Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von elektrischen Modulationen mit Hilfe von Kathodenstrahlröhren. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Darstellung von elektrischen 1110- dulationen mit Hilfe von Kathodenstrahl röhren, die mit einem sich linear erstrecken- den Kathodenstrahlenbüsehel arbeiten, wobei dieses Kathodenstrahlenbüsehel mittelst Feld wirkungen beeinflusst wird, die von den Mo dulationen gesteuert werden, Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin,
dass die Gewinnung eines linienförmigen Büsahel- querschnittes mittelst mindestens zwei Pol paaren geschieht, welche derart angeordnet sind, dass sie ein, das Kathodenstrahlenbü- -ehel beeinflussendes konstantes Feld erzeu gen. Die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist erfindungsgemäss so ausgebildet, dass sie in ihrer Lage zum Ka- thodenstrahlenbüschel veränderbar ist.
Zweckmässig werden je zwei wirksame Polpaare vorgesehen, die in bezug auf das Kathodenstrahlbüschel einander gegenüber- stehen. Je zwei einander gegenüberstehende: Polpaare können hierbei in bezug auf ihre Wirkung auf das Kathödenstrahlbüs.chel ein ander entgegengerichtet sein. Hierbei können mehrere Polpaare entweder einer gemeinsa men Ebene oder in mehreren verschiedenen Ebenen angeordnet werden. Mehrere Pol paare können hierbei in kaskadenförmiger Anordnung angebracht werden.
Zweckmässig werden die Pole derart an geordnet, dass ihre Kraftlinien im wesentli chen durch die Achse des Kathoden.strahl büschels gehen. Die Feldwirkung soll hierbei an der Wirkungsstelle -der Kathodenstrahlen am grössten sein.
Zur Erzeugung der magnetischen Feld wirkung können entweder permanente Mag nete oder auch regelbare Elektromagnete zur Verwendung kommen. Die Regelung der Elektromagnete kann hierbei in der Weise er folgen, dass, während ein Magnetpaar ver- stärkt wird, das gegenüberstehende Magnet paar gleichzeitig eine Schwächung erfährt. Es können aber auch alle Elektromagnete gleichzeitig verstärkt oder abgeschwächt werden.
Die Wirkung der den Querschnitt des Elektrodenstrahls deformierenden Felder kann mit der Wirkung hochfrequenter Wechselfelder kombiniert werden, die ein hochfrequentes. Pendeln :des Kathodenstrahls bewirken. Hierbei soll die Pendelwirkung des Hochfrequenzfeldes mit der Längsaus dehnung des deformierten Strahlenquer schnittes zusammenfallen. Hierdurch wird die lineare Deformierung des Kathodenstrahl- querschnittes weiterhin gesteigert.
Eine Re gelung dieser linearen Deformierung des Kathodenstrahlquersehnittes kann hierbei durch Veränderung der Spannung .des zusätz- liehen Hochfrequenzfeldes erreicht werden.
Die Einrichtung, welche die lineare De formation des Kathodenstrahlbüsehels her vorruft, kann entweder mit linear geformten Kathoden bezw. mit linear geformten Durch trittsöffnungen kombiniert werden.
Zweckmässig sind die Einrichtungen, welche die Feldwirkungen erzeugen, um die Achse des Kathodenstrahlbüsehels drehbar. Sie können aber auch relativ zum Elektroden rohr in der Längsrichtung oder quer zuni Kathodenstrahlbüschel verschiebbar sein. Mindestens zwei Polpaare, .die zur Deforma tion des Strahlenbüschels dienen, können eine konstruktive Einheit bilden, es können aber auch sämtliche Polpaare konstruktiv mitein ander verbunden :sein.
