CH175606A - Schaltapparat für vollautomatische Ölfeuerungen. - Google Patents
Schaltapparat für vollautomatische Ölfeuerungen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
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Description
Schaltapparat für vollautomatische Ölfeuerungen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schaltapparat für vollautomatische Ölfeue rungen. Die Erfindung ist dadurch gekenn zeichnet, dass der Anker eines Elektromag neten, welcher im Stromkreis mehrerer hin tereinander geschalteter Thermostaten liegt, bei seiner Anzugsbewegung mindestens zwei Kontaktgeber für die Stromkreise zweier elektrisch betätigter Vorrichtungen in die Anlaufstellung einstellt, von welchen Kon taktgebern einer durch eine Auslösevorrich- tung nach einer gewissen Zeit wieder frei gegeben wird und selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeht, während der Anker angezogen bleibt. Auf der Zeichnung, die ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes schema tisch darstellt, zeigt, Fig. 1 das Schaltungsschema desselben; Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten dessel ben. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie die ver schiedenen elektrischen Vorrichtungen der Ölfeuerungsanlage miteinander verbunden sind. Es bezeichnet N1 den einen, N2 den andern Netzleiter, M den Elektromotor, T den Zündtransformator für den Ölbrenner, Ka, Z, Ke den Kaminthermostat, den Zimmer thermostat und den Kesselthermostat. Alle drei Thermostaten sind in Reihe geschaltet. E ist ein Elektromagnet mit zwei Wicklun gen w1 und 2v2, von denen die erstere neben den Thermostaten Z und K auch noch vom Kaminthermostat g" und die letztere nur von den Thermostaten Z und .K" gesteuert wird. In dem Stromkreis der Wicklung 2.v1, liegt das Heizelement H eines durch die Wärme desselben in Tätigkeit tretenden Auslösers Ai für einen in den Netzleiter N2 geschalte ten Kontaktgeber ki. Der Stromkreis des Zündtransformers T ist von einem Kontakt geber k2 und derjenige des Elektromotors M von einem Kontaktgeber ks gesteuert. Die beiden Kontaktgeber k2 und kn sitzen auf der gemeinsamen Achse a des Elektromag- netankers b, und zwar k2 lose drehbar und ka fest (Fig. 2 und 3). Ein den Kontakt geber k2 tragender Arm c liegt im Bereich einer Nase d einer am Anker b befestigten Blattfeder e, die bei der durch die Erregung der Wicklung w1 verursachten Anzugsbewe gung des Ankers b durch die Nase d den Kontaktgeber k2 in die Anlaufstellung mit nimmt, das heisst den Zündtransformator unter Strom setzt. Im Nebenschluss zum Zündtransformator T liegt ein Heizelement H1 für einen aus einem Bimetallstreifen g mit Auslösestift lt bestehenden Wärmeaus löser. Durch den Stift h wird die Feder e mit der Nase d aus dem Bereich des Armes c gestossen (Fig. 3), worauf der Kontaktge ber k2 in seine Ausgangslage selbsttätig zu r üc kkehrt und dabei den Stromkreis des Transformers T unterbricht. Die Wicklung w2 ist so bemessen, dass sie bei geschlossenen Thermostaten Z und Ke den Anker b gerade noch in der Betriebsstellung zu halten ver mag. Nach der Inbetriebsetzung des Bren ners, das heisst bei erfolgter Zündung des selben, schaltet der Kaminthermostat die Wicklung w1 ab, so dass der Anker b nur noch durch den geringeren, die Wicklung w2, den Zimmerthermostaten und den Kesselther mostat durchfliessenden Strom in Betriebs stellung gehalten wird. Das normale Abstellen der Ölfeuerung erfolgt durch Unterbrechen des Steuerstrom kreises vom Zimmer- oder Kesselthermosta ten aus. Sollte die Flamme durch irgend einen Umstand im Betriebszustand erlöschen, so schliesst der Kaminthermostat durch Rück gang in die Kaltposition den Stromkreis durch das Heizelement H des Wärmeauslösers Al , welcher durch Unterbrechen des Kontaktge bers ki die gesamte Anlage abstellt, ohne dass vorher eine Zündung stattfinden kann. Der gleiche Vorgang wiederholt sich, wenn sich infolge Fehlzündung keine Flamme ge bildet hat und der Kaminthermostat zu lange in der Kaltposition verbleibt. In beiden Fäl len kann die Anlage nur durch manuelle Rückstellung des Wärmeauslösers Al wieder in Betrieb gesetzt werden. Die Anlage kann auch nicht anlaufen, bevor der Kaminther mostat in die Kaltposition zurückgegangen ist. Somit sind alle Bedingungen erfüllt, welche an die Betriebssicherheit eines Schalt apparates für Ölfeuerung gestellt werden. Beim gezeichneten Beispiel sind als Kon taktgeber Quecksilberwippen angenommen, doch können an deren Stelle auch Kontakt arme mit Metallkontakten treten. Ebenso können an Stelle der Wärmeauslöser auch ein durch den Kaminthermostaten der Ölfeue rung einschaltbarer Elektromagnet und ein mechanischer Zeitauslöser vorgesehen sein, dessen Triebfeder durch die Bewegung des Ankers b gespannt wird, oder dessen Ge wicht durch die Ankerbewegung gehoben wird. Bekannten elektrischen Suhlaltapparaten für vollautomatische Ölfeuerungen gegenüber, die mehrere zeitlich aufeinander folgende Schaltvorgänge ausführen und entweder durch eine Kontaktwalze oder durch aufeinander folgende Betätigung von mindestens zwei elektromagnetischen Relais in und ausser Tätigkeit gesetzt werden, ist der dargestellte Schaltapparat erheblich einfacher, indem nur ein Elektromagnet und eine geringere An zahl Kontaktgeber vorhanden sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltapparat für vollautomatische Ölfeue rungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker eines Elektromagneten, welcher im Stromkreis mehrerer hintereinander geschalte ter Thermostaten liegt, bei seiner Anzugbe- wegung mindestens zwei Kontaktgeber für die Stromkreise zweier elektrisch betätigter Vorrichtungen in die Anlaufstellung einstellt, von welchen Kontaktgebern einer durch eine Auslösevorrichtung nach einer gewissen Zeit wieder freigegeben wird und selbsttätig wie der in seine Ausgangsstellung zurückgeht, während der Anker angezogen bleibt. UNTERANSPRüCHE 1.Schaltapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Elektro magnet zwei Wicklungen besitzt von de nen die eine in den Stromkreis eines Kaminthermostaten eingeschaltet ist und nur zum Anziehen des Ankers dient, wel cher nach dem Ausschalten dieser Wick lung von der andern Wicklung gehalten wird. 2. Schaltapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Anziehen des Elektromagnet ankers dienende Wicklung mit einem Heiz- element einer durch dessen Wärme in Wirksamkeit tretenden Auslösevorrichtung für einen die Netzleitung steuernden Kon taktgeber in Reihe geschaltet ist. 3.Schaltapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Elektromagnetanker der eine Kontaktgeber starr verbunden und ein an derer nur im Sinne des Schliessens in Be wegungsverbindung steht; welche Verbin dung nach dem Anziehen des Ankers durch eine selbsttätige Auslösevorriobtung aufgehoben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH175606T | 1934-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH175606A true CH175606A (de) | 1935-03-15 |
Family
ID=4426346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH175606D CH175606A (de) | 1934-06-01 | 1934-06-01 | Schaltapparat für vollautomatische Ölfeuerungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH175606A (de) |
-
1934
- 1934-06-01 CH CH175606D patent/CH175606A/de unknown
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