um die Achse des Kathodenstrahlbüsehels drehbar. Sie können aber auch relativ zum Elektroden rohr in der Längsrichtung oder quer zuni Kathodenstrahlbüschel verschiebbar sein. Mindestens zwei Polpaare, .die zur Deforma tion des Strahlenbüschels dienen, können eine konstruktive Einheit bilden, es können aber auch sämtliche Polpaare konstruktiv mitein ander verbunden :sein. Der Teil, welcher die Pole trägt, kann mit Feineinstellnngseinrichtungen versehen sein. Dieser Teil ist zweckmässig so ausgebildet, dass er die Kathodenröhre ringförmig umgibt, er ist zweckmässig von der Kathodenröhre selbst getrennt. Die Kathodenröhre kann so gelagert sein, dass! sie um ihre Längsachse drehbar ist. Die Regeleinrichtungen, die zur Einstellung des Kathodenstrahls dienen, können mit entsprechenden Einstellmarkie rungen, versehen sein. Der die Magnetpole tragende Teil kann fest mit einer Spaltblende verbunden sein, die sich ausserhalb der Kathodenröhre befin det. Dieser Teil kann auch mit einer Auf zeichnungsvorrichtung verbunden sein. Zweckmässig werden zwischen der Katho denstrahlröhre und dem die Magnetpole tra genden Teil schwingungsdämpfende Mittel, zum Beispiel Filz oder dergleichen, vorgese hen. Bei :der Verwendung permanenter Mag nete können Einrichtungen vorgesehen sein, durch welche die Feldwirkungen veränderbar sind. In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele von Vorrichtungen zur Aus- übung des Verfahrens in schematiseher Weise veranschaulicht. Abb. 1 zeigt eins bisher bekannte Anord nung der Benutzung einer Kathodenstrahl röhre. 1 ist die Kathodenröhre. 2 ist die Ka thode, 3 ist ein Wehneltzylinder, 4 ist die Anode mit der kleinen Öffnung 5. 6 ist die Anodenbatterie, 7 eine Vorspannbatterie und 8 ein Transformator, der die zu registrieren den Modulationen der Kathodenröhre zu führt.<B>10</B> ist ein Kathodenstrahlbüschel, wel ches auf die Blende 11 fällt, in welcher der lineare Schlitz enthalten ist. Durch diesen Schlitz hindurch wird auf -den dahinter lie genden Fluoreszenzsehirm 13 ein linienför- miger Lichtfleck erzeugt. Abb. 2 zeigt demgegenüber eine Vorrich tung zur Durchführung des Verfahrens, bei welcher der linare Querschnitt des Katho denstrahls durch elektrische bezw. magne tische Feldwirkungen erzeugt wird. 1 ist wieder die Kathodenröhre, 4 die Anode,<B>10</B> der Kathodenstrahl und 13 der Fluoreszenz schirm, 15' und 16' sind Pole von Magnet paaren, die eine Deformierung der Quer- sehnittsgestaIt -des, Kathodenstrahls bewirken. Die Magnetpole sind hierbei zwischen Anode und Fluoreszenzschirm nächst letzteren an ,geordnet. Abb. 3a zeigt eine andere Ansicht der Vorrichtung ,der Abb. 2. 1 ist das Kathoden- r Ur nächstdem. Fluo-re-szenzsie,'hirm, <B>15', 15"</B> o ist ein Magnetpolpaar, 16 ', 16" ein zweites Magnetpolpaar, wol)ei die Magnetpolpaare in bezug auf .den Kathodenstrahl 10 symme trisch angeordnet sind. Unter der Wirkung dieser vier Pole wird der Querschnitt des Kathodenstrahls entsprechend der Abb. 3b zu einer dünnen Linie a.useinandergezogen (10'). Dies kann dadurch erklärt werden, dass das KathodenstrahlbÜschel unter der Wirkung des einen Magnetpolpaares 15', 15", nach un ten bezw. unter der Wirkung des Magnet polpaares 15', 16" nach oben gedrückt wird, so da.ss das. Kathodenstrahlbüschel flach zu sammengedrückt wird. Zugleich wird unter der Wirkung der Magnetpole 15" und 16' die rechte Hälfte des Kathodenstrahlbüschels nach rechts gedrängt, während unter der Wirkung .der Magnetpole 15', 16" die linke Hälfte des Kathodenstrahls nach links ge drängt wird, so dass sich die erhebliche lineare Ausdehnung des Querschnittes ergibt. Durch die Veränderung der Feldstärke aller oder einzelner Polpaare kann eine Verände rung der Gestalt bezw. der Lage der Linie l @f' vorgenommen werden. Abb. 4a zeigt ein anderes Beispiel, bei welchem die zu.r linea ren Deformation des Kathodenstrahls dienen den Pole als elektrostatische Elektroden 20, 21, 22, 23 ausgebildet sind, die im Innern der Kathodenröhre untergebracht sind. Die Veränderung des Kathodenstrahlquerschnit. tes ist- in der Abb. 4b dargestellt, wo 10' wie der den Kathodenistrahlquerschnitt darstellt. Abb. 5 zeigt eine der Abb. 3a ähnliche Vorrichtung wobei jedoch ein weiteres Pol paar 30' und 30" vorgesehen ist zu dem Zweck, um noch eine zusätzliche Wirkung auf das Kathodenstrahlbüschel auszuüben, beispielsweise eine Einstellung der seitlichen Verschiebung oder die Überlagerung einer Hochfrequenzpendelung oder dergleichen. Abb. 6 zeigt die Anordnung mehrerer Polpaare in verschiedenen Ebenen. 