Der Teil, welcher die Pole trägt, kann mit Feineinstellnngseinrichtungen versehen sein. Dieser Teil ist zweckmässig so ausgebildet, dass er die Kathodenröhre ringförmig umgibt, er ist zweckmässig von der Kathodenröhre selbst getrennt. Die Kathodenröhre kann so gelagert sein, dass! sie um ihre Längsachse drehbar ist. Die Regeleinrichtungen, die zur Einstellung des Kathodenstrahls dienen, können mit entsprechenden Einstellmarkie rungen, versehen sein. Der die Magnetpole tragende Teil kann fest mit einer Spaltblende verbunden sein, die sich ausserhalb der Kathodenröhre befin det.
Dieser Teil kann auch mit einer Auf zeichnungsvorrichtung verbunden sein.
Zweckmässig werden zwischen der Katho denstrahlröhre und dem die Magnetpole tra genden Teil schwingungsdämpfende Mittel, zum Beispiel Filz oder dergleichen, vorgese hen. Bei :der Verwendung permanenter Mag nete können Einrichtungen vorgesehen sein, durch welche die Feldwirkungen veränderbar sind.
In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele von Vorrichtungen zur Aus- übung des Verfahrens in schematiseher Weise veranschaulicht.
Abb. 1 zeigt eins bisher bekannte Anord nung der Benutzung einer Kathodenstrahl röhre. 1 ist die Kathodenröhre. 2 ist die Ka thode, 3 ist ein Wehneltzylinder, 4 ist die Anode mit der kleinen Öffnung 5. 6 ist die Anodenbatterie, 7 eine Vorspannbatterie und 8 ein Transformator, der die zu registrieren den Modulationen der Kathodenröhre zu führt.<B>10</B> ist ein Kathodenstrahlbüschel, wel ches auf die Blende 11 fällt, in welcher der lineare Schlitz enthalten ist.
Durch diesen Schlitz hindurch wird auf -den dahinter lie genden Fluoreszenzsehirm 13 ein linienför- miger Lichtfleck erzeugt.
Abb. 2 zeigt demgegenüber eine Vorrich tung zur Durchführung des Verfahrens, bei welcher der linare Querschnitt des Katho denstrahls durch elektrische bezw. magne tische Feldwirkungen erzeugt wird. 1 ist wieder die Kathodenröhre, 4 die Anode,<B>10</B> der Kathodenstrahl und 13 der Fluoreszenz schirm, 15' und 16' sind Pole von Magnet paaren, die eine Deformierung der Quer- sehnittsgestaIt -des, Kathodenstrahls bewirken. Die Magnetpole sind hierbei zwischen Anode und Fluoreszenzschirm nächst letzteren an ,geordnet.
Abb. 3a zeigt eine andere Ansicht der Vorrichtung ,der Abb. 2. 1 ist das Kathoden- r Ur nächstdem. Fluo-re-szenzsie,'hirm, <B>15', 15"</B> o ist ein Magnetpolpaar, 16 ', 16" ein zweites Magnetpolpaar, wol)ei die Magnetpolpaare in bezug auf .den Kathodenstrahl 10 symme trisch angeordnet sind.
Unter der Wirkung dieser vier Pole wird der Querschnitt des Kathodenstrahls entsprechend der Abb. 3b zu einer dünnen Linie a.useinandergezogen (10'). Dies kann dadurch erklärt werden, dass das KathodenstrahlbÜschel unter der Wirkung des einen Magnetpolpaares 15', 15", nach un ten bezw. unter der Wirkung des Magnet polpaares 15', 16" nach oben gedrückt wird, so da.ss das. Kathodenstrahlbüschel flach zu sammengedrückt wird.
Zugleich wird unter der Wirkung der Magnetpole 15" und 16' die rechte Hälfte des Kathodenstrahlbüschels nach rechts gedrängt, während unter der Wirkung .der Magnetpole 15', 16" die linke Hälfte des Kathodenstrahls nach links ge drängt wird, so dass sich die erhebliche lineare Ausdehnung des Querschnittes ergibt.
