CH175919A - Einrichtung zum Überwachen der Kühlwassertemperatur bei Explosionsmotoren zum Antrieb von Motorfahrzeugen. - Google Patents

Einrichtung zum Überwachen der Kühlwassertemperatur bei Explosionsmotoren zum Antrieb von Motorfahrzeugen.

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CH175919A
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Danuser Caflisch
Caflisch Danuser Felix
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Danuser Caflisch
Caflisch Danuser Felix
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/14Indicating devices; Other safety devices
    • F01P11/20Indicating devices; Other safety devices concerning atmospheric freezing conditions, e.g. automatically draining or heating during frosty weather

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Description


  Einrichtung zum     Überwachen    der     Kühlwassertemperatur    bei Explosionsmotoren  zum Antrieb von Motorfahrzeugen.    Gegenstand der Erfindung des Haupt  patentes ist eine Einrichtung zum Über  wachen der Kühlwassertemperatur bei Ex  plosionsmotoren zum Antrieb von Motor  fahrzeugen, bei welchen     selbsttätig    .eine  Wärmevorrichtung für das Kühlwasser,  wenn dessen Temperatur einen     bestimmten     Wert     unterschreitet    und dass, wenn sie über  einen     bestimmten    Wert steigt, der Reihe  nach ein optisches, ein akustisches Signal  und ein Relais     eingeschaltet    werden,

   welch  letzteres den     Zündstromkreis    des Motors       unterbricht    und gleichzeitig ein Stopplicht  einschaltet.  



  Gemäss der Erfindung des vorliegenden  Patentes besitzt die Wärmevorrichtung einen       Benzinverdampfungsbrenner,    Eintrittsöffnun  gen für die Verbrennungsluft und Austritts  öffnungen für die     Abwärmegase,        welche        Ein-          und    Austrittsöffnungen durch     feinmaschige     Siebe abgedeckt sind.  



  Beiliegende Zeichnung betrifft eine bei-         spielsweise    Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes, und zwar zeigt:       Fig.1    die Wärmevorrichtung der Ein  richtung im Längsschnitt mit einer Benzin  pumpe;       Fig.2    veranschaulicht einen Teil der  Wärmevorrichtung     mit    dem     Benzinverdamp-          fungsbrenner    in Draufsicht;       Fig.    3 stellt in Vorderansicht die Benzin  pumpe mit einem Drosselorgan dar;

         Fig.4    zeigt schematisch     =,die        Wärmevor-          richtung    mit den zu ihrem Betrieb erforder  lichen Teilen der     Einrichtung.     



  Die Benzinpumpe G weist ein     Solenoid     auf, das einen nicht gezeichneten     elastischen     Balg abwechslungsweise ausdehnt     und    zu  sammendrückt und was die Zeichnung nicht  zeigt, jeweils seinen Erregerstrom selbst um  steuert. Die Pumpe 6 saugt das Benzin aus  dem nicht gezeichneten Benzintank des Fahr  zeuges an und presst den Brennstoff durch  eine     Drosseleinrichtung    20 hindurch zum  Brenner 1, der Wärmevorrichtung.

   Die      Drosseleinrichtung besteht aus einem Ge  häuse mit einem Entlüftungshahn 21, in  welchem     abwechslungsweise    mehrere Filz  scheiben 22 und Metallsiebe 23 eingelegt  sind.     Beim.        Durchfliessen    der Drosseleinrich  tung erhält das Benzin     eine    annähernd       gleichmässige    Geschwindigkeit, so dass sich  im Brenner 1 das stossweise Arbeiten der  Pumpe 6     nicht    bemerkbar macht.  



  Damit die Arbeit der Pumpe 6 durch  verdampftes Benzin vom Brenner 1 her nicht  beeinflusst wird, ist die Benzinleitung 5  zwischen Drosseleinrichtung und Brenner in       mehreren        Windungen    24     schraubenlinien-          artig        geführt.    In diesen Windungen kühlt  sich das Benzin genügend ab, so dass die  Pumpe 6 jederzeit richtig arbeiten kann.  



  Der Brenner 1 ist im Boden 9 der  Wärmevorrichtung befestigt. Im Brenner 1  gelangt das Benzin zuerst in     eine    ring  förmige     Verdampfungskammer    7, wo es ver  dampft, und von dort -durch     Leitungen    8  zur Düse 2.  



  Ein auf dem Brenner 1 aufruhender  massiver Metallklotz 18, sowie ein     Schirm    19  leiten die am Brenner 1     erzeugte        intensive     Hitze ab und verhindern ein     Verbrennen    der       Brennerteile,    indem sie für genügend rasche  Wärmeableitung sorgen.  