35' und 36' stellen beispielsweise die Magnetpole, die in einer Ebene liegen, dar, während die Mag nete 37' und 38' in einer andern parallelen Ebene liegen. Durch die Hintereinanderan- ordnung von Feldern kann beispielsweise auch eine kaskadenartige Wirkungssteige- rung erreicht werden oder aber auch andere erwünschte Beeinflussungen des Kathoden- strahlquerschnittes. Abb. 7 zeigt eine Anordnung, bei welcher Magnetpole bezw. Elektroden benutzt werden, die eine erhebliche Ausdehnung in der Arhsenrichtung des Kathodenstrahls 10 auf weisen. 40' und 41' sind solche ausgedehnte Pole. Hierdurch wird der Kathodenstrahl auf einer erheblichen Strecke seiner Bahn be- einf lusst. Abb. 8 zeigt eine der Abb. 3a ähnliche Vorrichtung, wobei jedoch die Magnetpole als Elektromagnete in einer solchen Schaltung vorgesehen sind, dass durch Verstärkung der Feldwirkung des einen eine Abschwächung des andern Polpaares erreicht wird. 45', 45" ist das eine Magnetpolpaar, das aus der Gleichstromquelle 46 über den Widerstand 47 und ,den Schalthebel 48 gespeist wird. 50', 5,0" stellen das zweite Magnetpolpaar dar, welches aus -der gleichen Stromquelle 46 über den gleichen Widerstand 47 und den gleichen Schalthebel 48 gespeist wird. Wird nun der Schalthebel 48 nach rechts gedreht, so wird der Strom in den Magneten 45', 45" ver stärkt, der Strom in den andern Magneten da gegen geschwächt. Das Umgekehrte trifft ein, wenn der Schalthebel 48 nach links, ge dreht wird. Dadurch kann eine beliebige Ver änderung der Feldwirkung erreicht werden. Statt die Magnete über gemeinsame Schalt organe zu speisen, können auch die einzelnen Magnete oder Magnetpolpaare getrennt ge speist werden. Abb. 9 zeigt eine Vorrichtung, die es ge stattet, die Felderzeugungseinrichtung um .die Achse des Kathodenrohres 1 zu, drehen. 55, 56, 57 und 58 sind Magnetpole, die auf einem Ring 59 befestigt sind. Der Ring 59 gleitet in einen Führungsring 60; dadurch ist es möglich, den Ring 59 samt den Magnetpo len beliebig um die Achse der Röhren zu drehen. Abb. 10 zeigt eine -der Abb. 9 ähnliche Anordnung, wobei jedoch lediglich ein Schwenken des Magnetsystems innerhalb be stimmter Grenzen vorgesehen ist. Die die Magnete enthaltende Einrichtung 65 ist zwi schen den Führungsstücken 66 und 67 schwenkbar gelagert. Abb. 11 zeigt eine Tonbild-Aufnahmevor- richtung. Auf dem Stativ 88 befindet sich .dass Bildaufnahmegerät 68 mit der Filmvo-r- ratsrolle 801' und dem Film 79, sowie durch eine stossdämpfende Zwischenlage 81 ge trennt, die Tonaufnahmeeinrichtung 69 durch die der Film 79 hindurchläuft und auf die Aufwickeltrammel 80" aufgewickelt wird. 78 ist eine zwischen dem Film 79 und dem schmalen Tonaufzeichnungsspalt 84 ange ordnete Optik.<B>82</B> isst eine zwischen dem Tongerät und,dem Stativ vorgesehene weitere stossdämpfende Platte. Vor der Optik 78 bezw. vor dem Spalt 84 ist :die Kathoden strahlröhre 1 angebracht. Die Magnetpole 70', 70" ussw. sitzen an einem Konstruktions teil 72, 73., 74, an welchem der Teil 72 als Führungsring ausgebildet ist, der die Röhre 1 umgibt, und in einem Teil 71 drehbar ist. Dieser Führungsring 72 ist mit den Gleit- stücken 73, 74 verbunden, in denen das Führungsstück 75 verschiebbar ist. Zur Fein einstellung des Ringes 72 und der Magnete re lativ zu der Einrichtung 71 ist eine Mikro meterschraube 76 vorgesehen, ebenso ist zur Feineinstellung des Führungsstückes 75 die Mikrometerschraube 77 vorgesehen. Die Ein richtung ist zugleich so ausgeführt, dass die Kathodenröhre 1 leicht in den Teil 75 einsge schoben werden und somit bequem ausge wechselt werden