Durch die Veränderung der Feldstärke aller oder einzelner Polpaare kann eine Verände rung der Gestalt bezw. der Lage der Linie l @f' vorgenommen werden. Abb. 4a zeigt ein anderes Beispiel, bei welchem die zu.r linea ren Deformation des Kathodenstrahls dienen den Pole als elektrostatische Elektroden 20, 21, 22, 23 ausgebildet sind, die im Innern der Kathodenröhre untergebracht sind. Die Veränderung des Kathodenstrahlquerschnit. tes ist- in der Abb. 4b dargestellt, wo 10' wie der den Kathodenistrahlquerschnitt darstellt.
Abb. 5 zeigt eine der Abb. 3a ähnliche Vorrichtung wobei jedoch ein weiteres Pol paar 30' und 30" vorgesehen ist zu dem Zweck, um noch eine zusätzliche Wirkung auf das Kathodenstrahlbüschel auszuüben, beispielsweise eine Einstellung der seitlichen Verschiebung oder die Überlagerung einer Hochfrequenzpendelung oder dergleichen.
Abb. 6 zeigt die Anordnung mehrerer Polpaare in verschiedenen Ebenen. 35' und 36' stellen beispielsweise die Magnetpole, die in einer Ebene liegen, dar, während die Mag nete 37' und 38' in einer andern parallelen Ebene liegen. Durch die Hintereinanderan- ordnung von Feldern kann beispielsweise auch eine kaskadenartige Wirkungssteige- rung erreicht werden oder aber auch andere erwünschte Beeinflussungen des Kathoden- strahlquerschnittes.
Abb. 7 zeigt eine Anordnung, bei welcher Magnetpole bezw. Elektroden benutzt werden, die eine erhebliche Ausdehnung in der Arhsenrichtung des Kathodenstrahls 10 auf weisen. 40' und 41' sind solche ausgedehnte Pole. Hierdurch wird der Kathodenstrahl auf einer erheblichen Strecke seiner Bahn be- einf lusst.
Abb. 8 zeigt eine der Abb. 3a ähnliche Vorrichtung, wobei jedoch die Magnetpole als Elektromagnete in einer solchen Schaltung vorgesehen sind, dass durch Verstärkung der Feldwirkung des einen eine Abschwächung des andern Polpaares erreicht wird. 45', 45" ist das eine Magnetpolpaar, das aus der Gleichstromquelle 46 über den Widerstand 47 und ,den Schalthebel 48 gespeist wird.
50', 5,0" stellen das zweite Magnetpolpaar dar, welches aus -der gleichen Stromquelle 46 über den gleichen Widerstand 47 und den gleichen Schalthebel 48 gespeist wird. Wird nun der Schalthebel 48 nach rechts gedreht, so wird der Strom in den Magneten 45', 45" ver stärkt, der Strom in den andern Magneten da gegen geschwächt. Das Umgekehrte trifft ein, wenn der Schalthebel 48 nach links, ge dreht wird. Dadurch kann eine beliebige Ver änderung der Feldwirkung erreicht werden.
Statt die Magnete über gemeinsame Schalt organe zu speisen, können auch die einzelnen Magnete oder Magnetpolpaare getrennt ge speist werden.
Abb. 9 zeigt eine Vorrichtung, die es ge stattet, die Felderzeugungseinrichtung um .die Achse des Kathodenrohres 1 zu, drehen. 55, 56, 57 und 58 sind Magnetpole, die auf einem Ring 59 befestigt sind. Der Ring 59 gleitet in einen Führungsring 60; dadurch ist es möglich, den Ring 59 samt den Magnetpo len beliebig um die Achse der Röhren zu drehen.
Abb. 10 zeigt eine -der Abb. 9 ähnliche Anordnung, wobei jedoch lediglich ein Schwenken des Magnetsystems innerhalb be stimmter Grenzen vorgesehen ist. Die die Magnete enthaltende Einrichtung 65 ist zwi schen den Führungsstücken 66 und 67 schwenkbar gelagert.
Abb. 11 zeigt eine Tonbild-Aufnahmevor- richtung. Auf dem Stativ 88 befindet sich .dass Bildaufnahmegerät 68 mit der Filmvo-r- ratsrolle 801' und dem Film 79, sowie durch eine stossdämpfende Zwischenlage 81 ge trennt, die Tonaufnahmeeinrichtung 69 durch die der Film 79 hindurchläuft und auf die Aufwickeltrammel 80" aufgewickelt wird.