  Die     Düsenreinigungsnadel    3 ist im Kopfe  4 in nicht gezeichneter Weise     achsial    ver  schiebbar     gelagert,    derart, dass sie im Betrieb  unter dem Druck des Benzins entgegen der  Wirkung einer nicht dargestellten Feder teil  weise in den Kopf 4 zurücktreten kann.  



  Um den Brenner in Betrieb zu setzen,  sind eine Heizwicklung 30, welche die     Ver-          dampfungskammer    umgibt     und        eine,        Zünd-          spirale    31 vor der Düse 2     vorgesehen.    Beide  sind in     Fig.    1     nicht    gezeichnet.  



  Öffnungen 10 für den     Zutritt    von Ver  brennungsluft im Boden 9 der Wärmevor  richtung     sind,    damit die     Flamme    nicht nach  aussen schlagen     kann,        mit    feinmaschigen  Sieben 13'     bedeckt.        Am    Boden 9     ist    ein  zylindrischer Mantel 11     befestigt,    welcher  die ganze     Wärmevorrichtung    gegen aussen  abschliesst. Oben ist dieser     Mantel    11 durch    eine Kappe 12 mit     Durchbrechungen    12' für  die Abgase abgedeckt, welche wiederum  durch ein feines Sieb 13 bedeckt sind.

   Ein  Schirm 14 verteilt die Wärme der aus den       Durchbrechungen    12' austretenden Verbren  nungsgase.  



  Im Mantel 11 ist ein zylindrischer Kessel       angeordnet,    in welchem unten ein     Stutzen     15 für den     Zufluss    und oben ein Stutzen 16  für den Abfluss des     Kühlwassers    vorgesehen  ist. In     achsialer    Richtung sind im Kessel  Heizrohre 17 angebracht, durch welche die  Verbrennungsgase vom Brenner 1 strömen  und dabei ihre Wärme an das Kühlwasser,  welches die     Heizrohre    17 umspült, abgeben.  



  Nach     Fig.4    weist die     Einrichtung    ein  Kontaktthermometer 24 mit drei überein  ander     angeordneten    Kontakten 25, 26 und  27 auf.  



  Der Kontakt 25     ist    an     Masse    gelegt,  ebenso die negativen Pole der Batterie 28  und des     Fahrzeuggenerators    29. Die beiden       andern        Kontakte    sind über je eine Wicklung  35     bezw.    36 eines und desselben Relais mit  dem positiven Pol der     Batterie    28 verbunden.  Eine dritte Wicklung 37 dieses Relais ist an  den Fahrzeuggenerator 29 angeschlossen.

    Dieses Relais     steuert    die Stromzufuhr zur  Benzinpumpe 6 und zur Wicklung 34     eines          Relais,    das die Stromzufuhr zur Heizwick  lung 30     steuert,    mit welcher die Zündspirale  31 in Serie geschaltet ist. In der Nähe des  Brenners 1 sind zwei     Bimetallstreifen    ange  ordnet, von denen der eine 32 einen Schalter  im Stromkreis der Wicklung 34 und der  andere einen Schalter bedient, der -die Strom  zufuhr zur Brennstoffpumpe beherrscht.  



  Wenn das Fahrzeug     mit    der gezeichneten  Einrichtung bei kalter Witterung im Freien  bleibt und :der Quecksilberfaden im     Kontakt-          thermometer    24 unter den Kontakt 26 fällt,  so sind die beiden Wicklungen 35     und    36  stromlos geworden und das Relais gibt seinen  Anker frei. Die Wicklung 37 ist bei still  stehendem Fahrzeugmotor und daher ruhen  dem Generator 29 ohnehin     stromlos.     



  Der Anker des Relais mit den Wick  lungen 35, 36, 37 schliesst beispielsweise      unter dem Einfluss einer Feder seinen Kon  takt. Dadurch erhält die Wicklung 34 Strom,  der über den in kaltem Zustand geschlossenen  Kontakt des     Bimetallstreifens    32 zur Masse  fliesst. Das Relais mit der Wicklung 34  schliesst daher seinerseits seinen Kontakt, so  dass die Heizwicklung 3.0 und die Zündspirale  31 Strom erhalten. Zufolge der infolgedessen  auftretenden Hitze schliesst nun     der    Bimetall  streifen '33 seinen Kontakt, so dass die Benzin  pumpe 6 zu arbeiten beginnt und den Brenner  1 mit Benzin versorgt.  



  Die Heizwicklung 30 verdampft das  Benzin im Brenner und die Zündspirale 31  entzündet den austretenden Benzindampf.  