kann. Durch die Einstellschraube 76 ist es möglich, den linienförmigen Fluo-reszenzfleck in der Röhre 1 genau parallel zum Spalt 84 einzustellen. Ferner ist es durch die Einstell schraube 77 möglich, zu erreichen, dass eine seharfe Abbildung des Fluoreszenzsereifens am Film 79 bewirkt wird. Der Konstruk tionsteil 75, der die Kathodenstrahlröhre 1 trägt (wobei die Röhre z. B. mittelst eines Sockels 85 an .den Konstruktionsteil 75 angesteckt sein kann), isst abnehmbar bezw. aus. dem Teil 73, 74 tierausziehbar, so. dass ,die Röhre von der übrigen Gesamtkonstruk- tion. entfernt und zum Beispiel leicht ausge- wechselt werden kann, ohne dass die Einstell magnete 70', 70" hierbei mitabgenommen zu werden brauchen. Dadurch wird erreicht, dass nach dem Auswechseln keine langwierige Justierung nötig ist, ,sondern dass gewisser massen die Justierung der Magnete nur ein malig zu erfolgen hat. Die Stromzuleitungen sind einfachshalber nicht gezeichnet. Abb. 12 zeigt die Anordnung von Ska len am Euoreszenzschirm, so dass die Aus, dehnung des Lichtflecks nach beiden Rich tungen hin kontrolliert werden kann. In gleicher Weise kann .eine entspre chende Massskala in der zur Kontrolle der Lichtlinie dienenden Mikroskopeinrichtung vorgesehen sein. Die in der Zeichnung dargestellten Bei spiele können in mannigfacher Weise abge ändert werden. Die elektrostatischen Elektro den können auch die Gestalt von Kugeln bezw. parallel zum Kathodenstrahl sich .er streckender Stäbe oder Drähte haben. Auch können in konstruktiver und schalltechni scher Hinsicht alle bekannten Mittel .zur An wendung gelangen. Die Anwendung der Er findung auf .solche Fälle, wo die Kathoden strahlen durch ein Lenardfenster ins Freie gelangen. und auf eine photographische Schicht fallen, kann ohne weiteres sinngemäss vorgenommen werden. Die Erfindung kann ebensogut für die Zwecke der Tonaufzeieh- nung, zum Beispiel Tonbildfilme benutzt werden, als auch für andere Registrierungs- zwecke, Bildübertragungszweeke und derglei chen, bei denen eine lineare Gestalt des photo graphischen Aufzeichnungsschreibers erfor derlich oder zweckmässig ist. Bei Verwen dung von Fluoreszenzsohirmen kann .die Er findung auch gleich zur Verschiebung .der Lichtlinie am Schirm zwecks Vermeidung un brauchbar gewordener Schirmstellen benutzt werden. Die Erfindung kann mit besonderem Vor teil auch zur Auss@ohaltung erdmagnetischer bezw. anderer magnetischer störender Felder, .die sonst die Arbeitsweise der Kathoden strahlröhre beeinträchtigen, benutzt werden. Diese Störungen sind insbesondere bei trans- portablen Ton- bezw. T'onbilda.ufzeiehnungs- vorrichtungen besonders störend, da die ver schiedenen Stellungen der Apparatur im Raume, sowie die verschiedenen Stellungen ihrer Teile Veränderungen der magnetischen Einflüsse auf den Kathodenstrahl zur Folge haben, wodurch eine Abweichung der Licht linie von .der optischen Achse in oftmals un- zulässigem Ausmass erfolgt. Es können daher transportable Aufnahmegeräte mit Braun seher Röhre für die Tonaufzeichnung mit das Kathodenstrahlbündel linear deformierenden, in der Nähe der Wirkungsstelle der Katho denstrahlen angeordneten Magnetpolen bezw. Elektroden versehen werden. Hierbei kann zweekmässigerweise die, die Magnetpole tra gende Einrichtung mit dem Gehäuse der Aufnahmevorrichtung fest verbunden sein., wobei Justiermittel vorgesehen sein können. Es wird besonders vorteilhaft sein, hierbei permanente Magnete vorzusehen, um eine be sondere Bedienung der Magnete auszuschal- len. Mit dem Na-Inetsystem kann auch eine ausserhalb der Röhre liegende Spaltblende, die nochmals eine genaue Begrenzung des Lichtstreifens bewirkt, verbunden sein. Die feste Verbindung des Magnetsystems mit der Spaltblende bezw. der Aufzeichnungsvor richtung bewirkt, dass die Lage der Licht linie bezw. der Wirkungslinie der Kathoden strahlen im Raume festliegt, und zwar reia- tiv unabhängig von einer genauen Lage des Kathodenstrahls. Das ist wichtig, damit bei spielsweise beim Auswechseln der Kathoden röhren jederzeit ohne weiteres die richtige Lage der Lichtlinie