78 ist eine zwischen dem Film 79 und dem schmalen Tonaufzeichnungsspalt 84 ange ordnete Optik.<B>82</B> isst eine zwischen dem Tongerät und,dem Stativ vorgesehene weitere stossdämpfende Platte. Vor der Optik 78 bezw. vor dem Spalt 84 ist :die Kathoden strahlröhre 1 angebracht.
Die Magnetpole 70', 70" ussw. sitzen an einem Konstruktions teil 72, 73., 74, an welchem der Teil 72 als Führungsring ausgebildet ist, der die Röhre 1 umgibt, und in einem Teil 71 drehbar ist. Dieser Führungsring 72 ist mit den Gleit- stücken 73, 74 verbunden, in denen das Führungsstück 75 verschiebbar ist. Zur Fein einstellung des Ringes 72 und der Magnete re lativ zu der Einrichtung 71 ist eine Mikro meterschraube 76 vorgesehen,
ebenso ist zur Feineinstellung des Führungsstückes 75 die Mikrometerschraube 77 vorgesehen. Die Ein richtung ist zugleich so ausgeführt, dass die Kathodenröhre 1 leicht in den Teil 75 einsge schoben werden und somit bequem ausge wechselt werden kann.
Durch die Einstellschraube 76 ist es möglich, den linienförmigen Fluo-reszenzfleck in der Röhre 1 genau parallel zum Spalt 84 einzustellen. Ferner ist es durch die Einstell schraube 77 möglich, zu erreichen, dass eine seharfe Abbildung des Fluoreszenzsereifens am Film 79 bewirkt wird. Der Konstruk tionsteil 75, der die Kathodenstrahlröhre 1 trägt (wobei die Röhre z.
B. mittelst eines Sockels 85 an .den Konstruktionsteil 75 angesteckt sein kann), isst abnehmbar bezw. aus. dem Teil 73, 74 tierausziehbar, so. dass ,die Röhre von der übrigen Gesamtkonstruk- tion. entfernt und zum Beispiel leicht ausge- wechselt werden kann, ohne dass die Einstell magnete 70', 70" hierbei mitabgenommen zu werden brauchen.
Dadurch wird erreicht, dass nach dem Auswechseln keine langwierige Justierung nötig ist, ,sondern dass gewisser massen die Justierung der Magnete nur ein malig zu erfolgen hat. Die Stromzuleitungen sind einfachshalber nicht gezeichnet.
Abb. 12 zeigt die Anordnung von Ska len am Euoreszenzschirm, so dass die Aus, dehnung des Lichtflecks nach beiden Rich tungen hin kontrolliert werden kann.
In gleicher Weise kann .eine entspre chende Massskala in der zur Kontrolle der Lichtlinie dienenden Mikroskopeinrichtung vorgesehen sein.
Die in der Zeichnung dargestellten Bei spiele können in mannigfacher Weise abge ändert werden. Die elektrostatischen Elektro den können auch die Gestalt von Kugeln bezw. parallel zum Kathodenstrahl sich .er streckender Stäbe oder Drähte haben. Auch können in konstruktiver und schalltechni scher Hinsicht alle bekannten Mittel .zur An wendung gelangen. Die Anwendung der Er findung auf .solche Fälle, wo die Kathoden strahlen durch ein Lenardfenster ins Freie gelangen. und auf eine photographische Schicht fallen, kann ohne weiteres sinngemäss vorgenommen werden.
Die Erfindung kann ebensogut für die Zwecke der Tonaufzeieh- nung, zum Beispiel Tonbildfilme benutzt werden, als auch für andere Registrierungs- zwecke, Bildübertragungszweeke und derglei chen, bei denen eine lineare Gestalt des photo graphischen Aufzeichnungsschreibers erfor derlich oder zweckmässig ist. Bei Verwen dung von Fluoreszenzsohirmen kann .die Er findung auch gleich zur Verschiebung .der Lichtlinie am Schirm zwecks Vermeidung un brauchbar gewordener Schirmstellen benutzt werden.
