CH177048A - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren.

Info

Publication number
CH177048A
CH177048A CH177048DA CH177048A CH 177048 A CH177048 A CH 177048A CH 177048D A CH177048D A CH 177048DA CH 177048 A CH177048 A CH 177048A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cathode ray
cathode
pole pairs
ray bundle
poles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesells Tonbild-Syndikat
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat Aktieng
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tobis Tonbild Syndikat Aktieng filed Critical Tobis Tonbild Syndikat Aktieng
Publication of CH177048A publication Critical patent/CH177048A/de

Links

Landscapes

  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen  mit Hilfe von     Kathodenstrahlröhren.            Die        Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Darstellung von elektrischen     1110-          dulationen    mit Hilfe von Kathodenstrahl  röhren, die mit einem sich linear     erstrecken-          den        Kathodenstrahlenbüsehel    arbeiten, wobei  dieses     Kathodenstrahlenbüsehel    mittelst Feld  wirkungen beeinflusst wird, die von den Mo  dulationen     gesteuert    werden, Das Verfahren  gemäss der Erfindung     besteht    darin,

   dass die  Gewinnung eines linienförmigen     Büsahel-          querschnittes    mittelst mindestens zwei Pol  paaren geschieht, welche derart angeordnet  sind, dass sie ein, das     Kathodenstrahlenbü-          -ehel        beeinflussendes    konstantes Feld erzeu  gen. Die zur Ausübung dieses Verfahrens  dienende Vorrichtung ist erfindungsgemäss so  ausgebildet, dass sie in ihrer Lage zum     Ka-          thodenstrahlenbüschel    veränderbar ist.  



  Zweckmässig werden je zwei wirksame  Polpaare vorgesehen, die in     bezug    auf das       Kathodenstrahlbüschel    einander gegenüber-    stehen. Je zwei einander     gegenüberstehende:     Polpaare können hierbei in     bezug    auf ihre  Wirkung auf das     Kathödenstrahlbüs.chel    ein  ander     entgegengerichtet    sein. Hierbei können  mehrere Polpaare entweder einer gemeinsa  men Ebene oder in mehreren verschiedenen  Ebenen angeordnet werden. Mehrere Pol  paare können hierbei in     kaskadenförmiger     Anordnung angebracht werden.  



  Zweckmässig werden die Pole derart an  geordnet, dass ihre Kraftlinien im wesentli  chen durch die Achse des Kathoden.strahl  büschels gehen.     Die    Feldwirkung soll hierbei  an der     Wirkungsstelle    -der Kathodenstrahlen  am grössten sein.  



  Zur Erzeugung der     magnetischen    Feld  wirkung können entweder     permanente    Mag  nete oder auch regelbare     Elektromagnete    zur  Verwendung kommen. Die     Regelung    der  Elektromagnete kann hierbei in der Weise er  folgen, dass, während ein Magnetpaar ver-      stärkt wird, das gegenüberstehende Magnet  paar gleichzeitig eine Schwächung erfährt.  Es     können    aber auch alle Elektromagnete  gleichzeitig     verstärkt    oder abgeschwächt  werden.  



  Die Wirkung der den     Querschnitt     des     Elektrodenstrahls    deformierenden Felder  kann mit der Wirkung hochfrequenter  Wechselfelder kombiniert werden, die ein  hochfrequentes. Pendeln :des Kathodenstrahls  bewirken. Hierbei soll die     Pendelwirkung     des     Hochfrequenzfeldes    mit der Längsaus  dehnung des deformierten Strahlenquer  schnittes zusammenfallen. Hierdurch wird  die lineare Deformierung des     Kathodenstrahl-          querschnittes    weiterhin gesteigert.

   Eine Re  gelung dieser linearen Deformierung des       Kathodenstrahlquersehnittes    kann hierbei  durch Veränderung der Spannung .des     zusätz-          liehen        Hochfrequenzfeldes    erreicht werden.  