  Der Brenner 1 ist nun im Betrieb und  erwärmt das Kühlwasser in der Wärmevor  richtung 1. Infolge der     nun    einsetzenden  Erwärmung öffnet der     Bimetallstreifen    32  einige Zeit nach der Entzündung der Benzin  dumpfe am Brenner 1 seinen Kontakt, so dass  die Wicklung 34 stromlos wird, ihr Relais       seinen        Kontakt.    öffnet und damit die Reiz  wicklung 30 und die Zündspirale stromlos  macht.  



  Mit steigender Temperatur des Kühl  wassers steigt auch der     Quecksilberfaden    im       Kontaktthermometer    und schliesst     nachein-          -iiider    die Kontakte 26 und 27, so dass die  Wicklungen 36 und 35 Strom erhalten.  



  Die Wicklung 36 ist so bemessen,     dass          sie    nur bei     gleichzeitiger    Erregung der Wick  lun- 35 den Anker des Relais anzuziehen.  dagegen allein den einmal angezogenen  Anker festzuhalten vermag. Infolgedessen       wird    das Kühlwasser jeweils immer bis auf  die dem     Kontaxt    27 entsprechende Tempe  ratur erwärmt, während beider Abkühlung  die Einrichtung zur     Beheizung    des Kühl  wassers erst bei Erreichung der tiefen, dem  Kontakt 26 entsprechenden Temperatur in       Betrieb    gesetzt wird.  



  Die Wicklung 37 bewirkt, dass beim       Inbetriebsetzen    des Fahrzeugmotors, wo auch  der Generator 29 arbeitet, das Relais mit den  Wicklungen 35, 36, 37 seinen Kontakt  öffnet, da das Kühlwasser nunmehr vom  Motor     erwärmt    wird.    Um zu verhindern,     .dass    sich bei leerem  Benzintank die Batterie 28 über die Heiz  wicklung 30 erschöpft, weil deren     Stromkreis     nicht geöffnet     wird,    kann ein Kontakt vorge  sehen sein, welcher durch einen Schwimmer  z. B. im Benzintank beim Fehlen von Benzin  geschlossen wird und den Kontakt 27 des  Thermometers 2'4 erdet, so dass der Anker  des Relais mit den Wicklungen 36, 35, 37  angezogen bleibt und die Heizeinrichtung  nicht in Betrieb kommt.  



  Wie in     Fig.    4     strichpunktiert    angedeutet,  könnte auch eine     elektromagnetische    Betäti  gungseinrichtung für die Nadel 3 vorgesehen  sein, so dass diese beim     Inbetriebsetzen    der  Heizeinrichtung durch     ein    rasches Vor  schnellen die     Düsenbohrung    reinigt. Am       Bimetallstreifen    33 könnte ein Kontakt  vorgesehen sein, welcher bei kaltem Brenner  geschlossen ist, so dass, wenn das Relais mit  den Wicklungen 35, 36, 37 seinen Kontakt       schliesst,    ein     Solenoi:d    38 Strom erhält.

   Dieses       Solenoid    bewirkt das Vorschnellen der Düsen  reinigernadel.  



  Es könnte auch eine Einrichtung vorge  sehen sein, welche auf optischem oder       akustischem    Wege das Arbeiten der Anlage  anzeigt.  



  Um die Einrichtung am Arbeiten ver  hindern zu können, könnte ein Schalter z. B.  in der Leitung zum positiven Pol der     Batterie     vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:' Einrichtung zum Überwachen der Kühl wassertemperatur bei Explosionsmotoren zum Antrieb von Motorfahrzeugen gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmevorrichtung Birnen Benzinverdampfungsbrenner (1), Ein trittsöffnungen (10) für die Verbrennungs luft und Austrittsöffnungen (12) für die Gase besitzt, welche Öffnungen (10 und 12) durch feinmaslchige Siebe (13, bezw. 13') abgedeckt sind. UNTERANSPRüCHFE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass zwischen dem Brenner (1) und einer Benzinpumpe (G) eine Drosseleinrichtung (20) vorgesehen ist. ?. Einrichtung nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch ein Relais mit drei Wicklungen auf einem gemeinsamen Kern, von denen die eine mit einer Fahrzeug dynamo (29) und die beiden andern über Kontakte eines Kontaktthermometers mit einer Fahrzeugbatterie (28) verbunden sind. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennnzeichnet, dass die Relais- Wicklungen (35,<B>36)</B> so bemessen sind, dass sie bei gemeinsamer Erregung den Relaisanker anziehen, @dass aber die Wick lung (35) allein erregt ihn nicht. anzu ziehen, jedoch in angezogener Stellung festzuhalten vermag. . Einrichtung nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch eine elektromagnetisch betätigte Nadel (3) zur Reinigung einer Brennerdüse.
CH175919D 1933-08-04 1933-08-04 Einrichtung zum Überwachen der Kühlwassertemperatur bei Explosionsmotoren zum Antrieb von Motorfahrzeugen. CH175919A (de)

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