Die Erfindung kann mit besonderem Vor teil auch zur Auss@ohaltung erdmagnetischer bezw. anderer magnetischer störender Felder, .die sonst die Arbeitsweise der Kathoden strahlröhre beeinträchtigen, benutzt werden.
Diese Störungen sind insbesondere bei trans- portablen Ton- bezw. T'onbilda.ufzeiehnungs- vorrichtungen besonders störend, da die ver schiedenen Stellungen der Apparatur im Raume, sowie die verschiedenen Stellungen ihrer Teile Veränderungen der magnetischen Einflüsse auf den Kathodenstrahl zur Folge haben, wodurch eine Abweichung der Licht linie von .der optischen Achse in oftmals un- zulässigem Ausmass erfolgt.
Es können daher transportable Aufnahmegeräte mit Braun seher Röhre für die Tonaufzeichnung mit das Kathodenstrahlbündel linear deformierenden, in der Nähe der Wirkungsstelle der Katho denstrahlen angeordneten Magnetpolen bezw. Elektroden versehen werden.
Hierbei kann zweekmässigerweise die, die Magnetpole tra gende Einrichtung mit dem Gehäuse der Aufnahmevorrichtung fest verbunden sein., wobei Justiermittel vorgesehen sein können. Es wird besonders vorteilhaft sein, hierbei permanente Magnete vorzusehen, um eine be sondere Bedienung der Magnete auszuschal- len. Mit dem Na-Inetsystem kann auch eine ausserhalb der Röhre liegende Spaltblende, die nochmals eine genaue Begrenzung des Lichtstreifens bewirkt, verbunden sein.
Die feste Verbindung des Magnetsystems mit der Spaltblende bezw. der Aufzeichnungsvor richtung bewirkt, dass die Lage der Licht linie bezw. der Wirkungslinie der Kathoden strahlen im Raume festliegt, und zwar reia- tiv unabhängig von einer genauen Lage des Kathodenstrahls.
Das ist wichtig, damit bei spielsweise beim Auswechseln der Kathoden röhren jederzeit ohne weiteres die richtige Lage der Lichtlinie bezw. der Wirkungslinie der Kathodenstrahlen gesichert bleibt. -Hier bei ist es besonders vorteilhaft, zwischen der das Magnetsystem tragenden Einrichtung und der Kathodenröhre scbwingungsJämp- fende Zwischenlagen bezw. Abstände vorzu sehen, so dass mechanische Rückwirkungen vom Aufnahmeapparat über das Magnetsy stem auf die Röhre vermieden werden.
Fer ner kann die lineare Deformation des Ka- thodenstrahlbüschels mit einer linearen Ge stalt der Kathode hezw. einer linearen bezw. länglichen Gestalt der Wehneltzylinderöff- nung bezw. des Anodenfensters kombiniert werden, so dass die Wirkung gesteigert wird.
Des weiteren kann zur Regelung der magne tischen Felder bei Anwendung von perma nenten Magneten von einer entsprechenden Versehiebbarkeit der Magnete und einer Ver änderung des radialen Abstandes bezw. von der Anwendung einstellbarer magnetischer Nebenschlüsse Gebrauch gemacht werden.
Die permanenten Magnete ergeben eine besonders hohe Konstanz,der Lage der Licht linie. Die geringen und langsamen An.derun- gen, die durch das Altern der Magnete her vorgerufen werden, können auch ohne wei teres. durch die genannten Justiermittel kom pensiert werden.
Method and device for displaying electrical modulations with the aid of cathode ray tubes. The invention relates to a method for displaying electrical 1110- modulations with the aid of cathode ray tubes that work with a linearly extending cathode ray beam, this cathode beam beam being influenced by field effects that are controlled by the modulations The method according to the invention consists in
that a linear Büsahel cross-section is obtained by means of at least two pole pairs, which are arranged in such a way that they generate a constant field that influences the cathode ray beam. The device used to carry out this method is designed according to the invention so that it can its position relative to the cathode ray bundle can be changed.