  Die Einrichtung, welche die lineare De  formation des     Kathodenstrahlbüsehels    her  vorruft, kann entweder mit linear geformten  Kathoden     bezw.    mit linear geformten Durch  trittsöffnungen kombiniert werden.  



  Zweckmässig sind die Einrichtungen,       welche    die Feldwirkungen erzeugen, um die  Achse des     Kathodenstrahlbüsehels    drehbar.  Sie können aber auch relativ zum Elektroden  rohr in der Längsrichtung oder quer     zuni          Kathodenstrahlbüschel    verschiebbar sein.  Mindestens zwei Polpaare, .die zur Deforma  tion des Strahlenbüschels dienen, können eine  konstruktive Einheit bilden, es können aber       auch    sämtliche Polpaare     konstruktiv    mitein  ander verbunden :sein.  



  Der Teil, welcher die Pole trägt, kann mit       Feineinstellnngseinrichtungen        versehen    sein.  Dieser     Teil        ist    zweckmässig so ausgebildet,  dass er die Kathodenröhre     ringförmig    umgibt,  er ist zweckmässig von der Kathodenröhre  selbst getrennt. Die Kathodenröhre kann so  gelagert sein, dass! sie um ihre Längsachse  drehbar ist. Die Regeleinrichtungen, die zur  Einstellung des Kathodenstrahls dienen,  können mit entsprechenden Einstellmarkie  rungen, versehen sein.    Der     die    Magnetpole tragende Teil kann  fest mit einer Spaltblende verbunden sein,  die sich ausserhalb der Kathodenröhre befin  det.

   Dieser Teil kann auch mit einer Auf  zeichnungsvorrichtung verbunden sein.  



  Zweckmässig werden zwischen der Katho  denstrahlröhre und dem die Magnetpole tra  genden Teil schwingungsdämpfende     Mittel,     zum Beispiel Filz oder     dergleichen,    vorgese  hen. Bei :der Verwendung permanenter Mag  nete können Einrichtungen vorgesehen sein,  durch welche die Feldwirkungen veränderbar  sind.  



  In der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele von Vorrichtungen zur     Aus-          übung    des Verfahrens in     schematiseher    Weise       veranschaulicht.     



       Abb.    1 zeigt eins bisher bekannte Anord  nung der Benutzung einer Kathodenstrahl  röhre. 1 ist die Kathodenröhre. 2 ist die Ka  thode, 3 ist ein     Wehneltzylinder,    4 ist die  Anode mit der kleinen Öffnung 5. 6 ist die       Anodenbatterie,    7 eine     Vorspannbatterie    und  8 ein     Transformator,    der die zu registrieren  den Modulationen der Kathodenröhre zu  führt.<B>10</B> ist ein     Kathodenstrahlbüschel,    wel  ches auf die Blende 11 fällt, in welcher der  lineare Schlitz enthalten ist.

   Durch diesen  Schlitz hindurch wird auf -den     dahinter    lie  genden     Fluoreszenzsehirm    13 ein     linienför-          miger    Lichtfleck erzeugt.  



       Abb.    2 zeigt demgegenüber eine Vorrich  tung zur Durchführung des Verfahrens, bei  welcher der     linare    Querschnitt des Katho  denstrahls durch elektrische     bezw.    magne  tische Feldwirkungen erzeugt wird. 1 ist  wieder die Kathodenröhre, 4 die Anode,<B>10</B>  der Kathodenstrahl und 13 der Fluoreszenz  schirm, 15' und 16' sind Pole von Magnet  paaren, die eine Deformierung der     Quer-          sehnittsgestaIt        -des,        Kathodenstrahls    bewirken.  Die Magnetpole sind hierbei zwischen Anode  und     Fluoreszenzschirm    nächst letzteren an  ,geordnet.  