bezw. der Wirkungslinie der Kathodenstrahlen gesichert bleibt. -Hier bei ist es besonders vorteilhaft, zwischen der das Magnetsystem tragenden Einrichtung und der Kathodenröhre scbwingungsJämp- fende Zwischenlagen bezw. Abstände vorzu sehen, so dass mechanische Rückwirkungen vom Aufnahmeapparat über das Magnetsy stem auf die Röhre vermieden werden. Fer ner kann die lineare Deformation des Ka- thodenstrahlbüschels mit einer linearen Ge stalt der Kathode hezw. einer linearen bezw. länglichen Gestalt der Wehneltzylinderöff- nung bezw. des Anodenfensters kombiniert werden, so dass die Wirkung gesteigert wird. Des weiteren kann zur Regelung der magne tischen Felder bei Anwendung von perma nenten Magneten von einer entsprechenden Versehiebbarkeit der Magnete und einer Ver änderung des radialen Abstandes bezw. von der Anwendung einstellbarer magnetischer Nebenschlüsse Gebrauch gemacht werden. Die permanenten Magnete ergeben eine besonders hohe Konstanz,der Lage der Licht linie. Die geringen und langsamen An.derun- gen, die durch das Altern der Magnete her vorgerufen werden, können auch ohne wei teres. durch die genannten Justiermittel kom pensiert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Darstellung von elektri schen Modulationen mit Hilfe von Ka thodenstrahlröhren, die mit einem sich linear erstreckenden Kathodenstrahlen- büschel arbeiten, wobei dieses Kathoden strahlenbüschel mittelst Feldwirkungen beeinflusst wird, die von den Modula tionen gesteuert werden, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gewinnung eines linienförmigen Büschelquerschnittes mit- telst mindestens zweier Polpaare ge schieht, welche derart angeordnet sind,dass sie ein das Kathodenstrahlenbü- schel beeinflussendes konstantes Feld erzeugen. II. Vorrichtung zur Ausübung -des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtungen, welche die Feldwirkungen erzeugen, in ihrer Lage zum Kathodenstrahlenbüschel veränderbar sind. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass je zwei wirk same Polpaare vorgesehen sind, die in bezüg . auf das Kathodenstrahlenbüschel einander gegenüberstehen. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass je zwei einan- der gegenüberstehende Polpaare vorgese hen werden, die in bezug auf ihre Wir kung auf das Kathodenstrahlenbüschel einander entgegengerichtet sind. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Pol paare in einer Ebene angeordnet sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Pol paare in verschiedenen Ebenen angeord net sind. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Pol paare in kaskadenförmiger Anordnung angebracht sind. 6.Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, dass die Pole der art angeordnet sind, dass ihre Kraftlinien im wesentlichen durch die Achse des gathodenstrahlenbüschels gehen. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch eine solche Anord nung der Pole, dass die Feldwirkung an der Wirkungsstelle der Kathodenstrah len am grössten ist. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzeu- gung der magnetischen Feldwirkung permanente Magnete zur Verwendung kommen. 9.Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, dass zur Erzeu gung der magnetischen Feldwirkungen regelbare Elektromagnete zur Verwen dung kommen. 10. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die Elektromagnete in der Weise geregelt werden, dass, während ein Magnetpaar verstärkt wird, das gegen überstehende Magnetpaar gleichzeitig eine Schwächung erfährt. 11. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass alle Elektromagnete gleichzeitig verstärkt oder abgeschwächt werden. 12.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wirkung der den Querschnitt des Elektroden strahls deformierenden Felder mit der Wirkung hochfrequenter Wechselfelder kombiniert wird, die ein hochfrequentes Pendeln des Kathodenstrahls bewirken. 13. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruah 12, dadurch gekennzeich net, dass die hochfrequenten Wechselfel der derart angebracht sind, dass die Pen delwirkung des Hochfrequenzfeldes mit der Längsausdehnung des deformierten Strahlenquerschnittes zusammenfällt. 