It is expedient to provide two effective pole pairs each, which are opposite to one another with respect to the cathode ray bundle. Two opposing pairs of poles can be directed in opposite directions in relation to their effect on the cathode ray beam. Several pairs of poles can be arranged either on a common level or in several different levels. Several pairs of poles can be attached in a cascade arrangement.
The poles are expediently arranged in such a way that their lines of force essentially go through the axis of the cathode beam. The field effect should be greatest at the point of action - the cathode rays.
Either permanent magnets or adjustable electromagnets can be used to generate the magnetic field effect. The electromagnets can be regulated in such a way that while one pair of magnets is being strengthened, the opposing pair of magnets is simultaneously weakened. However, all electromagnets can also be strengthened or weakened at the same time.
The effect of the fields deforming the cross section of the electrode beam can be combined with the effect of high-frequency alternating fields, which create a high-frequency. Pendulum: effect of the cathode ray. Here, the pendulum effect of the high-frequency field is to coincide with the longitudinal expansion of the deformed beam cross-section. This further increases the linear deformation of the cathode ray cross section.
This linear deformation of the cathode ray cross section can be regulated by changing the voltage of the additional high-frequency field.
The device, which calls forth the linear de formation of the cathode ray beam, can bezw with either linearly shaped cathodes. can be combined with linearly shaped openings.
The devices which generate the field effects are expediently rotatable about the axis of the cathode ray beam. But they can also be displaceable relative to the electrode tube in the longitudinal direction or transversely to the cathode ray bundle. At least two pairs of poles, which serve to deform the bundle of rays, can form a structural unit, but all pairs of poles can also be structurally connected to one another.
The part which carries the poles can be provided with fine adjustment devices. This part is expediently designed so that it surrounds the cathode tube in a ring shape; it is expediently separated from the cathode tube itself. The cathode tube can be stored in such a way that! it is rotatable about its longitudinal axis. The control devices used to adjust the cathode ray can be provided with appropriate adjustment markings. The part carrying the magnetic poles can be firmly connected to a slit diaphragm which is located outside the cathode tube.
This part can also be connected to a recording device.
Expediently, vibration-damping means, for example felt or the like, are provided between the cathode ray tube and the part carrying the magnetic poles. When using permanent magnets, devices can be provided through which the field effects can be changed.
In the drawing, some exemplary embodiments of devices for performing the method are illustrated in a schematic manner.
Fig. 1 shows a previously known arrangement of the use of a cathode ray tube. 1 is the cathode tube. 2 is the cathode, 3 is a Wehnelt cylinder, 4 is the anode with the small opening 5. 6 is the anode battery, 7 is a preload battery and 8 is a transformer that leads to the modulations of the cathode tube to be registered. <B> 10 < / B> is a cathode ray beam which falls on the diaphragm 11 in which the linear slit is contained.
A line-shaped light spot is generated through this slot on the fluorescent screen 13 located behind it.
Fig. 2 shows a device Vorrich for performing the method, in which the linear cross section of the Katho denstrahls by electrical BEZW. magnetic field effects is generated. 1 is again the cathode tube, 4 the anode, <B> 10 </B> the cathode ray and 13 the fluorescent screen, 15 'and 16' are poles of magnet pairs which cause a deformation of the cross-sectional structure of the cathode ray. The magnetic poles are arranged next to the latter between the anode and the fluorescent screen.
Fig. 3a shows another view of the device, Fig. 2. 1 is the cathode r Ur next. Fluorescent, 'hirm, <B> 15', 15 "o is a pair of magnetic poles, 16 ', 16" is a second pair of magnetic poles, wol) ei the pairs of magnetic poles with respect to .the cathode beam 10 arranged symmetrically are.