       Abb.        3a    zeigt eine andere Ansicht der  Vorrichtung ,der     Abb.    2. 1 ist das     Kathoden-          r    Ur     nächstdem.        Fluo-re-szenzsie,'hirm,   <B>15', 15"</B>  o  ist ein     Magnetpolpaar,    16 ', 16" ein zweites           Magnetpolpaar,        wol)ei    die     Magnetpolpaare    in       bezug    auf     .den    Kathodenstrahl 10 symme  trisch angeordnet sind.

   Unter der Wirkung       dieser    vier Pole wird der Querschnitt des  Kathodenstrahls entsprechend der     Abb.    3b zu  einer dünnen Linie     a.useinandergezogen    (10').  Dies kann dadurch erklärt werden, dass das       KathodenstrahlbÜschel    unter der Wirkung  des einen     Magnetpolpaares    15', 15", nach un  ten     bezw.    unter der Wirkung des Magnet  polpaares 15', 16" nach oben gedrückt wird,  so     da.ss    das.     Kathodenstrahlbüschel    flach zu  sammengedrückt wird.

   Zugleich wird unter  der     Wirkung    der Magnetpole 15" und 16' die  rechte Hälfte des     Kathodenstrahlbüschels     nach rechts gedrängt, während     unter    der  Wirkung .der Magnetpole 15', 16" die linke  Hälfte des Kathodenstrahls nach links ge  drängt wird, so dass sich die erhebliche  lineare Ausdehnung des     Querschnittes    ergibt.

    Durch die Veränderung der Feldstärke aller  oder einzelner Polpaare kann eine Verände  rung der Gestalt     bezw.    der Lage der Linie  l     @f'    vorgenommen werden.     Abb.    4a zeigt ein  anderes Beispiel, bei welchem die     zu.r    linea  ren Deformation des Kathodenstrahls dienen  den Pole als elektrostatische Elektroden 20,  21, 22, 23 ausgebildet sind, die im Innern  der Kathodenröhre untergebracht sind. Die  Veränderung des     Kathodenstrahlquerschnit.          tes    ist- in der     Abb.    4b dargestellt, wo 10' wie  der den     Kathodenistrahlquerschnitt    darstellt.  



       Abb.    5 zeigt eine der     Abb.    3a ähnliche  Vorrichtung wobei     jedoch    ein weiteres Pol  paar 30' und 30" vorgesehen ist zu dem  Zweck, um noch eine zusätzliche Wirkung  auf das     Kathodenstrahlbüschel    auszuüben,  beispielsweise eine Einstellung der seitlichen  Verschiebung oder die     Überlagerung    einer       Hochfrequenzpendelung    oder dergleichen.  



       Abb.    6 zeigt die Anordnung mehrerer  Polpaare in verschiedenen Ebenen. 35' und  36' stellen beispielsweise die Magnetpole, die  in einer Ebene liegen, dar, während die Mag  nete 37' und 38' in einer andern parallelen  Ebene liegen. Durch die     Hintereinanderan-          ordnung    von Feldern kann beispielsweise  auch eine     kaskadenartige    Wirkungssteige-         rung        erreicht    werden oder aber auch andere  erwünschte Beeinflussungen des     Kathoden-          strahlquerschnittes.     



       Abb.    7 zeigt eine Anordnung, bei welcher       Magnetpole        bezw.    Elektroden benutzt werden,  die eine erhebliche Ausdehnung in der       Arhsenrichtung    des Kathodenstrahls 10 auf  weisen. 40' und 41' sind solche     ausgedehnte     Pole. Hierdurch wird der Kathodenstrahl auf  einer erheblichen Strecke seiner Bahn     be-          einf        lusst.     



       Abb.    8 zeigt eine der     Abb.        3a    ähnliche  Vorrichtung, wobei jedoch die     Magnetpole    als  Elektromagnete in einer solchen Schaltung  vorgesehen sind, dass durch Verstärkung der  Feldwirkung des     einen    eine     Abschwächung     des andern     Polpaares    erreicht wird. 45', 45"  ist das eine     Magnetpolpaar,    das     aus    der  Gleichstromquelle 46 über den Widerstand  47 und ,den Schalthebel 48 gespeist wird.