14.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 12 und 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die Regelung der linearen Ausdehnung .des Kathodenstrah- lenquerschnittes durch Veränderung der Spannung eines zusätzlichen Hochfre- quenzfeldes erreicht wird. 15. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 11 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung wel che die lineare Deformation .des Natho- denstrahlenbüschels hervorruft, mit linear geformten Kathoden kombiniert wird. 16.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 11 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung, wel che die lineare Deformation des Katho- denstrahlenbüschels hervorruft, mit linear geformten Durchtrittsöffnungen in den Elektroden kombiniert wird. 17. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die .Ein richtungen, welche die Feldwirkungen erzeugen, um die Achse des Kathoden strahlenbüschels drehbar sind. 18.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Einrich tungen, welche die Feldwirkungen erzeu gen, relativ zum El.ektrodenrohr in der Längsrichtung verschiebbar sind. 19. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Einrich- tungen, welche die Feldwirkungen er zeugen, quer zum Kathodenstrahlenbü- schel verschiebbar sind. 20. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Polpaare, die zur Deformation des Strahlenbüschels dienen, eine konstruk tive Einheit bilden. 21.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da.- durch gekennzeichnet, dass sämtliche Pol paare konstruktiv miteinander verbun den sind. 22. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Teil, wel cher die Pole trägt, mit Feineinstellungs- einrichtungen versehen ist. ?3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Teil, wel cher die Pole trägt, die Kathodenröhre ringförmig umgibt. 24.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der die Pol paare tragende Teil von der Kathoden röhre selbst getrennt ist. 25. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Kathoden- röhre so gelagert ist, dass sie um ihre . Längsachse drehbar ist. 26. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Regelein richtungen, die zur Einstellung des Ka thodenstrahls dienen, mit entsprechenden Einstellmarkierungen versehen sind.?7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Teil, wel cher die Magnetpole trägt, mit einer Spaltblende fest verbunden ist, die sich ausserhalb der Kathodenröhre befindet. 28. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Teil, der die Magnetpole trägt, mit der Aufzeich nungsvorrichtung verbunden ist.29. Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch schwingungsdämp fende Mittel zwischen der Kathoden strahlenröhre und dem Teil, welcher die Magnetpole trägt. 30. Vorrichtung nach Patentanspruch. II, da durch gekennzeichnet, dass bei Verwen dung permanenter Magnete Einrichtun gen vorgesehen sind, durch welche die Feldwirkungen verändert werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE177048X | 1932-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH177048A true CH177048A (de) | 1935-05-15 |
Family
ID=5700524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH177048D CH177048A (de) | 1932-09-10 | 1933-09-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH177048A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745611C (de) * | 1937-11-03 | 1944-05-15 | Fernseh Gmbh | Einrichtung zur Herabsetzung bzw. Unterdrueckung des bei speichernden Bildfaengerroehren auftretenden, durch das magnetische Erdfeld bedingten Stoereffektes |
-
1933
- 1933-09-11 CH CH177048D patent/CH177048A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745611C (de) * | 1937-11-03 | 1944-05-15 | Fernseh Gmbh | Einrichtung zur Herabsetzung bzw. Unterdrueckung des bei speichernden Bildfaengerroehren auftretenden, durch das magnetische Erdfeld bedingten Stoereffektes |
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