Under the action of these four poles, the cross-section of the cathode ray is drawn apart to form a thin line a. (10 ') as shown in Fig. 3b. This can be explained by the fact that the cathode ray bundle is pressed downwards under the action of one magnetic pole pair 15 ', 15 "or upwards under the effect of the magnetic pole pair 15', 16", so that the cathode ray bundle is flat is squeezed.
At the same time, under the effect of the magnetic poles 15 "and 16 ', the right half of the cathode ray bundle is pushed to the right, while under the effect of the magnetic poles 15', 16" the left half of the cathode ray is pushed to the left, so that the considerable linear Expansion of the cross section results.
By changing the field strength of all or individual pole pairs, a change in shape can bezw. the position of the line l @f '. Fig. 4a shows another example in which the linear deformations of the cathode ray serve the poles as electrostatic electrodes 20, 21, 22, 23, which are housed inside the cathode tube. The change in the cathode ray cross section. tes is shown in Fig. 4b, where 10 'as the represents the cathode ray cross section.
Fig. 5 shows a device similar to Fig. 3a, but a further pair of poles 30 'and 30 "is provided for the purpose of exerting an additional effect on the cathode ray bundle, for example an adjustment of the lateral displacement or the superposition of a high-frequency oscillation or like that.
Fig. 6 shows the arrangement of several pole pairs in different planes. 35 'and 36' represent, for example, the magnetic poles that lie in one plane, while the Mag designated 37 'and 38' lie in another parallel plane. By arranging fields one behind the other, a cascade-like increase in effectiveness can also be achieved, for example, or other desired influences on the cathode beam cross-section.
Fig. 7 shows an arrangement in which magnetic poles BEZW. Electrodes are used that have a significant expansion in the ark direction of the cathode ray 10 on. 40 'and 41' are such extended poles. As a result, the cathode ray is influenced over a considerable part of its path.
Fig. 8 shows a device similar to Fig. 3a, but the magnetic poles are provided as electromagnets in such a circuit that by amplifying the field effect of one, a weakening of the other pole pair is achieved. 45 ', 45 "is one magnetic pole pair that is fed from the direct current source 46 via the resistor 47 and the shift lever 48.
50 ', 5.0 "represent the second pair of magnetic poles, which are fed from the same current source 46 via the same resistor 47 and the same switching lever 48. If the switching lever 48 is now turned to the right, the current in the magnet 45 is ', 45 "strengthens, the current in the other magnets is weakened. The reverse occurs when the shift lever 48 is rotated to the left. As a result, any change in the field effect can be achieved.
Instead of feeding the magnets via common switching organs, the individual magnets or magnetic pole pairs can also be fed separately.
Fig. 9 shows a device that enables the field generating device to rotate about the axis of the cathode tube 1. 55, 56, 57 and 58 are magnetic poles that are fixed on a ring 59. The ring 59 slides in a guide ring 60; this makes it possible to rotate the ring 59 together with the Magnetpo len as desired about the axis of the tubes.
Fig. 10 shows an arrangement similar to Fig. 9, but only a pivoting of the magnet system is provided within certain limits. The device 65 containing the magnets is pivotally mounted between tween the guide pieces 66 and 67.
Fig. 11 shows a sound image recording device. On the stand 88 is .at the image recording device 68 with the film supply roll 801 'and the film 79, as well as separated by a shock-absorbing intermediate layer 81, the sound recording device 69 through which the film 79 runs and is wound onto the take-up drum 80 " .
78 is an optical system arranged between the film 79 and the narrow sound recording gap 84. <B> 82 </B> eats a further shock-absorbing plate provided between the sound device and the stand. Before optics 78 respectively. in front of the gap 84: the cathode ray tube 1 is attached.
The magnetic poles 70 ', 70 "etc. are located on a construction part 72, 73., 74, on which the part 72 is designed as a guide ring which surrounds the tube 1 and is rotatable in a part 71. This guide ring 72 is with connected to the sliding pieces 73, 74, in which the guide piece 75 can be displaced. A micrometer screw 76 is provided for fine adjustment of the ring 72 and the magnets relative to the device 71,
micrometer screw 77 is also provided for fine adjustment of guide piece 75. The device is also designed in such a way that the cathode tube 1 can be easily pushed into the part 75 and thus easily replaced.