   50',  5,0" stellen     das    zweite     Magnetpolpaar    dar,  welches aus -der gleichen Stromquelle 46 über  den gleichen Widerstand 47 und den gleichen  Schalthebel 48 gespeist wird. Wird nun der  Schalthebel 48 nach rechts gedreht, so wird  der Strom in den Magneten 45', 45" ver  stärkt, der     Strom    in den andern Magneten da  gegen geschwächt. Das Umgekehrte trifft  ein, wenn der Schalthebel 48     nach        links,    ge  dreht wird. Dadurch kann eine beliebige Ver  änderung der     Feldwirkung    erreicht werden.

    Statt die     Magnete    über gemeinsame Schalt  organe zu speisen, können auch die     einzelnen     Magnete oder     Magnetpolpaare        getrennt    ge  speist werden.  



       Abb.    9 zeigt eine Vorrichtung, die     es    ge  stattet, die     Felderzeugungseinrichtung    um  .die Achse des Kathodenrohres 1     zu,    drehen.  55, 56, 57     und    58 sind Magnetpole, die auf  einem Ring 59 befestigt sind. Der Ring 59  gleitet in einen Führungsring 60; dadurch ist  es möglich, den Ring 59 samt den Magnetpo  len beliebig um die Achse der Röhren zu  drehen.  



       Abb.    10 zeigt eine -der     Abb.    9 ähnliche  Anordnung, wobei jedoch lediglich ein  Schwenken des Magnetsystems innerhalb be  stimmter Grenzen vorgesehen ist. Die die      Magnete enthaltende Einrichtung 65 ist zwi  schen den Führungsstücken 66 und 67  schwenkbar gelagert.  



       Abb.    11 zeigt eine     Tonbild-Aufnahmevor-          richtung.    Auf dem Stativ 88 befindet sich       .dass    Bildaufnahmegerät 68 mit der     Filmvo-r-          ratsrolle    801' und dem Film 79, sowie durch  eine stossdämpfende Zwischenlage 81 ge  trennt, die     Tonaufnahmeeinrichtung    69 durch  die der Film 79 hindurchläuft und auf die       Aufwickeltrammel    80" aufgewickelt wird.

    78 ist     eine    zwischen dem Film 79 und dem  schmalen     Tonaufzeichnungsspalt    84 ange  ordnete Optik.<B>82</B>     isst    eine zwischen dem  Tongerät     und,dem    Stativ vorgesehene weitere       stossdämpfende    Platte. Vor der Optik 78       bezw.    vor dem Spalt 84 ist :die Kathoden  strahlröhre 1 angebracht.

   Die Magnetpole  70', 70"     ussw.    sitzen an einem Konstruktions  teil 72, 73., 74, an welchem der Teil 72 als       Führungsring    ausgebildet ist, der die Röhre 1       umgibt,    und in einem Teil 71 drehbar     ist.     Dieser Führungsring 72 ist mit den     Gleit-          stücken    73, 74 verbunden, in denen das       Führungsstück    75 verschiebbar     ist.    Zur Fein  einstellung des Ringes 72 und der Magnete re  lativ zu der     Einrichtung    71 ist eine Mikro  meterschraube 76 vorgesehen,

   ebenso ist zur       Feineinstellung    des Führungsstückes 75 die       Mikrometerschraube    77 vorgesehen. Die Ein  richtung ist zugleich so     ausgeführt,    dass die  Kathodenröhre 1 leicht in den Teil 75 einsge  schoben werden und somit bequem ausge  wechselt werden kann.  



       Durch    die     Einstellschraube    76 ist es  möglich, den linienförmigen     Fluo-reszenzfleck     in der Röhre 1 genau parallel zum Spalt 84  einzustellen. Ferner     ist    es durch die Einstell  schraube 77 möglich, zu     erreichen,    dass eine       seharfe    Abbildung des     Fluoreszenzsereifens     am Film 79 bewirkt wird. Der Konstruk  tionsteil 75, der die Kathodenstrahlröhre  1 trägt (wobei die Röhre z.

   B.     mittelst    eines       Sockels    85 an .den Konstruktionsteil 75  angesteckt sein kann), isst abnehmbar     bezw.     aus. dem Teil 73, 74 tierausziehbar, so.     dass     ,die Röhre von der     übrigen        Gesamtkonstruk-          tion.        entfernt    und     zum    Beispiel leicht ausge-    wechselt werden kann, ohne dass die Einstell  magnete 70', 70" hierbei     mitabgenommen    zu  werden brauchen.

   Dadurch wird erreicht,  dass nach dem     Auswechseln    keine langwierige       Justierung    nötig ist,     ,sondern    dass gewisser  massen die     Justierung    der Magnete nur ein  malig zu erfolgen hat. Die Stromzuleitungen  sind     einfachshalber    nicht gezeichnet.  



       Abb.    12     zeigt    die Anordnung von Ska  len am     Euoreszenzschirm,    so dass die     Aus,          dehnung    des Lichtflecks nach beiden Rich  tungen hin     kontrolliert    werden kann.  



  In gleicher Weise kann .eine entspre  chende Massskala in der zur Kontrolle der  Lichtlinie dienenden Mikroskopeinrichtung  vorgesehen sein.  



  Die in der Zeichnung dargestellten Bei  spiele können in mannigfacher Weise abge  ändert werden. Die     elektrostatischen    Elektro  den können auch die     Gestalt    von Kugeln       bezw.    parallel zum Kathodenstrahl sich .er  streckender     Stäbe    oder Drähte haben. Auch  können in konstruktiver und schalltechni  scher Hinsicht alle bekannten Mittel .zur An  wendung gelangen. Die Anwendung der Er  findung auf .solche Fälle, wo die Kathoden  strahlen durch ein     Lenardfenster    ins Freie       gelangen.    und auf eine photographische  Schicht fallen, kann ohne weiteres sinngemäss  vorgenommen werden.

   Die Erfindung kann  ebensogut für die Zwecke der     Tonaufzeieh-          nung,    zum Beispiel     Tonbildfilme    benutzt  werden, als auch für andere     Registrierungs-          zwecke,        Bildübertragungszweeke    und derglei  chen, bei denen eine lineare Gestalt des photo  graphischen Aufzeichnungsschreibers erfor  derlich oder zweckmässig ist. Bei Verwen  dung von     Fluoreszenzsohirmen    kann .die Er  findung auch gleich zur Verschiebung .der  Lichtlinie am Schirm zwecks Vermeidung un  brauchbar gewordener Schirmstellen benutzt  werden.  



  Die Erfindung kann mit besonderem Vor  teil auch zur     Auss@ohaltung    erdmagnetischer       bezw.    anderer     magnetischer    störender Felder,  .die     sonst    die     Arbeitsweise    der Kathoden  strahlröhre beeinträchtigen,     benutzt    werden.

    Diese Störungen sind     insbesondere    bei trans-           portablen    Ton-     bezw.        T'onbilda.ufzeiehnungs-          vorrichtungen        besonders    störend, da die ver  schiedenen Stellungen der Apparatur im  Raume, sowie die verschiedenen Stellungen  ihrer Teile Veränderungen der magnetischen  Einflüsse auf den Kathodenstrahl zur Folge  haben, wodurch eine Abweichung der Licht  linie von .der     optischen    Achse in oftmals     un-          zulässigem    Ausmass erfolgt.