The adjusting screw 76 makes it possible to adjust the line-shaped fluorescent spot in the tube 1 exactly parallel to the gap 84. Furthermore, by means of the adjusting screw 77, it is possible to achieve a clear image of the fluorescent tire on the film 79. The Konstruk tion part 75 which carries the cathode ray tube 1 (the tube z.
B. means of a base 85 on .den construction part 75 can be attached), eats removable or. out. the part 73, 74 can be pulled out by animals, so. that, the tube from the rest of the overall construction. can be removed and, for example, easily exchanged, without the adjustment magnets 70 ', 70 "also having to be removed.
This means that no lengthy adjustment is necessary after replacement, but rather that the adjustment of the magnets only has to be carried out once. The power supply lines are not shown for the sake of simplicity.
Fig. 12 shows the arrangement of scales on the euorescent screen so that the expansion of the light spot can be controlled in both directions.
In the same way, a corresponding measuring scale can be provided in the microscope device used to control the light line.
The examples shown in the drawing can be changed in a variety of ways abge. The electrostatic electro can also BEZW the shape of balls. have rods or wires stretching parallel to the cathode ray. In terms of construction and sound technology, all known means can also be used. The application of the invention to .solche cases where the cathode rays pass through a Lenard window into the open. and fall on a photographic layer can be carried out analogously without further ado.
The invention can be used just as well for the purposes of sound recording, for example sound image films, as well as for other registration purposes, image transmission purposes and the like in which a linear shape of the photographic recorder is required or expedient. When using fluorescent screens, the invention can also be used to shift the line of light on the screen in order to avoid areas of the screen that have become unusable.
The invention can with particular advantage also for holding geomagnetic bezw. Other interfering magnetic fields, which otherwise impair the functioning of the cathode ray tube, are used.
These disruptions are particularly in the case of portable sound or T'onbilda.ufzeiehnungs- devices particularly disturbing, since the various positions of the apparatus in space, as well as the different positions of its parts result in changes in the magnetic influences on the cathode ray, which often causes a deviation of the light line from the optical axis impermissible extent.
It can therefore transportable recording devices with Braun visually tube for sound recording with the cathode ray beam linearly deforming, respectively near the point of action of the cathode rays arranged magnetic poles. Electrodes are provided.
In this case, the device carrying the magnetic poles can be firmly connected to the housing of the receiving device. Adjustment means can be provided. It will be particularly advantageous to provide permanent magnets in order to prevent special operation of the magnets. The Na-Inet system can also be connected to a slit diaphragm located outside the tube, which again causes a precise delimitation of the light strip.
The fixed connection of the magnet system with the slit orifice. the recording device causes the position of the light line BEZW. the line of action of the cathode rays is fixed in space, and in fact relia- tively independent of the exact position of the cathode ray.
This is important so that when changing the cathode tube, for example, the correct position of the light line BEZW at any time. the line of action of the cathode rays remains secured. Here it is particularly advantageous to place between the device carrying the magnet system and the cathode tube scbwingungsJäm- fende intermediate layers or. To see distances, so that mechanical repercussions from the recording apparatus via the Magnetsy system on the tube are avoided.
Fer ner can hezw the linear deformation of the cathode ray bundle with a linear Ge shape of the cathode. a linear resp. elongated shape of the Wehnelt cylinder opening respectively. of the anode window can be combined so that the effect is increased.
Furthermore, to control the magnetic fields when using permanent magnets of a corresponding Versehiebbarkeit the magnets and a Ver change of the radial distance BEZW. use of adjustable magnetic shunts can be made.
The permanent magnets result in a particularly high degree of constancy in the position of the light line. The slight and slow changes that are caused by the aging of the magnets can also be avoided without further ado. be compensated by the aforementioned adjustment means.