   Es können daher  transportable Aufnahmegeräte mit Braun  seher     Röhre    für die Tonaufzeichnung mit das       Kathodenstrahlbündel    linear deformierenden,  in der Nähe der Wirkungsstelle der Katho  denstrahlen angeordneten     Magnetpolen        bezw.          Elektroden    versehen werden.

   Hierbei kann       zweekmässigerweise    die, die Magnetpole tra  gende Einrichtung mit dem Gehäuse der       Aufnahmevorrichtung    fest verbunden sein.,  wobei     Justiermittel    vorgesehen sein     können.     Es wird besonders vorteilhaft sein, hierbei       permanente    Magnete vorzusehen, um eine be  sondere Bedienung der Magnete     auszuschal-          len.    Mit dem     Na-Inetsystem    kann auch eine  ausserhalb der Röhre liegende Spaltblende,  die nochmals eine genaue Begrenzung des  Lichtstreifens bewirkt, verbunden sein.

   Die  feste Verbindung des Magnetsystems mit der  Spaltblende     bezw.    der Aufzeichnungsvor  richtung bewirkt, dass die Lage der Licht  linie     bezw.    der Wirkungslinie der Kathoden  strahlen im Raume festliegt, und zwar     reia-          tiv    unabhängig von einer genauen Lage des  Kathodenstrahls.

   Das ist wichtig, damit bei  spielsweise beim Auswechseln der Kathoden  röhren jederzeit ohne weiteres die richtige  Lage der Lichtlinie     bezw.    der Wirkungslinie  der Kathodenstrahlen gesichert bleibt. -Hier  bei ist es besonders vorteilhaft,     zwischen    der  das Magnetsystem tragenden     Einrichtung     und der Kathodenröhre     scbwingungsJämp-          fende    Zwischenlagen     bezw.    Abstände vorzu  sehen, so dass mechanische Rückwirkungen  vom Aufnahmeapparat über das Magnetsy  stem auf die Röhre vermieden werden.

   Fer  ner kann die lineare Deformation des     Ka-          thodenstrahlbüschels    mit einer linearen Ge  stalt der Kathode     hezw.    einer linearen     bezw.     länglichen Gestalt der Wehneltzylinderöff-         nung        bezw.    des Anodenfensters kombiniert  werden, so dass die Wirkung     gesteigert    wird.

    Des weiteren kann zur Regelung der magne  tischen Felder bei Anwendung von perma  nenten Magneten von einer entsprechenden       Versehiebbarkeit    der Magnete und einer Ver  änderung des     radialen    Abstandes     bezw.    von  der Anwendung     einstellbarer        magnetischer          Nebenschlüsse    Gebrauch gemacht werden.  



  Die permanenten Magnete ergeben eine  besonders hohe     Konstanz,der    Lage der Licht  linie. Die geringen und langsamen     An.derun-          gen,    die durch das Altern der Magnete her  vorgerufen werden, können auch ohne wei  teres. durch die genannten     Justiermittel    kom  pensiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Darstellung von elektri schen Modulationen mit Hilfe von Ka thodenstrahlröhren, die mit einem sich linear erstreckenden Kathodenstrahlen- büschel arbeiten, wobei dieses Kathoden strahlenbüschel mittelst Feldwirkungen beeinflusst wird, die von den Modula tionen gesteuert werden, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gewinnung eines linienförmigen Büschelquerschnittes mit- telst mindestens zweier Polpaare ge schieht, welche derart angeordnet sind,
    dass sie ein das Kathodenstrahlenbü- schel beeinflussendes konstantes Feld erzeugen. II. Vorrichtung zur Ausübung -des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtungen, welche die Feldwirkungen erzeugen, in ihrer Lage zum Kathodenstrahlenbüschel veränderbar sind. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass je zwei wirk same Polpaare vorgesehen sind, die in bezüg . auf das Kathodenstrahlenbüschel einander gegenüberstehen. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass je zwei einan- der gegenüberstehende Polpaare vorgese hen werden, die in bezug auf ihre Wir kung auf das Kathodenstrahlenbüschel einander entgegengerichtet sind. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Pol paare in einer Ebene angeordnet sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Pol paare in verschiedenen Ebenen angeord net sind. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Pol paare in kaskadenförmiger Anordnung angebracht sind. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, dass die Pole der art angeordnet sind, dass ihre Kraftlinien im wesentlichen durch die Achse des gathodenstrahlenbüschels gehen. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch eine solche Anord nung der Pole, dass die Feldwirkung an der Wirkungsstelle der Kathodenstrah len am grössten ist. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzeu- gung der magnetischen Feldwirkung permanente Magnete zur Verwendung kommen. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, dass zur Erzeu gung der magnetischen Feldwirkungen regelbare Elektromagnete zur Verwen dung kommen. 10. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die Elektromagnete in der Weise geregelt werden, dass, während ein Magnetpaar verstärkt wird, das gegen überstehende Magnetpaar gleichzeitig eine Schwächung erfährt. 11. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass alle Elektromagnete gleichzeitig verstärkt oder abgeschwächt werden. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wirkung der den Querschnitt des Elektroden strahls deformierenden Felder mit der Wirkung hochfrequenter Wechselfelder kombiniert wird, die ein hochfrequentes Pendeln des Kathodenstrahls bewirken. 13. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruah 12, dadurch gekennzeich net, dass die hochfrequenten Wechselfel der derart angebracht sind, dass die Pen delwirkung des Hochfrequenzfeldes mit der Längsausdehnung des deformierten Strahlenquerschnittes zusammenfällt. 14.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 12 und 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die Regelung der linearen Ausdehnung .des Kathodenstrah- lenquerschnittes durch Veränderung der Spannung eines zusätzlichen Hochfre- quenzfeldes erreicht wird. 15. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 11 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung wel che die lineare Deformation .des Natho- denstrahlenbüschels hervorruft, mit linear geformten Kathoden kombiniert wird. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 11 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung, wel che die lineare Deformation des Katho- denstrahlenbüschels hervorruft, mit linear geformten Durchtrittsöffnungen in den Elektroden kombiniert wird. 17. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die .Ein richtungen, welche die Feldwirkungen erzeugen, um die Achse des Kathoden strahlenbüschels drehbar sind. 18.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Einrich tungen, welche die Feldwirkungen erzeu gen, relativ zum El.ektrodenrohr in der Längsrichtung verschiebbar sind. 19. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Einrich- tungen, welche die Feldwirkungen er zeugen, quer zum Kathodenstrahlenbü- schel verschiebbar sind. 20. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Polpaare, die zur Deformation des Strahlenbüschels dienen, eine konstruk tive Einheit bilden. 21.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da.- durch gekennzeichnet, dass sämtliche Pol paare konstruktiv miteinander verbun den sind. 22. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Teil, wel cher die Pole trägt, mit Feineinstellungs- einrichtungen versehen ist. ?3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Teil, wel cher die Pole trägt, die Kathodenröhre ringförmig umgibt. 24.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der die Pol paare tragende Teil von der Kathoden röhre selbst getrennt ist. 25. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Kathoden- röhre so gelagert ist, dass sie um ihre . Längsachse drehbar ist. 26. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Regelein richtungen, die zur Einstellung des Ka thodenstrahls dienen, mit entsprechenden Einstellmarkierungen versehen sind.
    ?7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Teil, wel cher die Magnetpole trägt, mit einer Spaltblende fest verbunden ist, die sich ausserhalb der Kathodenröhre befindet. 28. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Teil, der die Magnetpole trägt, mit der Aufzeich nungsvorrichtung verbunden ist.
    29. Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch schwingungsdämp fende Mittel zwischen der Kathoden strahlenröhre und dem Teil, welcher die Magnetpole trägt. 30. Vorrichtung nach Patentanspruch. II, da durch gekennzeichnet, dass bei Verwen dung permanenter Magnete Einrichtun gen vorgesehen sind, durch welche die Feldwirkungen verändert werden können.
CH177048D 1932-09-10 1933-09-11 Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren. CH177048A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE177048X 1932-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH177048A true CH177048A (de) 1935-05-15

Family

ID=5700524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH177048D CH177048A (de) 1932-09-10 1933-09-11 Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH177048A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745611C (de) * 1937-11-03 1944-05-15 Fernseh Gmbh Einrichtung zur Herabsetzung bzw. Unterdrueckung des bei speichernden Bildfaengerroehren auftretenden, durch das magnetische Erdfeld bedingten Stoereffektes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745611C (de) * 1937-11-03 1944-05-15 Fernseh Gmbh Einrichtung zur Herabsetzung bzw. Unterdrueckung des bei speichernden Bildfaengerroehren auftretenden, durch das magnetische Erdfeld bedingten Stoereffektes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE739046C (de) Anordnung zum Einstellen der Nullage des Kathodenstrahles auf beliebige Punkte der Aufzeichnungsflaeche einer Braunschen Roehre
DE706780C (de) Einrichtung zum Abtasten von Magnetogrammen
CH355225A (de) Verfahren und Einrichtung zum Kontrollieren und Korrigieren der Lage des durch einen Kathodenstrahl erzeugten Brennflecks auf der Antikathode einer Röntgenröhre
DE10020382A1 (de) Strahlerzeugungssystem für Elektronen oder Ionenstrahlen hoher Monochromasie oder hoher Stromdichte
DE2747441B2 (de) Als Einzellinse ausgebildete Fokussierlinse in einem Elektronenstrahlerzeugersystem
CH177048A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren.
DE1920941C3 (de) Vorrichtung zur Korrektur des Strahlenganges eines durch ein magnetisches Streufeld einer oder mehrerer magnetischer Linsen abgelenkten Elektronenstrahles
DE809858C (de) Vorrichtung zur Pruefung von Kristallstrukturen mittels Kathodenstrahlen
AT139222B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anzeige bzw. zur Aufzeichnung von elektrischen Modulationen, insbesondere zur Gewinnung von Tonaufzeichnungen mit Hilfe von Kathodenstrahlenröhren.
DE1912271B2 (de) Konvergenz korrekturvorrichtung fuer eine mehrstrahl farb bildroehre
DE2021730A1 (de) Massenspektrometer
DE2016753B2 (de) Vorrichtung zur justierung des objektfeldes in elektronenmikroskopen
DE1589982A1 (de) Einrichtung zur Intensitaetssteuerung bei Strahlerzeugungssystemen
DE1126913B (de) Anordnung mit einer Kathodenstrahlroehre zur Wiedergabe farbiger Bilder
DE1648898A1 (de) Feldionisationsmassenspektrometer mit Ionenstrahlregeleinrichtung
DE840421C (de) Geraet mit Elektronenoptik und dazugehoeriges Korrektionsverfahren
EP0030704B1 (de) Vorrichtung zum Magnetisieren einer Konvergenzeinrichtung für Inline-Farbbildröhren
DE1414808A1 (de) Kathodenstrahlroehre
DE897663C (de) Einrichtung zur Fernanzeige der Stellung von beweglichen Organen, insbesondere von Instrumentenzeigern
CH210628A (de) Doppel-Kathodenstrahl-Oszillograph.
DE1285636B (de) Elektronenmikroskop
DE1539761A1 (de) Vorrichtung zur elektrostatischen Ablenkung geladener Teilchen
DE917440C (de) Elektronen-UEbermikroskop mit Vorrichtung zur Herstellung von Feinstrahl-Elektronenbeugungsdiagrammen
DE2153406A1 (de) Elektronenmikroskop
DE2515550B1 (de) Korpuskularstrahloptisches geraet zur abbildung einer maske auf ein zu bestrahlendes praeparat